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Windows Server 2012 R2 alternative zu Windows 8.1
#1 _Niedlicher Zwerg_
geschrieben 21. Oktober 2013 - 23:35
Könnte der Windows Server 2012 R2 eine Alternative zu Windows 8.1 sein?
Gibs dazu Anleitungen oder hat das schon einer so zu laufen?
Gibs dazu Anleitungen oder hat das schon einer so zu laufen?
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#2
geschrieben 22. Oktober 2013 - 04:25
Wenn Du das X-fache Geld für das Betriebssystem zur Verfügung hast, vielleicht.
Allerdings läuft dann jede Menge Software auch a) nicht drauf oder b) nur, wenn Du eine entsprechende Servervariante für X viel Geld einkaufst (Teamviewer fiele mir ein, O&O-Software, die eine oder andere Antivirensoftware).
Aber ich persönlich würde da ein kategorisches NEIN abgeben. Was sollte denn der Vorteil davon sein? Die Ausrichtung ist doch ne komplett andere. Ich kauf mir doch auch keinen Sattelschlepper, wenn ich nen Fahrzeug zum Durch-die-Innenstadt-Zuckeln suche.
Allerdings läuft dann jede Menge Software auch a) nicht drauf oder b) nur, wenn Du eine entsprechende Servervariante für X viel Geld einkaufst (Teamviewer fiele mir ein, O&O-Software, die eine oder andere Antivirensoftware).
Aber ich persönlich würde da ein kategorisches NEIN abgeben. Was sollte denn der Vorteil davon sein? Die Ausrichtung ist doch ne komplett andere. Ich kauf mir doch auch keinen Sattelschlepper, wenn ich nen Fahrzeug zum Durch-die-Innenstadt-Zuckeln suche.
#3 _Niedlicher Zwerg_
geschrieben 22. Oktober 2013 - 13:37
Zu Server 2003 gabs ja damals Anleitungen. Hätte ja sein können das sich damit jemand beschäftigt in der heutigen Zeit. Damals ging man von mehr Stabilität aus.
#4
geschrieben 22. Oktober 2013 - 14:01
Damals hatten ja XP und 2003 (beide 32bit) eine unterschiedliche Codebase, so das ein Server 2003 als Workstation noch SInn gemacht hat. Man hatte dan tatsächlich etwas anderes am laufen. Mit Windows XP (64bit) und Server 2003 (64bit) hat sich das ja das erstmals geändert (beide hatten die selbe Codebase) und ab Vista wurde das System dann generell angewendet.
Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 haben ebenfalls die selbe Codebase, so dass beiden von der Basis her identisch sind. Die Unterschiede in der Basis werden hauptsächlich über Lizensdateien geregelt, welche das System in eine bestimmte Richtung zwingen. Windows 8.1 ist im Grunde genommen die Client Version vom Server 2012 R2.
Gibt aber dennoch Anleitungen, wie man aus Server 2012 eine Workstation macht. In wie weit sich das auf den R2 übertragen lässt, k.a. Das Meiste bringt der Server sogar schon von Haus aus mit und muss nur aktiviert werden. Nur ein paar Kleinigkeiten muss man vom Client kopieren. Aber das ändert dann immer noch nichts an der Tatsache, dass dann ein Server läuft und ein paar Anwendungen, die explizit diesen Unterschied abfragen, Probleme machen werden.
Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 haben ebenfalls die selbe Codebase, so dass beiden von der Basis her identisch sind. Die Unterschiede in der Basis werden hauptsächlich über Lizensdateien geregelt, welche das System in eine bestimmte Richtung zwingen. Windows 8.1 ist im Grunde genommen die Client Version vom Server 2012 R2.
Gibt aber dennoch Anleitungen, wie man aus Server 2012 eine Workstation macht. In wie weit sich das auf den R2 übertragen lässt, k.a. Das Meiste bringt der Server sogar schon von Haus aus mit und muss nur aktiviert werden. Nur ein paar Kleinigkeiten muss man vom Client kopieren. Aber das ändert dann immer noch nichts an der Tatsache, dass dann ein Server läuft und ein paar Anwendungen, die explizit diesen Unterschied abfragen, Probleme machen werden.
Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 22. Oktober 2013 - 14:03
Ich bin kein Toilettenpapier-Hamster.
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Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
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#5
geschrieben 22. Oktober 2013 - 14:01
Naja, winserver2012R2 is ja recht neu und wie schon gesagt, recht teuer. Das mag sein, dass das geht aber wie viele haben denn die Mittel, damit rumzudoktorn, nur um DAS rauszufinden? Entsprechend wenige Anleitungen wird es schätzungsweise geben?
#6
geschrieben 22. Oktober 2013 - 15:18
Ohne irgendwem was unterstellen zu wollen, aber ich denk schon, ein Großteil der Server-als-Workstation-Nutzer haben da keine gültige Lizenz für das Betriebssystem... oder, okay, auch möglich: haben diese über MSDNAA / Dreamspark. Oder Technet.
Für den Server 2012 gibts diese Website auch wieder. Einfach mal nach Server 2012 as a Workstation googlen.
Aber wie gesagt, was bringt es? Das Ding leistet nicht mehr, eher weniger; wenn man den Server nicht handlen kann, reißt dieser größere Sicherheitslöcher, als es die Clientsysteme je könnten, und Software, die für Unternehmen sinnvoll sind, wird man auf nem Server-OS üblicherweise nicht kostenlos in der Home-Version installieren KÖNNEN, außer man patcht überall rum und verstößt gegen noch mehr Lizenzbedingungen.
Was einem egal sein kann, klar; aber dann kommen wir gleich zur Frage nach dem 'Ja warum zum Geier?' zurück.
Für den Server 2012 gibts diese Website auch wieder. Einfach mal nach Server 2012 as a Workstation googlen.
Aber wie gesagt, was bringt es? Das Ding leistet nicht mehr, eher weniger; wenn man den Server nicht handlen kann, reißt dieser größere Sicherheitslöcher, als es die Clientsysteme je könnten, und Software, die für Unternehmen sinnvoll sind, wird man auf nem Server-OS üblicherweise nicht kostenlos in der Home-Version installieren KÖNNEN, außer man patcht überall rum und verstößt gegen noch mehr Lizenzbedingungen.
Was einem egal sein kann, klar; aber dann kommen wir gleich zur Frage nach dem 'Ja warum zum Geier?' zurück.
#7 _Niedlicher Zwerg_
geschrieben 22. Oktober 2013 - 18:15
#8
geschrieben 22. Oktober 2013 - 19:32
Absolut nicht. Wie eben oben geschrieben, Windows 2003 war gefühlt um einiges stabiler und "besser" als XP damals - da hab ich einige bekannte gehabt die den Server als Client verwendet haben aber seit Vista ist das absolut sinnlos, da beide den gleichen Kernel haben.
#9
geschrieben 22. Oktober 2013 - 19:50
Ich selbst sehe beim Server-OS als Desktop/WKS-OS nur Nachteile:
> Bis alles so läuft zahlt man massenhaft an Lizenzen nach (wie bereits oben geschrieben)
> In Sachen "frickellei" viel zu aufwändig als dass es lohnenswert wäre.
Ausserdem fehlen dem Server (bisweilen) Funktionen welche einen Nutzer schnell erlauben sein System wieder gängig zu bekommen. Ob Reparatur-Optioen wie "Systemwiederherstellung" oder die arg beschnittenen Möglichkeiten welche die Server-OS-DVD mit bringt.
Ist aber beides auch wiederum verständlich. Schließlich sind die Funktionen für derartige "Rettungsmöglichkeiten" viel zu sehr voneinander abhängig als dass eine schnelle Reparatur überhaupt zu empfehlen wäre. Die Gefahr, damit alles zu verschlimmbessern ist einfach zu enorm.
> Bis alles so läuft zahlt man massenhaft an Lizenzen nach (wie bereits oben geschrieben)
> In Sachen "frickellei" viel zu aufwändig als dass es lohnenswert wäre.
Ausserdem fehlen dem Server (bisweilen) Funktionen welche einen Nutzer schnell erlauben sein System wieder gängig zu bekommen. Ob Reparatur-Optioen wie "Systemwiederherstellung" oder die arg beschnittenen Möglichkeiten welche die Server-OS-DVD mit bringt.
Ist aber beides auch wiederum verständlich. Schließlich sind die Funktionen für derartige "Rettungsmöglichkeiten" viel zu sehr voneinander abhängig als dass eine schnelle Reparatur überhaupt zu empfehlen wäre. Die Gefahr, damit alles zu verschlimmbessern ist einfach zu enorm.
#10
geschrieben 22. Oktober 2013 - 21:02
Kann Stefan nur beipflichten. Schon die Datenträgerbereinigung fehlt ja.
Und wenn man das Ding, unwissend wie man ist als Domain Controller betreibt, ist - bezogen auf die potentielle Wiederherstellung -- eh alles vorbei.
Und wenn man das Ding, unwissend wie man ist als Domain Controller betreibt, ist - bezogen auf die potentielle Wiederherstellung -- eh alles vorbei.
Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 22. Oktober 2013 - 21:03
#11
geschrieben 22. Oktober 2013 - 21:13
Ein Server-OS ist nunmal wie ein *nix:
Fummeln bis es läuft, wenn's läuft wird möglichst nichts verändert... denn Veränderungen am Arbeits/Software/Hardwareumfeld erfordern wiederum massig frickellei bis zum Status "hier-geht-nix-mehr".
Fummeln bis es läuft, wenn's läuft wird möglichst nichts verändert... denn Veränderungen am Arbeits/Software/Hardwareumfeld erfordern wiederum massig frickellei bis zum Status "hier-geht-nix-mehr".
#12
geschrieben 19. November 2013 - 22:17
Ich weiß nicht wie man auf den völlig abstrusen Gedanken kommen kann, ein Windows Server-Betriebssystem auf einer Workstation benutzen zu wollen.
Fangen Wir mal bei einigen "Kleinigkeiten" an, die dir mächtig in die Suppe Spucken werden. Der Server meldet sich auf Abfragen mit einer anderen "Versionsnummer" die es als Server kenntlich macht. Viele Programme machen bei der Installation genau "DAS" und werden sich weigern, wenn sie nicht für einen Server gemacht wurden oder weil es eine deutlich teurere Variante für den Server gibt. Das fängt beim Virenscanner an. Die Grafikumgebung ist nicht funktionell identisch mit dem Client. Multimedia gib es zunächst auch nur marginal. Nun kommen wir mal zum Thema "Kernel", der beim Server in vielen belangen anders parametrisiert ist als es bei der Workstation der Fall wäre. Die "Rollen" sind beim Client gar nicht vorhanden. Du müsstest ab Server 2012 und der R2 auch noch min 5 CAL's kaufen (weniger gibt es nicht) denn die sind nicht mehr dabei. Wo soll denn nun der Vorteil in der Handhabung, verglichen mit dem Win8.1 liegen?
Ich kann den Nutzwertgewinn nicht erkennen - für Microsoft schon. Im übrigen verwenden Unternehmen keine Raubkopien und bei Server-Betriebssystem erst recht nicht. Die benutzen normalerweise auch keine pseudo-Server-Mainboards a la ASUS, Gigabyte und Co, sondern setzten Serverhardware von HP, DELL, IBM, Fujitsu-Siemens ein. Zu diesen Geräten kann man das Server-Betriebssystem sehr preiswert dazu lizensieren und bekommt ein Medium und die Supplemental-Disk dazu. Wer die Lizenz "klaut" und auf einem Server im Unternehmen einsetzt, macht sich u.a. auch der Steuerhinterziehung strafbar.
Fangen Wir mal bei einigen "Kleinigkeiten" an, die dir mächtig in die Suppe Spucken werden. Der Server meldet sich auf Abfragen mit einer anderen "Versionsnummer" die es als Server kenntlich macht. Viele Programme machen bei der Installation genau "DAS" und werden sich weigern, wenn sie nicht für einen Server gemacht wurden oder weil es eine deutlich teurere Variante für den Server gibt. Das fängt beim Virenscanner an. Die Grafikumgebung ist nicht funktionell identisch mit dem Client. Multimedia gib es zunächst auch nur marginal. Nun kommen wir mal zum Thema "Kernel", der beim Server in vielen belangen anders parametrisiert ist als es bei der Workstation der Fall wäre. Die "Rollen" sind beim Client gar nicht vorhanden. Du müsstest ab Server 2012 und der R2 auch noch min 5 CAL's kaufen (weniger gibt es nicht) denn die sind nicht mehr dabei. Wo soll denn nun der Vorteil in der Handhabung, verglichen mit dem Win8.1 liegen?
Ich kann den Nutzwertgewinn nicht erkennen - für Microsoft schon. Im übrigen verwenden Unternehmen keine Raubkopien und bei Server-Betriebssystem erst recht nicht. Die benutzen normalerweise auch keine pseudo-Server-Mainboards a la ASUS, Gigabyte und Co, sondern setzten Serverhardware von HP, DELL, IBM, Fujitsu-Siemens ein. Zu diesen Geräten kann man das Server-Betriebssystem sehr preiswert dazu lizensieren und bekommt ein Medium und die Supplemental-Disk dazu. Wer die Lizenz "klaut" und auf einem Server im Unternehmen einsetzt, macht sich u.a. auch der Steuerhinterziehung strafbar.
#13 _Niedlicher Zwerg_
geschrieben 19. November 2013 - 22:56
- ← Windows server 2012 hängt sich auf nach einschalten des Servers
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