Moin.
Ich habe folgendes Problem (SRV2012R2) und mir gehen die "ungefährlichen" Ideen aus:
Die Systempartition hat den Laufwerksbuchstaben D: und gewünscht ist C:, jedoch gibt er mir über die Datenträgerverwaltung immer die Fehlermeldung "falscher Parameter" aus, wenn ich diese Platte anrühre. Die Auslagerungsdatei auf der Platte habe ich bereits entfernt/ verschoben - ohne Erfolg.
Es gibt hier und da noch Beiträge zu Anpassungen in der Registry, aber da muss ich gestehen, fehlt mir ein wenig die Erfahrung. Unter HKEY_LOCAL_MACHINE -> System -> MountedDevices gibt es ja dann \DosDevices\D:, aber wenn ich das einfach so anpasse, passiert nach der Anmeldung später nichts mehr (schwarzer Bildschirm mit Cursor, TaskMgr geht auch nicht auf).
Spontane Ideen? Gibt es Freeware-Software, die sowas einfach kann? Der Zeitdruck würde sonst morgen zur Neuinstallation führen. Und nein, es bin nicht ich, dem es wichtig ist, dass der Buchstabe C verwendet wird.
Grüße,
Marcel
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Laufwerksbuchstaben der Systempartition ändern Fehlermeldung "falscher Parameter" - wie weiter?
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#2
geschrieben 08. August 2017 - 09:13
Da gibt es keine "ungefährlichen" Optionen. Insbesondere, wenn auf dem Ding noch was installiert sein sollte. Es sei denn natürlich, Du meintest in Richtung "Neuinstallation".
Wer ist denn C:\ ?
Rein von der Sache her sollte es passen, wenn Du außer den MountedDevices auch noch die Systemungebung anpaßt. Die verweist ja nun auf D:\, also zB D:\Users, D:\Program Files und so weiter. Wenn Du Windows also sagst, das ist jetzt C:\, dann findet es seine eigenen Ressourcen nicht mehr, welche nach wie vor unter D:\ vermutet werden.
Haken: nicht jeder hält sich an Systempfade,und wenn irgendwo ein harter Pfad referenziert wird - egal wo! -- dann funktioniert das am Ende nicht mehr.
Deshalb, und als TLDR: Never touch a running system und Du darfst den Auftraggeber gerne fragen, ob er lieber ein hübsches System mit C:\ hätte oder eines, welches funktioniert.
Für den FALL, daß das D:\ die Funktionalität tatsächlich behindert: Neuinstallation.
Wer ist denn C:\ ?
Rein von der Sache her sollte es passen, wenn Du außer den MountedDevices auch noch die Systemungebung anpaßt. Die verweist ja nun auf D:\, also zB D:\Users, D:\Program Files und so weiter. Wenn Du Windows also sagst, das ist jetzt C:\, dann findet es seine eigenen Ressourcen nicht mehr, welche nach wie vor unter D:\ vermutet werden.
Haken: nicht jeder hält sich an Systempfade,und wenn irgendwo ein harter Pfad referenziert wird - egal wo! -- dann funktioniert das am Ende nicht mehr.
Deshalb, und als TLDR: Never touch a running system und Du darfst den Auftraggeber gerne fragen, ob er lieber ein hübsches System mit C:\ hätte oder eines, welches funktioniert.
Für den FALL, daß das D:\ die Funktionalität tatsächlich behindert: Neuinstallation.
#3
geschrieben 08. August 2017 - 09:29
C: war eine normale Partition für Daten und die konnte ich ja problemlos ändern. Derzeit ist also niemand C:.
Es ist nur n Server auf dem per HyperV 3 weitere Maschinen laufen (und die sind der wichtige Anteil).
Es ist nur n Server auf dem per HyperV 3 weitere Maschinen laufen (und die sind der wichtige Anteil).
#4
geschrieben 08. August 2017 - 09:40
Ja dann
Wie sieht es mit der Konfiguration aus? Gibt es da irgendwas lokales, oder kommt die (wenn überhaupt) von außen, zB per GPO oder so?
Weil, ansonsten schmeiß die Systempartition weg (zieh noch ein Backup vorher, sicherheitshalber) und installier das Teil neu. HyperV wieder anschalten und fertig ist der Hans. (Virtuelle Switches ggf vorher dokumentieren und wiederherstellen nachher).
Dann sollte das passen.
Wie sieht es mit der Konfiguration aus? Gibt es da irgendwas lokales, oder kommt die (wenn überhaupt) von außen, zB per GPO oder so?
Weil, ansonsten schmeiß die Systempartition weg (zieh noch ein Backup vorher, sicherheitshalber) und installier das Teil neu. HyperV wieder anschalten und fertig ist der Hans. (Virtuelle Switches ggf vorher dokumentieren und wiederherstellen nachher).
Dann sollte das passen.
#5
geschrieben 09. August 2017 - 21:04
Zitat
Es ist nur n Server auf dem per HyperV 3 weitere Maschinen laufen (und die sind der wichtige Anteil).
Gut, könnte man sich über eine CMD die Daten rausziehen aber so wirklich überzeugt bin ich davon nicht, gerade was ich beruflich mit Windows 10 erlebe ist der Knaller.
Aber das nur am Rande.
#6
geschrieben 09. August 2017 - 23:27
"Weg" wie offline halt.
Das Problem hat man aber akut, wenn man am System Volume rumschiebt, zB weil Windows eben meinte, nö C:\ mag ich heute mal nicht. Die Daten sind dann zwar auch nicht weg, aber das mit den Downtimes wird sich dann wohl eher gegen... länger... verschieben.
Wenn die Ressourcen dafür da sind: Zweiten HV-Server daneben stellen, VMs rübermigrieren, ersten HV-Server offline nehmen und neu bauen. Dann entweder den zweiten als primären HV-Server weiterverwenden oder, falls der nur temporär irgendwo weggenommen werden konnte, die VMs hinterher zurückmigrieren.
Geht relativ schnell, kostet aber einen zweiten Blechkumpanen.
Allerdings geht es um einen WS2012R2, nicht um den 2016er und schon gar nicht um Windows 10.
Das Problem hat man aber akut, wenn man am System Volume rumschiebt, zB weil Windows eben meinte, nö C:\ mag ich heute mal nicht. Die Daten sind dann zwar auch nicht weg, aber das mit den Downtimes wird sich dann wohl eher gegen... länger... verschieben.
Wenn die Ressourcen dafür da sind: Zweiten HV-Server daneben stellen, VMs rübermigrieren, ersten HV-Server offline nehmen und neu bauen. Dann entweder den zweiten als primären HV-Server weiterverwenden oder, falls der nur temporär irgendwo weggenommen werden konnte, die VMs hinterher zurückmigrieren.
Geht relativ schnell, kostet aber einen zweiten Blechkumpanen.
Allerdings geht es um einen WS2012R2, nicht um den 2016er und schon gar nicht um Windows 10.
#7
geschrieben 10. August 2017 - 11:06
Okay, das ist das Schöne an VMware, wo wirklich alle Maschinen getrennt voneinander liegen und wenn VMware kaputt ist, die neuinstallieren und alle Maschinen vom Storage wieder einbinden. Downtime von 30 Minuten, selbst schon erlebt.
Auch dort habe ich live erlebt, wie sich ein noch funktionierender 2012 R2 im laufenden Betrieb selbst zerlegt hat und nach einem Neustart einen Bluescreen produzierte. Der Anruf bei MS "haben Sie schon die DVD eingelegt" war witzlos und wir haben neuinstalliert, nach 2h vergeblicher Reparatur.
Windows 7 / 2008 R2 lief so gut ...
Zitat
Allerdings geht es um einen WS2012R2, nicht um den 2016er und schon gar nicht um Windows 10.
Windows 7 / 2008 R2 lief so gut ...
#8
geschrieben 10. August 2017 - 12:04
vSphere-basiert? Ja, damit geht tatsächlich schön viel. Aber man braucht wieder jemanden mit Ahnung, plus natürlich die Lizenzen; und vSphere auf einer einzelnen Maschine ist ... albern.
Mit Workstation oder gar Player brauchen wir glaub ich nicht kommen.
Daß der sich im laufenden Betrieb selber zerlegt... nope, noch nicht gemacht, die Erfahrung. Gottseidank. Zumindest nicht ohne daß irgendjemand da nachgeholfen hätte. DAS passiert tatsächlich öfter mal, kann man aber mit vSphere genausogut.
Mit Workstation oder gar Player brauchen wir glaub ich nicht kommen.
Daß der sich im laufenden Betrieb selber zerlegt... nope, noch nicht gemacht, die Erfahrung. Gottseidank. Zumindest nicht ohne daß irgendjemand da nachgeholfen hätte. DAS passiert tatsächlich öfter mal, kann man aber mit vSphere genausogut.
#9
geschrieben 10. August 2017 - 12:45
Zitat
und vSphere auf einer einzelnen Maschine ist ... albern.
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