WinFuture-Forum.de: Musikindustrie Erhält Nun Direkten Zugriff Auf Verkehrsdaten - WinFuture-Forum.de

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Musikindustrie Erhält Nun Direkten Zugriff Auf Verkehrsdaten


#1 Mitglied ist offline   free 

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geschrieben 11. April 2008 - 12:15

Zitat

Neues Gesetz: Musikindustrie erhält nun direkten Zugriff auf Verkehrsdaten

Da sich zu viele Staatsanwaltschaften weigerten, die Flut an Strafanzeigen durch die Musikindustrie zu verfolgen, wird am heutigen Freitag ein neues Gesetz im Bundestag verabschiedet, das es den Firmen nun erlaubt, sich direkt an den Provider zu wenden um an die Adressdaten zu gelangen.
Bisher mussten die Firmen Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft aufgeben um an die begehrten Adressen zu gelangen und die Schadenersatzforderungen versenden zu können. Nun dürfen die Firmen per Gesetz Auskunftsansprüche direkt an den Provider stellen, welcher diese herausgeben muss.
Auskunft soll es jedoch bei Fällen mit "gewerblichen Ausmaß" geben. Die Nutzung im "gewerblichen Ausmaß" ist schon dann gegeben, wenn man sich ein Lied herunterlädt, um damit einen geldwerten Vorteil zu erzielen. Mit diesem Gesetz will man die Staatsanwaltschaften entlasten.


Quelle: Shortnews
Quelle: taz.de

Dieser Beitrag wurde von free bearbeitet: 11. April 2008 - 12:20

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#2 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 11. April 2008 - 12:22

Was bleibt da noch anderes zu sagen als: Die spinnen, die Deutschen! :D

Wieso schafft ihr nicht gleich alle Gerichte einfach ab, das wäre ja noch viel einfacher? Die Verwaltung dessen könnte ja dann passend die legale Mafia (aka. "Finanzamt") gleich mit übernehmen?
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#3 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 11. April 2008 - 12:29

Wie soll das technisch eigentlich funktionieren? Herr X lädt sich ein Lied bei Herrn Y runter. Nun kann ich mir vorstellen, dass der Herr Ariola einen Hilfsschäuble einsetzt, der Lieder sucht und Herrn Y ausfindig machen kann. Dessen Daten kann Herr Ariola auch bei dessen Provider abfragen und dann? Ruft Herr Ariola dann Herrn Y an "Bitte bitte sag mir, wer alles bei dir Lieder runterlädt, dann kriegst du auch ne CD von Nena."
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#4 Mitglied ist offline   zippostar 

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geschrieben 11. April 2008 - 12:34

die werden da schon ihre tricks haben um an die daten zu kommen..
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#5 Mitglied ist offline   X2-3800 

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geschrieben 11. April 2008 - 12:43

Beitrag anzeigenZitat (zippostar: 11.04.2008, 13:34)

die werden da schon ihre tricks haben um an die daten zu kommen..


Ich glaube kaum das, das Herunterladen einer Musik datei als "gewerbliches Ausmaß" bezeichnet werden kann, da sollte der Gesetzgeber sofort nachbessern.
Im Übrigen sollte die Musikindustrie wie bisher nur über die Staatsanwaltschaft an die Adressdaten rankommen, schließlich verstoßen sie damit genau so gegen die Privatsphere wie es der Staat mit seiner Voratsdatenspeicherung vor hatte.

Dieser Beitrag wurde von X2-3800 bearbeitet: 11. April 2008 - 12:43

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#6 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 11. April 2008 - 12:48

Beitrag anzeigenZitat (zippostar: 11.04.2008, 13:34)

die werden da schon ihre tricks haben um an die daten zu kommen..


Wenn sie Tricks hätten, bräuchten sie das Gesetz nicht, um beim Provider nachzufragen.
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#7 Mitglied ist offline   Sohoko 

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geschrieben 11. April 2008 - 13:01

Beitrag anzeigenZitat (X2-3800: 11.04.2008, 13:43)

Im Übrigen sollte die Musikindustrie wie bisher nur über die Staatsanwaltschaft an die Adressdaten rankommen, schließlich verstoßen sie damit genau so gegen die Privatsphere wie es der Staat mit seiner Voratsdatenspeicherung vor hatte.


ist dieses thema denn vom tisch? :wink:

zum topic: shit happens... würd ich mal sagen, die staatsanwaltschaften haben kein bock die drecksarbeit zu erledigen also geben wir mal freie hand... ich seh schon die ersten internet privatdetektiv büros aufmachen... anders herum denke ich mir, ich hätte anwalt werden sollen!!!

so oder so, hier zu leben lohnt sich nicht wenn man keinerlei freiheiten mehr hat... wer urheber rechtlich gechütztes material braucht lebt in china besser ich für meinen fall spare auf ein haus im australischen outback wo ich mich dann mit waffen verschancen werde :D

wer hat ne ahnung vom aufziehen einer demonstration? es juckt in den fingern... wir müssen, glaub ich, mal wieder ein paar steinchen werfen und mülltonnen abfackeln....
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#8 Mitglied ist offline   SoniX 

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geschrieben 11. April 2008 - 13:07

Das ist krass. Wo bleibt da noch der Datenschutz....

Woran wird geprüft ob die Firmen die Daten für wirklich diesen Zweck haben wollen!?
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#9 Mitglied ist offline   zippostar 

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geschrieben 11. April 2008 - 13:10

wieviel surfen über wlan? und wissen nichtmal wie es mit der Verschlüsselungen des wlans geht und andere bedienen sich fleißig? :D
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#10 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 11. April 2008 - 13:14

Beitrag anzeigenZitat (zippostar: 11.04.2008, 14:10)

wieviel surfen über wlan? und wissen nichtmal wie es mit der Verschlüsselungen des wlans geht und andere bedienen sich fleißig? :D



Siehst du, da hast du schon dein eigenes Gegenargument. Wenn in meinem Beispiel Herr X in die Großstadt fährt und sich ein offenes WLAN sucht, mit welchem Trick will die Musikindustrie ihn beim Download kriegen?
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#11 Mitglied ist offline   I3lack0ut 

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geschrieben 11. April 2008 - 13:18

Im Radio hieß es dazu aber eben noch, dass es auch nicht mehr möglich sei horrende Entschädigungssummen zu fordern, sondern es sowas wie eine Pauschale von 100 Euro Strafe (ich denke mal für die Privatleecher).
Never run a changing system.
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#12 Mitglied ist offline   zippostar 

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geschrieben 11. April 2008 - 13:19

ich möchte mir es nicht ausmahlen was die Leute sagen wenn ein schreiben im Kasten liegt und die wissen von nichts und können es nicht beweisen da es ja nur heißen wird das es seine Ip ist und das ist Fakt .

Dieser Beitrag wurde von zippostar bearbeitet: 11. April 2008 - 13:20

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#13 Mitglied ist offline   Sohoko 

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geschrieben 11. April 2008 - 13:19

Beitrag anzeigenZitat (Gitarremann: 11.04.2008, 14:14)

Siehst du, da hast du schon dein eigenes Gegenargument. Wenn in meinem Beispiel Herr X in die Großstadt fährt und sich ein offenes WLAN sucht, mit welchem Trick will die Musikindustrie ihn beim Download kriegen?


so wie sie es bereits tun, sie bieten doch selbst geschützes material an und loggen die ips... dann gehts zukünftig zum provider und es wird gesagt; name, adresse wir mahnen den ab... unter umständen müssen die dann zukünftig nichtmal fragen weil die provider kein bock auf die mehrarbeit haben und stellen die daten online zur verfügung...
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#14 _Erazor84_

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geschrieben 11. April 2008 - 13:20

Beitrag anzeigenZitat (Gitarremann: 11.04.2008, 14:14)

Siehst du, da hast du schon dein eigenes Gegenargument. Wenn in meinem Beispiel Herr X in die Großstadt fährt und sich ein offenes WLAN sucht, mit welchem Trick will die Musikindustrie ihn beim Download kriegen?


vielleicht muss man demnächst beim kauf eines pc´s die hardware ID mit seinem namen registrieren XD jetzt klingt das noch lächerlich, aber bald passiert das sicher O_o.
wobei, ich selbst bin eh ein offenes buch gg, windows etc alles registriert *g*
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#15 Mitglied ist offline   free 

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geschrieben 11. April 2008 - 13:23

Ich bin da auch mal gespannt, wenn Unschuldige abgemahnt werden.
Die Tauschbörsenbenutzer können ja offene Wlans benutzen und schon sind sie auf der "sicheren" Seite.
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