WinFuture-Forum.de: Kraftwerke Vs. Hitze - WinFuture-Forum.de

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Kraftwerke Vs. Hitze


#1 Mitglied ist offline   LittelD 

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geschrieben 20. Juli 2006 - 08:14

http://www.welt.de/d.../19/965774.html
http://www.faz.net/d...spx?id=29607851

ich finds zum lachen... wenn ein land wie deutschland es nicht schafft bei solchen temperaturen locker alle kraftwerke am laufen zu lassen.... oh man dann bin ich aber entäuscht vom fortschritt.....jetz solen dann die preose auch steigen.... nru weil man keine reservern hat was total inkazeptapel ist eigentlich .. für notfälle müssen immer reserven sein... aber naja wenn die meisten eh schon ihren strom ausm ausland beziehen wunderrt mich das nicht ^^''''

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#2 Mitglied ist offline   guardian@geißenweide 

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geschrieben 20. Juli 2006 - 08:32

Die Hitzewelle macht einen der vielen Nachteile von Atomkraftwerken deutlich. Möchte nicht wissen was passiert, wenn die Hitzewelle mit um die 35 °C noch mehrere Wochen anhält.
Die Leute mit Solarzellen auf dem Dach, wissen bestimmt nicht wohin mit dem ganzen Strom.
"Es gibt keine Zauberei – nur Illusion. Die Dinge verändern sich nur, wenn wir sie verändern. Aber man muss es geschickt tun – im Verborgenen. Dann wirkt es wie Zauberei."

#3 Mitglied ist offline   LittelD 

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geschrieben 20. Juli 2006 - 09:28

Beitrag anzeigenZitat (guardian@geißenweide: 20.07.2006, 09:32)

Die Hitzewelle macht einen der vielen Nachteile von Atomkraftwerken deutlich. Möchte nicht wissen was passiert, wenn die Hitzewelle mit um die 35 °C noch mehrere Wochen anhält.
Die Leute mit Solarzellen auf dem Dach, wissen bestimmt nicht wohin mit dem ganzen Strom.



naja es geht um Atomkraftwerke OHNE eigene kühltürme... die mit türmen haben kein problem.....

#4 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 20. Juli 2006 - 09:38

Und geht es doch noch relativ gut...
Zwar sparen unsere Energieunternehmen an Investitionen wo es nur geht (um die Umsätze zu erhöhen), aber es ist noch lange nicht so katastrophal wie in den USA. Dort sind wegen des erhöhten Energiebedarfes ja schon einige Netzte zusammengebrochen.
Aber dieses "Problem" spricht natürlich wieder für regenerative Energien. :wink:

#5 Mitglied ist offline   andreas726 

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geschrieben 20. Juli 2006 - 09:41

Das ist einfach nur eine weitere Möglichkeit für die Manager höhere Preise zu rechtfertigen. Ich glaube nicht das die wirklich Probleme haben. Die Sicherheitsstandards und TÜV Genemigungen sind in Deutschland so eng gefasst das mindestens das 10fache der Normalbelastung als Puffer vorhanden ist.
Die werden aber bald Schiffbruch erleiden wenn es mit der Morallosigkeit so weiter geht. Erinnern wir uns an das römische Reich und andere Hochkulturen.
Mfg
Andreas
99,9% aller Computerfehler sitzen ca. 60cm vor dem Bildschirm ;-)
Hätte es keine Vögel und Insekten gegeben, hätte der Mensch dann je versucht zu fliegen?
Natürlich, denn seine grenzenlose Dummheit ist einzigartig auf der Welt.

#6 Mitglied ist offline   guardian@geißenweide 

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geschrieben 20. Juli 2006 - 10:29

Beitrag anzeigenZitat (LittelD: 20.07.2006, 10:28)

naja es geht um Atomkraftwerke OHNE eigene kühltürme... die mit türmen haben kein problem.....


Ich meinte damit ja auch nicht die Art der Kühlung bei AKWs, sondern die extreme Hitzeentstehung = Nachteil dieser Form der Energiegewinnung. Was beim Ausfall der Kühlkette passiert, ist hinreichend bekannt.


Hier mal einen Liste von bekanntgewordenen schweren Vorfällen in AKWs.

Dieser Beitrag wurde von guardian@geißenweide bearbeitet: 20. Juli 2006 - 10:31

"Es gibt keine Zauberei – nur Illusion. Die Dinge verändern sich nur, wenn wir sie verändern. Aber man muss es geschickt tun – im Verborgenen. Dann wirkt es wie Zauberei."

#7 Mitglied ist offline   HangmansJoke 

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geschrieben 20. Juli 2006 - 13:03

Man muss aber auch bedenken, das solche Anlagen (nicht nur Atomkraftwerke) oftmals über 100% ihrer eigentlichen Auslegungskapazität gefahren werden, eben weil bei der Konstruktion gewissen Reserven einkalkuliert werden und dann sind eben z.B. 120% Last Standard - und wenn ich dann sage, die Anlage läuft mit ~80% sind es eben die eigentlichen 100% Kapazität :imao:

Desweiteren weiss ich nicht, was das ganze mit Fortschritt zutun hat :wink: Wie im Artikel beschrieben ist nicht das Kraftwerk das Problem, sondern die Wärme die in die Flüße abgegeben wird... die ist bei gleicher last etwa gleich, jedoch ist bedingt durch das aktuelle Wetter das Flusswasser schon so aufgeheizt, dass bei gleicher Wärmezufuhr das biologische Gleichgewicht der Flüße rasch kippen würde... insofern ist es ein Fortschritt, dass nicht Sturre Planerfüllung zu Kosten der Natur geht.

Dieser Beitrag wurde von HangmansJoke bearbeitet: 20. Juli 2006 - 13:09


#8 Mitglied ist offline   zoidberg 

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geschrieben 20. Juli 2006 - 13:53

Beitrag anzeigenZitat (guardian@geißenweide: 20.07.2006, 11:29)

Ich meinte damit ja auch nicht die Art der Kühlung bei AKWs, sondern die extreme Hitzeentstehung = Nachteil dieser Form der Energiegewinnung. Was beim Ausfall der Kühlkette passiert, ist hinreichend bekannt.
Hier mal einen Liste von bekanntgewordenen schweren Vorfällen in AKWs.


Darauf möchte ich jetzt mit einem weiteren Wiukipedia Link antworten:
http://de.wikipedia....asenkoeffizient

Da is nix mit Kühlkreislauffälltaus in Deutschland und wenn doch hört die Kernspaltung von selber auf.

Dieser Beitrag wurde von zoidberg bearbeitet: 20. Juli 2006 - 13:54

Manche Leute haben Einfälle wie andere Leute Ausfälle

#9 _asterx_

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geschrieben 21. Juli 2006 - 08:44

Das Problem ist nicht das die es nicht schaffen die Reaktoren zu kühlen, sondern die Einleitungstemperaturen des Kühlwassers in den Fluss auf die vorgegebenen Werte zu halten. 1.) Der Fluss wird bei diesen Temperaturen immer wärmer, und 2.) darf die Wassertemperatur des Kühlwassers ja nicht beliebig hoch sein ( Rücklauf ). Das gäbe dann auch wieder ein Geheul wegen dem Fischsterben.

#10 Mitglied ist offline   HangmansJoke 

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geschrieben 21. Juli 2006 - 10:39

Beitrag anzeigenZitat (asterx: 21.07.2006, 09:44)

Das Problem ist nicht das die es nicht schaffen die Reaktoren zu kühlen, sondern die Einleitungstemperaturen des Kühlwassers in den Fluss auf die vorgegebenen Werte zu halten. 1.) Der Fluss wird bei diesen Temperaturen immer wärmer, und 2.) darf die Wassertemperatur des Kühlwassers ja nicht beliebig hoch sein ( Rücklauf ). Das gäbe dann auch wieder ein Geheul wegen dem Fischsterben.

:veryangry:
Hatte ich das nich gestern schon geschrieben :lol:

#11 Mitglied ist offline   netslyce 

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geschrieben 21. Juli 2006 - 10:59

das allerschönste an der sache ist:

wenn deutschland seine sehr sicheren atomkraftwerke zurückfährt (die sind im vergleich zu frankreich, tscheschien etc seeehr sicher)
werden atomkraftwerke aus "billigstromländern" (z.b polen, tscheschien, russland) etc hochgefahren um den strom"verlust" auszugleichen
problem daran:
diese atomkraftwerke sind oftmals noch typ "tschernobyl" etc....

überhaupt, was soll der ganze schwachsinn mit atom ausstieg?!

fossile brennstoffe gehen zur neige, solar, wind und wasserenergie sind in deutschland zu vernachlässigen, deshalb lieber unsere sicheren atomkraftwerke abschalten, strom aus anderen ländern beziehen, wo man angst haben muss das die reaktoren dort jede minute hochgehen könnten und den strom von dort abkaufen...

außerdem ist kernenergie eine sehr billige energievariante
wir haben in physik mal ausgerechnet wieviel energie man mit ein paar kilo spaltbaren material erzeugen kann und das fossilen brennstoffen gegenübergesellt...
wenn politiker jemals sone rechnung gemacht hätte, gäbe es keinen atomausstieg

Dieser Beitrag wurde von netslyce bearbeitet: 21. Juli 2006 - 11:05

Mein System:

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#12 Mitglied ist offline   HangmansJoke 

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geschrieben 21. Juli 2006 - 11:23

Bin zwar auch der Meinung, das Atomstrom die, bei entsprechenden Sicherheitsvorrichtungen, derzeit beste Eneriequelle darstellt, doch reichen die derzeitigen wirtschaftlich relevanten Uranvorkommen auch nur etwa 60-70 Jahre... also eben auch keine Dauerlösung.
Alternativen Energiequellen wie Wind und Solarenergie steh ich ebenfalls skeptisch gegenüber, da sich in meinen Augen keiner wirklich über Ökologische Auswirkungen gedanken macht. Da durch den erhöhten Gebrauch von Windrädern dem Wind logischerweise Energie entzogen wird, schwächt dieser ja ab - und diese, durch künstliche Beeinflußung herrvorgerufene Abschwächung wird ebenfalls auf lange Sicht das Klima beeinflußen. Genauso die Großflächige Installation von Solarzellen, da auch hier die normale Aufheizung der Erde irgendwo gestört wird. Insofern ist eine wirkliche Alternative zur Energieerzeugung noch lange nicht gefunden :veryangry:

Desweiteren ist mir, unabhängig von diesem Thema hier, die Diskussion über Ölalternativen über, da oftmals nur das Problem der Kraftstoffindustrie gesehen wird, allerdings wird von wenigen Fachleuten auch andere Abhängigkeiten erläutert wie Plasteherrstellung, Arzeneimittel sowie fast der gesamte Strang der chemischen Industrie... Erdöl findet man schließlich nicht nur im Tank seines Autos, sondern auch von der Teflonpfanne bis hin zum Computer.

Dieser Beitrag wurde von HangmansJoke bearbeitet: 21. Juli 2006 - 11:24


#13 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 21. Juli 2006 - 13:04

Die einzig gute alternative ist fusion. Habe in meiner zeit an der uni an vielen projekten diesbezueglich mitgearbeitet, auch deutschland ist da forschungsmaessig sehr gut mit dabei, garching bei muenchen!
In suedfrankreich wird derzeit ein neuer, sehr grosser fusionsreaktor gebaut. Primaer natuerlich zur forschung, allerdings hat man sich zum ziel gesetzt dort erstmals eine effiziente kontrollierte fusion zu ermoeglichen. Wenn das funktioniert, und ich denke das wird in nicht allzu ferner zukunft sein, sind die energieprobleme erst einmal geloest.

Was sich hier in den emiraten und auch nebenan im oman durchsetzt ist immer mehr solarenergie, was ja auch sinn macht da das ganze jahr ueber mehr als genug sonnenlicht vorhanden ist. Viele hauser sind bereits selbstversorger (ein quadratmeter bringt gut 600W !) und es werden solaranlagen fuer die allgemeinhet gebaut und ans stromnetz angeschlossen um nach moeglichkeit auch bald die grossen staedte zu versorgen.

#14 Mitglied ist offline   HangmansJoke 

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geschrieben 21. Juli 2006 - 13:53

Wie ich schon on einem anderem Thread geschrieben habe, möchte ich gerne mal eine komplette Berechnung für den Wirkungsgrad einer Kernfusionsanlage sehen, in der von der Wasserstoffherrstellung über die Deuteriumerbrütung bzw. Isotopentrennung bis hin zur eigentlichen stromerzeugenden Maschine (Turbine etc) wirklich jeder Energieverbraucher und Wirkungsgrad mit einbezogen ist.
Eher weigere ich mich die Fusion als wirkliche Alternative zu betrachten :)
Viele reden heute von der Fusion genauso, wie früher über Kernenergie - sauber, billig, ewig haltende Rohstoffe - Und das muss ich sagen macht mir eigentlich ein wenig Angst, da es Perfektion einfach nicht gibt.

#15 Mitglied ist offline   guardian@geißenweide 

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geschrieben 21. Juli 2006 - 14:07

Beitrag anzeigenZitat (zoidberg: 20.07.2006, 14:53)

Darauf möchte ich jetzt mit einem weiteren Wiukipedia Link antworten:
http://de.wikipedia....asenkoeffizient

Da is nix mit Kühlkreislauffälltaus in Deutschland und wenn doch hört die Kernspaltung von selber auf.


Vielleicht solltest Du, wenn Du schon versuchst damit Deine Behauptung zu belegen, die Worte "Normalfall" und "Nachzerfallwärme" genauer nachlesen. Das auch bei Reaktoren mit negativem Dampfblasenkoeffizient ein GAU wie in Tschernobyl eintreten kann, ist eben nicht hundertprozentig ausgeschlossen.
"Es gibt keine Zauberei – nur Illusion. Die Dinge verändern sich nur, wenn wir sie verändern. Aber man muss es geschickt tun – im Verborgenen. Dann wirkt es wie Zauberei."

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