Hilfe Zu Kriegsdienstverweigerung Zweifel an der behaupteten Gewissensentscheidung
#1
geschrieben 14. Juni 2007 - 13:18
ich habe vor paar Tagen Antrag auf KDV gestellt, nun folgt die antwort wie folgt:
Sehr geehrter Herr xxx,
über Ihren Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer hab ich nicht entscheiden können, weil Sie sich freiwillig um Einstellung in die Bundeswehr beworben haben.
Hierdurch ergeben sich Zweifel an der von Ihnen behaupten Gewissensentscheidung.
Ich gebe Ihen gemäß §6 des Kriegsdienstverweigerungsgesetzes (KDVG) Gelegenheit, hierzu innerhalb eines Monats, nachdem Sie diese Aufforderung erhalten haben, schriftlich Stellung zu nehmen.
Bitte äußern Sie sich ausführlich zu folgenen Fragen:
Wie erklären Sie den Widerspruch, dass Sie einerseits Zeitsoldat werden wollten und andererseits jetzt Ihre Anerkennung als KDV beantragt haben?
Warum haben Sie sich um Einstellung in die Bundeswehr beworben?
Auf Grund welcher Erlebnisse, Erfahrungen oder Überlegungen haben Sie Ihre Einstellung zum Wehrdienst geändert?
Zu Frage 1: Ich wurde eh als Zeitsoldat abgewiesen, also wurde net genommen.
Zu Frage 2: ich hatte mich für Bund entschieden, weil ich keinen Ausbildungsplatz gefunden habe und keine Arbeit hatte, also wollte ich halt die Zeit bei bund überbrücken.
Könnte mir jemand paar Tipps geben, wie und was ich dazu schreiben soll?
Wenn ich mit einem ärztlichem Attest ankomme, hab ich da bessere Chancen?
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#2 _Niedlicher Zwerg_
geschrieben 14. Juni 2007 - 13:26
#3
geschrieben 14. Juni 2007 - 14:10
mfg
SFFox
#4
geschrieben 14. Juni 2007 - 14:15
Und ein Tip meinerseits: Mach einfach deine 9 Monate beim Bund. Ich habe schon so einige Erfahrungen gehört, die da besagen, es war gut!
(und so schlimm ist es dort anscheinend auch nicht. Mal abgesehen von der physisch harten 3 Monaten am Anfang...)
#5
geschrieben 14. Juni 2007 - 14:19
Zitat (.nano: 14.06.2007, 15:15)
Und ein Tip meinerseits: Mach einfach deine 9 Monate beim Bund. Ich habe schon so einige Erfahrungen gehört, die da besagen, es war gut!
(und so schlimm ist es dort anscheinend auch nicht. Mal abgesehen von der physisch harten 3 Monaten am Anfang...)
Naja meine Kumpels, die ab April dort sind, wollen da wieder raus.
1.) Haben die fast keinen KOntakt mehr zu uns, da wir uns seitdem vllt 2 mal gesehen haben.
2.) Hab ich eine Freundin, die wo ich bevor ich die Bewerbung geschrieben habe ncith hatte, die ich vllt dadurch verlieren könnte.
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#6
geschrieben 14. Juni 2007 - 14:23
das du von deinen Eltern gezwungen wurdest dich zu bewerben.
Das es ihr Wille war und nicht deiner.
saw
es geht nach Kompetenz.
Nazis sind shice, überall.
#7
geschrieben 14. Juni 2007 - 21:36
#8
geschrieben 14. Juni 2007 - 21:53
ich weis ja nicht, von wann deine bewerbung ist. aber argumentieren kannst du immer damit, dass du damals in einem totalen loch warst, in einer selbstzerstörerischen situation. dass dir dein leben damals eh scheiß egal war und du dich einfach nur selber zerstören wolltest.
dann könntest du damit ankommen, dass sich deine situation nun geändert hat. dass sich deine lebenssituation nun stabilisiert hat, du eine freundin hast und du dir mittlerweile wieder dadrüber im klaren bist, dass das leben schön ist. dass diese phase von damals vorbei ist, und du wieder freude am leben hast.
dann kannst du noch damit kommen, dass du mittlerweile auch in irgend einem anti-kriegs museum warst (google hilft weiter ) zusammen mit deinem großvater (vorrausgesetzt er lebt noch) und du danach mit ihm über seine erfahrungen im WWII geredet hast, und dir dabei sachen und konflikte bewusst wurden, die du vorher nicht hattest.
zur not kannst du immer noch mit den toten soldaten in afgahnistan im moment kommen.
aber du musst aufpassen, dass du nicht zu dick aufträgst, dann wittern die das. und spinn dir die geschichte wirklich 100% komplett zusammen, falls die nohc weitere rückfragen haben, muss alles 100% stimmig sein. wenn der arschladen dich einmal hat, wirste den leider nimmer so schnell los.
#9
geschrieben 14. Juni 2007 - 22:05
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
#10 _Publisher_
geschrieben 14. Juni 2007 - 22:18
Zitat
~deine erläuterung~
Art. 4 Abs. 3 Satz 1:
Zitat
damit biste draussen, aus wechen Gründen auch immer.
Dieser Beitrag wurde von Publisher bearbeitet: 14. Juni 2007 - 22:21
#11
geschrieben 14. Juni 2007 - 22:24
Zitat (Publisher: 14.06.2007, 23:18)
damit biste draussen, aus wechen Gründen auch immer.
Ich hab das so verstanden, dass er soweit ja bereits schon ist. Blöderweise existiert aus jüngeren Tagen eine Zeitsoldatbewerbung und die wollen jetzt wissen, wie eine Zeitsoldatbewerbung mit einer Verweigerung aus Gewissensgründen zusammenpasst.
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Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
#12 _Publisher_
geschrieben 14. Juni 2007 - 22:27
das ist ebend halt deutschland... ohne papierkram fühlen wir uns nicht wohl.
Er kann sich auch durch entscheidungen der politik umgestimt haben, weil er mit dem nicht einverstanden ist was die politiker entschieden haben... von wegen irak krieg usw.
Dieser Beitrag wurde von Publisher bearbeitet: 14. Juni 2007 - 22:30
#13
geschrieben 14. Juni 2007 - 22:31
Zitat (Publisher: 14.06.2007, 23:27)
das ist ebend halt deutschland... ohne papierkram fühlen wir uns nicht wohl.
Na mir würden da schon Geschichten einfallen aber kann man ja nicht ausprobieren, ob die klappen. Vielleicht würden die mich auch einweisen.
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
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