Daten-gau: Konto Mit 38 Milliarden Dollar Gelöscht
#1
geschrieben 22. März 2007 - 14:04
Oops! Das war wohl der erste Gedanke eines Datentechnikers, der beim Aufräumen von vermeintlich alten Daten einen fatalen Delete-Befehl gab.
Der (Ex-) Angestellte des Alaska Department of Revenue löschte mit seinem digitalen Putzfimmel ein Konto, auf dem Werte von umgerechnet schlappen 29,2 Milliarden Euro verbucht waren. Es war der Account einer "winzigkleinen" Ölfirma - der wichtigste Steuerzahler Alaskas - und damit unverzeihlich. Doch der Techniker wollte gründlich sein und bastelte einen Super-GAU, indem er auch noch das Backup-Laufwerk formatierte. Ein Schelm, der Böses dabei denkt... Zumal ein altes Backup-Band - die dritte und etzte Sicherheitsmaßnahme der Behörde - ebenfalls unlesbar war.
Vollständiger Artikel und Quelle
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#2
geschrieben 22. März 2007 - 14:56
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
#3
geschrieben 22. März 2007 - 20:30
Na hoffentlich hat der vor dem Löschen das Geld
noch gerettet und es vorsorglich auf sein Schweizer Nummernkonto
umgeleitet. Natürlich nur als vorsorgliche Rettungsmaßnahme,
wäre ja sonst schade, um das viele schöne Geld. *sncr*
Nun ist wohl Zeit für 'ne große Reise.
Gruß, Internetkopfgeldjäger
#4
geschrieben 22. März 2007 - 20:57
#5
geschrieben 22. März 2007 - 21:01
#6
geschrieben 22. März 2007 - 21:12
#7
geschrieben 22. März 2007 - 22:13
http://www.spiegel.d...,472761,00.html
Und warum haben die kein Backup das sollten dch Profies sein, oder?
Ü40
Große Kinder Große Sorgen.
#8 _Benji_
geschrieben 23. März 2007 - 12:27
Zitat (Ü40: 22.03.2007, 22:13)
http://www.spiegel.d...,472761,00.html
Und warum haben die kein Backup das sollten dch Profies sein, oder?
Doch der Techniker wollte gründlich sein und bastelte einen Super-GAU, indem er auch noch das Backup-Laufwerk formatierte. Ein Schelm, der Böses dabei denkt... Zumal ein altes Backup-Band - die dritte und etzte Sicherheitsmaßnahme der Behörde - ebenfalls unlesbar war.
#9
geschrieben 23. März 2007 - 12:40
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
#10 _Breaker_
geschrieben 23. März 2007 - 12:43
Das war ja nicht ein "normales" Privatkundenkonto, sondern ein Geschäftskonto mit wahrscheinlich mehreren tausend Bewegungen im Monat, die dann nicht mehr nachvollzogen werden konnten...
#11
geschrieben 23. März 2007 - 12:52
Zitat (Breaker: 23.03.2007, 12:43)
Das war ja nicht ein "normales" Privatkundenkonto, sondern ein Geschäftskonto mit wahrscheinlich mehreren tausend Bewegungen im Monat, die dann nicht mehr nachvollzogen werden konnten...
umgekehrt hätte ich es verstanden aber so ist es doch noch einfacher. es war ein einziges konto einer einzigen firma. da reicht ein blick in deren buchhaltung für solche informationen.
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
#12 _Breaker_
geschrieben 23. März 2007 - 12:58
Eben jeder, der Zugriff auf dieses Konto benötigte.
Und um diese ganzen Informationen zusamenzusammeln können durchaus mehrere Monate ins Land gehen.
Desweiteren würde ich mir schon überlegen ob ich meiner Bank Einsicht in meine Buchhaltung gebe. Immerhin war es ausschliesslich deren Problem dass das Konto verschwand, und in der Buchhaltung werden ja noch ein paar andere Informationen gesammelt, die eine Bank nicht wirklich was angehen, man müsste also erstmal aussortieren was für die Bank relevant ist und was nicht.
Keine Firma stellt eine Abteilung dafür ab einen Bankfehler zu beseitigen, das wäre unrentabel und desweiteren Aufgabe der Bank.
#13
geschrieben 23. März 2007 - 13:01
Zitat (abferber: 22.03.2007, 20:57)
Da normalerweise die Datenbanken über diverse Sicherungen verfügen kann eigentlich kein Geld im Daten-nirvana landen.
vereinfacht:
Du gibst eine Überweisung -> Kontrolle überweisung möglich -> überweisung abgeschickt <- warte auf bestätigung -> Überweisung auf Ziel angekommen -> gebe bestätigung raus "geld angekommen" <-warte auf bestätigung -> Geld abgebucht
"zieht" jemand nun den Stecker während der aktion wird ein "Roll-Back" vom Server ausgelöst der das Geld zurückschreibt.

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