Daten-GAU: Konto mit 38 Milliarden Dollar gelöscht
Oops! Das war wohl der erste Gedanke eines Datentechnikers, der beim Aufräumen von vermeintlich alten Daten einen fatalen Delete-Befehl gab.
Der (Ex-) Angestellte des Alaska Department of Revenue löschte mit seinem digitalen Putzfimmel ein Konto, auf dem Werte von umgerechnet schlappen 29,2 Milliarden Euro verbucht waren. Es war der Account einer "winzigkleinen" Ölfirma - der wichtigste Steuerzahler Alaskas - und damit unverzeihlich. Doch der Techniker wollte gründlich sein und bastelte einen Super-GAU, indem er auch noch das Backup-Laufwerk formatierte. Ein Schelm, der Böses dabei denkt... Zumal ein altes Backup-Band - die dritte und etzte Sicherheitsmaßnahme der Behörde - ebenfalls unlesbar war.
Vollständiger Artikel und Quelle
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Daten-gau: Konto Mit 38 Milliarden Dollar Gelöscht
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#2
geschrieben 22. März 2007 - 14:56
ja aber deswegen ist doch das geld als solches nicht weg. wenn man ein sparbuch verbrennt, dann geht doch auch nicht wie von geisterhand gesteuert, der im sparbuch vermerkte betrag im banktresor in flammen auf.
Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb leer,"
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
#3
geschrieben 22. März 2007 - 20:30
Der (Ex-) Angestellte hat ein Konto gelöscht.
Na hoffentlich hat der vor dem Löschen das Geld
noch gerettet und es vorsorglich auf sein Schweizer Nummernkonto
umgeleitet. Natürlich nur als vorsorgliche Rettungsmaßnahme,
wäre ja sonst schade, um das viele schöne Geld. *sncr*
Nun ist wohl Zeit für 'ne große Reise.
Gruß, Internetkopfgeldjäger
Na hoffentlich hat der vor dem Löschen das Geld
noch gerettet und es vorsorglich auf sein Schweizer Nummernkonto
umgeleitet. Natürlich nur als vorsorgliche Rettungsmaßnahme,
wäre ja sonst schade, um das viele schöne Geld. *sncr*
Nun ist wohl Zeit für 'ne große Reise.
Gruß, Internetkopfgeldjäger
#4
geschrieben 22. März 2007 - 20:57
was machen eigentlich die Banken mit abgebuchten geld welches noch nicht aufgebucht wurde "Daytrading" ?
#5
geschrieben 22. März 2007 - 21:01
Wenn jemand das Geld findet, ich würde mich bereit erklären das Geld zu nehmen
#6
geschrieben 22. März 2007 - 21:12
von Bora-Bora einen schönen Gruß an alle Forenmitglieder . . .
#7
geschrieben 22. März 2007 - 22:13
Die meldung ist ja schon etwas älter:
http://www.spiegel.d...,472761,00.html
Und warum haben die kein Backup das sollten dch Profies sein, oder?
Ü40
http://www.spiegel.d...,472761,00.html
Und warum haben die kein Backup das sollten dch Profies sein, oder?
Ü40
kleine kinder kleine sorgen
Große Kinder Große Sorgen.
Große Kinder Große Sorgen.
#8 _Benji_
geschrieben 23. März 2007 - 12:27
Zitat (Ü40: 22.03.2007, 22:13)
Die meldung ist ja schon etwas älter:
http://www.spiegel.d...,472761,00.html
Und warum haben die kein Backup das sollten dch Profies sein, oder?
http://www.spiegel.d...,472761,00.html
Und warum haben die kein Backup das sollten dch Profies sein, oder?
Doch der Techniker wollte gründlich sein und bastelte einen Super-GAU, indem er auch noch das Backup-Laufwerk formatierte. Ein Schelm, der Böses dabei denkt... Zumal ein altes Backup-Band - die dritte und etzte Sicherheitsmaßnahme der Behörde - ebenfalls unlesbar war.
#9
geschrieben 23. März 2007 - 12:40
hmm also so richtig habe ich das noch nicht verstanden. klar ist es ein erheblicher aufwand, das alles wieder in ordnung zu bringen aber mal die computer weggedacht. man geht also zu einer bank, die keine computer benutzt. man zahlt 100 euro ein und der bankangestellte macht einen vermerk über 100 euro auf eine karteikarte und legt die 100 euro in den tresor. nun ist doch nix weiter passiert, als dass ein böser angestellter den vermerk auf der karteikarte wegradiert hat. deswegen verschwindet doch das geld im tresor nicht. gut nun liegt das geld ja nicht mehr im tresor, sondern "arbeitet" irgendwo aber es ist ja trotzdem nicht weg.
Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb leer,"
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
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#10 _Breaker_
geschrieben 23. März 2007 - 12:43
Ja, aber es war nicht mehr nachvollziehbar wer das Geld eingezahlt hat, wohin die Dauerüberweisungen gehen sollten, wer abbuchen durfte von dem Konto etc..
Das war ja nicht ein "normales" Privatkundenkonto, sondern ein Geschäftskonto mit wahrscheinlich mehreren tausend Bewegungen im Monat, die dann nicht mehr nachvollzogen werden konnten...
Das war ja nicht ein "normales" Privatkundenkonto, sondern ein Geschäftskonto mit wahrscheinlich mehreren tausend Bewegungen im Monat, die dann nicht mehr nachvollzogen werden konnten...
#11
geschrieben 23. März 2007 - 12:52
Zitat (Breaker: 23.03.2007, 12:43)
Ja, aber es war nicht mehr nachvollziehbar wer das Geld eingezahlt hat, wohin die Dauerüberweisungen gehen sollten, wer abbuchen durfte von dem Konto etc..
Das war ja nicht ein "normales" Privatkundenkonto, sondern ein Geschäftskonto mit wahrscheinlich mehreren tausend Bewegungen im Monat, die dann nicht mehr nachvollzogen werden konnten...
Das war ja nicht ein "normales" Privatkundenkonto, sondern ein Geschäftskonto mit wahrscheinlich mehreren tausend Bewegungen im Monat, die dann nicht mehr nachvollzogen werden konnten...
umgekehrt hätte ich es verstanden aber so ist es doch noch einfacher. es war ein einziges konto einer einzigen firma. da reicht ein blick in deren buchhaltung für solche informationen.
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#12 _Breaker_
geschrieben 23. März 2007 - 12:58
... und in die Buchhaltung aller angeschlossenen Firmen, Tochtergesellschaften etc..
Eben jeder, der Zugriff auf dieses Konto benötigte.
Und um diese ganzen Informationen zusamenzusammeln können durchaus mehrere Monate ins Land gehen.
Desweiteren würde ich mir schon überlegen ob ich meiner Bank Einsicht in meine Buchhaltung gebe. Immerhin war es ausschliesslich deren Problem dass das Konto verschwand, und in der Buchhaltung werden ja noch ein paar andere Informationen gesammelt, die eine Bank nicht wirklich was angehen, man müsste also erstmal aussortieren was für die Bank relevant ist und was nicht.
Keine Firma stellt eine Abteilung dafür ab einen Bankfehler zu beseitigen, das wäre unrentabel und desweiteren Aufgabe der Bank.
Eben jeder, der Zugriff auf dieses Konto benötigte.
Und um diese ganzen Informationen zusamenzusammeln können durchaus mehrere Monate ins Land gehen.
Desweiteren würde ich mir schon überlegen ob ich meiner Bank Einsicht in meine Buchhaltung gebe. Immerhin war es ausschliesslich deren Problem dass das Konto verschwand, und in der Buchhaltung werden ja noch ein paar andere Informationen gesammelt, die eine Bank nicht wirklich was angehen, man müsste also erstmal aussortieren was für die Bank relevant ist und was nicht.
Keine Firma stellt eine Abteilung dafür ab einen Bankfehler zu beseitigen, das wäre unrentabel und desweiteren Aufgabe der Bank.
#13
geschrieben 23. März 2007 - 13:01
Zitat (abferber: 22.03.2007, 20:57)
was machen eigentlich die Banken mit abgebuchten geld welches noch nicht aufgebucht wurde "Daytrading" ?
Da normalerweise die Datenbanken über diverse Sicherungen verfügen kann eigentlich kein Geld im Daten-nirvana landen.
vereinfacht:
Du gibst eine Überweisung -> Kontrolle überweisung möglich -> überweisung abgeschickt <- warte auf bestätigung -> Überweisung auf Ziel angekommen -> gebe bestätigung raus "geld angekommen" <-warte auf bestätigung -> Geld abgebucht
"zieht" jemand nun den Stecker während der aktion wird ein "Roll-Back" vom Server ausgelöst der das Geld zurückschreibt.
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