[Max84]

Ich stelle mir seit geraumer Zeit die Frage, ob der Ruhezustand, bzw. Energie sparen-Modus bei Notebooks schädlich für die Hardware ist. Wie ist das denn genau? Ist bei diesem Zustand wirklich der komplette Rechner aus und wird nur der momentane Zustand des OS auf der Festplatte gespeichert, oder fließt noch ein minimaler Strom durch das Notebook?

[Samstag]

Im Standby fliesst noch Strom, der ist von daher auch nur geeignet für kurze Arbeitsunterbrechungen. Hier wird der Inhalt des Arbeitsspeicher in selbigem belassen, und der benötigt Strom um die Daten behalten zu können.
Im Ruhezustand hingegen wird der komplette Inhalt des Arbeitsspeichers auf die Festplatte geschrieben, hier wird deswegen auch kein Strom mehr benötigt, da die FP ein nichtflüchtiger Speicher ist. Im Endeffekt entspricht der Ruhezustand dem ganz normalen Ausschalten, nur das die Daten des Arbeitsspeicher eben vorher gesichert werden.

[Max84]

bestens, danke!

[Lofote]

Bei Ruhezustand fliesst minimaler Strom noch, um Wake-Funktionen zu realisieren. Z.B. kannst du um eine bestimmte Uhrzeit einen "Geplanten Task" ablaufen lassen, dieser "weckt" ihn dazu auf. Oder Wake-On-Keyboard, oder vom Modem.

Aber: Der gleiche Strom fliesst auch bei ausgeschaltenem Laptop, denn auch davon kann aufgeweckt werden. In sofern hat Samstag natürlich vollkommen recht, dass Ruhezustand aus dieser Sichtweise dem Ausschalten entspricht.


Übrigens ist Strom fliessen lassen nix schädliches. Beim Standby wird also nichts abgenutzt o.ä. Das trifft nur auf bewegliche Teile zu, also z.B. die Festplatte oder Lüfter (die beim Standby beide aus sind), oder auf Chips etc., die warm werden, was beim Standby auch nicht der Fall ist.