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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Möglichkeiten Bei Hardwareausfall


#1 Mitglied ist offline   Fireblade310 

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geschrieben 04. November 2008 - 12:21

Hallo!

Ich mache Gerade mein Abschlussprojekt als FISI.
Ich suche dabei möglichkeiten einem Hardwareausfall vorzubeugen, der bei einer kleinen Firma sinnvoll ist.
Hintergrund ist es, dass ein eigener Webserver für den Webshop angeschafft wird, welcher natürlich möglichst ausfallfrei laufen sollte. Über die reine Datensicherung bin ich mir shcon soweit im klaren.
Wie jedoch beuge ich effektiv und Kostengünstig einem Hardwareausfall vor?

Es handelt sich um einen Windows 2008 Server mit IIS und SMTP Server drauf (im anschluss soll die Webshopsoftware noch drauf, deshalbWindows 2008)

Bitte helft mir!

Danke schonmal!
Fireblade310
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#2 Mitglied ist offline   -=MoRpH=- 

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geschrieben 04. November 2008 - 12:27

Zitat

Wie jedoch beuge ich effektiv und Kostengünstig einem Hardwareausfall vor?



Also ich würde erstmal nur auf "Marken Hardware" setzen und halt dinge wie Überspannungsschutz, USV usw achten.
9 von den 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich sei nicht verrückt. Die zehnte summt die Melodie von Tetris
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#3 Mitglied ist offline   Fireblade310 

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geschrieben 04. November 2008 - 12:41

Ja...die Markenhardware (ein intel server board...) ist mir gestern gleich mal abgeraucht :rolleyes:
Aber gibt es eine sinnvolle Lösung in einem solchen Fall, einen Baugleichen Server oder dergleichen?
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#4 Mitglied ist offline   tobias86 

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geschrieben 04. November 2008 - 13:16

Also normalerweise einen fertigen Server und keinen zusammen bauen. Z.b. Dell mit entsprechender Austausch Garantie, da wenn du Einzelteile kaufst es schwer wird außer du hast jede Hardware doppelt da :rolleyes:
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#5 Mitglied ist offline   ironmad 

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geschrieben 04. November 2008 - 13:57

Ich rate auch zu einem "fertigen" Server! Du musst dabei natürlich auf das Serviceangebot und die Reaktionszeiten achten, innerhalb 24h ist inakzeptabel. HP zum Bleistift reagiert innerhalb von 4h, abhängig vom Servicelevel. Lieber ein paar hundert Euro mehr am Anfang ausgeben, als nachher für Ausfallzeiten oder Servicetechniker zuzusetzen! Hatte einmal bei einem HP LH3- Server einen Plattenausfall und die haben mir von Berlin mit nem Taxi ne neue SCSI- Platte (baugleich) geschickt! Nach Anruf hat es 3 h gedauert und ich hatte die Platte in der Hand, mitten in der Nacht! Der Techniker am Telefon beschrieb mir auch ganz genau wie ich die Hotspare- Platten (Ersatz) in den Verband einbinde! 6 Platten liefen im RAID5 und 2 waren immer Hotspare! Der Server lief schon wieder als die neue Platte da war, brauchte ich nur per Hotplug in den Verband als Hotspare einbinden, den Rest hat der Controller selbst erledigt! Bei kleineren, nicht so wichtigen Sachen, ist ein Servicetechniker am nächsten Tag da! Es sollten auch mehrere redundante Netzteile drin sein! Es gibt im Moment noch keine zuverlässige Methode Hardware zu überwachen, weder per Steckkarte noch per Software, wenns passiert passierts! IBM ist aber auch sehr gut!
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#6 _TheToxic_

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geschrieben 04. November 2008 - 14:08

Abhilfe um zu prüfen welche Hardware evtl. defekt ist schafft da bei HP z.B. ein sogenanntes ILO-Board (Integrated Lights-Out). Bei Dell nennt man es "Dell Remote Access Controller".

In der Regel hat solch eine zusätzliche Steckkarte eine extra-Stromversorgung und eine Extra-Netzwerkschnittstelle. An diese Karte schließt man auch seine Maus+Tastatur und Monitor an. Über eine Webschnittstelle kann man dann auf verschiedenen Seiten erkennen welches Teil evtl. defekt ist.

Zitat

Ich rate auch zu einem "fertigen" Server! Du musst dabei natürlich auf das Serviceangebot und die Reaktionszeiten achten, innerhalb 24h ist inakzeptabel. HP zum Bleistift reagiert innerhalb von 4h, abhängig vom Servicelevel. Lieber ein paar hundert Euro mehr am Anfang ausgeben, als nachher für Ausfallzeiten oder Servicetechniker zuzusetzen! Hatte einmal bei einem HP LH3- Server einen Plattenausfall und die haben mir von Berlin mit nem Taxi ne neue SCSI- Platte (baugleich) geschickt! Nach Anruf hat es 3 h gedauert und ich hatte die Platte in der Hand, mitten in der Nacht! Der Techniker am Telefon beschrieb mir auch ganz genau wie ich die Hotspare- Platten (Ersatz) in den Verband einbinde! 6 Platten liefen im RAID5 und 2 waren immer Hotspare! Der Server lief schon wieder als die neue Platte da war, brauchte ich nur per Hotplug in den Verband als Hotspare einbinden, den Rest hat der Controller selbst erledigt! Bei kleineren, nicht so wichtigen Sachen, ist ein Servicetechniker am nächsten Tag da! Es sollten auch mehrere redundante Netzteile drin sein! Es gibt im Moment noch keine zuverlässige Methode Hardware zu überwachen, weder per Steckkarte noch per Software, wenns passiert passierts! IBM ist aber auch sehr gut!

Da muss ich Ihm recht geben. Lieber ein paar Hundert Euro mehr und nen Erstklassigen Support, als nen Betrieb der Tagelang still steht.

Du könntest natürlich dir nen Redundanten Server hinstellen, der Einspringt sobald dein anderer abgeraucht ist. Das wird allerdings deinem "Kostengünstigen" Wunsch nicht ganz erfüllen können.
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#7 Mitglied ist offline   Fireblade310 

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geschrieben 04. November 2008 - 14:10

Naja, ich soll ja explizit selber bauen :rolleyes:
Darum muss ich mich ja auch selbst kümmern...
Ich hatte mir halt gedacht ich bau den Server und lege Netzteil, Mainboard und Prozessor auf lager...
Der Garantieservice von Intel ist ja eh gut...

Naja, wie gesagt Fertigen Server kaufen is nicht :imao:
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#8 Mitglied ist offline   tobias86 

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geschrieben 05. November 2008 - 08:08

Beitrag anzeigenZitat (Fireblade310: 04.11.2008, 14:10)

Naja, ich soll ja explizit selber bauen :D

Naja, wie gesagt Fertigen Server kaufen is nicht :D


Sowas macht aber normalerweise kein Unternehmen, da es eigentlich genug in der EDV Abteilung zu tun gibt, und die Server auch immer verfügbar sein sollen ;)

Da du aber trotzdem selbst bauen sollst, dann bleibt dir fast nichts überig als manche Hardware wie Netzteil, Festplatte etc. auf "Lager" zu halten, wenn mal was wäre das du sofort reagieren kannst. Dann wie schon angesprochen ist RAID eine gute Sache, du musst dir überlegen welcher RAID für dich sinnvoll ist usw.

so long
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#9 Mitglied ist offline   Fireblade310 

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geschrieben 05. November 2008 - 08:58

Gut, dann werde ich das so machen.
Ich habe mich für ein RAID 1 entschieden, da Festplattengeschwindigkeit erstmal nicht der Hauptgesichtspunkt ist (was mit RAID 5 zusätzlich gegeben wäre)

Wir sind ein IT Dienstleister, wir bauen alle unsere Server selbst :D
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#10 Mitglied ist offline   hanussen 

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geschrieben 05. November 2008 - 09:13

Praxis und Dokumentation für die IHK decken sich wohl in den wenigsten Fällen.


MfG Hanussen

Dieser Beitrag wurde von hanussen bearbeitet: 05. November 2008 - 09:14

There is method to my madness.
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#11 Mitglied ist offline   Fireblade310 

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geschrieben 05. November 2008 - 10:16

Was willst du mir damit sagen?

Kann mir egtl. jemand sagen wie die Doku geschrieben sein soll...soll die an jemanden gerichtet sein, oder soll ich da beschreiben was ich getan habe?

Grüße
Fireblade310
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#12 Mitglied ist offline   Witi 

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geschrieben 05. November 2008 - 10:39

Gegen einen kompletten Serverausfall wie zum Beispiel, durch defekten RAM (ECC-RAMs sollen vorbeugend wirken), Ausfall mehrere Platten, Ausfall des RAID-Controllers, Ausfall des Mainboards, etc. helfen präventiv Monitoringsysteme wie Nagios und Fallbackserver (automatische Synchronisation mit dem Produktivserver), die, wenn der erste Server ausfällt, automatisch einspringen. Ein zusätzlicher Server ist jedoch je nach Hardwareausstattung keine kostengünstige Anschaffung.
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#13 Mitglied ist offline   ironmad 

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geschrieben 05. November 2008 - 11:44

Tja, wenn du explizit selber zusammenbauen musst oder sollst, sieht die Sache natürlich ganz anders aus! Wie schon angesprochen stellt man nie einen Server alleine hin, zumindest keinen Domänencontroller oder Produktivserver. Ich weigere mich sowas zu tun! Firmen die sowas tun haben noch nicht begriffen wie wichtig das Thema Datensicherheit ist und sind einfach nur zu geizig, übrigens am falschen Punkt! Hochwertige Hardware kann man leider inzwischen von zwei Seiten sehen, erstens seit zu gunsten des Herstellerprofits in China gefertigt wird und zweitens billige Bauteile verwendet werden, man siehe einige Onboard- Controller oder Kondensatoren die die Vorgaben in der IT nicht erfüllen! Ich zum Beispiel habe eine massive Abnahme der Qualität gerade bei ehemals hochwertigen Bauteilen festgestellt! Ich nenne jetzt keine Namen, aber zum Beispiel Netzteile. Sind doppelt so teuer wie vor 8 Jahren, rauchen aber doppelt so schnell ab! Wie gesagt, redundante Netzteile verwenden und davon mindestens zwei. Serverboard und Serverprozessoren (ob Intel Xeon oder AMD is egal) und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen! Board, RAM, Netzteil ggf. Prozessor und RAID- Controller hinlegen als Reserve! Hab schon erlebt das ein Serverboard abgeraucht ist und es eine Woche gedauert hat bis Ersatz da war, die Firma konnte in der Zeit zu machen! Oder letztens bei uns ein Serverausfall und nichts mit vereinbartem Vor- Ort- Service, wir mussten hinschicken. Schicke mal ein 30kg- Teil quer durch Deutschland! Bei älteren RAID- Controllern die die RAID- Info generell im Controller selbst speichern hast du zum Beispiel immer das Pech das das RAID und die Daten weg sind falls sie abrauchen. Eine befreundete Firma hatte kein vernünftiges Backup, aber die Daten waren so wichtig das sie eine Platte aus dem Verband zu IBAS geschickt haben zur Wiederherstellung der Daten, das war richtig teuer!!! Hardwareüberwachung gibt es zwar, aber bei einem Blitzschaden (wie bei uns letztens) nützt dir die auch nichts mehr, der Server war tot, inklusive einiges an anderer Netzwerkhardware, trotz Überspannungsschutz! Auch das Gehäuse ist wichtig! Bauart und Belüftung, wenn der Server 24/7 laufen soll. Wenn du erst das komplette Rack auseinanderbauen musst um da ranzukommen hast du auch nichts gewonnen!
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