Kdv--> Hilfe
#1
geschrieben 30. August 2006 - 00:25
vor 3 Monate hatte ich meine Musterung und hab ne 2 bekommen das heist das ich eingezogen werde.
Nach langem überlegen hab ich mich entschlossen einen Kdv Antrag zustellen, da ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann jemanden zu verletzten oder sogar zu töten.
Ihr kennt ja wahrscheinlich die Prozedur.
Kurz nachdem ich den Kdv Antrag mit nur einem Satz: "Hiermit verweigere ich den Dienst an der Waffe......" gestellt habe bekam auch schon Antwort vom Kreiswehrersatzamt erhalten in dem stand, das ich eine Begründung und einen Lebenslauf ans BAZ (Bundesamt für Zivildienst) schicken muss.
Daran liegt auch mein Problem. Kurz und knapp ich weis nicht wie so eine Begründung und ein Lebenslauf aussehen soll. Es wäre sehr hilfreich für mich wenn ihr mir die Schreiben von euch die ihr ans BAZ geschickt habt in einer PM oder per Email schicken könntet, damit ich wenigstens mal etwas vergleichbares habe.
Das hat jetzt nix mit Faulheit zutun sondern ich möchte gerne meine Entwürfe mit Euren schreiben vergleichen.
Ich bedanke mich schon jetzt.
Mfg
Rainbow Six
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#3
geschrieben 30. August 2006 - 11:09
Oberstleutnant Du Zhaoyu (China)
Kapitänleutnant Jarno Makinen (Finnland)
Major Peata Hess von Kruedener (Kanada)
Major Hans-Peter Lang (Österreich)
gefallen am 25.Juli 2006 in Khiyam/Libanon
Nicht die schlechtesten Männer rafft gerne der Krieg dahin, sondern immer die Besten. (Sophokles)
Win10 Test NB
#4
geschrieben 30. August 2006 - 11:35
#5 _Timo1982_
geschrieben 30. August 2006 - 13:39
Zitat (Rainbow Six: 30.08.2006, 10:35)
Ja, das stelle ich auch nich in Frage ^^
Sollte sich auch keiner ans Bein gepinkelt vorkommen, habs einfach so reingeschrieben.
Haben die Links geholfen? So auf den ersten Blick sahen die vielversprechend aus, aber ich stecke eben nich in der Materie
#6
geschrieben 30. August 2006 - 16:05
Wenn ja, einfach mal anrufen, die meisten bieten eine KDV-Beratung an.
Am besten gleich einen Termin geben lassen und die "vorgeschriebenen"
Unterlagen gleich mit hinbringen / "korregieren" lassen.
Auf KEINEN Fall die gestellte frist versäumen! Soweit mir bekannt führt das
ohne weitere Umwege zur Ablehnung des Antrages.
Musst Du kein Führungszeugnis mehr mit einreichen? Ich musste das vor 4,5 jahren noch.
Und wenn Du die Anerkennung hast, solltest Du dich selber auf die Suche nach einem
Ziviplatz machen. So hast Du die möglichkeit, dass zu machen was und wo Du den Dienst
(am ehesten) willst. Ansonnsten kannst Du in die ganze Republik geschickt werden!
Leider finde ich meine Begründung nicht mehr, aber auf alle Fälle alles selber Formulieren und
rein gar nichts kopieren oder abschreiben.
Mit rein sollten auch soweit vorhanden Soziales / Kirchliches Engagement, Familiäre Hintergründe
der Entscheidung (mei Opa z.B. ist einer der Spätheimkehrer aus Russischer Kriegsgefangenschaft),
Berufung auf deinen Glauben ect. (Stand bei mir alles mit drinn -> Anerkennung erhalten).
Die Angaben sollten aber auch alle der Wahrheit entsprechen / soweit möglich nachprüfbar sein.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen. Viel erfolg im Anerkennungsverfahren.
EDIT: Am besten alle Schreiben / Unterlagen als Einschreiben mit Rückschein abschiken.
Space
Dieser Beitrag wurde von Spaceball bearbeitet: 30. August 2006 - 16:07
Lord Helmchen: "Durchkämmt die Wüste!"
und seine Truppen nahmen Riesenkämme und kämmten die Wüste.
Lebe lange und in Frieden
#7
geschrieben 30. August 2006 - 23:03
#8 _Timo1982_
geschrieben 31. August 2006 - 00:25
Folgendes habe ich hier gefunden. Wobei ich überall lese, dass man nur noch nen tabellarischen Lebenslauf schreiben muß.
Zitat
Name+ Vorname Personenkennziffer :
Lebenslauf
Lebenslauf
Ich wurde am XX.XX.19XX in München als Sohn von Mutter, geborene Mädchenname, und Vater geboren.
Ich lebe bis heute in der elterlichen Wohnung in XYZ und habe einen 2 Jahre jüngeren Bruder.
Ab September 19XX besuchte ich die Grundschule XYZ . Seit dem September 19XX besuche ich das Gymnasium XYZ, welches ich voraussichtlich im Juli 19XX mit der allgemeinen Hochschulreife verlassen werde.
Meine sportlichen Aktivitäten umfassen Radfahren, Schwimmen und Tanzen.
Besonders das Tanzen bereitet mir seit 5 Jahren durch die vielen Kontakte, die man knüpft besonders viel Freude.
Ab meinem dreizehnten Lebensjahr habe ich aktiv am Wasserwacht Training teilgenommen und diverse Rettungsschwimmabzeichen abgelegt. Ich habe außerdem fortgeschrittene Kenntnisse im Bereich der Datenverarbeitungstechnik, da ich seit meinem achten Lebensjahr Erfahrung an Computern sammle.
Sehr großen Einsatz erbringe ich in der Schule in sozialem Engagement.
Ich organisiere viele Veranstaltungen, wie Tutorenseminar, Schulparty, Getränkeverkauf zugunsten unserer Partnerschule in Afrika, etc.
Sollte meine Verweigerung anerkannt werden, beabsichtige ich nach meiner Zivildienstzeit eine Ausbildung in eine Berufsausbildung in Richtung Management zu beginnen.
Auf dieser Seite gibts nen kompletten KDV-Antrag zum runterladen und angucken. Nun dürfteste genug Material haben um durchzukommen *g*
#9
geschrieben 31. August 2006 - 01:44
Ich denke,es gibt nur sehr wenige Menschen,die in einem Fall höchter und akuter Bedrohung,keinen gebrauch von einer Waffe machen würden,wenn sie denn eine zur verfügung hätten!
Menschen die demühtig auch die rechte Wange hinhalten,sind in dieser Welt rar geseht!Einem Buddihstischem Mönch würde ich die Verweigerung an einer Waffe tatsächlich abnehemen!
Dir jedoch unterstelle ich einfach mal drückebergerei!
Du wärst also nicht bereit,Deine Leute,Deine Familie und letztlich auch Dich selbst,nötigenfalls mit einer Waffe zu verteidigen?Würdest Du jetzt antworten "ja,das wäre ich nicht...",möchte ich an dieser Stelle nicht sagen,was ich von Dir halte!
ich habe gedient:3.Pbtl320 i Schleswig ad Schlei!
@Timo1982
Wenn die Generationen Deiner Eltern und Großeltern genauso rückradlos gewesen wären wie Du,dann gäb es heute all die Dinge die Dein "interesse" wecken nicht!Ihr seit zu schwach um Zukunft zu schaffen!
#10
geschrieben 31. August 2006 - 05:41
Zitat (Edsac: 31.08.2006, 02:44)
#11 _Timo1982_
geschrieben 31. August 2006 - 09:28
Zitat (Edsac: 31.08.2006, 02:44)
Wenn die Generationen Deiner Eltern und Großeltern genauso rückradlos gewesen wären wie Du,dann gäb es heute all die Dinge die Dein "interesse" wecken nicht!Ihr seit zu schwach um Zukunft zu schaffen!
Genau aus diesem Grund habe ich in meinen ersten Post einen kleinen Satz geschrieben
Schade das es doch soweit kommen muß...
Zu deiner Info Edsac: Ich habe nich verweigert sondern war bei der 1.PzDiv
Nur schade, dass du gleich viele der Verweigerer (und sogar Leute die nicht verweigert haben,nämlich mich) als rückradlos bezeichnest... Die Logik möchte ich gern von dir erklärt haben !
Ich persönlich bin der Meinung, dass der Zivildienst im "gemeinschaftlichen Nutzen" der Wehrdienst ebenbürtig ist. Die Einen bereiten sich auf einen Fall vor, der aller Wahrscheinlickkeit nicht wieder auftreten wird. Die Anderen helfen eben im Sozialwesen. Diese "Drückeberger-Diskussion" finde ich unnütz, da es (aus meiner Sicht) keine Drückeberger gibt.
Könnte es sein das du, Edsac, deswegen so stinkig auf Verweigerer bist, weil du auch nicht zum Bund wolltest aber dann doch hingegangen bist um nicht "blöd" darzustehen? Jetzt nimmst du dir dann raus über alle, die deiner Meinung aus Bequemlichkeit den Dienst an der Waffe verweigern. herzuziehen? Dein Verhalten bzgl KDVlern kenne ich auch von ein paar Personen in meinem Bekanntenkreis. Euch scheint das Wort "rückradlos" zu gefallen. Dieses Schlagwort fällt fast immer *g*
BTW: Meine Zukunft ist meine Sache und jemand, der mich nur aus anhand der paar Beiträge in einem Forum kennt, hat bestimmt nicht das Recht zu behaupten, das ich zu schwach bin um "die" Zukunft zu schaffen. Was willst du mit sowas denn erreichen?
mfg Timo
Dieser Beitrag wurde von Timo1982 bearbeitet: 31. August 2006 - 09:41
#12
geschrieben 31. August 2006 - 10:52
#13
geschrieben 31. August 2006 - 11:52
Wie vll. einige hier wissen, bin ich Offizier, Brigadegeneral, der österr. Streitkräfte;
@Edsac
Ich freue mich zwar über jeden, der seinen GWD leistet, aber wenn jemand sich nicht dazu berufen fühlt, seinem Land in Uniform zu dienen, dann finde ich das genau so ok; jemand der widerwillig seinen GWD ableistet, hilft weder seinem Land, noch sich selbst. Der Zivildienst ist mittlerweile eine wichtige Einrichtung geworden; ohne Zivildienstleistende könnten soziale Einrichtungen, wie zB. das "Rote Kreuz" nicht in diesem Umfang agieren.
@skaven
Dein Post ist eine unglaubliche Beleidigung für diese angesprochene Generation.
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gefallen am 25.Juli 2006 in Khiyam/Libanon
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#14
geschrieben 31. August 2006 - 16:18
Zitat (JollyRoger2408: 31.08.2006, 12:52)
Dein Post ist eine unglaubliche Beleidigung für diese angesprochene Generation.
In dem Punkt mit dem Zivildienst stimme ich übrigens vollkommen zu. Ich selbst bin ausgemustert worden, hätte aber wenn dies nicht der Fall gewesen wäre auch Zivildienst gemacht, da ich diesen für wesentlich Sinnvoller halte als den Grundwehrdienst. Ich halte den GWD nicht für grundsätzlich schlecht, aber ich denke, dass der Zivildienst der Gesellschaft mehr Vorteile bringt als wenn ich jetzt 9 Monate lang irgendwelche Übungen mache nur damit irgendwann in 10 Jahren oder wann auch immer Deutschland eine Verteidigungsarmee hat. Korrigiert mich wenn ich Falsch liege, aber auch als Zivildienstleistender ist man soweit ich weiß noch immer Reservist, d.h. im Kriegsfall werden auch Zivildienstleistende eingezogen.
#15
geschrieben 31. August 2006 - 16:54
Zitat
Nun ja, die meisten Angehörigen der Wehrmacht waren brave, rechtschaffene Männer, so wie du, ich und alle anderen, die wir kennen; sie haben tapfer für die falsche Sache gekämpft, nicht wissend, daß es die falsche Sache ist. Denn eines dürfen wir nie vergessen, wenn wir an diese schlimme Zeit zurückdenken: der Informationsstand zu dieser Zeit und in diesem Regime unter dem unsere beiden Länder (und viele andere) zu leiden hatten, war ein ganz Anderer, als wir es heute gewohnt sind. Wenn heute irgendwo im Hindukusch ein Ziegehirte einen fahren läßt, wird uns das Minuten später live von CNN oder einem anderen News-Network ins Wohnzimmer geliefert. Damals waren die Nachrichten wesentlich langsamer und in den, von den Nazis beherrschten Ländern, hat man nur das erfahren, was die Zensur freigegeben hatte. Die meisten Menschen in diesen Ländern hatten gar keine Chance, die Wahrheit zu erfahren.
Dieser Beitrag wurde von JollyRoger2408 bearbeitet: 31. August 2006 - 17:01
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