Virtueller Arbeitsspeicher
#1
geschrieben 14. Dezember 2009 - 11:08
Ich habe Windows 7 x64,
8,0 GB Arbeitsspeicher,und 297 GB Festplatte davon sind 265 GB frei.
Wie muß ich den virtuellen Arbeitsspeicher einstellen ?
Ich nutze den PC hauptsächlich fürs surfen,e-mail austausch,ab und zu Office,und ab und zu Videos ansehen,aber nicht speichern,Videos werden anschließend wieder gelöscht.
Muß ich den virtuellen Arbeitsspeicher überhaupt einstellen ?bzw.brauch ich den ?
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#2
geschrieben 14. Dezember 2009 - 11:17
Habe mein Notebook und meinen Arbeits PC neu aufgesetzt, beide mit 7 64bit, beide 4 GB Arbeitsspeicher, das NB mit Ultimate, den Arbeits PC mit Enterprise. Bei meinem Notebook hat mir Windows die Auslagerungsdatei auf 8 GB (also das doppelte) eingestellt, auf der Arbeitskiste stand er auf 4 GB.
Hab jetzt mal Freitag, bevor ich die Kiste runtergefahren habe, auf 8 GB angehoben und darf sagen, dass es gefühlt etwas schneller läuft.
Entweder du stellt die Auslagerungsdatei auf 8 - 16 GB ein und schaust, wann dein Windows besser läuft, oder du nutzt die Option von Windows, die dir den Speicher selber verwaltet, dann nimmt sich Windows so viel, wie es braucht.
P.S. In deiner Signatur stehen nur 6 GB. Welche Angabe davon ist falsch?
Dieser Beitrag wurde von mister-x bearbeitet: 14. Dezember 2009 - 11:20
#3
geschrieben 14. Dezember 2009 - 11:35
Das ist die absolut Stress freieste Variante die immer ein zuverlässiges System garantiert.
Und das ist ja wohl das wichtigste!
#4
geschrieben 14. Dezember 2009 - 11:38
Natürlich stimmen die Daten in der Signatur,habe 6 GB Arbeitsspeicher.
#5 _MagicAndre1981_
geschrieben 14. Dezember 2009 - 14:18
#6
geschrieben 14. Dezember 2009 - 15:00
Zitat (mister-x: 14.12.2009, 12:17)
Also ich sage seit dem es diese Einstellmöglichkeit gibt 1-1,5fache Menge des Arbeitsspeichers und das Handhabe ich bei mir selbst bis heute so. Also bei 6 GB würd ich 6-9GB veranschlagen. Oder wie gesagt wurde vom System verwalten lassen, ist bei einer Festplatte wohl auch okay. Bei mehreren Platten lohnt es sich die Auslagerungsdatei aufzusplitten auf mehrere Platten, da würd ich dann nicht mehr vom System verwalten lassen.
Naja hauptsache es läuft alles zu deiner Zufriedenheit, dann würd ich da nix dran rumändern...
#7
geschrieben 14. Dezember 2009 - 17:47
Habt ihr eine Quelle dafür?
Microsoft selbst sagt, dass es von Vorteil ist selber Hand anzulegen. Klick
Ich empfehle wie es spookster auch schon schrieb, die Auslagerungsdatei auf den 1,5 Fachen Wert des Rams festzulegen. Sprich, Anfangs- und Maximalgröße auf die gleiche Größe einzustellen. In deinem Fall also 12 GiB.
Damit hat sie einen festen Platz zugewiesen und die Köpfe irren nicht planlos um auf derPlatte hin und her um den anderen Teil der Auslagerungsdatei zu suchen im Falle einer durch das System automatisch veranlassten Vergrößerung.
Denn es ist nicht gewährleistet dass im Falle einer Vergrößerung der Platz zusammenhängeng ist, da der neben der ursprünglichen Auslagerungsdatei liegende Platz schon belegt sein kann/wird.
#8
geschrieben 14. Dezember 2009 - 20:09
Zitat (Ler-Khun: 14.12.2009, 17:47)
Habt ihr eine Quelle dafür?
Microsoft selbst sagt, dass es von Vorteil ist selber Hand anzulegen. Klick
MS beschreibt nur einen Vorteil wenn man die Auslagerung auf eine andere Festplatte verlegt.
Von einer festen Größe wird dort nichts behauptet.
Wie gesagt, einfach vom System verwalten lassen und man hat keinen Stress.
Das System wird dadurch weder schneller, langsammer noch sonst was.
#9
geschrieben 14. Dezember 2009 - 21:41
Zitat (Fat Tony: 14.12.2009, 11:08)
Bei diesem Anwendungsprofil und 6 GB RAM wird die Auslagerungsdatei wahrscheinlich so gut wie nie genutzt. Die Empfehlung das 1,5-fache des physischen RAMs zu veranschlagen, stammt noch aus der Zeit, als der RAM tatsächlich auch mal voll ausgenutzt wurde, weil schlicht zu wenig da war. Und da kommt dann die Auslagerungsdatei ins Spiel. Probier's mal mit 2 GB. So gibt's keine Probleme mit Programmen, die unbedingt eine Auslagerungsdatei brauchen und es liegen nicht unnötig etliche GB Plattenplatz brach.
Dieser Beitrag wurde von Mr. Floppy bearbeitet: 14. Dezember 2009 - 21:42
#10
geschrieben 14. Dezember 2009 - 22:02
Das heißt, gleiche Anfang und Endgröße, worauf Windows aufhört auf der platte herumzurödeln, weil ständig die Auslagerung vergrößert und verkleiert wird. Was beim Pagefile ja auch bedeuten kann, daß so es nicht auf eigener Partition ist im Laufe der zeit fürchterlich fragmentiert wird und der Lesekopf der platte ständig die nächsten Bytessucht. Effekt: Windows schneckt oder hängt sogar. Und alles sucht nach RAM-Fehlern...
Das alles erspare ich mit mit einer fixen Auslagerung.
Und die wird bei 6 GB RAM vermutlich im Bereich 8,8-9GB sein.
Wenn Du die Möglichkeit hast, irgendwo eine Partition mit 15 - 18 GB zu schaffen (nicht auf der selben HD wie die Systemplatte), hast Du auch noch die Möglichkeiten die Systemvariablen und softwareabhängigen Temp-Dateien dorthin zu verlegen und gewinnst dabei verringerte Größen bei Sicherungs Images der Festplatten.
Aber grundsätzlich gilt: "jeder hat ein Hobby ein verschiedenes"
#11
geschrieben 14. Dezember 2009 - 22:36
Zitat (Comagena: 14.12.2009, 23:02)
Ich vermute mal, diese Methode macht nur Sinn, wenn die andere Platte (HD) entsprechend gleichwertig in Sachen Performance ist. Was bringen die Systemdateien auf einer anderen Platte, wenn dort die Geschwindigkeit unbefriedigend ist?
Ich schleppe hier in meiner Kiste 3 "ältere Festplatten" von einem System zum nächsten mit (reine Datenplatten/Bunker), ich würde von diesen Platten ungern meine Systemdateien abarbeiten lassen.
Anders gefragt: Den Virtueller Arbeitsspeicher lieber auf der schnellen Systemplatte belassen, oder eher auf einer langsameren zweiten Platte auslagern?
#12 _Stürmische Tage_
geschrieben 14. Dezember 2009 - 23:24
Zitat (SPUTUM: 14.12.2009, 22:36)
Ich schleppe hier in meiner Kiste 3 "ältere Festplatten" von einem System zum nächsten mit (reine Datenplatten/Bunker), ich würde von diesen Platten ungern meine Systemdateien abarbeiten lassen.
Anders gefragt: Den Virtueller Arbeitsspeicher lieber auf der schnellen Systemplatte belassen, oder eher auf einer langsameren zweiten Platte auslagern?
Ich verstehe deine Begründung zwar, aber zustimmen kann ich doch nicht.
Wie viel schneller ist deine schnelle Systemplatte im Verhältnis zu deinen langsamen Festplatten?
Außerdem, wenn deine Systemplatte benutzt wird, weil du was spielst, oder mehrere Programme laufen, kann es gut sein, dass eine ansonsten langsamere extra Festplatte schneller ist, da diese nicht andersweitig benutzt wird.
#13
geschrieben 15. Dezember 2009 - 10:51
Zitat (Fat Tony: 14.12.2009, 12:08)
Ohne virtuellen Speicher, gibt es nicht, alle Tasks im Taskmanager benutzen virtuellen Speicher.
Ohne Auslagerungs Datei ist der virtuelle Speicher kleiner wie der RAM Speicher, mit eben größer.
Bei 8 GB RAM kannst du doch 2 GB für eine RAM Disk abzweigen, das ist das schnellste Laufwerk.
Den Browser Cache kann man auch dort speichern, das bringt auch Speed.
Gruß
Spiderman
#14
geschrieben 15. Dezember 2009 - 11:47
Selbst mit 2x Everquest II + Excel + Chrome + Firefox + ACT komme ich nichtmal annähernd an die Grenze des Hauptspeichers. Wozu also ne Auslagerungsdatei die nicht gebraucht wird.
Mein XP mit 2GByte läuft auch ohne. Würde die auch mit 6GByte sofort ausschalten. Spart Platz und schadet nicht.
#15
geschrieben 15. Dezember 2009 - 12:34
Zitat (Comagena: 14.12.2009, 22:02)
Das die Auslagerungsdatei dauernd vergrößert und wieder verkleinert wird gehört in das Reich der Märchen und Fabeln.
Wenn überhaupt wird sie vielleicht ein- oder zweimal in ihrem leben vergrößert.
Der einzige Sinn eine feste Größe zu vergeben liegt darin bei knappem Plattenplatz noch etwas herauszukitzeln und nicht an die vielleicht wenig genutzte Auslagerungsdatei zu verschwenden.
Aber bei heutigen GB Größen macht das keinen Sinn mehr.
Der Rechner wird dadurch auch nicht schneller oder langsammer, da das Vergrößern ja vielleicht nur einmal in ihrem Leben stattfindet.
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