Webspace ? Webspace einrichten, wo und wie?
#1
geschrieben 04. Juni 2018 - 16:54
ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, ich versuche es mal.
Ich möchte aus verschiedenen Gründen eine nicht in Google und Co. erscheinende Webseite einrichten, die nur für einige wenige autorisierte Leute zugänglich ist; also Name und Zugangspasswort, die ich vergebe.
Dahinter soll ein Directory stehen mit jpg, pdf, txt, doc, xls und deren neuere Pendants. Vielleicht ein zweigeteilter Screen mit Vorschau. Und mit Druck- und/oder Downloadfunktion für diese Leute.
Ich habe davon keine Ahnung - mein Provider ist die Telekom. Falls das mal wichtig sein sollte.
Wie und vor allem wo kann ich das realisieren, Sicherheit sollte gegeben sein. Da wüsste ich nicht mal, wo ich wie suchen sollte.
Thx schon mal.
Anzeige
#2
geschrieben 04. Juni 2018 - 18:31
"Normalerweise" würde man eine .htaccess-Datei definieren (Doku dazu bei apache) wo man reinschreiben kann, wer wie wo wann was alles darf.
Wenn der Webserver unter Windows läuft (nicht sehr wahrscheinlich) und die Option besteht (noch weniger wahrscheinlich) kann man Benutzerkonten anlegen und Windows Integrierte Authentifizierung anstellen.
Webcrawler blockierst Du mit einer entsprechend angelegten robots.txt. Das ist aber eher eine "Bitte" an Crawler, nicht zuzugreifen. Wenn Du natürlich einen Zugangsschutz angelegt hast und Benutzername/PW verlangst, dann wird es für Webcrawler schwierig.
Für die Übertragung von Benutzerdaten und PW ist ggf ein SSL-Zertifikat anzudenken. Das kostet (regelmäßig) Geld, aber Du schützt damit nicht nur Deine "Kunden", sondern auch Deinen Webserver (wenn sich einer Zugang erschlichen hat, kommt er ran und dann kannst Du nicht mehr viel machen).
Hinweis, der Sicherheit halber: Logins erfordern Sessions und Sessions erfordern Cookies; da gegebenenfalls drauf hinweisen (von Rechts wegen).
#3
geschrieben 06. Juni 2018 - 00:59
Es muß doch auch für einen absoluten Laien möglich sein, sowas irgendwo einzurichten. Ich nehme mal an, mit normalem Providerwebspace ist das nicht bis kaum machbar.
Ich könnte auch in eine Cloud gehen, aber das wär mir doch zu allgemein und unsicher. Obwohl ich in Cloud und Webpagespace so kaum einen Unterschied sehe.
Also muß ich das vergessen, oder wie? Ich könnte meine Sachen auch im Webspace ablegen, aber der offene Zugriff für jedermann stört ein klein wenig.
#4
geschrieben 06. Juni 2018 - 05:38
Der Unterschied von Cloud und Webspace ist ganz einfach erklärt. Server die Webspace hosten sind darauf optimiert diesen Webspace auszuliefern. Dort ist dann meist die Dateigröße beschränkt weil die Datei der Webseiten relativ klein sind.
Clouds hingegen sind für die Speicherung und Auslieferung von mittelgroßen bis großen einzelnen Dateien gedacht.
Wenn es bei dir nur um den Download geht, dann kannst du eine Cloud nehmen und dort die Dateien/Ordner freigeben und diesen Link dann an entsprechende Personen zukommen lassen. Da gibt es auch ganz ausgefeilte Clouds mit Zugriffssytem, Ablaufdatum von Links usw.
Dieser Beitrag wurde von Gispelmob bearbeitet: 07. Juni 2018 - 06:09
#5
geschrieben 06. Juni 2018 - 20:29
- Cloud, mehr oder weniger wörtlich: Wolke. Wolken bestehen aus Tropfen und wenn es regnet, wird man naß --- was man nicht weiß, wer jetzt ganz genau die Quelle war.
Richtig?
"Cloud" ist dasselbe. Ich hab einen Dienst, den ich anbiete. Dieser Dienst ist die, oder ist Teil der, Wolke. Um einen Dienst bereitstellen zu können (technisch) brauch ich PCs (die Tropfen). Diese PCs setzen den Dienst zusammen, aber ich seh sie nicht, sondern ich hab nur einen Anbieter ("Provider") und der Rest ist Black Box.
Oder anders, Webspace und Cloud sind wie Birnen und Tomaten. Ähnlich - beides Obst -- aber dennoch grundverschieden.
WENN nur Bahnhof verstanden wird, wenn es um die Konfiguration von Zugriffsbeschränkungen geht... mh.... ja... weiß nicht, das mag blöd klingen, aber ich glaub dann sollte man die Finger von lassen und jemanden beauftragen, der Ahnung von der Materie hat. Einfach deswegen, weil wenn es schon am Konzept hapert, dann brauchen wir erst gar nicht in die Umsetzung zu gucken, und wenn man das Konzept versteht (bilde ich mir zumindest ein) versteht man nicht nur Bahnhof. (Auch wenn ich mich da möglicherweise irrre.)
Die Sache ist halt, daß da doch ein bissel was dahinter steht, und neuerdings kommt mit DSGVO auch noch eine rechtliche Komponente hinzu --- siehe Hauptseite, wo die CDU auch schon gemerkt hat, daß da VIELLEICHT Abmahnanwälte aus den Löchern gekrochen kommen könnten. Das würde ich mir also dreimal überlegen, wenn es darum geht, anderen Zugriff zu gewähren; wenn ich die kenne und die mich auch, okay, aber anderenfalls wird es kritisch.
#6
geschrieben 08. Juni 2018 - 01:05
Es ist ja so, daß manche Provider eine Homepageaufbauhilfe in Form eines Tools anbieten.
Sowas hatte ich mir gedacht für den Webspace/Cloudspace, wie auch imnmer.
Diese Seite soll nicht öffentlich sein.
Und nun beschreibe ich doch mal, wofür es genau gedacht sein soll, bevor sich die Tüte mit dem Datensch(m)utz in die falsche Richtung aufbläst.
Ich bin mehrfach schwerbehindert, habe eine ganze Menge Arztgedöns und Amtsscheiß am Hals. Nun hatte ich die Idee, weil ich nie wirklich genau weiß, was der nächste Arzt oder Amtsschimmel braucht oder nicht, meine ganzen Befunde etc. irgendwohin zu packen, wo ich im Notfall selbst oder meinem jeweiligen Gegenüber Zugriff habe/verschaffen kann. Gerade auch Krankenhäuser sind noch Anfang des 20. Jahrhunderts zu Hause und können/wollen weder mit DVD/CD oder einem USB-Stick was anfangen.
Ob ich oder sonst jemand; wenn ich kurzfristig was brauche, hätte ich so einen Zugriff darauf.
OB die anderen Seiten da mitspielen, weiß ich zwar nicht, aber jedenfalls hätte ich immer was in petto, wenn ich mal was vergessen habe.
Da zufällige Besucher natürlich keinen Zugriff haben sollen, dafür dann die Sache Name und Passwort.
Und zum Thema machen lassen; wie gesagt, ich dachte, es gäbe sowas dafür ähnlich den Homepagebaukästen.
Aber vielleicht hat ja jemand noch eine ganz andere Idee ... ursprünglich wollte ich das ganze auf n Tablet ziehen, aber 2 x Kauf eines Samsung Tab A, welches partout nicht das machen wollte, was ich vorhatte, z.B. überhaupt mal auf eine Eingabe zu reagieren, haben mich davon wieder weggebracht.
#7
geschrieben 08. Juni 2018 - 06:45
#8
geschrieben 08. Juni 2018 - 10:19
#9
geschrieben 08. Juni 2018 - 10:51
#10
geschrieben 08. Juni 2018 - 16:32
#11
geschrieben 08. Juni 2018 - 19:06
OneDrive ... ist doch Microsoft, dafür wäre dann wohl ein Konto nötig. Hab ich nicht, und ob ich das so will, ehrlich: weiß ich nicht. Ich sagte bisher immer kategorisch nein, weil mir solche "Angebote" der ganz Großen immer suspekt waren; da könnte ich aber etwas paranoid sein
#12
geschrieben 09. Juni 2018 - 03:36
Zitat (Shervane: 08. Juni 2018 - 19:06)
OneDrive ... ist doch Microsoft, dafür wäre dann wohl ein Konto nötig. Hab ich nicht, und ob ich das so will, ehrlich: weiß ich nicht. Ich sagte bisher immer kategorisch nein, weil mir solche "Angebote" der ganz Großen immer suspekt waren; da könnte ich aber etwas paranoid sein
Ich hätte jetzt gedacht, dass man grundsätzlich gar nicht auf die Idee kommt, Daten und schon gar nicht sensible Daten, über das Internet zu teilen, wen man in der Frage paranoid ist.
#13
geschrieben 09. Juni 2018 - 08:25
Ausdrucken und immer am Mann haben.
#14
geschrieben 09. Juni 2018 - 11:06
Ok, wenn da nicht irgendwelche Datenschützer, die noch nie in der Situation waren, Belege, Befunde, Atteste, Arztbriefe, Gutachten und dergleichen parat haben und organisieren zu müssen, nicht gleich wieder anfangen zu weinen.
Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 09. Juni 2018 - 11:08
#15
geschrieben 09. Juni 2018 - 13:31
Davon mache ich regelmäßig ein Backup mit Freefilesync.
Das könnte man genausogut auf sein Smartphone sichern, welches die Meißten sowieso immer dabeihaben.
Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 09. Juni 2018 - 13:31