Hallo ich habe eine naive Frage.
Macht es Sinn wenn ich ausschließlich über ein Windows("Gast")-Benutzerkonto
in Facebook agiere ? Bleiben dadurch meine privaten Dateien geschützt ?
Merkwürdigerweise konnte mir bisher niemand diese Frage beantworten. Danke.
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Facebook und Benutzerkonten
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#2
geschrieben 26. März 2014 - 16:48
Deine privaten Dateien bleiben auch geschützt, wenn du mit nem normalen Benutzerprofil unterwegs bist.
Facebook sieht den Inhalt deines Rechners nicht, nur die Daten die du mit der Verbindung dahin freigibst (Verbindungsdaten, Browseragent und natürlich alles, was du selbst hochlädst)
Zumindest solange dein Rechner gesund ist. Sobald Trojaner u.ä. ins Spiel kommen, sieht die Sache anders aus.
Facebook sieht den Inhalt deines Rechners nicht, nur die Daten die du mit der Verbindung dahin freigibst (Verbindungsdaten, Browseragent und natürlich alles, was du selbst hochlädst)
Zumindest solange dein Rechner gesund ist. Sobald Trojaner u.ä. ins Spiel kommen, sieht die Sache anders aus.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
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#3
geschrieben 26. März 2014 - 17:00
Vielen Dank. Endlich mal eine Antwort.
Das würde ja bedeuten daß ich auch sicher Onlinebanking betreiben könnte.
Das würde ja bedeuten daß ich auch sicher Onlinebanking betreiben könnte.
#4
geschrieben 26. März 2014 - 17:20
Sicher ist immer Definitionssache.
100% Sicherheit hast du nur, wenn dein Rechner in nem zugeschweißtem Tresor auf dem Meeresgrund liegt.
Solange aber dein Rechner gesund ist (wo man nie sicher sein kann) und du dich mit etwas Hirn im Internet bewegst, dann kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass du vor den allgemeinen Risiken beim Onlinebanking geschützt bist.
Mal ein kleiner Sicherheitsleitfaden fürs Netz:
-Augen auf, ob du auf der richtigen Seite bist (URL prüfen) und nicht auf einer Phishingseite gelandet bist und https (SSL-Verschlüsselung) aktiv ist.
-Regelmäßig überprüfen, was so an Ungeziefer auf deiner Festplatte rumlungert (Viren, Würmer, Trojaner, Keylogger)
-Keine Warez-Seiten und halbseidene "Videoseiten für Erwachsene" mit dem selben Rechner besuchen
-nicht auf jeden bunten "Klickmich-Button" draufdrücken
-bei Freeware-Installationen aufpassen, dass wirklich nur das Programm installiert wird, welches gewünscht ist.
Da kommt noch einiges mehr dazu, wenn man richtig sichergehen will, aber das schränkt natürlich den Komfort massiv ein. Zum Beispiel das Blocken von aktiven Inhalten in Internetseiten:
-nicht den Internetexplorer nutzen und wenn doch, zumindest die Ausführung aktiver Inhalte deaktivieren
-Bei Firefox-basierten Browsern empfehle ich das Addon Noscript, welches anhand einer Whitelist Scripte blockt/erlaubt und somit vor eingebettetem Schadcode auf Internetseiten schützt.
Beim Onlinebanking würde ich nicht mit dem ständig genutzten Windows arbeiten, sondern mit einem Livesystem auf einem schreibgeschützten Datenträger (CD/DVD). Dazu gibts z.B. bei Heise das c't Bankix
100% Sicherheit hast du nur, wenn dein Rechner in nem zugeschweißtem Tresor auf dem Meeresgrund liegt.
Solange aber dein Rechner gesund ist (wo man nie sicher sein kann) und du dich mit etwas Hirn im Internet bewegst, dann kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass du vor den allgemeinen Risiken beim Onlinebanking geschützt bist.
Mal ein kleiner Sicherheitsleitfaden fürs Netz:
-Augen auf, ob du auf der richtigen Seite bist (URL prüfen) und nicht auf einer Phishingseite gelandet bist und https (SSL-Verschlüsselung) aktiv ist.
-Regelmäßig überprüfen, was so an Ungeziefer auf deiner Festplatte rumlungert (Viren, Würmer, Trojaner, Keylogger)
-Keine Warez-Seiten und halbseidene "Videoseiten für Erwachsene" mit dem selben Rechner besuchen
-nicht auf jeden bunten "Klickmich-Button" draufdrücken
-bei Freeware-Installationen aufpassen, dass wirklich nur das Programm installiert wird, welches gewünscht ist.
Da kommt noch einiges mehr dazu, wenn man richtig sichergehen will, aber das schränkt natürlich den Komfort massiv ein. Zum Beispiel das Blocken von aktiven Inhalten in Internetseiten:
-nicht den Internetexplorer nutzen und wenn doch, zumindest die Ausführung aktiver Inhalte deaktivieren
-Bei Firefox-basierten Browsern empfehle ich das Addon Noscript, welches anhand einer Whitelist Scripte blockt/erlaubt und somit vor eingebettetem Schadcode auf Internetseiten schützt.
Beim Onlinebanking würde ich nicht mit dem ständig genutzten Windows arbeiten, sondern mit einem Livesystem auf einem schreibgeschützten Datenträger (CD/DVD). Dazu gibts z.B. bei Heise das c't Bankix
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#5
geschrieben 26. März 2014 - 17:49
Danke für die Tipps.
Noscript hat das was mit Java zu tun ?
Noscript hat das was mit Java zu tun ?
#6
geschrieben 26. März 2014 - 17:52
Zitat (kard: 26. März 2014 - 17:49)
Danke für die Tipps.
Noscript hat das was mit Java zu tun ?
Noscript hat das was mit Java zu tun ?
http://de.wikipedia.org/wiki/NoScript
#7
geschrieben 26. März 2014 - 17:52
Nein. Das hat u.a. was mit Javascript zu tun, was eine Scriptsprache für Webinhalte ist.
Java ist eine Programmiersprache, deren Programme zur Laufzeit kompiliert werden und in einer abgeschotteten LAufzeitumgebung (Java Runtime Engine) laufen, die wegen ihrer zahlreichen Sicherheitslücken breühmt ist.
Und über mir hat wiedermal der Meister der 1-Link-Posts zugeschlagen
Java ist eine Programmiersprache, deren Programme zur Laufzeit kompiliert werden und in einer abgeschotteten LAufzeitumgebung (Java Runtime Engine) laufen, die wegen ihrer zahlreichen Sicherheitslücken breühmt ist.
Und über mir hat wiedermal der Meister der 1-Link-Posts zugeschlagen
Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 26. März 2014 - 17:53
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#9
geschrieben 26. März 2014 - 18:13
#10
geschrieben 26. März 2014 - 18:19
Zweite Frage zuerst: An dem Link ist nix verkehrt. Ich hab mich nur darüber amüsiert, dass du wie so oft nur mit einem (meist hilfreichen) Link antwortest.
Zur ersten Frage:
Java und Javascript sind nunmal zwei verschiedene Dinge. Ersteres ist eben eine relativ vollständige Programmiersprache, die ihre eigene Umgebung erfordert. Ein Browser kann höchstens Java-Applets einbetten, wenn das entsprechende Plugin vorhanden und aktiviert ist.
Javascript dagegen findet man mittlerweile auf sehr vielen Webseiten (wenn ich mich nicht irre, ist auch dieses Forum teilweise javascriptbasiert) und wird von fast allen Browsern nativ ausgeführt.
Ergo: Zum Surfen brauchts kein installiertes Java, das macht der Browser auch so.
Nachteil: Es kommt vor, dass auf Webseiten (z.B. über die Werbung) Scripte eingebettet sind, die direkt Schaden anrichten können oder auf Dritt-Webseiten verlinken, wo weitere Scripte ausgeführt werden, die unangenehme Folgen haben können.
Daher wird hier Javascript auf allen Webseiten geblockt, es sei denn die Domain steht in der Whitelist, weil sonst die Webseite gar nicht funktioniert.
Ein Beispielaus eigener Erfahrung: Vor ein paar JAhren gab es in einer Flightsim-Community einen Aufschrei, dass die Webseite der deutschen Sektion mit Viren um sich wirft.
Ich hatte von alledem nix mitbekommen, auch ein virenscan ergab keine Infektion. Bis ich dann mal in einer VM ohne Scriptblocker auf die Seite ging. Da schlug der Virenscanner Alarm wegen irgendwelcher Malware, die sich per Javascript installieren wollte.
Gemeinsamkeit der beiden:
Java ist ein Sicherheitsrisiko, weil die Runtime Engine Löcher hat wie Schweizer Käse
Javascript ist selbst eine Sicherheitslücke.
Zur ersten Frage:
Java und Javascript sind nunmal zwei verschiedene Dinge. Ersteres ist eben eine relativ vollständige Programmiersprache, die ihre eigene Umgebung erfordert. Ein Browser kann höchstens Java-Applets einbetten, wenn das entsprechende Plugin vorhanden und aktiviert ist.
Javascript dagegen findet man mittlerweile auf sehr vielen Webseiten (wenn ich mich nicht irre, ist auch dieses Forum teilweise javascriptbasiert) und wird von fast allen Browsern nativ ausgeführt.
Ergo: Zum Surfen brauchts kein installiertes Java, das macht der Browser auch so.
Nachteil: Es kommt vor, dass auf Webseiten (z.B. über die Werbung) Scripte eingebettet sind, die direkt Schaden anrichten können oder auf Dritt-Webseiten verlinken, wo weitere Scripte ausgeführt werden, die unangenehme Folgen haben können.
Daher wird hier Javascript auf allen Webseiten geblockt, es sei denn die Domain steht in der Whitelist, weil sonst die Webseite gar nicht funktioniert.
Ein Beispielaus eigener Erfahrung: Vor ein paar JAhren gab es in einer Flightsim-Community einen Aufschrei, dass die Webseite der deutschen Sektion mit Viren um sich wirft.
Ich hatte von alledem nix mitbekommen, auch ein virenscan ergab keine Infektion. Bis ich dann mal in einer VM ohne Scriptblocker auf die Seite ging. Da schlug der Virenscanner Alarm wegen irgendwelcher Malware, die sich per Javascript installieren wollte.
Gemeinsamkeit der beiden:
Java ist ein Sicherheitsrisiko, weil die Runtime Engine Löcher hat wie Schweizer Käse
Javascript ist selbst eine Sicherheitslücke.
Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 26. März 2014 - 18:29
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