Welche Datenbank? Möglichst Freeware oder Open Source
#1
geschrieben 16. Mai 2015 - 04:15
Keine Ahnung, ob dies das richtige Unterforum ist - wenn nicht, verschiebt meinen Beitrag bitte.
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Meine Enkel haben mir zum Muttertag eine Domain geschenkt.
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Ich habe angefangen, in Excel Daten für eine Abfrage zu erstellen.
Aber ich bin jetzt schon bei ca. 624456 Datensätzen angelangt und frage mich, ob ich nicht besser gleiche eine Datenbank nutzen sollte?
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Allerdings habe ich von Datenbank nicht viel Ahnung, vor allem keinen Plan, welche ich nutzen sollte?
Über Access habe ich mehrfach gelesen "Bei kleinen Datenmengen stellt dies eine akzeptable Option dar, bei vielen Anwendern oder umfangreichem Datenbestand steigen die Zugriffszeiten jedoch rapid an, da die für die Selektion der Datensätze erforderliche Indizierung (Art und Reihenfolge der Suchbegriffe) direkt im Datenbestand und nicht in einer separaten Indexdatei erfolgt. Theoretisch kann man eine Excel Datenbank in Access umwandeln, auch sind mit einer Excel Datenbank SQL-Abfragen möglich, allerdings sollte man Gewissheit haben, dass sich Datenbestand und Anzahl der Nutzer nie wesentlich vergrößern werden.".
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Welche Datenbank benutzt Ihr und warum?
Wie der Titel schon sagt, wäre mir Freeware oder Open Source am liebsten.
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#2
geschrieben 16. Mai 2015 - 06:35
#3
geschrieben 16. Mai 2015 - 11:26
Aber, wie gesagt. Wenn das Datenbanksystem Bestandteil eines Pakets vom Provider ist, muß man halt das nehmen, was man kriegt.
... Ich tu mich allerdings gerade ein bißchen schwer mit einer Empfehlung.
- Zuallererstmal ist bei so vielen Datensätzen auf jeden Fall ein "echtes" Datenbanksystem von Vorteil, das steht völlig außer Frage.
ALLERDINGS
** muß man sich ein bißchen Ahnung von SQL aneignen (zumindest CREATE/DROP TABLE, INSERT [OR REPLACE|IGNORE] sowie DELETE FROM für die Modifikation sowie natürlich SELECT für die Abfrage selber).
** ist bei so vielen Daten eine vorherige Organisation der Daten wichtig, wenn nicht gar essentiell. Eine relationale Datenbank ist nicht wie Excel zweidimensional (Zeile x Spalte) sondern multidimensional und die einzelnen Daten müssen logisch zusammengefügt werden. Anderenfalls bekommt man auch hier recht schnell recht große Probleme an den Hals.
Wenn das NUR und AUSSCHLIEßLICH für zuhause ist und auch NUR von so ziemlich EINER Person verwendet werden soll, wäre auch SQLite eine Option. Aber nur dann; SQLite ist für Mehrbenutzerbetrieb NICHT geeignet.
-- Und, aber das nur der Vollständigkeit halber. FINGER WEG von Oracle. Das ist für den Neuling absolut NICHT geeignet.
Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 16. Mai 2015 - 11:30
#4
geschrieben 16. Mai 2015 - 13:48
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Nein, bei der Domain ist nichts dabei, eben nur Name und Endung.
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Die Abfrage soll so aussehen:
Jemand gibt auf der Website z.B. "grün" ein - und erhält alle zu grün passenden Daten.
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Zum Ausprobieren hätte ich ein NAS, da gibt es wohl auch MariaDB.
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Bisher bin ich davon ausgegangen - ich befülle die Datenbank am heimischen Computer und lade die Dantenbank dann zusammen mit der index.htm und den einzelnen Seiten zu einem Anbieter hoch.
Falsch?
Dieser Beitrag wurde von Sina bearbeitet: 17. Mai 2015 - 00:09
#5
geschrieben 16. Mai 2015 - 15:12
Auch die Lösung das über eine index.htm und eine entsprechende excel-Datei im Hintergrund ist möglich. Allerdings sollte dann in der Excel-Datei nichts privates stehen da sie auch entsprechend einfach gecrawlt werden kann. Du kannst natürlich auch mit htaccess arbeiten und die "Datenbank" in einem sicheren Ordner ablegen und nur der index.htm quasi erlauben schreibenden oder lesenden Zugriff darauf zu haben. Das ist aber relativ weit weg von wirklich dynamischen Inhalten, da eben wie Ralph schon schrieb, nur Zellen ausgewertet werden und logische Verknüpfungen kaum vorhanden sind.
#6
geschrieben 16. Mai 2015 - 18:04
Mit anderen Worten, der ISP muß ein Datenbanksystem bereitstellen, damit das funktioniert.
-- Zuallererst: Finger weg von Excel in bezug auf Webseiten. HTML ist gleich ganz raus (erfordert Unterstützung vom Browser der Benutzer, welche also nicht garantiert werden kann UND ist ein Scheunentor von Sicherheitsloch). Bliebe noch eine serverseitige Programmiersprache (üblicherweise PHP), aber auch dann hat man das Problem mit der Verwaltung... ganz abgesehen davon, daß das ungemein auf die Serverressourcen durchschlägt und Seitenaufrufe recht langsam werden.
Mit dem Synology läßt sich das sicherlich erstmal probieren. Aber keine Ahnung, ob das Ding das von der Leistungsfähigkeit her mitmacht.
Vielleicht besser: am lokalen Rechner eine Standard-"WAMP"-Implementation installieren (WAMP = Windows, Apache Web Server, MySQL/MariaDB, PHP) und damit üben. Das gibt's auch als Gesamtpaket für Windows, da muß man dann nicht mehr viel konfigurieren.
Wenn das passiert ist und es nicht schon Bestandteil des Pakets war: phpMyAdmin installieren. Das ist eine browserbasierte Verwaltungssuite für MySQL/MariaDB. Damit läßt sich mehr zusammenklicken und man muß nicht sooo viel SQL-Befehle lernen.
Und dann heißt es "Dokumentation lesen".
Wenn dann die Datenbank existiert und online gehen kann, müßtest Du sie exportieren und dann, je nachdem was der ISP für Möglichkeiten einräumt, entweder über die Websiteverwaltung oder dem ISP-eigenen phpMyAdmin oder sonstwie anders dort wieder importieren.
In jedem Fall wirst Du um PHP oder eine sonstige serverseitige Programmiersprache nicht herumkommen (Achtung: NICHT in einer Programmiersprache bauen, die der ISP nicht unterstützt). Das läßt sich nicht zusammenklicken, da mußt Du selbst losschreiben.
Außerdem würde ich bei der Masse an Daten darum bitten, daß Du entweder hier oder anderswo jemanden für den Entwurf zu Rate ziehst. Das erfordert insbesondere, daß Du demjenigen den Inhalt (bzw die strukturierte Form desselben) mitteilst. Möglicherweise möchtest Du das nicht hier machen, weil Du sowas nicht in einem öffentlichen Forum ausplaudern magst. Aber bei > 500'000 Datensätzen ist es nicht mehr möglich, einfach aufs Geratewohl "wird schon gehen" irgendwas zusammenzuwürfeln - und *INSBESONDERE* dann nicht, wenn diese Datenbank dann auch noch von einem anderen Anbieter als Dir selber bereitgestellt werden soll.
Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 16. Mai 2015 - 18:11
#7
geschrieben 16. Mai 2015 - 18:45
Was ist "der ISP"?
Dieser Beitrag wurde von Sina bearbeitet: 17. Mai 2015 - 00:10
#8
geschrieben 16. Mai 2015 - 19:00
#9
geschrieben 16. Mai 2015 - 19:38
Könnte ich nicht erst einmal meine NAS dafür benutzen, meine Internetseite bereit zu stellen?
Und erst, wenn ich besser durchblicke und die Seite steht, mir einen Webseiten-Anbieter suchen?
Dieser Beitrag wurde von Sina bearbeitet: 17. Mai 2015 - 00:10
#10
geschrieben 16. Mai 2015 - 19:51
Unter der Annahme, dass die Synology für ihre eigene Verwaltung schon nen Webserver und evtl sogar ein DBMS bereitstellt, könntest du sofort loslegen.
Wenn letzteres fehlt, einfach nachinstallieren.
Aber an deiner Stelle würd ich erstmal üben, ohne öffentlich erreichbar zu sein, anstatt die Synology (und damit Daten, die niemanden außer dir was angehen) mit einem Bein ins Internet zu stellen
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
#11
geschrieben 17. Mai 2015 - 00:17
Ich will halt eine grundsätzliche Datenbank anlegen, die ich später weiter verwenden kann.
Dieser Beitrag wurde von Sina bearbeitet: 17. Mai 2015 - 17:02
#12
geschrieben 17. Mai 2015 - 17:03
Aber da gibt es nicht zum ausfüllen.
Muss ich jetzt noch so etwas wie *phpMyAdmin* installieren?
#13 _Foner_
geschrieben 17. Mai 2015 - 17:08
#14
geschrieben 17. Mai 2015 - 17:13
Was du installiert hast, ist das Datenbankmanagementsystem (DBMS).
Du musst erst eine Datenbank anlegen und in dieser Tabellen und Beziehungen zwischen den Tabellen anlegen
Das macht man u.a. mit Create-Statements.
phpmyadmin ist nicht unbedingt nötig, macht die Sache durch das Klickibunti-Frontend allerdings deutlich einfacher für Anfänger, als wenn man direkt in der Konsole arbeitet.
Noch einfacher wirds mit richtigen Entwicklungswerkzeugen wie MySQL-Workbench
Bevor du die Datenbank anlegst, solltest du dir allerdings erstmal Gedanken machen, wie die Daten organisiert werden sollen. Wie Ralph oben (#6) schon schrieb, ist das zweidimensionale Layout von Excel-Blättern nicht wirklich Datenbankkompatibel, u.a. weil massiv Daten mehrfach vorkommen.
Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 17. Mai 2015 - 17:22
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True Cloudstorage
#15
geschrieben 17. Mai 2015 - 17:52
Zitat (Sturmovik: 17. Mai 2015 - 17:13)
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Zitat (Sturmovik: 17. Mai 2015 - 17:13)
Deshalb hatte ich mehrere Excel-Tabellen angelegt.
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Würde man als Beispiel *Nachname* - *Vorname* - *Postleitzahl mit Ort* - *Straße* nehmen, dann ist bei mir
eine Exel-Tabelle *Nachname - Vorname*, eine andere Exel-Tabelle *Postleitzahl mit Ort* und eine 3 Excel-Tabelle *Straße*.
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