[def]

Hallo allerseits,

erstmal das Problem: Manchmal (also unregelmäßig) werden Audio- und Video-Dateien wie WAV, MP3, Flash-Video-Dateien zu schnell abgespielt. Davon sind alle Player betroffen, die ich so benutze: VLC (VideoLan), Totem, Adobes Flash-Player (YouTube etc.) - und auch MPlayer, den ich vor einiger Zeit mal probiert hatte.
Um Euch ein ungefähres Gefühl dafür zu geben: Zu schnell heißt, dass das, was eigentlich in einer Minute abgespielt werden soll, in ca. 55 Sekunden abgespielt wird. Zwar nicht dramatisch, aber doch deutlich hörbar und störend, zumal auch die Tonhöhe entsprechend steigt, sozusagen der Mickey-Maus-Effekt. Manchmal fängt der Player auch in der richtigen Geschwindigkeit an, und schaltet ein paar Sekunden später (manchmal auch an sonstigen Stellen) in den "schnellen Modus". Dann stoppe ich die Wiedergabe, warte ein paar Sekunden, und vielleicht klappt es im nächsten Anlauf. Oder auch nicht.
Und manchmal werden die Dateien auch vollkommen korrekt abgespielt.

Nun zu meinem System (Fedora 8):
Mainboard: Leadtek WinFast K7NCR18D
Linux localhost.localdomain 2.6.25.14-69.fc8 #1 SMP Mon Aug 4 14:20:24 EDT 2008 i686 athlon i386 GNU/Linux

Vom BIOS habe ich die aktuelle Version (07/03/2003).
CPU: AMD Athlon XP 2400+
RAM: 512 MB
Für die Audio-Wiedergabe ist offensichtlich verantwortlich:
nForce2 AC97 Audio Controler (MCP).
Für Video:
Nvidia GeForce2 MX/MX 400

Ich benutze den proprietären 96xx-Treiber von Nvidia, aber auch mit dem freien nv-Treiber trat das Problem auf.

Hmmm, habe ich irgendwelche relevanten Fakten vergessen?

Ich habe im Internet gesucht, mit Begriffen wie
linux audio OR video play too fast
aber die geschilderten Probleme weichen immer von meinem ab (nur bestimmte Player oder Dateiformate betroffen, Fehler tritt dauernd auf, Fehler tritt nur bei proprietärem Treiber oder nur bei freiem auf usw.), oder es gab keine Antwort, oder das Problem wurde nicht gelöst.
Nun gehe ich nicht davon aus, dass mir irgendwer eine Lösung präsentieren kann, aber wie geht man solche Probleme sinnvollerweise an? Wo fange ich an zu suchen? Wie grenze ich den Fehler ein?

Vielen Dank
Def

Dieser Beitrag wurde von def bearbeitet: 29. August 2008 - 22:49

[Der Kenner]

Vielleicht findest du einen Hinweis, wenn du den Player mit der Datei als Argument aus der Konsole startest und dann die Protokollierung verfolgst.

Dieser Beitrag wurde von Der Kenner bearbeitet: 30. August 2008 - 20:08

[def]

Erstmal herzlichen Dank für die Idee.
Ist ganz witzig - gestern Abend dachte ich schon, die mplayer-Installation hätte mein System "geheilt", weil danach alles korrekt abgespielt wurde (auch von den anderen Playern!). Heute aber leider nicht mehr... Das Problem tritt höchst unregelmäßig auf, was das Eingrenzen der Ursache nicht gerade erleichtert!
Und wenn mplayer ein Stück zu schnell abspielt, scheint er davon vollkommen unbeeindruckt zu sein. Die Ausgabe deutet in keinster Weise an, dass es ein Problem geben könnte. Hier mal eine Beispielausgabe zur Illustration - vielleicht entdeckt Ihr ja irgendwas Ungewöhnliches:

$ mplayer beispiellied.flac
MPlayer dev-SVN-r26936-4.1.2 © 2000-2008 MPlayer Team
CPU: AMD Athlon™ XP 2400+ (Family: 6, Model: 8, Stepping: 1)
CPUflags: MMX: 1 MMX2: 1 3DNow: 1 3DNow2: 1 SSE: 1 SSE2: 0
Compiled with runtime CPU detection.
mplayer: could not connect to socket
mplayer: No such file or directory
Failed to open LIRC support. You will not be able to use your remote control.

Playing beispiellied.flac.
Audio file file format detected.
==================================================
========================
Opening audio decoder: [ffmpeg] FFmpeg/libavcodec audio decoders
AUDIO: 44100 Hz, 2 ch, s16le, 1071.1 kbit/75.90% (ratio: 133890->176400)
Selected audio codec: [ffflac] afm: ffmpeg (FFmpeg FLAC audio decoder)
==================================================
========================
AO: [pulse] 44100Hz 2ch s16le (2 bytes per sample)
Video: no video
Starting playback...
A: 228.6 (03:48.6) of 229.0 (03:49.0) 0.6%

Exiting... (End of file)

Auf jeden Fall nochmal danke für Deinen Vorschlag.
Ich bin für Ideen weiterhin offen!

Viele Grüße
Def

[Atropin]

Zitat (def: 29.08.2008, 23:37)

[...]
Für die Audio-Wiedergabe ist offensichtlich verantwortlich:
nForce2 AC97 Audio Controler (MCP).
[...]

Problem gefunden. Bau am Besten eine "richtige" Soundkarte ein, der nForce2 AC'97 Mist verursacht genau dein beschriebenes Problem.

01:08.0 Multimedia audio controller: Ensoniq ES1371 [AudioPCI-97] (rev 06) <- der ist zum Beispiel herrlich

[def]

Danke erstmal für Deine Schnell-Diagnose!

Zitat (Atropin: 31.08.2008, 19:46)

(...) Bau am Besten eine "richtige" Soundkarte ein (...)

Okay, werd ich bei Gelegenheit machen...

Zitat (Atropin: 31.08.2008, 19:46)

(...) der nForce2 AC'97 Mist verursacht genau dein beschriebenes Problem.

Oh. Das wusste ich nicht. Hast Du eventuell eine Ahnung, warum das so ist? Ist das ein linuxspezifisches Problem?
Naja, dann werd ich mal irgendwann losziehen und mir eine "richtige" Soundkarte besorgen. Das Problem kann ich damit wohl als gelöst betrachten!

Vielen Dank nochmal und schöne Grüße
Def

[bb83]

Vlt kannst du noch alternative Treiber nutzen ?

[def]

Zitat (bb83: 31.08.2008, 21:51)

Vlt kannst du noch alternative Treiber nutzen ?

Ich habe den freien Treiber benutzt, den Fedora automatisch installiert hatte. Bei dem trat das Problem auch auf.
Und jetzt gerade benutze ich den aktuellen (Version 96.43.07) proprietären Treiber von Nvidia, bei dem das Problem ebenfalls auftritt.
Wenn es irgendwo einen Treiber gibt, der mein Problem lösen könnte, wäre ich daran sehr interessiert, aber ich wüsste nicht, wonach ich suchen sollte... Schwebt Dir etwas Bestimmtes vor?

Vielen Dank erstmal!
Def

[bartii]

Ich denke es ging ihm um einen anderen Treiber für die Soundkarte.

[Atropin]

Also bevor du jetzt losziehst und dir wegen meinem Post extra ne neue Soundkarte kaufst muss ich natürlich anmerken, dass ich da nicht _sicher_ bin. Aber ich selbst habe das schon mit einem nForce2-Board und dem nforce2 ac'97 erlebt. AC'97 ist IMMER verbuggt und wirklich qualitativ unter aller kanone (schröbbeln ab 80% lautstärke, egal wie laut der ton tatsächlich ist, buffer underruns (ein auslöser für das problem was du da hast), usw usf ...). Und halt speziell bei dem nForce ac'97 hab ich das mit der springenden Audiogeschwindigkeit bemerkt (vlc synct mit, video spielt auch schneller) (ein bufferunderrun nach dem anderen, immer in 'phasen' und in unreproduzierbaren abständen, manchmal mehrmals in der minute). Mit der 10 Jahre alten Ensoniq habe ich keine dieser Probleme mehr und die Soundqualität ist auch noch erheblich gestiegen, vermutlich war sie mit ac'97 einfach nur schlecht und jetzt ist sie normal

[def]

Zitat (bartii: 31.08.2008, 23:12)

Ich denke es ging ihm um einen anderen Treiber für die Soundkarte.

Ah, jetzt da Du es erwähnst... Ich hatte nicht bedacht, dass der Nvidia-Treiber wohl nicht für die Sound-Wiedergabe zuständig sein wird?!
Wie finde ich denn heraus, wie der Treiber heißt, der jetzt aktuell für den Soundchip zuständig ist? Wie/wo könnte ich einen anderen suchen?
Eine Google-Suche nach
linux Leadtek WinFast K7NCR18D ac 97 driver
bringt ja nicht gerade das, was ich suche...

Zitat (Atropin: 31.08.2008, 23:12)

Also bevor du jetzt losziehst und dir wegen meinem Post extra ne neue Soundkarte kaufst muss ich natürlich anmerken, dass ich da nicht _sicher_ bin.

Schade, ich wollt gleich morgen (bzw. heute) früh eine Soundkarte kaufen und Dich verklagen, wenn sie nicht wie erwartet funktioniert!

Zitat (Atropin: 31.08.2008, 23:12)

Aber ich selbst habe das schon mit einem nForce2-Board und dem nforce2 ac'97 erlebt. AC'97 ist IMMER verbuggt und wirklich qualitativ unter aller kanone (schröbbeln ab 80% lautstärke, egal wie laut der ton tatsächlich ist, buffer underruns (ein auslöser für das problem was du da hast), usw usf ...). Und halt speziell bei dem nForce ac'97 hab ich das mit der springenden Audiogeschwindigkeit bemerkt (vlc synct mit, video spielt auch schneller) (ein bufferunderrun nach dem anderen, immer in 'phasen' und in unreproduzierbaren abständen, manchmal mehrmals in der minute). Mit der 10 Jahre alten Ensoniq habe ich keine dieser Probleme mehr und die Soundqualität ist auch noch erheblich gestiegen, vermutlich war sie mit ac'97 einfach nur schlecht und jetzt ist sie normal

Nach Deiner Beschreibung ist der AC'97-Chip wohl einfach von schlechter Qualität. Vielleicht könnte jemand, der das Wissen, die Zeit und die Motivation dazu hätte, den zuständigen Linux-Treiber so anpassen, dass er die gröbsten Unzulänglichkeiten des Chips ausmerzt (und vielleicht gibt es einen Windows-Treiber, der genau dies tut), aber darin sieht wohl kein Linux-Entwickler irgendeinen Sinn. Warum auch, brauchbare Soundkarten kosten heutzutage wohl kein Vermögen mehr (nicht, dass ich da auf dem Laufenden wäre, aber von dem, was ich so gehört habe jedenfalls).
Auf der anderen Seite, wenn jemand einen alternativen Treiber kennt, der mein Problem lösen könnte, sagt mir ruhig Bescheid - ich gehe nämlich nicht in den nächsten Tagen los!

Viele Grüße
Def

[Atropin]

Zitat (def: 01.09.2008, 00:41)

Ah, jetzt da Du es erwähnst... Ich hatte nicht bedacht, dass der Nvidia-Treiber wohl nicht für die Sound-Wiedergabe zuständig sein wird?!
Wie finde ich denn heraus, wie der Treiber heißt, der jetzt aktuell für den Soundchip zuständig ist? Wie/wo könnte ich einen anderen suchen?
Eine Google-Suche nach
linux Leadtek WinFast K7NCR18D ac 97 driver
bringt ja nicht gerade das, was ich suche...

Für den Sound sind bei dir Kernelmodule für ALSA zuständig. Du hast den stinknormalen AC'97 Soundchip, in dem Falle von nVidia, der verwendet auch nur den AC'97 ALSA-Treiber, ob das jetzt ein nForce2, oder ein Via Board ist, ist egal, immer das gleiche. Von welcher Firma das Mainboard ist, ist erst recht egal
Ich hab dir damit schon gesagt welcher Treiber verwendet wird, diese unterschiedlichen Treiber für jeden einzelnen Mainboardfabrikant gibt's nur in der Windowswelt, dann haben die User auch nen Grund den Treibersuitequatsch des jeweiligen Herstellers zu installieren :-/

Zitat

Nach Deiner Beschreibung ist der AC'97-Chip wohl einfach von schlechter Qualität. Vielleicht könnte jemand, der das Wissen, die Zeit und die Motivation dazu hätte, den zuständigen Linux-Treiber so anpassen, dass er die gröbsten Unzulänglichkeiten des Chips ausmerzt (und vielleicht gibt es einen Windows-Treiber, der genau dies tut), aber darin sieht wohl kein Linux-Entwickler irgendeinen Sinn.

Besonders Linux kommt mit zig Workarounds für verbuggte Hardware daher ... Fast laufunfähige Via Mainboards, oder 1,60€ USB Peripherei aus den Weiden von Taiwan sind da wohl die klassischen Kandidaten

Zitat

Warum auch, brauchbare Soundkarten kosten heutzutage wohl kein Vermögen mehr (nicht, dass ich da auf dem Laufenden wäre, aber von dem, was ich so gehört habe jedenfalls).
Auf der anderen Seite, wenn jemand einen alternativen Treiber kennt, der mein Problem lösen könnte, sagt mir ruhig Bescheid - ich gehe nämlich nicht in den nächsten Tagen los!

Viele Grüße
Def

Es gibt eine naheliegende Sache die auszuprobieren wäre: Versuch mal statt ALSA das OSS zu verwenden. Damit würde auch ein völlig anderer Devicetreiber verwendet werden. Die alten OSS Kernelmodule sollten bei jeder Distribution heute noch verwendbar sein, weil viele alte Anwendungen OSS vorraussetzen. Einfach mal im VLC (zum Beispiel) in dein Einstellungen als Audioausgabemodul OSS auswählen. Wenn dein VLC das nicht kennt, dann versuch mal einen anderen Player, der sich in den Repositories deiner Distribution befindet, bei dem OSS-Support aktiviert ist. Die Kerneltreiber sollten automatisch geladen werden, kann ich dir aber nicht versprechen, die Namen der Module kenn ich auch nicht, hab unter Linux nie wirklich OSS verwendet

P.S.: Du solltest dir aber in jedem Falle eine Soundkarte kaufen, ob die AC'97 funktioniert oder nicht ...

Dieser Beitrag wurde von Atropin bearbeitet: 01. September 2008 - 05:46

[blob]

Gib mal, unter root oder mit sudo, in der Konsole ein: alsaconf und drücke dann immer OK

[def]

@blob:
Du wirst es nicht glauben, aber alsaconf existiert nicht auf meinem System (das Paket alsa-utils ist bereits installiert). Ich habe hier ein Programm namens alsactl, das zumindest dem Namen nach der Funktionalität recht nahe kommen könnte (?), aber es wird in jedem Fall anders bedient!

#./alsactl
alsactl: Specify command...

@Atropin:
Danke erstmal für Deine Erklärungen zum Verhältnis zwischen Mainboard, Soundchip, Soundchip-Hersteller und Soundtreiber. Das macht einiges klarer.
Ich hab jetzt auch mal OSS im mplayer und VLC benutzt, und auch da tritt dieser Fehler auf (seltener als vorher, aber dafür gibt es unter OSS schneller mal sonstige Störgeräusche).
Und ich war recht erstaunt, als ich die Auswahlmöglichkeiten bei "Audio output module" betrachtet habe. Da gibt es (neben OSS) klangvolle Bezeichnungen wie "Pulseaudio", "Jack", "ALSA", "aRts", "PORTAUDIO" und noch so einiges mehr! (Wobei "Pulseaudio" auf meinem System der Default zu sein scheint.)
Nach dem, was ich bis jetzt so im Internet gelesen habe, scheint Linux-Audio ja eine recht bewegte Geschichte hinter sich zu haben. Aber ich gehe wohl recht in der Annahme, dass ALSA und OSS die einzigen Soundsysteme unter Linux sind, die eigene Treiber für die Soundchips anbieten, oder? Und dass die anderen Soundsysteme den Soundchip letztendlich über ALSA oder OSS ansteuern?
Wie gesagt, OSS ist bei meinem AC'97-Chip zumindest nicht besser als ALSA. Natürlich wäre es theoretisch denkbar, dass OSS4 (die aktuelle Version) den Fehler auf meinem System beheben würde (wenn denn Fedora OSS4 anböte...), aber jedes manuelle Rumgebastel am System, um es zu testen, wäre sicherlich übertrieben, da ich in absehbarer Zeit sowieso eine ordentliche Soundkarte kaufen werde (und vorher natürlich die Kompatibilität zu Linux recherchieren werde!).
Also sehe ich keine Notwendigkeit, mich weiter damit zu beschäftigen, zumal der AC'97-Chip jetzt gerade wieder ganz problemlos arbeitet - fragt nicht, wieso (und vor allem nicht: wie lange noch? )
Danke nochmal an alle!

Viele Grüße
Def

[Atropin]

Zitat (def: 01.09.2008, 17:58)

[....]
@Atropin:
Danke erstmal für Deine Erklärungen zum Verhältnis zwischen Mainboard, Soundchip, Soundchip-Hersteller und Soundtreiber. Das macht einiges klarer.
Ich hab jetzt auch mal OSS im mplayer und VLC benutzt, und auch da tritt dieser Fehler auf (seltener als vorher, aber dafür gibt es unter OSS schneller mal sonstige Störgeräusche).
Und ich war recht erstaunt, als ich die Auswahlmöglichkeiten bei "Audio output module" betrachtet habe. Da gibt es (neben OSS) klangvolle Bezeichnungen wie "Pulseaudio", "Jack", "ALSA", "aRts", "PORTAUDIO" und noch so einiges mehr! (Wobei "Pulseaudio" auf meinem System der Default zu sein scheint.)
Nach dem, was ich bis jetzt so im Internet gelesen habe, scheint Linux-Audio ja eine recht bewegte Geschichte hinter sich zu haben.

Arts, jack, etc sind nur "wrapper", bzw. recht komplexe Soundsysteme die sich an ALSA oder OSS bedienen, aber ihre Funktionalität stark erweitern, beispielsweise Netzwerktransparenz. Vor Bufferunderruns schützen sie jedenfalls nicht ...

Zitat

Aber ich gehe wohl recht in der Annahme, dass ALSA und OSS die einzigen Soundsysteme unter Linux sind, die eigene Treiber für die Soundchips anbieten, oder? Und dass die anderen Soundsysteme den Soundchip letztendlich über ALSA oder OSS ansteuern?

Richtig

Zitat

Wie gesagt, OSS ist bei meinem AC'97-Chip zumindest nicht besser als ALSA. Natürlich wäre es theoretisch denkbar, dass OSS4 (die aktuelle Version) den Fehler auf meinem System beheben würde (wenn denn Fedora OSS4 anböte...), aber jedes manuelle Rumgebastel am System, um es zu testen, wäre sicherlich übertrieben, da ich in absehbarer Zeit sowieso eine ordentliche Soundkarte kaufen werde (und vorher natürlich die Kompatibilität zu Linux recherchieren werde!).
Also sehe ich keine Notwendigkeit, mich weiter damit zu beschäftigen, zumal der AC'97-Chip jetzt gerade wieder ganz problemlos arbeitet - fragt nicht, wieso (und vor allem nicht: wie lange noch? )
Danke nochmal an alle!

Viele Grüße
Def

Du kannst eigentlich davon ausgehen, dass du nicht auf etwas treffen wirst was die AC'97 Problematik jemals löst, die Chips die AC'97 implementieren sind schlecht und einfach verbuggt, und das schon immer.
U.A. bei einem nForce2 AC'97 und einem VIA 82xx AC'97 hatte ich genau das Problem was du dort beschreibst. Von dem leisen kratzen/rauschen ganz zu schweigen wenn die Interrupts stark belastet wurden (heftiger Ethernetload...).

[bb83]

Zitat

Ich denke es ging ihm um einen anderen Treiber für die Soundkarte.

Richtig, es gibt unter linux ja meist mehrere Möglichkeiten die Hardware anzusprechen.
nvidia/nv ati/fglrx ipw3945/iwl3945 usw. Ich picke mir immer den raus,der am besten bei mir geht. In dem Fall nvidia / ipw3945 mit iwl3945 sind adhoc Netze z.B. unter aller Kanone.

Edit:
Mit alsamixer kannst du auch noch an den Kanälen rumspielen, wird vermutlich nicht helfen und dir schon bekannt sein .
Und du könntes gucken ob sich nicht 2 Module um die eine Soundkarte zerren. Hatte mal, das iwl3945 und ipw3945 gleichzeitig geladen waren. Kommt nur Mist bei rum

Dieser Beitrag wurde von bb83 bearbeitet: 01. September 2008 - 18:44