[Shamall]

Nabend! Hatte mal einen Server am laufen, musste aber leieder alles platt machen...
Damals war Ubuntu Server (Version weiß ich nicht mehr) drauf.
Genutzt wurde er als Apache und TS2-Server, mehr gab die Hardware nicht her.

Nun habe ich oft gelesen dass ich Open SSH (sudo apt-get install openssh-server) installieren soll und so mit Putty darauf verbinden kann. Oder brauche ich noch andere Pakete?

Das alles ist mir zwar ein Begriff, aber vorher möchte ich mich noch genauer informieren. Also kann ich nach dem Installieren des OpenSSH-Server direkt per SSH drauf und finde nach einem Restart die login-shell vor, oder wie? Wird der SSH-Server vor dem Login gestartet? Wie vergebe ich Benutzernamen udn Passwort für das Einloggen per SSH? Das sind die offenen Fragen, die ich mir selbst per Google nicht beantworten konnte.

Gruß, Stefan

[bb83]

1) Du kannst dich per ssh einloggen ohne direkt am Rechner eingeloggt zu sein(also vor "Login")
2)benutzername und pw == Ubuntu Acc
3)per ssh kannst du dein Rechner komplett fernsteuern (Shell halt)
4)Du brauchst keine anderen Pakete

Sonstige Infos zu ssh:
http://wiki.ubuntuus...light=%28SSH%29

Dieser Beitrag wurde von bbrickwedde bearbeitet: 15. Februar 2007 - 20:28

[Shamall]

Sehr gut. Vielen Dank. Baue grade die Hardware zusammen. Werde es dann heute noch testen. Wenn du gestattest adde ich dich für Rückfragen bei MSN. Gruß, Stefan

EDIT: Ich werde garnichts testen können, weil der Rechner wohl wirklich zu scheisse für Version 6.10 von Ubuntu Server ist. Nach Grub kommt "Starting ..." oder so. Und direkt danach seh ich den Bios Screen wieder. Echt bescheuert!

Dieser Beitrag wurde von Shamall bearbeitet: 15. Februar 2007 - 22:16

[sкavєи]

Hast du mal Debian probiert? Ist letztenendes das gleiche nur ein wenig besser für Server geeignet. Mit debian habe ich einen LAMP (Linux-Apache-MySQL-PHP)-Server + TS-Server + IRC-Bouncer + Printserver + Mailserver auf 'nem alten Notebook mit 266MHz und 64MB RAM zum laufen bekommen.
Insbesondere für Server findest du hier ein paar gute HowTo's.

[Shamall]

Danke für die HowTos. Habe nun doch alles zum Laufen bekommen. Nutze nun Ubuntu Server 5.10. Ist etwas älter aber erfüllt seinen Zweck stabil =). Steuern lässt sich auch alles prima per SSH.

login as: tyfoo
[email protected]'s password:

Ich melde mich, sollte ich wieder Probleme bekommen.

Gruß, Stefan

[schischa]

schön das es läuft, aber für server solltest du dir wirklich eher mal debian oder archlinux oder gentoo ansehn. sind wesentlich schlanker und besser für geeignet

[sкavєи]

Noch ein kleiner Tip hinterher:
Du kannst es auch nachträglich Updaten. Dazu führst du folgendes aus:
1.

sudo su

Erst einmal holst du dir bleibende root-Rechte.
2.

mv /etc/apt/sources.list /etc/apt/sources.list.breezy

Dies erstellt eine Sicherheitskopie deiner alten Paketquellen-Datei.
3.

cat /etc/apt/sources.list.breezy | sed -e "s/breezy/dapper/g" > /etc/apt/sources.list

Da du die alte Datei verschoben hast, muss eine neue angelegt werden. Dieser Befehl kopiert den Inhalt der alten Datei und ersetzt gleichzeitig jedes vorkommen von breezy durch dapper.
ACHTUNG: Niemals direkt von Breezy Badger (5.10) auf Edgy Eft (6.10) updaten!
4.

apt-get update

Dies sollte bekannt sein. Es führt ein Update der Paketquellen durch.
5.

apt-get dist-upgrade

Hiermit wird das eigentliche Update durchgeführt.

Danach solltest du neustarten und dann kannst du das ganze nochmal wiederholen. Dabei gehst du fast genauso vor nur dass folgende Befehle anders sind.
2.

mv /etc/apt/sources.list /etc/apt/sources.list.dapper

Dies erstellt eine Sicherheitskopie deiner alten Paketquellen-Datei.
3.

cat /etc/apt/sources.list.dapper | sed -e "s/dapper/edgy/g" > /etc/apt/sources.list

Da du die alte Datei verschoben hast, muss eine neue angelegt werden. Dieser Befehl kopiert den Inhalt der alten Datei und ersetzt gleichzeitig jedes vorkommen von dapper durch edgy.

Aber VORSICHT: Das ganze ist sehr Risikoreich. Denk also vorher drüber nach ob sich das Update wirklich lohnt.

Gruß, skaven

[shiversc]

Zitat (Shamall: 15.02.2007, 20:31)

Nach Grub kommt "Starting ..." oder so. Und direkt danach seh ich den Bios Screen wieder. Echt bescheuert!

Ganz alte Hardware? Die zufällig nicht i686 kompatibel ist? Dann Versuche mal einen "älteren" Kernel, also den i386. Bei Ubuntu-Server 6.06 ist die möglichkeit gegeben.

[Kingbonecrusher]

Um die Sicherheit zu erhöhen könntest Du den Login dann nur mit Schlüsseldateien zulassen. Hilft gut gegen Bruteforceattacken, weil eine Passwordeingabe nicht mehr möglich ist.

[bb83]

Zitat

Hast du mal Debian probiert? Ist letztenendes das gleiche nur ein wenig besser für Server geeignet

Zitat

schön das es läuft, aber für server solltest du dir wirklich eher mal debian oder archlinux oder gentoo ansehn. sind wesentlich schlanker und besser für geeignet

Weil?

Warum sollte Debian / $Distri besser sein als die Ubuntu Server Version?

Dieser Beitrag wurde von bbrickwedde bearbeitet: 16. Februar 2007 - 13:35

[sкavєи]

Zitat (Kingbonecrusher: 16.02.2007, 10:42)

Um die Sicherheit zu erhöhen könntest Du den Login dann nur mit Schlüsseldateien zulassen. Hilft gut gegen Bruteforceattacken, weil eine Passwordeingabe nicht mehr möglich ist.

Dem kann ich nur zustimmen. Auf meiner Webseite war mal ein gutes HowTo dazu unter den Links zu finden, leider musste ich vor zwei Tagen feststellen, dass der Link, so wie viele andere, tot ist.

Zitat (bbrickwedde: 16.02.2007, 13:33)

Weil?

Warum sollte Debian / $Distri besser sein als die Ubuntu Server Version?

Weil Debian mehr auf Server ausgelegt ist als Ubuntu. Ubuntu hat zwar besagte Server-Version, aber der Kernel ist trotzdem auf das desktop-System ausgelegt und somit viel zu groß für einen Server. Debian hat Standardmäßig einen kleineren Kernel als Ubuntu. Das sorgt zwar für geringere Hardwarekompatibilität bei neueren Systemen, aber durch die geringere Kernelgröße ist das System insgesamt schneller und vor allem stabiler. Außerdem ist Ubuntu soweit ich weiß ein Debian Sid mit zusätzlichen Paketen. Da sid aber von sich aus schon nicht für server genutzt werden soll, da sich in den Paketen Sicherheitslücken und Stabilitätsproblemebefinden können. Bei Ubuntu wird das zwar größtenteils noch einmal neu kompiliert und dadurch viele Löcher gestopft, dennoch ist die Basis noch immer ein unsicheres System, welches laut Entwicklern nicht für Server genutzt werden sollte.

[Shamall]

Naja bleibe erstmal bei Ubuntu. Braucht 31 MB RAM, wenn TS2-Server, Apache und vsftpd laufen.

Nun eine Frage: Wenn ich mich per FileZilla auf dem FTP einlogge, habe ich den kompletten Verzeichnisstammbau ( / ) sichtbar. ABer ich möchte gerne in var/www mit dem user "tyfoo" Schreibrechte. Istd as mit chmod zu realisieren? Wenn ja wie? Bräuchte Vollzugriff für den Ordner inkl. mögl. Unterordner.

Gruß, Stefan

Dieser Beitrag wurde von Shamall bearbeitet: 16. Februar 2007 - 15:56

[shiversc]

Ubuntu-Server startet auf meinen Pentium 266 MMX schneller als Debian. Debian hat aus meiner Sicht nach den Nachteil, dass teilweise einige Pakete über Monate keine Änderungen erhalten.

[Shamall]

Bei mir Läuft Ubuntu 5.10 auf AMD-K6 300 Mhz und 64MB EDO-RAM
Zu irgendwas muss die alte Mühle doch genutzt werden.

Nochmal ein Push zu meiner Frage zwei Posts weiter oben.

Dieser Beitrag wurde von Shamall bearbeitet: 16. Februar 2007 - 15:51

[bb83]

hehe P3 Katmai 400 Mhz aber 512Mb Ram(mehr hab ich net gefunden:D)

Lampp
eggdrop
ftp