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Spurprefetch An Oder Aus?


#1 Mitglied ist offline   elektriker2005 

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geschrieben 29. November 2007 - 12:05

Hi, ich wollte mal fragen ob ihr Prefetch und Superprefetch aktiviert oder deaktiviert habt?, ich hatte es bisher immer an, jedoch rödelt er nach einem Start (auch nach Ruhezustand) 5-6 Min. auf der Platte rum. Auf während der Arbeit kann es mal 1 Min. zwischendruch dauern weil er rumrödelt. Jetzt habe ich es in der Registry mal deaktiviert, nach knapp 1:30 Min. kann ich jetzt ganz normal arbveiten, keine HDD Zugriffe mehr usw. Erst-Programmstarts gehen jetzt gefühlt etwas langsamer... wie seht ihr das Thema?

Gruß -elektriker.h
IBM Thinkpad T60 14" | 1,83GHZ Core 2 Duo | ATI Mobility Radeon X1300 | SXGA+ | 160GB HDD | 3GB Ram | Fingerprint | BT | Vista Business
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#2 Mitglied ist offline   Islander 

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geschrieben 29. November 2007 - 12:28

Ich habe es von Anfang an aktiviert. Die ersten Tage hat die Platte tatsächlich wesentlich mehr gearbeitet als normal (jedoch ohne deswegen die Arbeit mit dem Rechner zu behindern), was aber auch durch die Indexierung war. Nach knapp einem Jahr der Nutzung merkt man davon nichts mehr, abgesehen davon dass Programmstarts und die generelle Nutzung natürlich flüssig und schnell laufen.
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#3 Mitglied ist offline   elektriker2005 

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geschrieben 29. November 2007 - 13:27

Hi, ich nutze es jetzt seit ungefähr 6 Monaten, die HDD Zugriffe haben sich zwar schon verbessert, allerdings dauert es mir einfach zu lange - wenn ich mein Notebook aus dem Ruhezustand hole und dann schnell was nachschauen muss rödelt er halt noch ewig rum.... Ebenso wechselt er viel schneller in den Ruhezustand.

Gruß
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#4 Mitglied ist offline   Superpeppi 

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geschrieben 29. November 2007 - 13:51

Beitrag anzeigenZitat (elektriker2005: 29.11.2007, 13:27)

Ebenso wechselt er viel schneller in den Ruhezustand.


Was hat denn der Superprefetch mit dem Ruhezustand zu tun? ;)
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#5 Mitglied ist offline   elektriker2005 

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geschrieben 29. November 2007 - 13:53

habe ich es aktiviert sind meine 2GB Arbeitsspeicher viel voller als ohne.... somit dauert auch das schreiben auf die HDD vor dem Ruhezustand nicht so lange...

Gruß
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#6 Mitglied ist offline   Superpeppi 

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geschrieben 29. November 2007 - 13:59

Die von Superprefetch geladenen Daten in den Speicher werden natürlich nicht mit dem Ruhezustand gespeichert.
Sonst würde wohl kaum NACH dem Ruhezustand das laden wieder von vorne beginnen.
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#7 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 29. November 2007 - 14:07

Kommt auf den Installierten Arbeitsspeicher an, ob der Prefetcher Sinn macht oder nicht. Wenn zu wenig Arbeitsspeicher vorhanden ist, kann sich der Prefetcher ggf. auch negativ auf den Startvorgang bzw. Performance allgemein auswirken.

Allerdings 2GB sind da vollkommen ausreichend. Ist auch die Frage, ob das wirklich der Prefetcher ist, der da so intensiv auf der Platte rumrödelt oder ob es nicht noch ein paar andere Sachen sind (Indexer, Defender, Virenscanner, Defragger etc). Gib da mehrere Sachen, die über den Taskplaner nach dem Bootvorgang (hierzu zählt auch das Aufwachen) bzw. Login ausgeführt werden. Eventuell da auch mal aufräumen.

Mit dem Ruhezustand hat das aber nichts zu tun. Hier wird so oder so ein vollständiges Speicherabbild mit Statusinformationen erstellt, egal was sich gerade so im Arbeitsspeicher befindet oder nicht. Daher ist die Abbilddatei immer etwas größer wie die Menge an installiertem Arbeitsspeicher. <- Das stimmt wohl nicht so ganz.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 29. November 2007 - 14:33

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#8 Mitglied ist offline   Superpeppi 

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geschrieben 29. November 2007 - 14:18

Im Ruhezustand wird übrigens immer nur der momentan genutzte Speicher (ohne die Daten von Superprefetch) auf die Platte geschrieben und nicht das komplette Ram.
Ansonsten würden 2GB Arbeitsspeicher doch recht lange brauchen.
Bei 2GB Ram und einer Schreibgeschwindigkeit von etwa 50MB/s würde das jedesmal etwa 40 Sekunden dauern.
Und das dauert es bei mir zumindest nie. Nicht mal die Hälfte.
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#9 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 29. November 2007 - 14:35

Stimmt. Irgendiwe hast Du da recht. Ich habe es gerade mal mit der Vista Business x64 überprüft und das was ich weiter oben geschrieben hatte, passt da doch nicht so ganz. Ist mir allerdings noch nie so bewußt aufgefallen.
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#10 Mitglied ist offline   elektriker2005 

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geschrieben 01. Dezember 2007 - 20:09

Hi, im angehängten PDF hat ein User aus dem Thinkpadforum genau zu diesem Thema etwas verfasst. Ist wirklich sehr interesant. Ich habe seine Erlaubnis, es hier einzustellen.

Gruß

Angehängte Datei(en)


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#11 Mitglied ist offline   dblay 

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geschrieben 02. Dezember 2007 - 11:08

@elektriker2005: Jetzt würde mich aber doch mal interessieren, wie ReadyBoost ohne geeignetes Flash-Medium funktionieren soll?! Weil in dem PDF ja aufgelistet wird, wie die Performance mit ReadyBoost ohne SD-Karte ausfällt.

http://de.wikipedia....wiki/Readyboost
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#12 Mitglied ist offline   elektriker2005 

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geschrieben 02. Dezember 2007 - 14:20

Hi,
mein Kenntnisstand sieht so aus,
Readyboost ist immer aktiv, sofern der Dienst nicht abgeschaltet ist. Readyboost sorgt, so wie ich es auch im Text beschrieben habe, für eine Optimierung des Bootvorgangs. Mit dem Flash-Speicher wird dann das so genannte Readyboot aktiviert. Mit dem Robson-Modul wird Readydrive aktiviert.

Gruß
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#13 Mitglied ist offline   dblay 

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geschrieben 02. Dezember 2007 - 15:35

Hm, wundern tut mich das aber schon ein bisschen, denn Dienste (wie ReadyBoost einer ist) werden eigentlich erst nach dem Booten des Systems gestartet. Somit kann auf den eigentlichen Bootvogang an sich kein Einfluss erfolgen.

Wenn ReadyBoost aktiviert ist, stellt es - wie du schon sagst - die Möglichkeit bereit, Flash-LWs als "erweiterte Auslagerungsdatei" und Systemcache zu verwenden.

Es ist natürlich ganz klar, dass der "Startvorgang" des Systems länger dauert, wenn Vista die Festplatte damit beschäftigt, Daten auf das Flash-LW auszulagern. Gleiches gilt für Superfetch, denn auch hier werden häufig benutzte Daten vorab von der Festplatte in den Arbeitsspeicher geladen. Hierbei muss man allerdings beachten, dass die für Readyboost verwendeten Daten verschlüsselt auf dem Datenträger abgelegt werden, was bedeutet, dass zusätzliche Prozessorzeit benötigt wird. Die Prozessorbelastung fällt bei Superfetch hingegen minimal aus, da hier keine Verschlüsselung erfolgt.

Meiner Erfahrung nach beeinflusst Superfetch auch langsame Systeme beim Systemstart nur marginal, der Geschwindigkeitsgewinn beim Arbeiten ist jedoch nicht zu vernachlässigen.

Zu Readyboost kann ich sagen, dass es nützlich sein kann, jedoch ist es immer der bessere Weg, den Arbeitsspeicher aufzurüsten, anstatt ReadyBoost zu verwenden.

Dieser Beitrag wurde von dblay bearbeitet: 02. Dezember 2007 - 15:37

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