eine meiner Festplatten hat den Geist aufgegeben. Wen's interessiert: Es handelt sich um ein altes Modell aus der berühmt-berüchtigten IBM/Hitachi-Deskstar-Produktionslinie, die eben wegen ihrer hohen Fehlerraten auch spöttisch als "Deathstar" bezeichnet wurde.
Da ich die relevanten Daten noch mit GNU ddrecue von einer Linux-Festplatte aus retten konnte (wofür ich dem Herrgott danke), will es mir scheinen, als seien nur bestimmte Bereiche der Festplatte unbrauchbar.
Nun hat mir jedenfalls der Hitachi Drive Fitness Test bestätigt, dass die Festplatte beschädigt ist (schon der "Quick Test" brach mit Fehlermeldung ab), und auch der Versuch einer Low-Level-Formatierung schlug fehl.
Daher möchte ich die Festplatte nun entsorgen, würde mich aber besser fühlen, wenn ich sie vorher noch so vollständig wie möglich löschen könnte. Allerdings bricht zumindest Darik's Boot And Nuke bei den ersten Problemen ab.
Mir ist klar, dass ich bad sectors nicht mehr löschen kann, wenn die Festplatte nicht mehr darauf zugreifen kann. Ich stelle mir allerdings vor, dass es doch möglich sein müsste, beim Löschen der Festplatte einfach die bad sectors zu überspringen und wenigstens die zugänglichen Bereiche zu löschen.
Kennt jemand ein Tool, welches diese Aufgabe bewerkstelligt?
Danke und Gruß
Def
Dieser Beitrag wurde von def bearbeitet: 19. April 2009 - 22:40