1. Vollwertige Setup-CD
Einige Systemwiederherstellungs-CD weisen sich auf dem Label zwar als "Recovery-CD" aus. Startet man aber damit den PC, findet das ganz normale Setup von WinXP statt Die vermeindliche Rec-CD ist also in Wirklichkeit eine echte Installations-CD. Wer so eine besitzt, kann Win-XP sofort auf jedem PC installieren.
alle Versionen = Win51
OEM Win XP Pro = Win51IP
OEM Win XP Home = Win51IC
OEM Win XP Pro mit Sp1 = Win51IP.SP1
OEM Win XP Home mit Sp1 = Win51IC.SP1
OEM Win XP Pro mit Sp2 = Win51IP.SP2
OEM Win XP Home mit Sp2 = Win51IC.SP2
2. Modifizierte Setup-CD (Mod-CD)
Bei einer mod-cd startet von der CD ein abgespecktes Betriebssystem. Damit lässt sich Win-XP reparieren oder neu Installieren. Aber sowohl bei der Reparaturinstallation als auch bei der Neuinstallation von Win XP werden alle Daten, die der Anwender angelegt hat, gelöscht. Die Chancen stehen gut dass sich aus dieser Rec-CD eine Setup-CD herstellen lässt. Der Ordner mit den notwendigen Installationsdatein der Ordner "i386" - befindet sich nämlich meist in einem Unterverzeichnis auf der CD oder DVD.
3. Setup-CD auf der Festplatte
Bei dieser Rec-Strategie erhält der Nutzer beim Kauf seines Computers keinen externen Datenträger. Alle Daten, die für die Wiederherstellung benötigt werden, befinden sich in einem Ordner. Der Ordner liegt auf C:\ oder C:\Windows oder auf einer seperaten Partition der Festplatte.Der "i386" Ordner ist in der Regel minderstens 420 Mbyte groß. Auch aus dieser Rec-Variante lässt sich eine vollwertige Installations-CD herstellen.
4. Setup als Image
Hier enthält die Rec-CD lediglich ein Image der Systempartition. In den meisten Fällen lassen, sich die Images allerdings nicht von herkömmlichen Image-Programmen wie Drive Image oder Ghost öffnen. An die Datei kommt man also nicht ohne weiteres heran. Aus dem Image eine vollwertrige Install-CD zu erstellen, ist so gut wie ausgeschlossen !
Selbst wenn das Image der Systempartition in einem bekannten Format vorliegt, kann man in der Regel nicht darauf zugreifen. Bei der Rec-CD eines Test-Notebooks zB. War das mit dem Programm Drive Image erstellte Abbild mit einem Kennwort geschützt, dass das niergens dokumentiert war.
Aus einer solchen CD lässt sich nur eine vollwertige Setup-CD erstellen, wenn die Rec-CD auf dem PC zusätzlich ein Systemverzeichnis mit dem Namen "i386" vorliegt.
Dieser Beitrag wurde von mepomuck bearbeitet: 30. Juli 2006 - 17:37