Hallo Zusammen,
um bei meinem Schwiegervater etwas mehr Ausfallsicherheit der Datenplatte (viele Fotos, Dokumente, Musik usw. ...)zu gewährleisten, wollte ich ihme eine zweite HDD einbauen und diese mit Windowsmitteln als Softwareraid 1 laufen lassen. Ich habe die selbe Konstellation auch in meinem System und bin bisher sehr zufireden, da es für meine/unsere Zwcke vollkommen ausreichend ist.
Mein Probelm ist, dass ich keine Möglichkeit habe, seine bestehende Platte auf eine neue zu Spiegeln. Ich habe genau die selbe Platte besorgt, die bereits im System verbaut ist (WD Blue 1TB).
Die bestehende Platte habe ich bereits in einen Dynamischen Datenträger umgewandelt, jedoch ist bei dem Basisdatenträger (der gespiegelt werden soll) immer die Funktion "Spiegelung hinzufügen" ausgegraut. In raid 1 System haben beide Datenträger in der Datenträgerverwaltung auch exakt die selbe Größe. Bei Ihm ist das leicht abweichend. Die Basesplatte hat lt. Datenträgerverwaltung eine Größe von 931,51GB und die neue (identische!) Platte hat eine Größe von 931,31GB.
Ich habe ausprobiert, auch die neue Platte als dynamischen Datenträger zu konfigurieren, aber auch das hat nichts gebracht.
Der Momentane Status ist, dass ich eine Dynamische Platte hab, die ich gerne Spiegeln möchte. Und ein nicht zugewiesenes Volumen (schwarz in der DTV), auf die ich gern spiegeln würde.
Jetzt seid ihr gefragt. Wie kann ich dieses Problem lösen?
Vielen Dank im Voraus!
Beste Grüße
ZFB
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Software-Raid 1 Win 10 Hilfe benötigt. Software-Raid 1 Win 10
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#2
geschrieben 18. Februar 2017 - 20:42
Hallo,
die etwas abweichende Grösse der Festplatten spielt keine Rolle.
Ein Raid sollte man immer einrichten, bevor Daten vorhanden sind.
Hier eine Anleitung, wie es aber dennoch klappen könnte: klick
MfG
die etwas abweichende Grösse der Festplatten spielt keine Rolle.
Ein Raid sollte man immer einrichten, bevor Daten vorhanden sind.
Hier eine Anleitung, wie es aber dennoch klappen könnte: klick
MfG
#3
geschrieben 18. Februar 2017 - 21:00
Zwei Dinge:
-1- Windows RAID ist volumebasiert, nicht datentraegerbasiert. Wenn die zweite Festplatte zu klein ist -- und ja, sowas kann bei verschiedenen Chargen derselben Festplatte durchaus vorkommen --- dann hilft es womoeglich, das "erste" Volume ein bisschen zu verkleinern, sodass das zweite nicht mehr kleiner ist.
Und -2-: Windows kann nicht von einem RAID1 starten (iirc kann Windows ueberhaupt nicht von einem Software-RAID starten). Es muss ein un-ge-RAID-etes Bootvolume existieren, idealerweise auf einem dritten Datentraeger.
Wenn also die Windowspartition die einzige Partition auf dem Datentraeger ist, wird das mit dem Spiegeln definitiv nichts.
Quick-and-very-dirty Workaround waere, auf dem Datentraeger ausreichend Platz fuer ein Bootvolume zu schaffen (ca 500 MB sind mehr als genug) worauf dann die Bootumgebung installiert werden kann (via bcdboot). Dasselbe gilt natuerlich auch fuer evt erforderliche ESP: Da Windows selber das RAIDset verwaltet, die ESP aber fuer den PC-Start erforderlich ist, wo es noch kein Windows gibt, kann man die ESP logischerweise nicht der Windows-Verwaltung ueberlassen.
-1- Windows RAID ist volumebasiert, nicht datentraegerbasiert. Wenn die zweite Festplatte zu klein ist -- und ja, sowas kann bei verschiedenen Chargen derselben Festplatte durchaus vorkommen --- dann hilft es womoeglich, das "erste" Volume ein bisschen zu verkleinern, sodass das zweite nicht mehr kleiner ist.
Und -2-: Windows kann nicht von einem RAID1 starten (iirc kann Windows ueberhaupt nicht von einem Software-RAID starten). Es muss ein un-ge-RAID-etes Bootvolume existieren, idealerweise auf einem dritten Datentraeger.
Wenn also die Windowspartition die einzige Partition auf dem Datentraeger ist, wird das mit dem Spiegeln definitiv nichts.
Quick-and-very-dirty Workaround waere, auf dem Datentraeger ausreichend Platz fuer ein Bootvolume zu schaffen (ca 500 MB sind mehr als genug) worauf dann die Bootumgebung installiert werden kann (via bcdboot). Dasselbe gilt natuerlich auch fuer evt erforderliche ESP: Da Windows selber das RAIDset verwaltet, die ESP aber fuer den PC-Start erforderlich ist, wo es noch kein Windows gibt, kann man die ESP logischerweise nicht der Windows-Verwaltung ueberlassen.
#4
geschrieben 18. Februar 2017 - 21:06
Oder was noch mehr Geschwindigkeit bringt: Windows auf SSD neuinstallieren. Eigene Daten kurzfristig auf externe HDD auslagern und die 2x 1TB wie in deinem System als RAID1 einrichten, Daten rüberspielen, fertig.
#5
geschrieben 18. Februar 2017 - 21:07
Zitat (Langi: 18. Februar 2017 - 20:42)
Hallo,
die etwas abweichende Grösse der Festplatten spielt keine Rolle.
Ein Raid sollte man immer einrichten, bevor Daten vorhanden sind.
Hier eine Anleitung, wie es aber dennoch klappen könnte: klick
MfG
die etwas abweichende Grösse der Festplatten spielt keine Rolle.
Ein Raid sollte man immer einrichten, bevor Daten vorhanden sind.
Hier eine Anleitung, wie es aber dennoch klappen könnte: klick
MfG
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Den Raidverbund, welchen ich einrichten möchte ist lediglich ein Softwareraid welches direkt mit Windows 10 erstellt werden kann. Meines Wissens nach, spielt es keine Rolex, ob bereits Daten vorhanden sind oder nicht, die Platten werden einfach synchronisiert.
Zitat
Zwei Dinge:
-1- Windows RAID ist volumebasiert, nicht datentraegerbasiert. Wenn die zweite Festplatte zu klein ist -- und ja, sowas kann bei verschiedenen Chargen derselben Festplatte durchaus vorkommen --- dann hilft es womoeglich, das "erste" Volume ein bisschen zu verkleinern, sodass das zweite nicht mehr kleiner ist.
Und -2-: Windows kann nicht von einem RAID1 starten (iirc kann Windows ueberhaupt nicht von einem Software-RAID starten). Es muss ein un-ge-RAID-etes Bootvolume existieren, idealerweise auf einem dritten Datentraeger.
Wenn also die Windowspartition die einzige Partition auf dem Datentraeger ist, wird das mit dem Spiegeln definitiv nichts.
Quick-and-very-dirty Workaround waere, auf dem Datentraeger ausreichend Platz fuer ein Bootvolume zu schaffen (ca 500 MB sind mehr als genug) worauf dann die Bootumgebung installiert werden kann (via bcdboot). Dasselbe gilt natuerlich auch fuer evt erforderliche ESP: Da Windows selber das RAIDset verwaltet, die ESP aber fuer den PC-Start erforderlich ist, wo es noch kein Windows gibt, kann man die ESP logischerweise nicht der Windows-Verwaltung ueberlassen.
-1- Windows RAID ist volumebasiert, nicht datentraegerbasiert. Wenn die zweite Festplatte zu klein ist -- und ja, sowas kann bei verschiedenen Chargen derselben Festplatte durchaus vorkommen --- dann hilft es womoeglich, das "erste" Volume ein bisschen zu verkleinern, sodass das zweite nicht mehr kleiner ist.
Und -2-: Windows kann nicht von einem RAID1 starten (iirc kann Windows ueberhaupt nicht von einem Software-RAID starten). Es muss ein un-ge-RAID-etes Bootvolume existieren, idealerweise auf einem dritten Datentraeger.
Wenn also die Windowspartition die einzige Partition auf dem Datentraeger ist, wird das mit dem Spiegeln definitiv nichts.
Quick-and-very-dirty Workaround waere, auf dem Datentraeger ausreichend Platz fuer ein Bootvolume zu schaffen (ca 500 MB sind mehr als genug) worauf dann die Bootumgebung installiert werden kann (via bcdboot). Dasselbe gilt natuerlich auch fuer evt erforderliche ESP: Da Windows selber das RAIDset verwaltet, die ESP aber fuer den PC-Start erforderlich ist, wo es noch kein Windows gibt, kann man die ESP logischerweise nicht der Windows-Verwaltung ueberlassen.
@RalphS
Wenn ich das erste Volumen etwas verkleinere, muss ich dann mit Datenverlust rechnen?
Weiterhin bleibt zu erwähnen, dass es sich nicht um die Systemplatte handelt.
Windows 10 liegt auf einer seperaten SSD.
Ich möchte lediglich die "Daten"-HDD spiegeln.
Dieser Beitrag wurde von Zuchtferkelbulle bearbeitet: 18. Februar 2017 - 21:09
#6
geschrieben 18. Februar 2017 - 21:10
Rechnen? Nein. Aber ein Restrisiko bleibt und läßt sich nicht abstellen. Besonders, wenn jemand auf die Idee kommt und mittendrin den Stecker zieht (oder hart ausschaltet) .
Aber wie erwähnt, das wird nicht viel helfen, wenn das zu spiegelnde Volume bereits das Windows-Startvolume ist.
Aber wie erwähnt, das wird nicht viel helfen, wenn das zu spiegelnde Volume bereits das Windows-Startvolume ist.
#7
geschrieben 18. Februar 2017 - 21:12
Zitat (RalphS: 18. Februar 2017 - 21:10)
Rechnen? Nein. Aber ein Restrisiko bleibt und läßt sich nicht abstellen. Besonders, wenn jemand auf die Idee kommt und mittendrin den Stecker zieht (oder hart ausschaltet) .
Aber wie erwähnt, das wird nicht viel helfen, wenn das zu spiegelnde Volume bereits das Windows-Startvolume ist.
Aber wie erwähnt, das wird nicht viel helfen, wenn das zu spiegelnde Volume bereits das Windows-Startvolume ist.
Welche Voraussetzungen müssen denn noch erfüllt sein um eine erfolgreiches Softwareraid durchzuführen?
Muss das Volumen auf das gespiegelt wird vorhanden sein (Laufwerksbuchstabe, "Blau" in Datenträgerverwaltung)?
Und eine ganz blöde Frage: Wie passe ich die größe des ersten Volumens an?
Dieser Beitrag wurde von Zuchtferkelbulle bearbeitet: 18. Februar 2017 - 21:14
#8
geschrieben 18. Februar 2017 - 21:27
Die Volumegrösse kannst du in der Windows Datenträgerverwaltung ändern.
Ich persönlich würde die Daten extern speichern und dann das Raid aufbauen.
Welcher Chipsatz ist verbaut? Sollte es einen Intel sein, würde ich das über Intel RST realisieren.
Ich persönlich würde die Daten extern speichern und dann das Raid aufbauen.
Welcher Chipsatz ist verbaut? Sollte es einen Intel sein, würde ich das über Intel RST realisieren.
Dieser Beitrag wurde von Langi bearbeitet: 18. Februar 2017 - 21:33
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