[synthex]

hey,

also,was denkt ihr warum es manchen Menschen so schwer fällt sich anderen gegenüber zu öffnen oder ihre Gefühle zu zeigen?

Was meint ihr, ist das ein Selbstschutz was andere empfinden und nichts über sich preisgeben oder warum fällt es den menschen so schwer, darüber zu reden?

/discuss

^^

[DekenFrost]

die einen zeigen ihre Gefühle nicht weil sie anderene gegenüber keine schwäche zeigen wollen, und die anderen zeigen ihre gefühle nicht weil sie angst haben ihre gefühle seien nicht normal oder sie angst haben sich mit ihnen ausseinander zu setzen.

[sn00b]

bei einigen die sich 'distanziert' verhalten wird es zweifels ohne an schlechten erfahrungen liegen die sie gehabt haben und nun sind sie ängstlich sich zu öffnen denn sie wollen nicht wieder verletzt werden!

andere sind wohl von grund auf sehr devensive menschen!

wieder andere verstecken damit ihr wahres ich!

[synthex]

ich kenn auch manchmal so situationen, da will ich gerne was ich sag mal "offenbaren" und denk doch jedes mal wenn ichs erzähle, dann könnte ich was schlimmes anstellen. nur so sicher bin ich mich da auch nicht, es geht halt darum das ich jemanden sagen möchte, wie gern ich ihn hab.. jedoch ich nicht so richtig weiß was sie für mich empfindet und so ... mich verschließe ;|

Dieser Beitrag wurde von synthex bearbeitet: 06. August 2007 - 23:15

[Leshrac]

Na in dem fall einfach sagen. Ungewissheit ist doch viel schlimmer als ein klares ja oder nein? Und viel mehr kann da nun wirklich nicht passieren... Und im falle von nein: There`s plenty more fish in the sea

[DekenFrost]

und das ist halt der standardspruch .. das lässt sich immer so leicht sagen aber die realität sieht eben anders aus.

[Leshrac]

Zitat (DekenFrost: 07.08.2007, 11:46)

das lässt sich immer so leicht sagen aber die realität sieht eben anders aus.

Mich kann man sicher als rationalist bezeichnen, aber so kam ich immer sehr gut zurecht. Emotionen gut und schoen, aber zu viel davon kann auch einiges verkomplizieren und im endeffekt schmerzhafter sein als eine rein rationale entscheidung.

[sn00b]

ich hätte nicht mehr den mut jemanden darauf anzusprechen! ich wurde zu sehr enttäuscht und daher verhalte ich mich jetzt sehr devensiv! das man nichts zuverlieren hätte wenn man es wagt ist leider nicht wahr! denn gerade bei menschen die schon für die frage ihren ganzen mut zusammen nehmen müssen kann eine negative antwort das 'selbstbewußtsein' noch mehr zur devensive führen!

wenn es mir wirklich wichtig wäre würde ich (auch wenn es feige klingt) mit einem brief/e-mail versuchen! keine SMS denn da ist ja viel zu wenig platz zum schreiben! aber ein richtig schöner brief in dem man seine liebe gesteht ist schon was feines! nach meiner erfahrung wirkt hier eine eventuelle abfuhr auch nicht so stark wie wenn sie einem ins gesicht gesagt wird, da so ein brief viel mehr zum nachdenken anregd! auch kann man in einem brief viel mehr sagen als wenn man jemanden gegenübersteht!

...so würde ich das wohl machen...

EDIT:

"Leshrac" sagte:

Mich kann man sicher als rationalist bezeichnen, aber so kam ich immer sehr gut zurecht. Emotionen gut und schoen, aber zu viel davon kann auch einiges verkomplizieren und im endeffekt schmerzhafter sein als eine rein rationale entscheidung.

wohl wahr, aber ob man emotional ist oder nicht kann man leider nicht wirklich beeinflussen! ich war schon immer ein emotionaler/sensibler mensch! ich denke das liegt in den genen!

Dieser Beitrag wurde von Master.Max bearbeitet: 07. August 2007 - 09:06

[synthex]

das mit dem Brief hab ich mir auch schon überlegt und ich glaube auch, dass ist das beste. So wie du das beschrieben hast, war das ganz gut. Man kann in einem Brief wirklich mehr schreiben als wenn man einen gegenüber steht. Allein schon von Umfeld her, wenn man alleine den Brief liest, find ich, ist es besser wenn man seine Ruhe hat.. anstatt durch ausenstehende (freunde usw.) "gestört" zu werden

so far

[sn00b]

@h0nk
aus meiner erfahrung heraus kann ich sagen das das geschriebene wort oftmals ehrlicher und aufrichtiger ist als das gesprochene! schon während eines dialoges kann man schnell verunsichert, irritiert oder manipuliert sein! während man bei einem brief besinnlich, nachdenklich und oftmals auch ehrlicher ist! dieses sind zumindest meine persönlichen beobachtungen!

ich habe früher viele briefe (nicht nur geständnisse) geschrieben und habe darauf immer ein sehr positives feedback bekommen! aber ich bin ja auch schon etwas älter, wer weiß was die jungen damen heute so alles toll finden!

aber natürlich hast du recht, allein die worte machen die musik!

[sn00b]

der brief soll ja auch nicht alles offenbaren! aber er dient eben als sprungbrett um überhaupt ins gespräch zu kommen! geht man direkt ins gespräch trifft man jemanden vielleicht auf dem falschen fuße und wird abgewiesen! mit einen brief kann man eben den weg bereiten der zum gespräch führt! da dann auch oftmals die 'fronten' schon grob geklärt sind (vorallem der schwere brocken des ersten schrittes weg ist) geht mann auch viel freier und zwangloser in das gespräch!

das der brief nicht 'alles' ist hielt ich für selbstverständlich!

[bluecifer]

wenn man bishcen was getrunken hat, geht das auch so, dann braucht man keinen brief mehr^^

[Gitarremann]

Jeder hat einfach eine Art Schamgrenze mit zwei Punkten, die diese beeinflussen. Einmal "Was erzähle ich und was nicht?" und zum Anderen "Wem erzähle ich was und wem nicht?". Die Einen erzählen so gut wie alles über sich und das auch so ziemlich jedem, da ist die Schamgrenze ziemlich weit unten und andere erzählen kaum etwas und überlegen bei dem Bißchen, was sie überhaupt erzählen, auch noch ganz genau, wem sie es erzählen. Bei denen ist diese Schamgrenze eben sehr hoch.
Ich finde, das ist jedem selbst überlassen, wie weit er sich öffnet und ich verstehe nicht warum die eine Sorte Menschen behauptet, die andere Sorte hätte ein Problem, weil sie so ist, wie sie ist.

Also die Verschlossenen werfen den anderen ja vor, sie wären zu offen und umgekehrt aber das Problem ist für mich nur, dass es diese Vorwürfe gibt und nicht, dass es offene und verschlossene Menschen gibt, so wie es Thread ja fast ausdrückt. Warum die Frage "Warum fällt es den Menschen so schwer, darüber zu reden?" Es ist ja nicht so, dass die reden wollen aber nicht können, sondern sie wollen gar nicht und dann ist es doch ok so. Genausogut könnte man die Quatschköppe fragen "Warum fällt es den Menschen so schwer, einfach mal die Klappe zu halten?"

Dieser Beitrag wurde von Gitarremann bearbeitet: 08. August 2007 - 01:20

[moph]

Das eigentliche Medium der Übermittlung hängt von deiner Beziehung zu dem Gegenüber ab. Ob Brief, eMail oder unter vier Augen, alles kann sehr persönlich sein es kommt eben auf die Personen an, die sich in dieser durchaus nicht leichten Situation befinden.
Das prickeln ist ein tolles Gefühl aber irgendwann bringt einen diese permanente Nervosität auf die Palme, spätestens dann sollte man sich seine Gefühle eingestehen und es der betreffenden Person sagen.
Ich bevorzuge, auch wenn man sich dabei fühlt als würde man jeden Moment umkippen, die Unterhaltung. Man legt sich im Kopf einen kleinen Satz zurecht und ist umso glücklicher, wenn er dann über die Lippen kam. "So! Jetzt ist es raus"
Dann wird es entweder eine herbe Enttäuschung oder man ist der glücklichste Mensch auf Erden und beides ist notwendig um sein Leben voran zu bringen. Auch verschlossene Menschan kann man zum reden bringen, genauso wie die extrovertierten zum Schweigen gebracht werden können.

Könnte jetzt ewig weiterschreiben... aber muss leider los, Wohnungssuche.
Schöner Thread! Bin immer wieder überrascht was sich auf diesem Board alles tut.

Grüße mo.

[synthex]

is auch ganz gut was hier geschrieben wird und tirfft auch häufig auf die realität zu. ich werde so oder so mit ihr sprechen.. wenns halt nichts wird.. [ wie sagt man so schön, pesöhnliches pech ] und wenns halt was wird, dann ist man wie gesagt der glücklichste Mensch auf Erden ^^

so far so far

Dieser Beitrag wurde von synthex bearbeitet: 08. August 2007 - 10:53