WinFuture-Forum.de: Linus Torvalds: Mac Os X Teilweise Schlimmer Als Windows - WinFuture-Forum.de

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Linus Torvalds: Mac Os X Teilweise Schlimmer Als Windows

#16 _Benji_

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geschrieben 06. Februar 2008 - 15:44

Zitat

Heute kann jeder Depp einen Rechner anschalten und bedienen und dadurch entstehen erst die Gefahren der Computerwelt (DDoS, etc.) und dieses muss sich MS nunmal ankreiden lassen.

was aber auch daran liegt, das die gui (also die benutzeroberfläche) so einfach wie möglich sein MUSS, da der DAU sich nie die zeit für ein handbuch nehmen würde ...
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#17 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 15:57

Argh,
verdammt, Aschermittwoch und das Trollkostüm ist in der Wäsche!

Aber so muss das:
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Ein Betriebssystem sollte völlig unsichtbar sein, damit man gepflegt
3D auf der Konsole hat und mit der Maus drin rumklicken kann 1!elf

Welch reputierlich' Vortrag von Linus,
dem Presbyter der ehrenwerten Religionsgemeinschaft GPL! ;)


Gruß, Internetkopfgeldjäger
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#18 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 15:58

... und deswegen investiert der DAU auch lieber Unmengen an Geld in "Hilfssoftware", die absolut unnütz ist.

Handbücher sind nunmal da, um gelesen zu werden und im Anschluss ordentlich mit dem jeweiligen Produkt umgehen zu können. Ich kann doch ein komplexes Programm wie z.B. Maya auch nicht vom Start weg bedienen, wie sollte das bei einem noch komplexeren System wie einem OS erst funktionieren?

Ich habe nichts gegen Einsteiger und Erleichterungen für diese, aber ich habe sehr wohl etwas gegen DAUs, noobs und boons, die nichtmal bereit sind, angetragene Hilfen zu nutzen und ich habe verdammt nochmal auch etwas dagegen, dass es die Maschinen von diesen Leuten sind, die das Netz durch Spam und DDoS lahmlegen.
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#19 Mitglied ist offline   Kirill 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 16:04

Da stimm ich dir wiederum nicht zu und tendier eh in die Richtung von Linus: ein Betriebssystem ist nicht das Ziel aller Anstrengungen, sondern soll den Benutzer bei seinen unterstützen. Maya ist dagegen eher das Endziel mit dem Zweck, etwas zu erschaffen
Wenn ich einen PC benutze, will ich mich nicht mit dem Betriebssystem herumschlagen, sondern mit dem, was ich eigentlich machen will. Vergleich's mit nem Schreiner: der will sich auch nicht überlegen müssen, wie man mit dem Werkzeug umgeht, sondern wie man mit diesem Werkzeug einen kunstvollen Schrank schafft. Wenn man für den Einstieg in eine Software ein Handbuch braucht, ist die Software schlicht schlecht. Mag sein, dass die dann sonstwas kann, aber Usability ist ein Qualitätsmerkmal. Könntest du bitte aufhören, es raushängen zu lassen, für wie geekig du dich hälst?

Ich hab ja auch was gegen Vollhonks, die ihre Rechner richtig freiwillig an Botnetze hängen. Nur ist es totaler Schwachsinn, das Problem zu lösen, indem man Usability abschafft. Bzw kannst du ja gern ein Betriebssystem bauen, das auf Usability pfeifft. Mal schaun, welchen Erfolg du damit hast.

Und ja, ich halte es auch für Schwachsinn, Geld für Tuneup oder ähnliches auszugeben, nur weil man zu dumm ist, selbst den Autostart auszumisten. Allerdings kann es dir ja wohl egal sein. Leben und leben lassen. Was ist für dich der Schaden dabei?

Dieser Beitrag wurde von Kirill bearbeitet: 06. Februar 2008 - 16:07

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#20 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 16:06

Zitat

Ich finde es nicht gut. Annodazumal war man noch gezwungen, sich mit dem System zu beschäftigen, wenn man nur ein billiges Spiel zum Laufen bekommen wollte - Stichwort HIGHMEM und x-Bootdisks.


Wie viele Menschen konnten denn damals diese Systeme benutzen?
Wie viele Computer gab es überhaupt zu dieser Zeit?

Zitat

Heute kann jeder Depp einen Rechner anschalten und bedienen und dadurch entstehen erst die Gefahren der Computerwelt (DDoS, etc.) und dieses muss sich MS nunmal ankreiden lassen.


Sicher könnte man das MS ankreiden, genauso könnte man ihnen aber zugute halten, das heute in fast jedem Haushalt ein PC steht :-)

Genauso könnte man allen anderen ankreiden das sie jahrelang MS zugeschaut haben und sie haben machen lassen, anstatt einzugreifen und etwas besseres genauso Massentaugliches wie Windows zu entwickeln.

Jetzt wo es sehr schwer ist, gegen MS zu bestehen, ist es leicht zu sagen das die ja alles falsch gemacht haben, und wir deshalb heute ein kleines Chaos haben.

Wo waren die Kritiker denn früher? Wahrscheinlich waren sie damit beschäftigt die bash.man(oder was auch immer für eine Konsole) zu studieren ;-)



Species !
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#21 Mitglied ist offline   rubicon 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 16:10

Im Großen und Ganzen stimm ich dir zu aber folgendes finde ich etwas zu pauschalisiert:

Zitat

Wenn man für den Einstieg in eine Software ein Handbuch braucht, ist die Software schlicht schlecht. Mag sein, dass die dann sonstwas kann, aber Usability ist ein Qualitätsmerkmal. Könntest du bitte aufhören, es raushängen zu lassen, für wie geekig du dich hälst?


Es gibt auch Software deren Funktionsumfang so groß ist das du einfach nicht alles auf den ersten Blick herausfinden kannst. Sicherlich wirst du es nach der Zeit eh aber mit einem Handbuch wäre es wohl schneller und einfacher gegangen. Klar brauchst du für den Taschenrechner in Windows vielleicht kein Handbuch aber für Cinema 4D oder AutoCAD sollte es schon eine große Hilfe sein das Handbuch zu lesen. ;)

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#22 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 16:14

@Kirill,

Zitat

Vergleich's mit nem Schreiner: der will sich auch nicht überlegen müssen, wie man mit dem Werkzeug umgeht, sondern wie man mit diesem Werkzeug einen kunstvollen Schrank schafft.
Es gibt aber verdammt wenige Leute, die ohne Kenntnis ihrer Werkzeuge Großes vollbringen können. Willst du ernsthaft behaupten, dass die größten Künstler der Welt - z.B. Michelangelo, v.Gogh - ihre Werke ohne Kenntnisse geschafft hätten? Dass die Ägypter zu ihrer Zeit keine Meister der Mathematik gewesen sind? Dass jeder Trottel ohne Ahnung ein funktionstüchtiges Flugzeug bauen kann? Ein wirklicher DAU kann ja nichtmal aus Start klicken, wenn man ihm das sagt, denn er weis nicht einmal, was klicken ist. Du gehst von deinem jetzt-Zustand aus, dafür hast du aber schon einiges gelernt!

Zitat

Könntest du bitte aufhören, es raushängen zu lassen, für wie geekig du dich hälst?
Ich lasse hier gar nichts raushängen und wenn das bei dir so ankommt, a) dein Problem und b) hast du meine Aussagen nicht verstanden.

Zitat

Bzw kannst du ja gern ein Betriebssystem bauen, das auf Usability pfeifft.
Sorry, aber du kommst hier wieder mit einer bescheuerten Aussage. Benutzbarkeit liegt im Auge des Betrachters und ist somit subjektiv. Für mich - und tausende andere Menschen - ist Windows nicht benutzerfreundlich, aber das kümmert MS natürlich nicht, warum, weil sie nur auf Kohle aus sind und da reicht es nunmal, die Mehrheit zu befriedigen. Dass die Mehrheit aber nicht immer auch die Wahrheit und erst recht nicht die Wirklichkeit widerspiegelt, scheint einigen egal oder gar überhaupt nicht bewußt zu sein.

Zitat

Mal schaun, welchen Erfolg du damit hast.
Um Erfolg geht es nur, wenn man kommerzielle Interessen hat, die hat OSS aber nicht, ergo wieder ein Eigentor von dir.

@species

Zitat

Wie viele Menschen konnten denn damals diese Systeme benutzen?
Wie viele Computer gab es überhaupt zu dieser Zeit?
a) jeder in meinem Umfeld, und wenn er/sie nur spielen wollte.
b) auch damals konnte jeder einen haben, der einen wollte. Wirklich billiger sind Computer nicht geworden, meine erste Kiste hat damals ~4k DM gekostet und war für ihre Zeit das bestmöglichste. Billiger geht das heute auch nicht, wenn man das Beste will...

Zitat

genauso könnte man ihnen aber zugute halten, das heute in fast jedem Haushalt ein PC steht :-)
Erstens ist diese Zahl laut diverser Studien ziemlich übertrieben(->Google), zweitens, wieviele davon sind wirklich drauf angewiesen und von wievielen kann man behaupten, dass sie wissen, was sie damit tun? Wieviele Leute schneiden sich täglich mit einem Brotmesser? Wieviele Idioten können bei Regen nicht mit ihrem Auto umgehen?

Zitat

etwas besseres genauso Massentaugliches wie Windows zu entwickeln
Windows ist auch nicht übertoll, hab erst letzte Woche einem Rentner seine erste Kiste aufgesetzt, der kommt damit nicht zurecht, ist aber auch nicht gewillt, Bücher zu lesen - OT: "Für soetwas habe ich keine Zeit".

Zitat

gegen MS zu bestehen, ist es leicht zu sagen das die ja alles falsch gemacht haben, und wir deshalb heute ein kleines Chaos haben.
Nochmal, es geht nicht um bestehen, denn das würde einen Wettbewerbsgedanken vorraussetzen, den hat OSS aber nunmal nicht. MS hat zumindest eine Teilschuld am Chaos, dass lässt sich nicht abstreiten. Sicherlich, sie haben auch positives bewirkt, dass will ich nicht bestreiten, aber ein Großteil war - wenn man den Umsatz ausser acht lässt - einfach Mist.

Zitat

Wo waren die Kritiker denn früher? Wahrscheinlich waren sie damit beschäftigt die bash.man(oder was auch immer für eine Konsole) zu studieren ;-)
Benutz Google, selbst aus alten Win3.1-Zeiten gibt es genügend Dokumente, die einiges an MS kritisieren und auch damals gab es eine - imho bessere - Konkurrenz(OS/2). Die Kritik wird nur in letzter Zeit lauter, weil man nun mehr von den Auswirkungen merkt. Z.B. beim Klimawandel ist es genau das selbe, da gab's auch schon Demos & Kundgebungen in den 70er Jahren, keiner hat sich gekümmert, aber heute merken die Leute etwas von davon und schalten - bescheuerterweise - mal fünf Minuten das Licht aus.

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 06. Februar 2008 - 16:25

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#23 Mitglied ist offline   Kirill 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 16:23

Ich check grad nicht ganz, was du mir damit sagen willst, dass ein DAU nicht mal den Start-Button findet. Ich weiss, dass es so ist, na und? Dass man die Werkzeuge gut kennen muss, ist mir klar. Aber es gibt nen Riesenunterschied darin, wie man das lernt. Man kann es so komplex machen, dass man ein Buch für den Einstieg braucht. Oder man macht es so, dass man ohne Weiteres einsteigen kann. Zum Vertiefen muss man sich entweder einlesen oder einfach Neugier und Zeit mitbringen. So ist Windows nunmal geschaffen: ich hab mit nix angefangen und hab mit wenigen Grundladen, die ich daraus hatte, mehr gelernt. Das meiste, was ich darüber weiss, weiss ich aus meiner Zeit damit und nicht aus Büchern.
DAS ist gute Software. Wenn man ohne Bücher anfangen und dennoch weit kommen kann.

Dein Argument zum Thema, dass die Mehrheit weder Wahrheit noch Wirklichkeit wiederspiegelt, lässt mich vermuten, dass die Wirklichkeit der Meinung einiger Experten überlassen werden sollte (was in der Physik zB auch stimmt). Allerdings unterstellst du dir an der Stelle also den Expertenstatus. Wenn Physiker allerdings diese Ignoranz an den Tag legen würden, wie du es tust, hätten wir weitaus mehr gläubige Esoteriker in der Welt, als es ohnehin schon gibt.

Und ein Eigentor für dich nebenbei. Wenn du Erfolg mit Geld gleichsetzt, zeigst du, dass du selbst extrem profitorientiert bist. Dass Erfolg schlicht mit Verbreitung gemessen werden könnte, fällt dir nicht ein.

Jedenfalls... Die Diskussion fing mit deiner seltsam anmutenden Idee an, meine Meinung als Falschaussage und deine als die Wahrheit anzusehen. Solang etwas nicht fundamental gegeben ist (zB durch die besagten physikalischen Naturgesetze, die noch nicht mal von den Physikern als unverrückbare Wahrheit angesehen werden), ist diese Aussage höchst eingebildet.
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#24 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 16:30

Zitat

DAS ist gute Software. Wenn man ohne Bücher anfangen und dennoch weit kommen kann.
Ach, und das geht mit OSS nicht? Ja gut, wenn man natürlich gleich kommt und sagt, mein Grakatreiber will nicht, scheiss System, dann wundert mich das gar nicht.

Zitat

Allerdings unterstellst du dir an der Stelle also den Expertenstatus.
Laber doch keinen Müll. Erstens kann man sich nichts selbst unterstellen und zweitens ist das trotzdem falsch. Du sprichst hier für Windows-Fans und ich halt für mich - und einen Teil der Gegenseite.

Zitat

Dass Erfolg schlicht mit Verbreitung gemessen werden könnte, fällt dir nicht ein.
Und was bitte hat von einer großen Verbreitung? Bzw. warum will man die? OSS ist es wurscht, ob es viele benutzen oder nicht. OSS entsteht, weil jemand ein Bedürfnis hat, dieses erfüllt und dann netterweise das Ergebnis anderen zur Verfügung stellt. Ich bin noch nicht von KDE angeschrieben und mit Morddrohungen eingedeckt worden, dass ich gefälligst ihr Produkt nehmen soll und nicht meinen eigenen WM...

Zitat

ist diese Aussage höchst eingebildet.
Gut, wenn du das so siehst, brauche ich ja nicht weiterzuschreiben.
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#25 Mitglied ist offline   Kirill 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 16:44

Und weiter im Text...

WO zum Geier habe ich gesagt, dass das mit OSS nicht geht? Du glaubst wohl, ich bin der übliche (jezz nicht beleidigend gemeint) Windows-Depp, der net mag, sobald er keinen Knopf aufm Bildschirm findet, wo "Start" drauf steht. Ich war kurz davor, eine quelloffene Software als Musterbeispiel von Usability anzuführen, nämlich Paint.NET. Ich finde es unglaublich, wieviel Gedanken sich jemand um Usability machen kann. Was ich allerdings sagen würde, ist dass sehr viel um und in Linux meinem Gefühl nach nach dem Motto "By geeks for geeks" läuft. Du bist allerdings ein gutes Beispiel dafür, dass das auch so ist (indem du sagst, ein nicht-Geek soll nicht mal einen PC besitzen).
Jedenfalls unterstellst du mir, dass ich bei der erstbesten Schwierigkeit aufgebe. Schön für dich, ich mach's nicht. Ich hab allerdings keine Lust, für solche Sachen Konfigurationsaufwand auf mich zu nehmen. In diversen Artikeln les ich immer wieder, dass unter Linux für Graifktreiber irgendwelches Konsolenzeug benötigt wird. Ich frage mich nur, warum soll ich mir das antun? Plug'n'Play ist Jahre alt und andere Betriebssysteme schaffen es, es zu implementieren. Korrigier mich, wenn das nicht stimmt. Ich hatte bisher wenig mit Grafiktreibern unter Linux zu tun gehabt.

Ich spreche nicht für Windows-Fans. Das ist eine Unterstellung, die ich von euch Linuxern zum zigsten Mal höre. Ich spreche hier für mich. Wenn du andere Leute kennst, die die gleiche Meinung haben, ist nicht mein Problem. Wenn du dich hier nicht für nen Experten diesbezüglich hälst, wäre es besser gewesen, du korrigierst meine Schlussfolgerung, statt dieser falschen Unterstellung. Wo hast du das eigentlich her? Könntest wenigstens schreiben, wie du zu der bekloppten Idee kommst.

Warum denkst du, dass es dem Programm was bringt, wenn es viele benutzen? Ich will sagen, dass man so die Qualität eines Programms bemessen kann. Ist es so gemacht, dass viele Leute ihre Bedürfnisse damit befriedigt sehen oder funzt das nur in einigen Spezialfällen? Und bevor du "Maya" sagst: ich verlang keine absolute Verbreitung, sondern von der Verbreitung unter Leuten, die es brauchen. Maya hat sich unter 3D-Designern aufgrund seiner Qualität (welcher Art auch immer) durchgesetzt und in Sachen Betriebssysteme (von denen nunmal jeder PC-Benutzer eins braucht), fühlen sich weniger Leute von Linux befriedigt als von Windows. Natürlich könnte man vom Wert einer Software komplett absehen und sagen, dass sobald sich jemand seine Bedürfnisse davon befriedigt fühlt, die Software gut ist. In dem Fall ergeben einige deiner Argumente wenig Sinn.
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#26 Mitglied ist offline   m!lk 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 17:06

Ist mir beim lesen grad mal eingefallen: Bringt mal Immanuel Kant/Die Aufklärung und die Faulheit der Leute in bezug auf das Lesen von Docs/Handbüchern/Wikis/Manpanges zusammen... man sieht ganz genau das M$ nicht unschuldig daran ist, das "die Menschen" nicht aufgeklärt sind...

Zitat

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude [wage es verständig zu sein]! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.

6. The Shotgun
At close range against human attackers, this weapon reigns supreme. Against the living dead, this is not entirely true. A good twelve-gauge shotgun can literally blow a zombie's head off. However, the longer the range, the greater the pellet disperal pattern, and the lesser chance of skull penetration.

- Max Brooks, The Zombie Survival Guide
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#27 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 17:50

Beitrag anzeigenZitat (Kirill: 06.02.2008, 16:44)

In diversen Artikeln les ich immer wieder, dass unter Linux für Graifktreiber irgendwelches Konsolenzeug benötigt wird. Ich frage mich nur, warum soll ich mir das antun? Plug'n'Play ist Jahre alt und andere Betriebssysteme schaffen es, es zu implementieren. Korrigier mich, wenn das nicht stimmt. Ich hatte bisher wenig mit Grafiktreibern unter Linux zu tun gehabt.


Windows hat auch keine richtg ordentlichen Grafikkartentreiber von Haus aus dabei,
die passenden Grafikkartentreiber muss man sich bei Windows erst mal im Internet suchen
und händisch installieren, dabei auch noch beachten, das nicht ein Virenscanner den
Installationsprozess stört und dann ist obendrein noch ein komplettes rebooten nötig.
Gleiches gilt für Chipsatztreiber, Controllertreiber usw, die fehlen bei Windows für gewöhnlich,
während sie bei einem Unix dabei sind.
(Auf einem Unix brauch ich keinen Nforce Chipsatztreiber erst im Internet zu suchen,
downloaden, installieren und rebooten, das System rennt einfach "Out of the Box".
)

Bei Unix sind beim Xorg Server OpenSource Grafikkartentreiber enthalten,
will man einen der properitären Grafikkartentreiber installieren muss etwas
mehr Aufwand betreiben werden, aber da sehe ich keinen Unterschied zu Windows,
ach nee, doch da ist einer: ich muss nicht erst umständlich händisch im Internet
nach dem Treiber suchen, ich kann einfach dem System schreiben:
portinstall nvidia-driver

wenn ich den propertären Nvidia Treiber für die aktuellen Nvidia Modelle haben möchte.

Falls ich die xorg.conf nicht schnell mit dem Editor meiner freien Wahl editieren möchte,
um den popertiären nvidia-driver zu benutzen anstatt dem OpernSource "nv",
(Driver "nvidia" anstatt Driver "nv" in der xorg.conf)
kann ich auch die nvidia-xconfig nehmen,
desweiteren kann nvidia-settings die xorg.conf Datei bearbeiten.
Egal für welchen Weg ich mich da entscheide, ich bin damit schon längst fertig,
bevor jemand auf Windows den passenden Treiber im Netz gesucht hat,
zu Fuß runtergeladen hat, das Verzeichnis gesucht hat, wo der Download gelandet ist,
sich durch die Orgie mit unzähligen Fragen und Häckchen beim "Installer"
durchgeklickt hat, anschießend rebootet hat und bis dann endlich
die Einstellungsanwendung mal starten, das ist nämlich unter Windows
unglaublich lahm und umständlich und nichtmal die Temperaturanzeige ist anständig
integriert (muss sogar nochmals extra gesucht, runtergeladen und installiert werden),
da lobe ich unter Unix die nvidia-settings, unter Windows sind die
Einstellungen zum kotzen und dermaßen barock verschachtelt,
das man alles ewig umständlich suchen muss.

Was Linus aber gar nicht erwähnt hat,
ist, das besonders Übele, das zur Zeit droht,
wenn schlußendlich der Content (Musik, Video)
mit jeweils einem bestimmten Betriebssystem verdongelt ist,
sprich:
die Windows Fraktion müsste Microsoft affinen Content kaufen
und könnte diesen nur unter Microsoft (Hard- und Software) Abspielern
benutzen
und umgekehrt, einmal von Apple gefangen und von da an für immer und ewig
an Itunes und an den Ipod geknebelt, so wie das Apfel-Telefon mit der Rosa-Telekom verdongelt ist.

Das sehe ich als ein wesentlich schlimmeres Übel an,
als irgendwelchen ablenkenden Haarspalterein in Bezug auf
ext3 vs HFS+ Dateisysteme und irgendwelchen "unsichtbaren" Betriebssystemen,
die man ja doch mit einem uname -a oder ver dazu bringen kann,
sich zu entarnen.
Gegen das Übel über gekauften Content an ein bestimmtes Betriebssystem
auf immer und ewig geknebelt zu sein, nehmen sich Nebensächlichkeiten
wie z.B. Unterschiede beim Dateisystem oder Unterschiede bei Installation
und Verwaltung von Paketen/Programmen relativ harmlos aus.
Und genau auf dieses Knebeln wird bei Microsoft und Apple hingearbeitet,
Beispiele sind Digitales entRechtungs Managment und gewollte Format Inkompatibilität
beim gekauften Content, kleine heimliche Schweinereien um die Benutzung von
gekaufter Hardware mit freien Betriebssystemen unmöglich zu machen
oder zumindest extrem zu erschweren bekommt man z.B. beim Apple Ipod
als unerwünschtes "Feature".


Gruß, Internetkopfgeldjäger
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#28 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 18:24

@Internetkopfgeldjäger: Wieso nimmst du bei Windows nicht einfach den Treiber der bei der Grafikkarte dabei ist?

CD einlegen, diese startet automatisch, mehrmals ouf OK klicken und neu starten.

So funktioniert das übrigens bei fast allen Treibern, zumindest bei den neueren.

Dazu muss niemand ins Internet und irgendwas suchen.

Vorallem ist man nach dem Treiberinstallieren fertig, und muss nicht erst überlegen wie nun ein Editor heißen könnte....Kate, vim, oser vll. doch Gedit?

Wenn man sich dann für einen dieser schönen Namen entschieden hat, wird man aber erst mal festellen, das einem das gar nix nützt, weil man die betreffenden Dateien gar nicht editieren kann, weil man keine Rechte hat. Also suchen, lesen, vll. auf Sudo stossen und weiter gehts, solange man überhaupt noch Lust dazu hat........

Was machst du denn wenn du dein Linux installiert hast, und di gar nicht ins Internet kommst, und sogar der Bildschirm schwarz bleibt, weil die falschen Wiederholfrequenzen eingestellt sind?

Macht Linux ja öfters, man sollte meinen das es nicht so schwer sein kann einen PC bei nichterkennen der Karte automatisch im Vesa Modus zu starten.

Stattdessen muss man dann erst mal Manpages lesen, oder mit ner Live Cd(sofern es einen ekelt Windows zu benutzen) in Internetforen suchen welchen Runlevel man denn nun starten soll, damit man eine Konsole hat, oder wie der 5 Zeilige Befehl ist um im Vesa Modus zu starten.

Soviel dazu: Halte Ordnung, dann sind auch alle Treiber CDs da und man muss überhaupt nix aus dem Internet laden um Windows zum vernünftigen laufen zu bringen.


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Dieser Beitrag wurde von species bearbeitet: 06. Februar 2008 - 18:27

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#29 Mitglied ist offline   rubicon 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 18:36

Zitat

Windows hat auch keine richtg ordentlichen Grafikkartentreiber von Haus aus dabei,
die passenden Grafikkartentreiber muss man sich bei Windows erst mal im Internet suchen
und händisch installieren, dabei auch noch beachten, das nicht ein Virenscanner den
Installationsprozess stört und dann ist obendrein noch ein komplettes rebooten nötig.


Na Na, wer wird denn gleich alles verallgemeinern? Unter Vista brauch ich nicht einmal Neustarten geschweige denn Treiber suchen. Vista wird installiert – startet zum ersten mal = fertig. ;( btw. Unter Ubuntu das gleiche Phänomen. Ich wollte lediglich drauf hinweisen das nicht jede Grafikkarte einen Treiber aus dem Inet brauch. :(

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#30 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 06. Februar 2008 - 18:37

Zitat

CD einlegen, diese startet automatisch, mehrmals ouf OK klicken und neu starten.


Is klar, den von anno 1850 oder was? Welcher vermutlich mit dem aktuellen Patchlevel von Windows schon nicht mehr verträglich ist. Abgesehen hasse ich persönlich es wegen jedem Mist den DJ zu spielen. Lieber einen Befehl in die Konsole hauen -> Kaffee trinken -> Sys Fertig. Bei Windows begnüge ich mich entweder mit den uralt Treibern begnügen, oder darf das Internet abgrasen.

Zitat

...weil man keine Rechte hat...

Genau die Xp AdministratorMethode ist natürlich die Spitzenlösung!
Ach nein verdammt, irgendwas war da doch mit Bot-Netzen, Sicherheitslücken die ausgenutzt wurden...

Dieser Beitrag wurde von bbrickwedde bearbeitet: 06. Februar 2008 - 18:39

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