Hallo Board,
ich habe eine Frage bzgl. der virtuellen CPUs unter Hyper-V.
Moderne Prozessoren haben ja tw. duzende Kerne - perfekt für Multithreading / virtualisierung von vielen Maschinen.
Nun ist es aber so dass wir ein Programm einsetzen dessen Lizenz leider nur EINE CPU erlaubt ...
Das Problem ist nun wenn wir dem virtuellen Server nun 1 vCPU zuweisen ist die Performance natürlich grottenschlecht!!! (3% Anteil an Gesamtressourcen, früher auf einer alten physikalischen Maschine war das kein Problem - da diese nur 2 Kerne hatte ...)
Nun wollte ich fragen ob man quasi irgendwie einstellen kann dass eine vCPU zb. 4 physikalische Kerne darstellt ... sprich mehrere physikalische Kerne zu einer virtuellen CPU zusammenfassen?!
Gibt es etwas in diese Richtung?
Vielen Dank, lg
Mario
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Hyper-V virtuelle CPUs
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#2
geschrieben 15. Februar 2016 - 13:51
Nope. Leider nicht.
Schau mal in der VM, woran es hängt; und beim Hyper-V auch auf dem Host beim Performance Monitor. Möglicherweise ist es gar nicht die Software, die da querschießt, sondern etwas anderes, VM-bezogenes. Grad wenn Du sagst die Host-CPU langweilt sich und es kommt aber nix in der VM an mag das womöglich an fehlenden Integrationsdiensten, falschen oder problematischen Treibern oder sonstwelchen Inkompatibilitäten liegen.
Ansonsten, falls sich rausstellen sollte daß Ja, der VM ist ein Kern einfach zuwenig; und Nein, die Performance läßt sich nicht weiter verbessern... dann bleibt nur noch der Erwerb einer weiteren Lizenz.
CAVEAT. Genau nachschauen, ggf nachprüfen - einschließlich erkundigen wennn nötig -- was unter "eine CPU" zu verstehen ist. Heutzutage kann man auch mal "1 CPU, unlimited threads" in den Lizenzbedingungen haben und dann muß man halt der VM "1 package, n cores" zuweisen. Kann aber natürlich auch per-thread sein. Oder per-2-CPUs, so wie es Microsoft hier und da handhabt.
Schau mal in der VM, woran es hängt; und beim Hyper-V auch auf dem Host beim Performance Monitor. Möglicherweise ist es gar nicht die Software, die da querschießt, sondern etwas anderes, VM-bezogenes. Grad wenn Du sagst die Host-CPU langweilt sich und es kommt aber nix in der VM an mag das womöglich an fehlenden Integrationsdiensten, falschen oder problematischen Treibern oder sonstwelchen Inkompatibilitäten liegen.
Ansonsten, falls sich rausstellen sollte daß Ja, der VM ist ein Kern einfach zuwenig; und Nein, die Performance läßt sich nicht weiter verbessern... dann bleibt nur noch der Erwerb einer weiteren Lizenz.
CAVEAT. Genau nachschauen, ggf nachprüfen - einschließlich erkundigen wennn nötig -- was unter "eine CPU" zu verstehen ist. Heutzutage kann man auch mal "1 CPU, unlimited threads" in den Lizenzbedingungen haben und dann muß man halt der VM "1 package, n cores" zuweisen. Kann aber natürlich auch per-thread sein. Oder per-2-CPUs, so wie es Microsoft hier und da handhabt.
#3
geschrieben 15. Februar 2016 - 14:50
Ich mit VMware kann man das mit den CPU besser steuern ob es bei neuern ESX auch noch so ist weiß ich nicht
#4
geschrieben 15. Februar 2016 - 15:08
Hallo,
vielen Dank schon mal für die Antworten! Auch wenn es dann wohl leider so aussieht dass es keine Lösung für "mein Problem" hier gibt ... :-(
Da es sich um eine Fortigate VM (Firewall) handelt - welche ein eigenes OS bootet - habe ich hier leider wenig insight bzgl. Integrationsdienst/Treiber etc. ... aber da sie dieses Image ja direkt für den Hyper-V bereitstellen - nehme ich mal an dass dies passen sollte!
--> http://www.fortinet....tiGate-VM01.pdf --> Seite 4 --> vCPU Support
IMHO eine bisschen dumme Lizenzierungsart ... eben weil es sehr stark von den Host-CPUs abhängig ist wie viel Leistung die VM im Endeffekt dann wirklich bekommt ... bei CPUs mit wenig Kernen / hoher Taktung viel mehr Leistung als bei modernen CPUs mit vielen Kernen ... :-/
Hätte gehofft iw. mehrere Kerne als eine vCPU freigeben zu können ... aber wenn das nicht Möglich ist wird es problematisch ... reden bei größeren Lizenzen mit mehreren vCPUs doch gleich mal von USD 7.000 und mehr ...
lg
Mario
vielen Dank schon mal für die Antworten! Auch wenn es dann wohl leider so aussieht dass es keine Lösung für "mein Problem" hier gibt ... :-(
Da es sich um eine Fortigate VM (Firewall) handelt - welche ein eigenes OS bootet - habe ich hier leider wenig insight bzgl. Integrationsdienst/Treiber etc. ... aber da sie dieses Image ja direkt für den Hyper-V bereitstellen - nehme ich mal an dass dies passen sollte!
--> http://www.fortinet....tiGate-VM01.pdf --> Seite 4 --> vCPU Support
IMHO eine bisschen dumme Lizenzierungsart ... eben weil es sehr stark von den Host-CPUs abhängig ist wie viel Leistung die VM im Endeffekt dann wirklich bekommt ... bei CPUs mit wenig Kernen / hoher Taktung viel mehr Leistung als bei modernen CPUs mit vielen Kernen ... :-/
Hätte gehofft iw. mehrere Kerne als eine vCPU freigeben zu können ... aber wenn das nicht Möglich ist wird es problematisch ... reden bei größeren Lizenzen mit mehreren vCPUs doch gleich mal von USD 7.000 und mehr ...
lg
Mario
#5
geschrieben 15. Februar 2016 - 15:30
Ganz ehrlich wirf das Ding weg und Hol dir ne Sophos UTM die kleinen gibt es schon echt Preiswert
#6
geschrieben 15. Februar 2016 - 16:46
Wir nutzen Fortigate Appliances schon über 10 Jahre in div. Installationen und sind eigentlich sehr zufrieden damit ...
Und in einem Umfeld mit mehreren hunderten virtuellen Hosting Servern reicht eine "kleine Sophos UTM" mit Sicherheit nicht mehr ganz aus! :-)
Haben nur das "kleine CPU Problem" seitdem wir von VMWare auf Hyper-V umgestiegen sind ... :-/
Aber das Ganze soll jetzt auch keine Diskussion über Firewalls werde ...
lg
Mario
Und in einem Umfeld mit mehreren hunderten virtuellen Hosting Servern reicht eine "kleine Sophos UTM" mit Sicherheit nicht mehr ganz aus! :-)
Haben nur das "kleine CPU Problem" seitdem wir von VMWare auf Hyper-V umgestiegen sind ... :-/
Aber das Ganze soll jetzt auch keine Diskussion über Firewalls werde ...
lg
Mario
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