01/2020 - Abkehr von Windows als Hauptsystem
#16
geschrieben 28. März 2019 - 10:26
Habe mal damit gearbeitet, aber gefallen hat mir das auch nicht.
Hol doch die Zeit zurück, das kannst du doch mit Vm´s. Ich habe Gestern die XPMode VM vom 7 in Virtualbox ans Laufen bekommen, schneller hatte ich noch nie ein fertiges XP, dumm nur, dass es eine Aktivierung wollte, aber auch das war kein Problem. Ubuntu mag ich nicht, aber das betrifft auch nur mich.
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#17
geschrieben 28. März 2019 - 11:53
#19
geschrieben 28. März 2019 - 14:01
Ob ich jetzt damit entwickeln wollen würde weiß ich aber auch nicht. Bin zu sehr Visualstudio-geschädigt. Kann man sich sicher reinfinden... ob’s das aber wert ist, keine Ahnung.
Dennoch, wenn ich mich von Win „weg“entscheiden müßte, dann wär auf dem Client OSX vor anderen Alternativen. Erfordert dann nur vorausschauende Planung wg der Hardware.
#20
geschrieben 28. März 2019 - 15:49
Jeder hat seine Vorlieben und da reinreden zu wollen ist schlicht Unsinnig bis Unmöglich.
#21
geschrieben 28. März 2019 - 20:43
"Prinzipiell" sollte das natürlich wertneutral erfolgen... geht aber praktisch nicht und ist sicherlich auch nicht wirklich gewollt: wenn von sich 20 Antworten 19 einig sind, daß Alternative Q eine eher schlechte Idee wäre, dann muß man nicht einen auf Deutscher machen und sagen, ich kann das eh alles besser.
Stattdessen kann man durchaus auch ab und an von den Erfahrungen anderer profitieren.
Gefährlich wird es nur, wenn man selber zu denken aufhört. "Suche X" / "Nimm das" / "Okay" ist der falsche Ansatz.
#22 _Tumultus_
geschrieben 28. März 2019 - 21:52
Zitat (RalphS: 28. März 2019 - 20:43)
Das stimmt so aber nicht ganz. Es reicht eigentlich schon, wenn jemand willens ist, sich neue Optionen anzuschauen. Man muß nicht alles kennen sondern kennenlernen wollen. Das ist unter keinem Betriebssystem anders. Die meisten User - von den Profis hier und in anderen Foren mal abgesehen - wissen ja nicht einmal genau, was sie auf ihren heimischen PC oder im Büro machen. Die klicken einfach rum bis der Computer das macht, was sie wollen. Und wenn das nicht geht, dann ist der PC eben Mist.
Zitat (RalphS: 28. März 2019 - 20:43)
Ne, so etwas sollte immer subjektiv entschieden werden. "Was brauche ich?", "Was funktioniert für mich am besten?". Objektivität führt da einfach zum falschen Ergebnis und endet meistens in einem "One size fits all" Problem, wo dann alles nur ansatzweise den User-Ansprüchen genügt und keiner so richtig zufrieden ist.
Zitat (RalphS: 28. März 2019 - 20:43)
Ja, da sollte man immer aufgeschlossen sein und sich Lösungen zumindest mal anschauen wollen. Danach kann man dann entscheiden "Ne, das ist nix für mich!" oder eben andersrum.
#23
geschrieben 29. März 2019 - 06:09
Ansonsten stimm ich Dir prinzipiell zu... verstehe aber Deinen Einwand ("Optionen kennen oder kennenlernen wollen") eher als Ergänzung.
Wenn ich gar nicht *weiß*, daß es Alternativen gibt, dann komm ich womöglich nicht auf die Idee, danach schauen zu wollen. Die Macht der Gewohnheit ist stark und auf die Idee, daß etwas auch anders gehen kann - egal in welchem Zusammenhang! -- kommt man oft buchstäblich nicht.
Der nächste Schritt ist dann tatsächlich eine gewisse Offenheit. "Was der Bauer nicht kennt, der Bauer nicht frißt" ist sicherlich eine gesunde Herangehensweise... im richtigen Zusammenhang; aber die Prämisse (fräße der Bauer was er nicht kennte, dann stürbe er möglicherweise) trifft hier ganz einfach nicht zu.
Und das wäre dann die "vorherige" Stufe. Viel zuviel "Fußvolk" hat buchstäblich Angst vor dem PC und das stammt, wie so oft, von Unkenntnis. Völlig normal in diesem Zusammenhang.
Damit kommen wir dann reihum. Wir, als "IT-Industrie" im weitesten Sinne, müssen uns um Kompetenzförderung kümmern. Hätte die Menschheit Angst vorm Kino, dann würde niemand damit Geld verdienen: aber zu Anfang starben Kinobesucher den sprichwörtlichen Heldentod, weil eine Lokomotive ins Bild auf sie zu fuhr.
Hier stehn wir jetzt selbst. "Die Menschen" wollen ja gar nicht, die sind froh daß es funktioniert, die sehen die Blechklötzer mit dem vermeintlichen Pferd drin da stehen und denken, wenn sie einmal falsch Hü sagen, dann haut das Pferd ab und der PC geht niemals wieder richtig an.
So jemand kommt entsprechend niemals(!) auf die Idee, *irgendwas* da dran ändern zu wollen, sei es irgendwelche Peripherie (die man einbauen muß) oder halt ein anderes Betriebssystem.
#24 _Tumultus_
geschrieben 29. März 2019 - 11:07
Zitat (RalphS: 29. März 2019 - 06:09)
Vielleicht hatte ich noch nicht genug oder schon zu viel Kaffee. Hab's halt anders verstanden.
Zitat (RalphS: 29. März 2019 - 06:09)
In den meisten Fällen wird so etwas ja aus der Not heraus geboren: "Ich will meine alten Bilder auf den Computer bringen.", "MS Office ist mir zu teuer.", "Mein Computer / Windows ist zu alt." - So etwas endet schnell mal in einer Bing/Google/Whatever Suche und der User sieht sich Alternativen ausgesetzt, von denen er (oder sie) nie zuvor gehört hat. Klar, viele suchen erst gar nicht. Andere trauen sich nicht, etwas am PC zu verändern; und wieder andere versuchen es dann doch. Oft wird man ja auch im Familien-/Freundeskreis auf Alternativen aufmerksam gemacht.
Auf der anderen Seite kann ich deinen Einwand aber total nachvollziehen. Ich lebe in den Staaten, meine Schwester in Deutschland. Vor geraumer Zeit hat sie sich ne Lidl Prepaid Karte gekauft - hatte ich ihr angeraten weil ihr alter Provider (Mobilkom-Debitel) ihr da echt das Geld aus der Tasche zog und ihr sogar Dinge in Rechnung stellte, die sie ihrer Ansicht nach nie zugebucht hatte (Mobiles Antivirus und so'n Zeug). Als ich für sie nach Alternativen suchte, hab ich dann auch gelernt, daß es in Deutschland jetzt dieses idiotische PostIdent-Verifizierungsverfahren gibt. Ich brauchte mehrere Tage um sie da durch zu führen - man, war ich sauer. Mit Hilfe von YouTube und eisernen Willen hab ich es dann aber doch noch geschaft.
Jetzt werd ich mich hier aber doch mal etwas zurückhalten, da dieses Thema jetzt doch viel zu weit vom ursprünglichen Dialog des OP abweicht.
#25
geschrieben 29. März 2019 - 12:26
#26
geschrieben 29. März 2019 - 13:34
Insofern habe ich schon Not eine Alternative zu dem nicht mehr selbst bestimmbaren Win10 zu finden.
-volker-
#27
geschrieben 29. März 2019 - 13:44
nicht Jedes Meinungsfreiheit ist frei, von Meinung.
#28
geschrieben 29. März 2019 - 14:32
Zitat (Volker S: 29. März 2019 - 13:34)
Was verstehst Du denn genau unter "nicht mehr selbst bestimmbaren Win10"?
Was die Updatepolitik betrifft (die Du evtl. meinen könntest): Da kann man zumindest in der Pro ja Verzögerungen einstellen bzw. Funktionsupgrades bis zu einem Jahr zurückstellen. Ich sehe das auslassen der Updates persönlich sehr kritisch...
Was Win10 generell betrifft:
Aus eigener Erfahrung im Bekanntenkreis etc. weiß ich z. B., dass sehr viele einfach nur auf die "Propaganda" der Windows10-Gegner hereinfallen und das System direkt "verteufeln".
Nachdem die dann diverse Dinge selbst erstmal gesehen bzw. ausprobiert haben, haben sie auch ihre Meinung geändert und dem System eine Chance gegben.
Arbeitstier 1: i5 9400f (6x2,9 GHz), 32 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD, 1.44 MB FDD
Arbeitstier 2: Xeon E3 1230 V3 (4x3,0 GHz), 16 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD
Arbeitstier 3: Intel Xeon E5450 (4x3 GHz), 16 GB DDR3, 120 GB SSD, 500 GB HDD
Arbeitstier 4: T61 mit T9500 (2x2,6 GHz), 8 GB RAM, 120 GB SSD
Alle mit Windows 10
#29
geschrieben 29. März 2019 - 14:46
#30
geschrieben 29. März 2019 - 15:03
Das Zweite mag sich gebessert haben - leider hat das Vertrauen für ein Desktopsystementwickler dadurch bei mir stark gelitten.
Außerdem sehe ich mich als Consumer eh als 2.te Wahl und bestenfalls als Melkkuh.
Ich wäre nach wie vor bereit echtes Geld für ein Win10 LTS(B/C) zu bezahlen um damit nähere Erfahrungen zu machen. Höchstwahrscheinlich dürfte dieses System bei mir auf der Platte bleiben. Aber die Friss-oder-stirb - Taktik darf MS gerne ohne mich machen.
-volker-