Am Anfang kommt ein bootmenue, mit ausser der default-Bootweise (klassisch live-CD) zwei anderen, mehr den Speicher nutzenden Bootweisen und memtest.
Beim booten gab es keinerlei Probleme und auch keine relevanten Fehlermeldungen (meine hardware: Asus M2N-VM DH mainboard, AMD Prozessor 4800+ , Festplatte SATA 750 GB Samsung 753LJ, Laufwerk LG GSA-H66N HL-DT-ST, Speicher DDR 2). Relativ schnell ist das grafische System mit einem beruhigend wirkenden gruenen Hintergrund gestartet.
Es aehnelt Ubuntu, wobei aber der meiste Schwachsinn dessen vermieden wurde; u.a. kann man auch seine Festplatten-Partitionen benutzen, und als root einloggen.
Wohl da das Projekt am Anfang ist, sind nur wenige Programme vorhanden. Anders als bei diversen 'altehrwuerdigen' Distros funktioniert aber alles. Auch das ausloggen und wiedereinloggen als root geht problemlos.
Es hat auch einen Installer. Den habe ich aber nicht ausprobiert da meine Festplatte voll ist.
Eine Bemaengelung jedoch: es fehlt ein tool, mit dem man maximal einfach eine ADSL-Verbindung bekommt. Das ist ein Mangel, der 99% aller Distros betrifft, und leider der Hauptgrund warum Leute die versuchsweise von W$ zu Linux wechseln, es oft nach mehr oder weniger langem erfolglosen Probieren dumpen.
Aber davon abgesehen, zumindest soweit System und Programme gediehen sind, habe ich einen sehr positiven Eindruck.
Man liest nichts ueber Konzept und Prinzipien von barch, ob es ein System fuer Anfaenger oder fuer Fortgeschrittene werden soll. Wie auch immer, so hoffe ich aber, dass der Initiator dabei konsequent vorgeht, einschliesslich inovativ und vielleicht ein paar Tabus brechend wie es fuer den Fortgang bei Linux dringend noetig ist.
Dieser Beitrag wurde von blob bearbeitet: 03. April 2008 - 13:15