WinFuture-Forum.de: Wohnhausbrand In Ludwigshafen Mit 9 Toten - WinFuture-Forum.de

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Wohnhausbrand In Ludwigshafen Mit 9 Toten Findet Ihr das türkische Beamte mit ermitteln sollten?

Umfrage: Wohnhausbrand in Ludwigshafen (74 Mitglieder haben abgestimmt)

Ist es richtig das türkische Beamte mit ermitteln?

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War es Brandstiftung?

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#46 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 08. Februar 2008 - 23:35

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 08.02.2008, 23:26)

Wer von Euch hat Rauchmelder ... Seit mal ehrlich?

Ich hatte schonmal dran gedacht so beim durchschländern im Baumarkt. Aber ob man den Dingern so trauen kann? Klar, mehr als anscheißen kann man sich da auch nicht, kosten ja auch wirklich nicht die Welt. Mal sehen, kauf mir bei Gelegenheit mal einen und teste ihn aus. :imao:
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#47 Mitglied ist offline   Sohoko 

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geschrieben 08. Februar 2008 - 23:38

bei rauchern ist so ein rauchmelder taktisch unklug ;) aber da ich gerade in der entwöhnung bin sollte ich mal meine melder anschalten... wenn dann doch mal eine angeht dann spring ich gleich im dreieck :imao:
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#48 _rolf-hagert_

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geschrieben 08. Februar 2008 - 23:41

Hallo Win-Fan,

alles was du darstellst ist absolut relevant, jedoch hier eine Gegendarstellung meinerseits!

Dafür, dass unsere Vergangenheit durch die Führung eines Östereichers etwas beschädigt ist, dafür kann ich nichts.
Bin Jahrgang 1950, hatte damit nichts zu tun, mich ärgert nur, dass uns das 63 Jahre nach Kriegsende immer noch auf's Brot geschmiert wird!

Die Schuld dafür ist aber auch möglicherweise in unserer zu liberalen Politik zu sehen sowie auch in der Pressefreiheit dieses Landes, da immer wieder Schlagzeilen über diese Gruppen veröffentlicht werden wodurch diese Thema wieder ins Rampenlicht gerät!

Denke auch, daran sind wir Deutschen selbs schuld!

Stelle mir jedoch immer wieder die Frage, warum die Wurzeln hierfür in den ehemaligen Ost-Ländern liegt?

Jedenfalls, spricht mich einer zu diesem Thema an, verweise ich immer darauf, dass es schließlich ein Österecher war, dem wir unsere Vergangenheit zu verdanken haben und antworte mit der Gegenfrage,

Warum ging der Faltschirm von Jürgen Möllemann nicht auf?

Opa Rolf :imao: ;) ;)

#49 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 08. Februar 2008 - 23:49

Weißt du was du für einen Rauchmelder du willst und wo du ihn sinnnvollerweise anbringst? Es gibt solche Melder die springen ab einer bestimmten Temperatur an und dann gibt es welche die bei Rauch reagieren. Ich würde dir zu Rauchmeldern raten die auf Rauch reagieren, denn da die thermischen Rauchmelder üblicherweise erst bei 60 Grad anspringen, ist es meist zu spät weil eh alles verraucht ist. Rauchmelder bitte nicht dort anbringen, wo üblicherweise Rauch entstehen kann (z.B. über dem Küchenherd bzw. wenn du Raucher sein solltest, auch nicht dort wo du in der Wohnung gegebenfalls rauchst.

Und die Hauptfunktion der Dinger ist eigentlich, nicht im Schlaf von giftigen Gasen eines Brandes überrascht und getödet zu werden. Also bitte auch unbedingt dort anbringen, wo du den Rauchmelder auch hören kannst (die meisten machen zwischen 65 bis 85 dB Lärm) während du schläfst.

Im übrigen wie für PC Teile und Handys gibt es Tests von solchen Geräten. Da erfährst du auch welche was taugen. Die Stiftung Warentest testet die Dinger auch. Die persönliche Beratung bei Conrad fand ich kompetend, du mußt sie ja dann nicht dort kaufen, da sie dort sehr teuer sind.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 08. Februar 2008 - 23:57


#50 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 09. Februar 2008 - 00:02

Beitrag anzeigenZitat (Sohoko: 08.02.2008, 23:38)

bei rauchern ist so ein rauchmelder taktisch unklug ;) aber da ich gerade in der entwöhnung bin sollte ich mal meine melder anschalten...

Klar, bei nem Kettenraucher macht son Rauchmelder kein rechten Sinn oder es wird selbst dem härtesten Rauchmelder irgendwann zuviel und er wird immun gegen den Rauch und reagiert vielleicht garnicht mehr.
Hab mir das Rauchen vor 1,5 Jahren nach ner Standpauke meines Hausartztes in bezug zu meinem Asthma, abgewöhnt. Und das von Heut auf Morgen, ohne Probleme. :imao:
Hatte auch von Anfang an kein Verlangen mehr oder wie befürchtet Entzugserscheinungen.
Besonders positiver Nebeneffekt. Man spart spürbar viel Geld. ;)

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 09. Februar 2008 - 00:06

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#51 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 09. Februar 2008 - 00:04

Beitrag anzeigenZitat (Sohoko: 08.02.2008, 23:38)

bei rauchern ist so ein rauchmelder taktisch unklug :imao: aber da ich gerade in der entwöhnung bin sollte ich mal meine melder anschalten... wenn dann doch mal eine angeht dann spring ich gleich im dreieck


Das find ich nicht, darfst ihn den Rauchmelder nur nicht dort hinhängen wo ihr üblicherweise raucht.

Win-Fan meinen Glückwunsch dazu, dass du es erfolgreich gepckt hast dir das Rauchen abzugewöhnen und ganz nebenbei den Bundesfinanzminister zu ärgern!

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 09. Februar 2008 - 00:06


#52 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 09. Februar 2008 - 00:13

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 09.02.2008, 00:04)

Win-Fan meinen Glückwunsch dazu, dass du es erfolgreich gepckt hast dir das Rauchen abzugewöhnen und ganz nebenbei den Bundesfinanzminister zu ärgern!

Eben eben. Von mir als Nichtraucher kassieren sie jedenfalls erstmal nichtmehr. ;)
Gut, die Atembeschwerden hatten anfangs zugenommen, so das ich mich schon gefragt hab ob mein Körper so undankbar ist und ich vielleicht lieber wieder mit dem Rauchen anfangen sollte?
Aber mein Arzt (Pulmologe) beruhigte mich und sagte das der Körper jetzt mit dem Entgiften anfängt und daraufhin vorrübergehend sogar Atembeschwerden auftreten können.
Hab seit dem auch spürbar mehr Appetit und könnte pausenlos nur noch essen. :imao:
Bin aber körperlich doch etwas belastbarer geworden und komm zumindest nichtmehr ganz so leicht aus der puste.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 09. Februar 2008 - 00:16

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#53 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 09. Februar 2008 - 01:11

Beitrag anzeigenZitat (rolf-hagert: 08.02.2008, 23:41)

Jedenfalls, spricht mich einer zu diesem Thema an, verweise ich immer darauf, dass es schließlich ein Österecher war, dem wir unsere Vergangenheit zu verdanken haben

Ich finde daass kann man so nicht sagen.
Dazu gehören immer mehrere. Hätten ihm die meisten unserer Ahnen nicht fast bedingungslos gefolgt, wäre es doch gar nicht so weit gekommen meine ich. Es ist doch sozusagen der "Wunsch" unserer Vorfahren gewesen.

Beitrag anzeigenZitat (schrämp: 08.02.2008, 23:30)

wie hoch war das Schulgeld? ich weiss nur dass das Schulgeld für die deutsche Schule in Vietnam so in etwa dem Durchschnittseinkommen von ein paar Jahren entspricht für den normalo Menschen dort

Gute Frage, das ist schon ca. 25 Jahre her. Da war ich noch 'n kleiner Steppke und habe mich nicht für sowas interessiert. Soo viel kann es aber nicht gewesen sein sein. Als Friseurmeister verdienst man auch nicht sdoo viel. Ich denke mal dass es ja auch Zuschüsse vom Staat gab.
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#54 Mitglied ist offline   schrämp 

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geschrieben 09. Februar 2008 - 01:55

Beitrag anzeigenZitat (Ler-Khun: 09.02.2008, 01:11)

Ich finde daass kann man so nicht sagen.
Dazu gehören immer mehrere. Hätten ihm die meisten unserer Ahnen nicht fast bedingungslos gefolgt, wäre es doch gar nicht so weit gekommen meine ich. Es ist doch sozusagen der "Wunsch" unserer Vorfahren gewesen.


wie wahr wie wahr, aber auf jeden fall ein farbenfrohes Geschichtsverständniss das der Kollege da hat
soweit ich weiß hat Hitler im WK1 in einem Bayrischen Freiwilligenregiment gedient vielleicht hat er ja deswegen dann von Hindenburg die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommen, ohne die wäre er auch nie deutscher Kanzler geworden bez wäre nie zur Wahl gestanden

meines Wissens nach hätte man Hitler auch keine einzige Ermordung nachweißen können, aber irgendwer muss ja die millionen Zivilisten umgebracht haben ...

aber klar kein Deutscher war dafür, kein Deutscher hat teilgenommen und selbst Gründungsmitglieder der NSDAP haben bei der entnazifizierung ausgesagt das sie nur beigetreten sind um die Organisation von innen heraus zu zerstören

keiner erwartet das sich irgendwer dafür verantwortlich fühlt was vor 70 Jahren passiert ist, aber der Realität sollte man schon Tribut zollen

Beitrag anzeigenZitat (Ler-Khun: 09.02.2008, 01:11)

Gute Frage, das ist schon ca. 25 Jahre her. Da war ich noch 'n kleiner Steppke und habe mich nicht für sowas interessiert. Soo viel kann es aber nicht gewesen sein sein. Als Friseurmeister verdienst man auch nicht sdoo viel. Ich denke mal dass es ja auch Zuschüsse vom Staat gab.


hätte mich nur interessiert, aber vielleicht gibts durch die nähe zum deutschsprachigen Raum auch andere Gründe für ne deutsche Schüle, alles was ich so kenne, sind deutsche Schulen im Ausland eher für wohlhabendere Deutsche
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#55 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 09. Februar 2008 - 10:48

Auch wenn euer derzeitiges Diskussionsthema vielleicht nicht in das Thema passt, will ich diese einfach mal mit geschichtlichen Fakten untersetzen, die für sich alle Unklarheiten ausräumen dürften, so aussagekräftig sind sie. Quelle ist Wikipedia

Beitrag anzeigenZitat (schrämp: 09.02.2008, 01:55)

... soweit ich weiß hat Hitler im WK1 in einem Bayrischen Freiwilligenregiment gedient vielleicht hat er ja deswegen dann von Hindenburg die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommen, ohne die wäre er auch nie deutscher Kanzler geworden bez wäre nie zur Wahl gestanden


Nachdem Hitler im Mai 1913 das Erbe des Vaters ausgezahlt worden war, zog er von Wien nach München um, ... . Der Umzug hatte auch den Zweck, dem Militärdienst in Österreich zu entgehen. In Mein Kampf schrieb er später, er habe sich nach einer „deutschen Stadt“ gesehnt. Hier las er die Schriften des rassistischen Schriftstellers Houston Stewart Chamberlain. Wenn es stimmt, dass dabei seine deutschnationale Gesinnung und eine Abneigung gegen den österreich-ungarischen Vielvölkerstaat eine Rolle spielten, wäre dies eine erste erkennbare politische Entscheidung gewesen. Dass Hitler nicht prinzipiell dem Kriegsdienst aus dem Weg gehen wollte, zeigte sich 1914: Als der Erste Weltkrieg ausbrach, meldete er sich umgehend als Kriegsfreiwilliger.

Als Gefreiter des 16. Königlich Bayerischen Reserve-Infanterieregiments List verbrachte Hitler fast die gesamte Kriegszeit als Meldegänger an der Westfront. Er trat am 16. August 1914 als Freiwilliger in die Bayerische Armee ein, wurde im Dezember desselben Jahres mit dem Eisernen Kreuz zweiter Klasse ausgezeichnet. In Nordfrankreich wurde Hitler im Oktober 1916 am Bein verwundet. Man schickte ihn kurzzeitig in das Lazarett Beelitz, das ihm mit seinen weißen Betten und sorgenden Krankenschwestern geradezu unwirklich vorkam. Erst Anfang März 1917 kam er wieder an die Front. 1918 wurde er mit dem Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet. Hitler galt als korrekter Soldat, der aber bei seinen Kameraden wegen seiner unkritischen Haltung gegenüber den Offizieren eher unbeliebt war. „Den Vorgesetzten achten, niemandem widersprechen, blindlings sich fügen“, so schilderte er selbst seine damalige Haltung während des Putschistenprozesses im Jahr 1924. Seine Außenseiterrolle wird von einer Äußerung eines Regimentskameraden verdeutlicht, die Hitlers erster und zeitgenössischer Biograph Konrad Heiden zitiert: „Wir alle schimpften auf ihn und fanden es unerträglich, dass wir einen weißen Raben unter uns hatten.“ Am 15. Oktober 1918, kurz vor Kriegsende, wurde Hitler nach einem Gasangriff in das Lazarett der vorpommerschen Stadt Pasewalk eingewiesen. Die vorübergehende Blindheit, wegen der er behandelt wurde, führte er selbst auf eine Augenverletzung in Folge des Gasangriffs zurück. Neuere Forschungen, die auf Krankenakten des Lazaretts beruhen, lassen aber auch den Schluss zu, dass die Blindheit erst eine nachträglich eingetretene, hysterische Reaktion auf die Niederlage Deutschlands gewesen sein könnte. Hitler wurde jedenfalls von einem Militärarzt für Psychiatrie behandelt und von diesem als Psychopath eingestuft, der zu Führungsaufgaben völlig ungeeignet sei. Ähnlich hatte sich schon während des Krieges Hitlers Kompanieführer geäußert, der bei Heidens Biographie mit dem Satz zitiert wird: „Diesen Hysteriker mache ich niemals zum Unteroffizier!“ Es hatte also nicht nur mit Hitlers österreichischer Staatsbürgerschaft zu tun, dass er – obwohl mehrfach verwundet und mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen sowie weiteren Ehrenzeichen versehen – nie über den Status eines Gefreiten hinauskam.

Den nach freiwilliger Aufgabe der österreichischen Staatsbürgerschaft seit 1925 staatenlosen Hitler machte erst die Anstellung als Regierungsrat beim Landeskultur- und Vermessungsamt des Freistaates Braunschweig mit sofortiger Abordnung an die Braunschweigische Gesandtschaft beim Reichsrat in Berlin Ende Februar 1932 zum deutschen Staatsangehörigen, und damit erfüllte er eine formale Voraussetzung zur Kandidatur bei der Reichspräsidentenwahl im selben Jahr. Nachdem die NSDAP bei den Reichstagswahlen 1932 relativ die stärkste Partei wurde, ernannte Reichspräsident Hindenburg ihn am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler. Die Kamarilla um Paul von Hindenburg trieb zur Unterstützung einer nationalistisch ausgerichteten Regierung die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler voran. Unterstützung suchte Hitler weiterhin bei Großindustrie und Banken. Schon in der Frühphase der NSDAP hatte er antikapitalistische Tendenzen in der Partei klein zu halten versucht und stets darauf bestanden, allein die Juden für die Misere der Wirtschaft verantwortlich zu machen. Bei einer Rede vor dem Düsseldorfer Industriellenclub 1932 hob Hitler die Rolle der Wirtschaftseliten lobend hervor und betonte, dass das deutsche Volk nicht überleben könne, solange die Hälfte der Deutschen „Eigentum als Diebstahl“ betrachtete – eine Anspielung auf das immer noch große Wählerpotential von SPD und KPD. Trotz dieser Bemühungen blieb der Anteil der großindustriellen Spenden an den Finanzen der NSDAP aber gering, was sich unter anderem an der erheblichen Finanznot zeigte, in die die Partei im Herbst 1932 geriet – just zu dem Zeitpunkt, als sich in der berühmten Industrielleneingabe mehrere Bankiers, Agrariern und Industrielle bei Hindenburg für eine Kanzlerschaft Hitlers einsetzten. Größere Bedeutung für den Aufstieg der NSDAP hatte, wie der Historiker Henry A. Turner nachweisen konnte, ihre Selbstfinanzierung durch Mitgliedsbeiträge und Eintrittsgelder bei Redeveranstaltungen. Die Befürwortung seiner Ernennung zum Reichskanzler durch die nationalkonservativen Kreise um Franz von Papen sicherte sich Adolf Hitler, indem Papen zum Vizekanzler mit dem Recht, bei allen Vorträgen des Kanzlers beim Reichspräsidenten zugegen zu sein, ernannt wurde und die klassischen Ministerien von Konservativen besetzt wurden. Papen glaubte, Hitler dadurch „einrahmen“ zu können. Das Militär hoffte durch den Reichskanzler Hitler auf den nationalen Aufstieg, eine „Beseitigung“ des Versailler Vertrags und eine Aufrüstung beziehungsweise Aufstockung der Reichswehr. Nationalkonservative aus Wirtschaft und Politik wollten durch Hitler eine Stabilisierung der Regierung und auch eine Neuorientierung der politischen Kultur in Richtung einer autoritären Monarchie erreichen.

Beitrag anzeigenZitat (schrämp: 09.02.2008, 01:55)

meines Wissens nach hätte man Hitler auch keine einzige Ermordung nachweißen können, aber irgendwer muss ja die millionen Zivilisten umgebracht haben ...


Hitlers Rassen- und Vernichtungspolitik

Hitlers unmittelbare Verantwortung für diese Taten ist nach dem Krieg von Holocaustleugnern und anderen immer wieder mit dem Argument bestritten worden, es gebe kein entsprechendes, von Hitlers eigener Hand unterzeichnetes Dokument zur Judenvernichtung. Dem stehen aber die erwähnten, öffentlichen und klar dokumentierten Äußerungen Hitlers entgegen, die zeigen, dass die von seiner Regierung zu verantwortende Rassenpolitik ganz seinen persönlichen Ansichten und Zielen entsprach. Dies begann nicht erst mit den Äußerungen in „Mein Kampf“ und endete nicht mit seiner Reichstagsrede vom 30. Januar 1939, in der er für den Fall eines Krieges die „Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa“ androhte. Spätestens im Frühjahr 1941, auf dem Höhepunkt seiner Macht, und nicht erst als vermeintliche Verzweiflungstat im Spätherbst desselben Jahres, als die militärische Niederlage gegen die Sowjetunion bereits absehbar war, verfügte Hitler laut Heinrich Himmler persönlich die restlose physische Vernichtung der Juden; letzterer äußerte sich im Frühling 1941, noch vor dem Angriff auf die Sowjetunion, gegenüber seinem Leibarzt Felix Kersten dahingehend, dass „die Juden bis Kriegsende bis auf den letzten Menschen ausgerottet werden [müssen]. Das ist der eindeutige Wunsch und Befehl des Führers.“ 1943, anlässlich Hitlers Geburtstag, hielt Himmler im polnischen Posen vor den SS-Reichsleitern eine auf achsschallplatten aufgezeichnete Rede, in der er die physische Ausrottung der Juden im Klartext schilderte. Beides hätte er ohne ausdrückliche Billigung seines Führers kaum gewagt.

Darüberhinaus existieren Augenzeugenberichte, die Hitler auch mit den Details des Judenmordes in Verbindung bringen. So sagten sein Kammerdiener Heinz Linge und sein Adjutant Otto Günsche unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in sowjetischer Haft aus, dass sich Hitler „persönlich“ für die Entwicklung von Gaskammern interessiert hätte. Er habe sogar Modelle und Zeichnungen, die ihm Himmler vorlegte, begutachtet und angeordnet, den Konstrukteuren „umfassende Unterstützung“ zu geben.

Das Euthanasieprogramm

Anders im Fall des Holocaust lässt sich Hitlers persönliche Verantwortung für die nationalsozialistischen Verbrechen in einem anderen Fall auch mit Dokumenten belegen: Im Oktober 1939 unterschrieb er eigenhändig den Befehl zur später so genannten T4-Aktion Damit ermöglichte er die „Euthanasie“, d. h. die Ermordung von geistig und körperlich Behinderten, deren Existenz in der ideologischen Sprache des Dritten Reiches als „lebensunwertes Leben“ bezeichnet wurde. Mit der Realisierung der T4-Aktion wurde die „Kanzlei des Führers“, unter Reichsleiter Philipp Bouhler beauftragt. Er ließ Nervenheilanstalten, Krankenhäuser und Heilanstalten in Vernichtungsstätten umfunktionieren. Allein im damaligen Reichsgebiet wurden fast 190.000 geistig und körperlich behinderte Menschen ermordet – durch Vergasen, Vergiften, Erschießen oder Verhungernlassen. Die Zahl der Opfer in den besetzten Gebieten ist nur schwer zu ermitteln, jedoch unzweifelhaft sehr hoch.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 09. Februar 2008 - 10:51


#56 Mitglied ist offline   arnoldrimmer 

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geschrieben 09. Februar 2008 - 12:08

Zitat

Vor etwa 10 Jahren konnte man noch sagen, wenn die Bauherren mit Unterstützung der Baubehörden korrekt gearbeitet haben, war man als Mieter in einer Wohnung relativ sicher, soweit der Brand nicht in der eigenen Wohnung ausbrach und man konsquent in der eigenen Wohnung blieb.


@ Computer das schreibst DU auf Seite 1 diese Posts und es ist KÄSE.

Meine Freundin arbeitet in der Bauaufsicht einer Gemeinde, wenn Du wüsstest wie Bauherren egal ob Firmen oder Private versuchen zu tricksen wo es nur geht gerade beim Brandschutz.

Und wenn mal Auflagen kommen ist die Schreierei immer groß "Das böse Amt" mal wieder....


Über Hitler solch einen Aufsatz zu machen ist auch Blödsinn denn in seinem berühmten Buch hat er genau geschrieben was er machen wollte nur hat ihn da noch keiner ernst genommen.

Übrigens Ajatollah Ruhollah Musawi Chomeini hatte im Exil in Frankreich auch ein nettes Buch geschrieben und es dann auch umsetzen können....

Dieser Beitrag wurde von arnoldrimmer bearbeitet: 09. Februar 2008 - 12:15


#57 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 09. Februar 2008 - 12:44

Beitrag anzeigenZitat (arnoldrimmer: 09.02.2008, 12:08)

@ Computer das schreibst DU auf Seite 1 diese Posts und es ist KÄSE. Meine Freundin arbeitet in der Bauaufsicht einer Gemeinde, wenn Du wüsstest wie Bauherren egal ob Firmen oder Private versuchen zu tricksen wo es nur geht gerade beim Brandschutz. Und wenn mal Auflagen kommen ist die Schreierei immer groß "Das böse Amt" mal wieder....


Zunächst ab Satz 2 ist das völlig richtig was du da schreibst. Ich erkenne ehrlich gesagt nicht, wo da der Käse sein soll. Auch vermag ich keinen Widerspruch zu meinem Beitrag zu erkennen. "Mit Hilfe des Bauaufsichtsamtes", diese freundliche Formulierung hab ich nur gewählt um die auch hier im Forum bei einigen vorhandene negative Grundhaltung gegen Behörden bzw. den öffentlichen Dienst nicht herauszufordern. Richtig wäre und da hast du Recht, weil die Bauaufsicht Druck auf die Bauherren ausübt, das notwendige zu tun. Aber auch da soll man fair sein, es gibt da auch ne Menge Ingenieurbüros die arbeiten da vorbildlich, wenn der Bauherr sie so arbeiten läßt. Auch das gibt es ...

Und um als Behörde notwendige brandschutztechnische Forderungen zu erheben oder als Nebenbestimmungen in der Baugenehmigung aufzunehmen brauchst du ne Rechtsgrundlage. Und die Leute fragen sofort nach der Rechtsgrundlage wenn man was zusätzlich verlangt. Soweit jedenfalls meine Erfahrungen ... Und da ist die Musterbauordnung die nach und nach in allen Bundesländern eingeführt werden soll, ein Rückschritt.

Ich arbeite selber bei Bauaufsicht und weiß wie getrixt wird. Und ich weiß auch wie man auf Nebenbestimmungen bzw. auf Forderungen der Behörde zum Brandschutz reagiert, da wird nicht nur geschrien, da gibt es Beschuldigungen, Dienstaufsichtsbeschwerden bis hin zu persönlichen Beleidigungen oder man fährt die politische Schiene. Ich kann dir da Geschichten erzählen.

Mir ging es erster Linie darum, den Wohnungsbrand zum Anlass zu nehmen, auch die Sensibilität der Leute im Forum zu wecken, dass sie bei der Wohnungsbesichtigung vor dem Einzug neben dem Preis, der Lage u.s.w. doch auch mal bewußt nachschauen, wie es um den Brandschutz bestellt ist. Und da muss man z.B. kein Experte sein um festzustellen, ob man im Brandfalle aus dem Fenster der Dachgeschoßwohnung überhaupt klettern kann, damit einen die Feuerwehr retten kann. Es wäre schön, wenn du das nicht kaputt machen würdest. Es kann Menschen retten. Stell dir mal vor, ein Vermieter möchte eine Wohnung vermieten die brandschutzmäßig nicht in Ordnung ist und keiner mietet sie deshalb, obwohl sie schön und billig ist ... Leider ein Traum ...!

Und ich sag dir ein weiteres Beispiel. Viele Trixereien geschehen bei der Bausausführung. Man erkennt sie nur während der bauphase bzw. bei der Bauabnahme nach Fertigstellung (z.B. korrekter Einbau Brandschutztür T-30 nach DIN 4102). Die Vorschrift zur Durchführung für Bauabnahmen nach der Fertigstellung hat man in der Sächsischen Bauordnung von 2004 ersatzlos gestrichen. Damit kann ich theoretisch keine Bauabnahme mehr durchführen ... mir fehlt die Rechtsgrundlage dafür. Das wir es mit einem legalen Trick weitermachen, ändert nichts am Sachverhalt.

Im übrigen soweit bei Schulen und Kindertagesstätten die Kommune selber als Bauherr auftritt, verhält sich das zuständige Hochbauamt hier auch nicht anders als private Bauherren. Die trixen und zettern was das Zeug hält. Beliebter ist hier aber die hinterhältige politische Schiene. So meine Erfahrungen ... und die der unmittelbaren Kollegen. In welchem Bundesland arbeitet deine Freundin bei der Bauaufsicht ?

Und es ist auch falsch, dass es Blödsinn ist so einen Aufsatz zu machen. In der zuvor zwischen Ler-Khun und schrämp geführten Diskussion ging es nicht darum welche Pläne und Vorstellungen ein Herr Hitler hatte. Die stehen wohl tatsächlich in einem Buch, dass ich nebenbei gesagt wahrscheinlich nicht mal in die Hand nehmen würde. Es ging darum was er tatsächlich getan hat und was nicht. Und das kann wohl nicht in diesem Buch stehen, da diese Taten zeitlich nach dem Erscheinen des Buches geschehen sind. Richtig ist, dass der Beitrag sicherlich ein wenig zu lang ist, aber Fakten aus dem Zusammenhang zu reißen ist nicht richtig und die Frage nach der persönlichen Verantwortung des Herrn Hitler nur auf die Ermordung kranker Menschen zu beschränken, wäre unrichtig gewesen und hätte zu entsprechenden Beiträgen geführt. Es gibt leider immer wieder Leute, die einen wohl auch vorsätzlich falsch verstehen wollen. Damit meine ich Ler-Khun ausdrücklich nicht.

P.S.: Es ist bis auf den ersten Absatz auch nicht mein Aufsatz hab ihn nur zusammengestellt aus der Quelle Wikipedia.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 09. Februar 2008 - 13:25


#58 _rolf-hagert_

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geschrieben 09. Februar 2008 - 13:47

Hallo Alle,

habe mir jetzt mal eure ganze Literatur reingezogen und komme hier zu dem Schluss, es sollte genug sein!

Alles was geschrieben wurde beruth in gewisser Weise auf Fakten, aber lasst es mich nochmals erwähnen, es handelt sich um VERGANGENHEIT!
Da es, wie es sich auch hier bestätigt, immer noch Menschen gibt, die, obwohl hier Dinge passiert sind, die bei einem gesunden Menschenverstand nur Kopfschütteln auslösen kann, wird immer noch nach Rechtfertigungen gesucht, wer ist nun Schuld an der Misere!

Die Problematik daran, ist doch die, dass eben wegen solchem Verhalten die Diskusionen immer wieder Aufflammen und ganz dumme Menschen hieraus wieder eine Parole schmieden.

Der Mensch neigt nun mal dazu, Fehler zu machen und es ist unumstritten, dass hier große Fehler gemacht wurden, jedoch die suche nach dem Schuldigen in unseren Köpfen immer noch nicht beendet ist!

Aus meiner Sicht sollte das beendet sein!

Elaubt mir hier ein ganz banales Beispiel:

Wenn ihr eurer Frau täglich die Vorhaltung macht, dass diese vor 63 Jahren beim Abwasch mal eine Kaffee-Tasse zerdöppert hat, möcht ich nicht in eure Beziehung sehen.

Ich denke, hier führt es zu weit und wir sollten wieder zum Altag zurückkehren!

Übrigens:
Habe eben in den Radio New's gehört, dass es einen erneuten Großbrand in einem Altenheim gegeben hat, bei dem 11 Menschen zu tode kamen!

Grüße

Opa Rolf :)

#59 Mitglied ist offline   schrämp 

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geschrieben 09. Februar 2008 - 14:25

@Computer
zu deinem zweiten Absatz, ich meinte eigentlich nicht das er eine Unterschrift unter irgendwas gesetzt hat sondern das er mit eigenen Händen jemanden ermordet hat

Beitrag anzeigenZitat (rolf-hagert: 09.02.2008, 13:47)

Wenn ihr eurer Frau täglich die Vorhaltung macht, dass diese vor 63 Jahren beim Abwasch mal eine Kaffee-Tasse zerdöppert hat, möcht ich nicht in eure Beziehung sehen.


in den letzten Posts von mir und Computer gings wohl eher nur um das Geschichtsverständnis eines Mitposters hier und nicht darum das wir uns jetzt alle 15 Minuten schämen sollten

Beitrag anzeigenZitat (rolf-hagert: 09.02.2008, 13:47)

Ich denke, hier führt es zu weit und wir sollten wieder zum Altag zurückkehren!


ja nur das hier ist ein Diskussionsforum ;)
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#60 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 09. Februar 2008 - 14:39

Beitrag anzeigenZitat (schrämp: 09.02.2008, 14:25)

@Computer zu deinem zweiten Absatz, ich meinte eigentlich nicht das er eine Unterschrift unter irgendwas gesetzt hat sondern das er mit eigenen Händen jemanden ermordet hat


Da ist für mich kein Unterschied. Schuldig wegen Massenmordes euer Ehren. Der Schreibtischtäter der die Morde befielt ist nicht besser als ein Mörder, der selbst die Waffe zum Morden nimmt. Nur ist dessen Waffe die Schreibfeder.

Nochmal, ich hab bei Wikipedia nur die gesicherten geschichtlichen Fakten zu dieser Diskussion zusammengetragen. Nicht mehr und nicht weniger ...

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 09. Februar 2008 - 14:47


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