Entscheidungshilfe: Streit Der Distributionen
#31
geschrieben 16. Juni 2004 - 11:29
So ist es! Jeder fängt mal (klein) an...
Meine ersten Erfahrungen mit Linux hatte ich mit SuSE Linux 6.2 Chip Edition (Zumindest glaube ich, dass es die Chip war) gemacht...
Ich hatte zu der Zeit einen PC, bei dem das MB defekt war, und der dadurch alle 5-10 Minuten abgestürzt ist... Zumindest, wenn man Programme ausgeführt hat... (Im puren Windows ist das nur selten passiert...)
Als ich dann meinen neuen PC hatte, und ich DEN auf einmal samt meinen "umgebauten" Laufwerken zur Reparatur geben musste (Beim aufsetzen des Lüfters hatte der Händler ein Stück vom DIE abgebrochen... Aber MICH beschuldigen...), habe ich alte Hardware in den rest des alten PCs gesteckt und dort Linux aufgespielt (Die Win98 CD war natürlich auch beim Händler...) und komischerweise ist DAS NIE abgestürzt...
Ausserdem habe ich gesehen, dass Linux ebensoviel FUN für mich bietet wie Windows... Ich hatte darunter die ganze Zeit "Konquest" gespielt
Auch komisch: Der PC steht jetzt bei einem Freund, und neuere SuSE-Linux-Versionen stürzen auch ab...
Ausserdem ist derjenige ein "DAU"... Der würde das Linux sowieso abschießen...
Wer meint, dass man den Inhalt von kompletten 7 CDs auf eine CD bekommen kann (er hat die SuSE Linux 9 ComputerBild Edition)...
Nun ja...
Aber jeder soll da seine eigenen Erfahrungen machen
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#32
geschrieben 16. Juni 2004 - 11:48
Verbessere mich, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass du Linux sehr stark von den Paketen abhängig machst.
Es ist doch egal, ob es die Computerbild Distri oder die SuSe Pro Distri ist.
Linux ist Linux und in der Shell sind fast alle Befehle identisch (bis auf die, die für diese Distri konzipiert worden).
Hier kommt es nur auf die Paketwahl drauf an.
Und SuSe Pro ist so mit Paketen überladen, dass der Anfänger nicht mehr weiß, was er überhaupt braucht. Somit wird fast alles installiert und das kann niemals gut sein, weder bei Windows noch bei Linux.
Deswegen war mein Grundgedanke, ein "leichtes" Linux für Anfänger zu finden.
Aber es ist auch ein Irrglaube, zu sagen, dass Linux leicht wäre, wenn man nur Windows kennt.
Ich hatte es oben schon mal gepostet, dass es besser wäre, sich von Grund auf mit Linux zu befassen und somit ins kalte Wasser geschmissen zu werden.
SuSe hat durch den YAST sehr viele nachteile, die die User zu stark abhängig macht.
Windows ist bequem und Linuxhersteller wollen diese Bequemlichkeit auch in ihre Linuxdistris integrieren (YAST?).
Aber es kommt mal ein Punkt, wo die Bequemlichkeit nur noch im Wege steht (ich habe es bei Windows erlebt), da verflucht man hinterher, dass man sich für diesen Weg entschieden hat.
PS: Das ist jetzt kein Angriff gegen irgendwen, sollte es sich so anhören, entschuldige ich mich schon jetzt im Voraus.
#33
geschrieben 16. Juni 2004 - 13:58
Nee.. Ich mag Linux auch so...
Es läuft stabil, schnell und zuverlässig (zumindest bei mir)...
Ich hatte vorhin ja nur über meine "erste" Erfahrung gesprochen
Dazwischen hatte ich übrigens auch mal mit Debian, Knoppix (verschiedene Versionen), SuSE Linux 6.2, 7.2, 7.3, 8, 8.1-9.0 Pro, Rescue-Linux, Stress-Linux, Devil-Linux und Gentoo-Linux zu tun...
Kann auch sein, dass ich das eine oder andere vergessen habe
Momentan habe ich, wie gesagt, Gentoo-Linux und Devil-Linux in Gebrauch...
Devil-Linux ist, finde ich zumindest, eine prima Live-Distri (Kann man das so sagen?), um einen PC als Server und/oder Router einzurichten...
EDIT:
Ich bin wirklich schlimm
Gestern erst habe ich den Kernel 2.6.7-rc3 aufgespielt, weil meine Festplatten bei jedem rebooten runterfuhren...
Und kaum ist der Kernel 2.6.7 draussen, spiele ich ihn mir schon wieder auf
PS: Bei mir kommen immer 2 Patches in den Kernel:
Der Bootsplash-Patch und
der vesafb-Patch (für höhere Refresh-Rates auf den tty-Konsolen )
NOCH EIN EDIT:
Mit dem Kernel 2.6.7 funktioniert bei mir endlich das Laden von großen SoundFonts einwandfrei!
Da ich aber "nur" 128 MB SoundFont-Cache zur Verfügung hatte, musste ich die
/usr/src/linux/sound/pci/emu10k1/emu10k1.c
bearbeiten...
Für alle, die es interessiert:
In der emu10k1.c nach "max_buffer_size" suchen... Am Ende der Zeile steht eine 128... Diese kann man durch eine höhere Zahl ersetzen!
Dieser Beitrag wurde von Mr_Maniac bearbeitet: 16. Juni 2004 - 18:41
#34
geschrieben 17. Juni 2004 - 12:07
Hmmm, schon mal Adamantix versucht?
Das ist eine Distri, die es vor allem auf eine Server/Router Umgebung eingestellt ist.
Sie hat alle relevanten Sicherheitskonzepte vorhanden und müssen nur individuell angepasst werden.
Ich glaube, die läuft auch Live von CD und spiechert die Einstellungen entweder auf RAM-Disk oder direkt auf der Platte (einstellungsbedürftig).
#35
geschrieben 17. Juni 2004 - 14:57
Hört sich genauso wie Devil-Linux an
Ich kann mir das ja mal irgendwann anschauen...
Aber momentan bin ich SEHR zufrieden mit meinem kleinen Server
Es ist übrigens ein:
Intel Pentium (1) MMX Prozessor
mit 64 MB Ram (EDO und DIMM gemischt)
auf einem Lucky Star VP5 Mainboard (Noch nie was von der Firma gehört, aber es läuft sehr stabil und zuverlässig)
An das Board kann man entweder ein AT oder ein ATX-Netzteil anschließen..
Grafikkarte ist eine nVidia GeForce 256 DDR
Laufwerke:
1x 3 GB aufgeteilt in 2 Partitionen:
1. Partition: Half-Life dedicated Server (hehe)
2. Partition: MySQL, logdateien und ein Script für die IPTABLES
1x ~2.5 GB aufgeteilt in 3 Partitionen:
1. 768 MB Swap
2. Steam Half-Life dedicated Server
3. Alter Inhalt der Platte... Backups halt...
Auch wenn es eigentlich "lachhaft" ist, einen Half-Life dedicated Server auf so einem Rechner laufen zu lassen...
Er läuft
Und verkraftet sogar 4 Bots...
Was läuft auf dem Server: SSHD, VSFTPD, DHCPD, BIND 9, MySQL, SAMBA und ein Zeitserver...
Ab und zu läuft auch mal einer der GameServer... Aber nur selten
Ich bin stolz auf meinen Server
#36
geschrieben 17. Juni 2004 - 15:06
Hmmm, ich hatte mir damals nur ein Router gebastelt (Pentium 1, 64 MB RAM, ohne Platte, lief von Diskette aus) mit FLi4L.
Dieses kleine Linux ist sehr modular aufgebaut und kommt somit ohne Platte aus. Lediglich min. 32 MB RAM als RAM-Disk sind empfehlenswert.
Natürlich lässt sich das Sys auch auf Platte ziehen.
Wer es aber nicht mag, kann sich auch eine CD Unterstützung oder ein zweites unterstütztes Diskettenlaufwerk davon versprechen.
zu finden unter:
http://www.fli4l.de
#37
geschrieben 18. Juni 2004 - 11:00
Zitat (Internetkopfgeldjäger: 14.06.2004, 13:04)
QNX ist "nur" ein POSIX-konformes System, und verwendet keinen Linux-Kern
Dieser Beitrag wurde von Dimension bearbeitet: 18. Juni 2004 - 11:01
#38
geschrieben 18. Juni 2004 - 11:25
Oh,
wieder was dazugelernt!
Ich dachte, da die bei QNX immer von ihrem "Microkernel" reden,
das es "einfach" ein "auseinandergenommener"
und extrem stark modularisierter Linuxkernel ist...
*in meinem jugendlichem Leichtsinn gedacht*
"Fühlte" sich auf jeden Falls für einen Newbie ziemlich "linuxig" an.
Das war wirklich das erste
nicht von Microsoft stammende Betriebsystem auf meinem Computer.
Es war natürlich auf einer Computerzeitschrift CD dabei,
und wie das so ist: mal neugierig in das CD Laufwerk gesteckt,
und fröhlich gebootet...
Und so fing das mit meiner Neugierde auf Linux an!
Auch wenn das QNX kein "echtes" Linux ist!
Gruß, Internetkopfgeldjäger
Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 18. Juni 2004 - 11:26
#39
geschrieben 18. Juni 2004 - 14:18
hab bis jetzt nur RedHat, Suse und Mandrake getestet bin jetzt ab der 9.0 bei Mandrake geblieben.
#40
geschrieben 18. Juni 2004 - 18:31
Die Kompatibilität zu Programmen ist dort dann doch besser und mit VMWare und so ein Gedöhns wird es unter Linux auch nit unbedingt gut.
#41
geschrieben 18. Juni 2004 - 23:27
#42
geschrieben 19. Juni 2004 - 20:50
Also nix für mich.
Ausserdem kann man doch bequem Linux und Windows nebenher installieren (über Partitionen).
#43
geschrieben 20. Juni 2004 - 12:02
oder Plattentausch für den Betriebsystemwechsel...
Ich mag ja meine Wechselfestplatten.
Und als Wechselrahmen reichen mir auch die billigen für 15,- Euro das Stück!
Ab und an,
muß man dann halt mal wieder im "Pladdenladen" einkaufen...
Gruß, Internetkopfgeldjäger
#44
geschrieben 27. Juni 2004 - 10:35
#45
geschrieben 27. Juni 2004 - 10:55
Probiere es einfach einmal aus. So schwer ist der Anfang auch nicht. Suse ist eine sehr einfache Distribution mit einem guten grafischen Konfiguationsassistenten Yast. Die Grafischen Oberflächen KDE bzw. GNOME sind eh selbsterklärend und sehr einfach aufgebaut.
Von fast jeder Distribution kann man sich iso Dateien ganz offiziell von zahlreichen Mirrors runterladen. Je nach Distribution gibt es 1-4 iso Dateien zum herunterladen. Oder man macht mit gentoo bzw. debian direkt eine online installation. Dann werden nur die benötigten Paktete direkt aus dem Internet geladen.
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