Entscheidungshilfe: Streit Der Distributionen
#16
geschrieben 14. Juni 2004 - 11:13
"Hier, nimm Suse... das klappt...."
Ich persönlich habe Gentoo.
Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Eine individuelle Compilierung des Kernel ist hier gegeben, um die Hardware voll zu integrieren.
Desweiteren finde ich es super, dass hier nur das nackte Sys aufgespielt wird, also keine Schnick-Schnack-Programme, die kaum gebraucht werden und somit nichts installiert ist, die das System unnötig belasten.
"Installiere nichts, was du nicht wirklich brauchst".
Und da hapert es wohl bei Suse und andere.
Sie installieren alles, was vorhanden ist, um den Umsteigern es so schmackhaft, wie nur möglich zu machen.
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#17
geschrieben 14. Juni 2004 - 12:04
also mein erstes Linux war QNX, dann Mandrake.
Jetzt nutze ich hauptsächlich Suse.
Die anderen Distri´s mag ich auch so nach und nach ausprobieren.
Bin ja neugierig....
Aber für einen Linux Newbie ist es doch am allerwichtigsten,
das er/sie sich überhaupt erstmal herantraut!
Meinst Du nicht, das ein Windows User der bisher eventuell nicht einmal DOS
benutzt hat, die blanke Angst bekommt,
wenn da nichts ist außer der schwarzen Eingabeauforderung?
Gentoo ist bestimmt ´ne schöne Distribution,
aber ich denke mal, das es auch viele Windows Nutzer gibt,
die vielleicht auch erst in den letzten 3 - 4 Jahren angefangen haben,
oder nur im Büro in Word und Exel "zuhause" waren.
So jemand mag vielleicht auch gerne mal Linux ausprobieren...
Da ist es doch nur gut, das so eine Vielfalt an Distributionen gibt.
Da ist dann für jeden etwas dabei!
Und selbt wenn es eine extrem GUI orientierte Linux Distri
wie Mandrake oder Suse am Anfang ist,
so ist es doch ein Einstieg in die Linux Welt!
An die Konsole oder den Runlevel 3 kann man sich ja
dann immer noch so mit der Zeit herantrauen.
Es kann natürlich auch (wie bei Windows ) Nutzer geben,
die möchten einfach nur Briefe schreiben können,
und bei Ebay shoppen.
Gruß, Internetkopfgeldjäger
#18 _lokiloop_
geschrieben 14. Juni 2004 - 12:16
Egal, welche Distribution es sind alle halt "nur Linux" Versionen.
Die letzte Wahl trifft der User selbst.
Die 1. Frage ist, was will und brauche ich.
Die 2. Frage: Wie gut kann ich meine Kenntnisse auf die jeweilige Distri umsetzen.
Es ist richtig, das SuSE für Anfänger gut geeignet ist. Angefangen mit grafischen Installation bis zur Paketauswahl im Standard Modus.
Nachteil: SuSE backt in manchen Bereichen seine eigenen Brötchen. Es kann sehr viel Probleme geben bezüglich der Paketabhängigkeiten.
Um diese wieder zu lösen, sind wiederrum gute Linuxkenntnis vorausgesetzt.
Aus meiner Sicht hat sich da Knoppix/Kanotix für Einsteiger bewährt.
Diese kann man dann auch auf die Festplatte installieren. Auch die Paketauswahl ist mehr als ausreichend.
Ich bevorzuge ebenfalls das hier bereits erwähnte Gentoo. Die Gründe dafür wurden auch schon genannt.
Installiere nur, was du wirklich brauchst. Gerade das ist wichtig, bei einem Linux System.
#19
geschrieben 14. Juni 2004 - 14:22
#20 _lokiloop_
geschrieben 14. Juni 2004 - 16:17
Suse ganz speziell gehört zu diesen Kandidaten.
Wie bereits erwähnt: Einer breiten Masse zugänglich machen.
Debian ist schon ganz ok....kommt gleich nach Gentoo
#21
geschrieben 14. Juni 2004 - 21:44
Ich weiß nicht, ob es so gut ist, jemanden ein Linux windowsähnlich zu verkaufen.
Entweder entscheide ich mich für diesen Schritt, dann muss mir bewusst sein, dass ich es hier mit einem völlig anderen Sys zu tun habe oder ich bleibe bei dem, was mir MS bietet.
Ich benutze natürlich auch Windows, keine Frage... zumal ich nicht alleine lebe und das Gegenstück nur Windows "will".
Aber als ich mich mit Linux auseinander setzte, wurde ich voll ins "kalte Wasser" geworfen. Hört sich vielleicht schlimm an, aber ich danke denen, die mir nicht geholfen haben, nur so konnte ich mich selbst entfalten und sehr viel wissen aneignen.
Und das kann ich nur jedem empfehlen, man lernt so am besten.
#22
geschrieben 14. Juni 2004 - 21:52
Wenn man keine Scheu davor hat, Linux öfter neu zu installieren, dann ist das beste
"Learning by doing"!
Gilt für andere Systeme übrigens auch!
#23
geschrieben 14. Juni 2004 - 23:13
Zitat (Mr_Maniac: 14.06.2004, 22:52)
"Learning by doing"!
Dann am Besten auch mal ein paar Distributionen ausprobieren, und auch eventuell mal Linux From Scratch. So sieht man, was für einen persönlich am Besten ist...Und mit Debian anzufangen ist dabei gar nicht mal so schlecht...
#24
geschrieben 15. Juni 2004 - 08:17
Aber SuSe würde ich keinem Anfänger empfehlen, da er dort nicht viel lernen kann, ausser den YAST zu bedienen. Und wer da vorher Windows hatte, ist bei YAST klar im Vorteil. *glaub*
Wie gesagt, anfängern würde ich vielleicht Debian oder dessen Abkömmling Knoppix (fest installiert) empfehlen.
#25
geschrieben 15. Juni 2004 - 15:49
#26
geschrieben 15. Juni 2004 - 18:35
Wir Debian noch weiterentwickelt?
#27
geschrieben 15. Juni 2004 - 19:21
#28
geschrieben 15. Juni 2004 - 19:49
Zitat (noisemaker: 15.06.2004, 19:35)
Es gibt ja nicht nur den stable Zweig, sondern auch die unstabilen Zweige (unstable, testing, experimentiell).
Der nächste Release wird Sarge sein. Aber bis das rauskommt, dauert es noch.
#29
geschrieben 15. Juni 2004 - 22:11
Zitat (noisemaker: 15.06.2004, 18:35)
Wir Debian noch weiterentwickelt?
Wenn die Ungeduld doch größer sein sollte, versuch es mal mit Knoppix auf der Platte installiert.
Wie bekannt sein dürfte setzt Knoppix ja auf Debian auf und sollte in der neuen Version 3.4 relativ aktuell sein.
Dieser Beitrag wurde von Decay bearbeitet: 15. Juni 2004 - 22:11
#30
geschrieben 16. Juni 2004 - 09:17
Wenn ich Pech habe muss ich es eben ein paar mal neu installieren, aber jeder fängt mal klein an!
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