WinFuture-Forum.de: Heimnetzwerk richtig aufbauen - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Netzwerk
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Heimnetzwerk richtig aufbauen


#1 Mitglied ist offline   Biirdman 

geschrieben 30. September 2016 - 01:20

Guten Abend liebes Forum,

kürzlich sind wir mit unserem Hausbau fertig geworden.
Wir sind bereits eingezogen und haben auch schon funktionierendes Internet (jedoch bin ich noch nicht wirklich zufrieden)

Zur Übersicht:

Internetanschluss: 16.000er Leitung von 1und1 läuft über eine Fritzbox 7490 im Hauswirtschaftsraum

3. Familienhaus

UG: 190qm - Internet/Telefonanschluss (Fritzbox 7490) im Hauswirtschaftsraum - D-Link DGS-1210-24 - 48er Patchpanel von Telegärtner
Jeder Raum hat mindestens 1 Netzwerkdose (2x Lananschluss), Wohnzimmer u. Arbeitszimmer haben 2 Dosen.
Zyxel Accesspoint im Wohnzimmer (ZyXEL WAP3205V2-EU0101F) Zentral aufgestellt - Anschluss an Netzwerkdose
Playstation 4 im Wohnzimmer - via LanAnschluss(Netzwerkdose)
Sony KDL75W855C im Wohnzimmer - via LanAnschluss(Zyxel WAP3205V2-EU0101F)
Sonos Bridge im Ankleidezimmer - via LanAnschluss(Netzwerkdose)
Sky Receiver im Schlafzimmer - via LanAnschluss(Netzwerkdose)

Im WLAN(ZyXEL WAP3205V2-EU0101F - WLAN_UG)
- MacBook Pro
- MacBook 12
- iPhone 6+
- iPhone 6s

EG: 190qm - Zyxel Accesspoint (ZyXEL WAP3205V2-EU0101F) zentral aufgestellt
Playstation 4 im Wohnzimmer - via LanAnschluss(Netzwerkdose)
Sky Receiver im Wohnzimmer - via LanAnschluss(Netzwerkdose)

Im WLAN(ZyXEL WAP3205V2-EU0101F - WLAN_EG)
MacBook 12
Asus Laptop (alt)
iPhone 6s
iPhone 6s+

OG: 150qm - Zyxel Accesspoint (ZyXEL WAP3205V2-EU0101F) zentral aufgestellt

Playstation 3 im Wohnzimmer - via LanAnschluss (Netzwerkdose)
Samsung TV im Wohnzimmer - via LanAnschluss (Netzwerkdose)
Tv Center 1000 im Gästezimmer - via LanAnschluss (Netzwerkdose)

Im WLAN (ZyXEL WAP3205V2-EU0101F - WLAN_OG)
iPad Pro
iPhone 6s
MacBook Air

Das sind die groben Daten zu unserem Haus.

Folgende Sachen stören mich noch.

-Ich gelange aus irgendeinem Grund nicht auf die Weboberfläche der Zyxel AP´s. Erst Konfiguration konnte ich erfolgreich abschließen(bei allen 3 AP´s).
-Immer wieder haben wir Verbindungsschwierigkeiten mit dem WLAN - sehr lange Ladezeiten etc.
-Aufstehlort der AP, bin mir da leider sehr Unschlüssig -
-Wichtigkeit der Funkkanäle
-Merkbarer Unterschied bei 2,4GHz und 5GHz ?
-Meinungen zu den AP´s, kann man lassen oder lieber doch was anderes? Können die noch alle zurück geben.

Vielleicht könnt ihr mir ja bei meinem Problem helfen und mir dabei helfen, das optimalste aus unserem Heimnetzwerk rauszuholen.
Solltet ihr noch Daten benötigen, dann gibt mir bitte bescheid.

Mit freundlichen Grüßen
Jason Braun
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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 30. September 2016 - 09:43

Die logische Topologie fehlt noch. Wer ist wer im Hausnetz? Welche IP-(Sub-)netze sind vergeben, und welche IP-Adressen?

Wenn ich das richtig aus Deinen Worten entnehme, hast Du je einen AP in jeder Etage. Richtig?

Je nachdem wieviele Wände da im Weg rumstehen blockieren die womöglich mehr oder weniger. Insbesondere, wenn das das 5GHz Band war; da braucht man möglichst Sichtkontakt.

Ergo hast Du die Möglichkeit
> in jeden Raum einen AP zu stellen;
> den einen AP da hinzustellen, wo er zumeist gebraucht wird; und/oder
> den AP so aufzustellen, daß er möglichst überallhin gut hinleuchten kann. Also nicht irgendwo in die Ecke und auch nicht irgenwo in ein Stahlfaß.

Ich persönlich würde sagen - natürlich ohne das jetzt gesehen zu haben von wegen Wänden und Layout und so -- daß Du nochmal drei APs anschaffen solltest (sodaß zwei pro Etage da sind). Nicht vergessen, daß die dann auch alle dieselbe SSID und dieselbe Authentifizierungsmethode (WPA2 oä.) verwenden müssen, damit das richtig funktioniert.

Es sollte erwähnt werden, daß Dir die Internetverbindung auch dann ganz schnell einbrechen wird, wenn tatsächlich 16MBits/s am DSL-Anschluß anliegen. Das sind ja doch recht viele Clients, die da mehr oder weniger potentiell auch mehr oder weniger gleichzeitig ins Internet wollen (könnten). Je nachdem wie da die Erwartungshaltung aussieht (wieviele wollen denn wirklich zur selben Zeit surfen / Videos schauen/etc?) und natürlich in Abhängigkeit der Verfügbarkeit wäre unter Umständen eine schnellere Verbindung nicht nur anzuraten, sondern sogar notwendig.
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#3 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 30. September 2016 - 09:58

Du bist dir sicher keine IP versehentlich doppelt vergeben zu haben? Netzwerkkabel und -Dosen wurden alle auf volle Funktion geprüft? Sind die IPs manuell vergeben oder per DHCP? Wer übernimmt bei dir die Funktion des DHCP-Servers? Schon mal überprüft ob da nicht versehentlich noch ein zweites Gerät DHCP-Dienste liefert?

Zum Aufstellort der AP kann man hier schlecht Empfehlungen abgeben, da müsste man die Topografie kennen. Perfekterweise sind die APs in den Etagen nicht direkt übereinander, sondern versetzt. Will sagen, der im UG ist z.b. auf der rechten Seite des Hauses, der im EG mittig im Haus und der im OG auf der linken Seite, um möglichst wenig Funkstörungen untereinander zu verursachen. Ob das von der Funkabdeckung dann aber so genügt oder eben nicht kannst du nur selbst herausfinden.

Die Funkkanäle sollten möglichst verschieden sein mit höchstmöglicher Trennung dazwischen. Also UG Kanal 1, EG Kanal 6 und OG Kanal 11. Ob das so funktioniert oder nicht musst du wieder selbst herausfinden, gut möglich dass da noch Wlannetze von Nachbarn stören, die man mit einbeziehen muss. Da sich der AP UG und der AP OG untereinander vermutlich aber eh nicht sehen (einer ist ja links vom Haus, der andere rechts mit einer Etage dazwischen) kann man hier vermutlich auch wieder auf denselben Kanal gehen, also z.B. 6-11-6, so bleibt dem Nachbarn der Kanal 1.

Der grösste Unterschied bei 2,4GHz und 5GHz ist die mögliche Übertragungsrate und die Übertragungsreichweite, sowie die geringere Störanfälligkeit. 5Ghz hat eine Übertragungsrate von (AVM 7490) 1300Mbit/s und das 2,4Ghz-Netz von maximal 450Mbit/s (jeweils brutto). Dafür hat das 2,4Ghz-Band die grössere Übertragungsreichweite insbesondere durch Wände, und im Gegenzug hat das 5Ghz-Band wiederum die geringere Störanfälligkeit, da es einfach weit weniger verbreitet ist, sowie mehr Kanäle zur Verfügung stehen. In deinem Fall wird das 5GHz-Band vermutlich aber eher weniger gut funktionieren, da du ein recht grosses Haus hast.

Zu den AP sag ich nix, ich kenn sie nämlich nicht. Vielleicht kommt da noch jemand der explizit was dazu sagen kann. Die Bewertungen, die ich mir eben durchgelesen habe lassen aber darauf schliessen, dass sie im Normalfall gut funktionieren. Ich würde also zumindest schonmal nicht abraten davon, auch wenn sie nicht die höchstmögliche Leistung im Funknetz bereitstellen. Wobei man auch nicht vergessen sollte das höchstmögliche Leistung auch nicht immer alles ist, Stabilität finde ich erheblich wichtiger. Was bringt einem eine Gbit-Lan-Verbindung, die alle 5 Sekunden abbricht? Dann lieber 100Mbit, die ständig bestehen bleibt. Und die meisten Wlangeräte benötigen Gbit ja sowieso nicht.

Was du noch machen solltest: Das Wlan an der 7490 abschalten. Oder zumindest das 2,4GHz-Netz, um nicht in die Wlans der AP reinzupfuschen. Das 5GHz-Netz der 7490 kannst du, zumindest soweit es die Reichweite erlaubt, beruhigt nutzen, da sind zum restlichen Wlan keine Störungen zu erwarten.
Viel Spass und willkommen im Forum :)
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#4 Mitglied ist offline   Biirdman 

geschrieben 30. September 2016 - 13:55

Hi ihr zwei!

Vielen Dank schonmal für die ausführliche Antworten!

Nun zu den weiteren Infos.

- 1 AP pro Etage ist richtig, befinden sich auch alle auf der gleichen höhe.
- Wlan an der Fritzbox hab ich von Anfang an ausgeschaltet
- Ich habe keinerlei Einstellungen/Konfigurationen vorgenommen, es laufen also alle Gerät nach Standard
- Anbei habe ich ein Bild hochgeladen wo das UG Stockwerk zu sehen ist. Roter Punkt - AP, Blauer Punkt Fritzbox/Switch Anschlüsse
- Zu der Aussage, das wir noch 3 AP´s besorgen sollten, ist das wirklich notwendig? Finde das schon ein wenig heftig. Wäre vllt. hier das Wechseln der AP´s auf deutliche bessere vllt. nicht sogar besser? Zumal ich noch nirgends gefunden hab ob die von Zyxel auch im 5Ghz senden.
- Wir hatten bis kürzlich nur ein 6000er Leitung und nun erst die 16er bekommen, wovon nur 12 ankommen, mehr ist in diesem Dorf nicht möglich -.-
- Hatte mir bereits mal die Kanalbelegung des Wlan Netzes an der Fritzbox angeschaut

Zu der Geschichte mit den Ip´s/DHCP, bin hier absoluter leihe.
Falls sich hier jemand erbarmen könnten und mich dabei unterstützen könnte beim richtigen vergeben der Ip´s oder dem richtigen konfigurieren, wäre ich wirklich sehr dankbar.

PS: Habe noch 2 Screenshots hinzugefügt, 1. Von der Fritzbox Ip Nummer etc und 2. Ip vom Laptop etc. hoffe das hilft

Mit freundlichen Grüßen

Jason

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Dieser Beitrag wurde von kasbah bearbeitet: 30. September 2016 - 16:56
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#5 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 30. September 2016 - 17:38

Wundere dich nicht, ich hab eben erst mal einen Admin angeschrieben und ihn gebeten deinen Grundriß wieder rauszunehmen. Du hast versehentlich die komplette Adresse inkl. Namen darin veröffentlicht. War vermutlich aber sowieso das falsche Bild, ich hab nämlich weder einen roten noch einen blauen Punkt darin gefunden.
Also, im Screenshot erkennt man jetzt schonmal dass du keine 7490, sondern eine 7390 hast. Ist im Endeffekt dasselbe, mit dem Unterschied das die kein Wlan AC unterstützt und ein paar Prozessoren weniger hat. Ist aber nicht schlimm, das Wlan ist ja sowieso aus, und die Hauptarbeit verrichtet hier ja der Switch.

Ob das mit den 3 weiteren AP notwendig ist oder nicht kannst eigentlich nur du beantworten, das war ja nur ein Vorschlag von Ralph. Solange du überall ausreichend Empfang hast ist es sicher nicht nötig.

Tja, der Krux mit den Standardeinstellungen. Wenns läuft, läufts. Wenn nicht dann nicht.
Mein Problem dabei: Ich weiß nicht ob das so geschickt wäre, deine bisher 23 oben aufgeführten Geräte, die am Switch hängen, über ein Forum zu managen. Insbesondere weil du schon sagst dass du wenig bis keine Ahnung von IPs, DHCP hast (also vermutlich auch wenig bis nichts von Netzwerkkonfiguration?).
Das würde daher vermutlich ein Schuß in den Ofen werden, vor allem weil hier keiner nachvollziehen kann was du wirklich tust, und noch dazu sind mir deine Geräte unbekannt.
Hast du keinen in der Verwandschaft/Bekanntschaft, der sich ein bisschen damit auskennt? Ich denk das wäre erheblich einfacher, insbesondere für dich. So etwas über ein Forum, ohne Hintergrundwissen deinerseits, würde vermutlich in vielen Wochen Arbeit, Streß und Frustration für dich enden.

Und wegen dem Austauschen der Geräte: Das kannst im Endeffekt auch nur du selbst beantworten. Hast du so, wie sie jetzt stehen, überall ausreichend Empfang? Von deinen gelegentlichen Übertragungsproblemen und Lags mal abgesehen, die sind meines Erachtens ein Konfigurationsfehler.
Deine Frage ob du das 5GHz-Band benötigst (deine jetzigen AP können es nicht): Du wirst keine großen Vorteile dadurch erlangen. In der Nähe der AP hast du damit einen leicht besseren Empfang, der aber mit jedem Meter weiter deutlich nachlässt, und spätestens nach der ersten Wand, durch die das Signal muss wirst du freiwillig wieder auf das 2,4 GHz-Band wechseln, da dann der Empfang dort vermutlich wieder besser ist. Vor allem bei deinen 24er bzw. 36er Innenwänden.

Tja, du wolltest jetzt wahrscheinlich was anderes hören. Drück Knopf X, dann geht alles. Ganz so einfach ist es aber leider nicht, da gehört doch ein bisschen mehr dazu. Ich hoffe ich hab dich nicht allzu arg enttäuscht :)

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 30. September 2016 - 17:52

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#6 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 30. September 2016 - 18:55

Du kannst die APs noch umtauschen, sagst Du?

Tu das. 100Mbits/s geht gar nicht. Weg damit und besorge Dir APs, die 1GBit/s am Kabel bereitstellen - sogar das wäre bei Vollast des Netzwerks hoffnungslos überfordert, von 100MBits brauchen wir da gar nicht erst anzufangen.

Würde mich überhaupt nicht wundern, wenn ein gut Teil der Probleme allein hier herrührt.

Außerdem hör ich immer was von Switch. :huh: Ich mein, ich geh mal sehr stark davon aus, daß da einer steht. Nur: Was für einer? Wenn das auch ein 100er Gerät ist, muß das ebenso ersetzt werden.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 30. September 2016 - 18:58

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#7 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 30. September 2016 - 20:52

Der Switch steht ganz oben im 1. Post, ein D-Link DGS-1210. Obs jetzt ein 24er oder ein 48er ist, da werd ich nicht so ganz schlau draus (seine Bezeichnung sagt dass es ein 24er ist, hintendran schreibt er 48), aufgrund der Menge an Geräten vermute ich aber auch einen 48er.
Hat das einen Grund weswegen deiner Meinung nach die APs unbedingt 1GBit bringen sollen? Ich mein, die hängen ja nur für ein paar Smartphones und Laptops dran, alles was wirklich Daten schaufelt hängt ja am Kabel mit GB-Switch.
Ich mein, schneller ist besser, klar. Aber warum 3 APs, über die vermutlich eh nur Mindermengen laufen und die sowieso über eigenes Kabel am Switch hängen das Netzwerk ausbremsen sollen, da komm ich jetzt nicht so ganz dahinter?

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 30. September 2016 - 20:53

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#8 Mitglied ist offline   Biirdman 

geschrieben 30. September 2016 - 23:48

@Samstag: Nein, mir ist es lieber, das mir jemand sagt, das dass so wohl nichts wird.

Leider habe ich niemanden in der Familie oder Verwandtschaft der sich damit auskennt.

Der Switch ist ein 24er, die 48 bezog sich auf das Patchpanel.

@RalphS: Welche AP´s könntest du den empfehlen.
Könnte derzeit noch alle tauschen, das mit der 100mbits Eigenschaft, habe ich auch nachträglich gesehen und war nicht sehr erfreut.
Wäre cool wenn ihr mir da einen AP nennen könnt, der vllt. gut zu konfigurieren ist (für einen Laien) und alle aktuellsten Anforderungen entspricht(1Gbit)

Bezüglich der 7390 Fritzbox, ja das stimmt, die ist Aktuell noch drinnen, die neue ist aber schon da(7490) kam noch nicht dazu die umstecken.
Hier direkt auch ne Frage, wäre es möglich und auch Sinnvoll vllt. die 7390 als AP zu verwenden? Wenn ich die 7490 angeschlossen habe?

Oder wäre es vllt. noch sinnvoller die 7390 als Basis zu nutzen und die 7490 als AP, da ich ja bei der Basis das Wlan ausgeschaltet habe. So könnte ich die die 7490 als Ap nutzen da dieses ja auch wie gehört habe ein besseres Wlan hat?

Bezüglich dem Empfang, war ich soweit eigentlich zufrieden. Denke aber auch das es noch deutlich ausbaufähiger ist und auch besser laufen wird, auch vom Empfang her.
Wenn alles korrekt konfiguriert und aufgestellt ist.

Ich danke euch beiden schonmal sehr für die ausführliche Hilfe!

PS: Was mache ich den nun mit den Zyxel? Solange ich die noch habe, würde ich dennoch gerne versuchen die zu konfigurieren.
PSS: Wenn kontaktiert man denn am besten wenn man so ein Heimnetzwerk eingerichtet haben will? Und was dürfte dieser jemand von mir verlangen.
PSSS: Ich hab nochmals einen Grundriss angehangen, hier müssten die Punkte zusehen sein und keine Daten meinerseits zu sehen sein.

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#9 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 01. Oktober 2016 - 21:33

Wegen deinen APs: Ich hab 2 hiervon. Solltest du dich wundern dass ich dir hier Router anstelle von APs empfehle: Das hat System. APs sind m.E. einfach nur überteuert. Ein Router ist günstiger, hat im Regelfall die bessere Rechenleistung und kann mehr, lässt sich aber genauso als AP einsetzen.
Gut zu konfigurieren? Tja, ich komm damit klar, meine Mutter wäre überfordert. Meine Schwester konnte sich mithilfe der Bedienungsanleitung zumindest in die grundlegenden Dinge einhängen.
Die 7390 würde ich weder als AP noch als Router verwenden. Das Wlan ist mies, und die Rechenleistung ebenso. Das beste was du damit machen kannst ist sie gebraucht bei den vielen Internetangeboten anzubieten, bei Amazon kostet die billigste gebrauchte 99,90€. Die würde dir also schonmal 2 APs/Router bezahlen.
Die 7490 würde zwar noch mehr einbringen, die würde ich aber in jedem Fall behalten. Mit ihren ganzen CPUs hat sie bei mir bisher jede Arbeit ordentlich verrichtet ohne ins Schwitzen zu kommen, und ohne einmal abzustürzen.
Sie hat auch ihre Mankos, das integrierte NAS ist z.b. mies da nur mit unzureichenden Steuerungsmöglichkeiten versehen, und über USB angeschlossene Festplatten arbeiten mit maximal 25Mbit/s. Routen und Telefone verwalten kann sie dafür aber hervorragend.
Bzgl. der Zyxel: Wenn du heute neue APs bestellst, hast du sie im Regelfall spätestens Mittwoch. Willst du dir wirklich wegen 3 Tagen Wartezeit das (schöne lange) Wochenende versauen? Wenn du in einem Zimmer unbedingt Wlan brauchst dann schliess nur da einen an, und lass die anderen beiden abgeklemmt. Möglich dass es dann schonmal besser funktioniert.
Und wegen der Einrichtung: Bei uns würde es imho unser örtlicher Elektriker mitmachen. Ich brauch den nie, von daher bin ich mir da unsicher. Der wird dir aber in jedem Fall jemanden vermitteln können. Ansonsten in einem PC-Fachgeschäft nachfragen. Die Kosten erfährst du, wenn du das Angebot desjenigen vorliegen hast. Bei vertrauenswürdigen darf es auch gerne mündlich sein. Rechne mit ungefähr 150-250€, das aber ohne Gewähr. Ich vermute hier mal grob 2 Mann a 2 Stunden, davon ein Facharbeiter und ein Lehrling. Je nach Aufwand kanns auch mehr werden, ich vermute nämlich das erste was der macht ist erstmal alle Netzwerkdosen zu prüfen. Würde ich zumindest so machen.

Nochwas in eigener Sache: RalphS, sorry wenn die Frage von mir oben vielleicht ein bisschen schroff rüberkam, sie war aber ernst gemeint und kein Angriff auf dich. Ich hatte schon mal das Problem, dass ich einen 100Mbit-Router (hinter einem Switch) hängen hatte, und der hat mir auch das Netzwerk ausgebremst. Bis ich drauf kam dass es der Router ist ging einige Zeit ins Land, immerhin hing er ja hinter dem Gbit-Switch, der eigentlich die komplette interne Netzwerkverteilung übernahm. Gibts da vielleicht eine logische Erklärung dafür? Ich kenn leider die Hardware nicht mehr, das war ein Kunde damals und auch schon einige Zeit her.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 01. Oktober 2016 - 21:56

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#10 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 01. Oktober 2016 - 23:35

Ha, da ist der D-Link glatt untergegangen. Sorry. :blush:

Aber mit SFP+? Hat das einen Grund? Die machen doch die Hardware nur teuer und wenn man das nicht braucht, sind SFP-Anschlüsse blanke Geldverschwendung. :huh: Nunja, funktionieren sollte das damit.

- Warum die APs austauschen? Ganz einfach, 100Mbits bremsen an der Stelle. Zumindest dann, wenn mehr als 200Mbits brutto übers WLAN gehen sollen - damit ließe sich also 802.11n nicht ausreizen, von *ac noch gar nicht gesprochen. Für einen Teilnehmer mag das vielleicht noch ausreichen (12.5MB/s wären im Maximum transportierbar); aber schon bei zweien sind wir da bei ~6MB/s angelangt und entsprechend bei dreien dann ~4 und so weiter. Das, obwohl eigentlich mehr hätte möglich sein können.

Und nö. Ich hab mich nicht angegriffen gefühlt. Sorry, wenn ich das hätte tun sollen. :lol:

... Ansonsten, mh, ... schwierig, schwierig. Das liest sich alles so, als ob Dir, lieber TO, die Angelegenheit über den Kopf gewachsen wäre. Daher schließe ich mich an dieser Stelle Samstag's Worten an: wenn irgend möglich, such Dir wen, der Ahnung hat von der Materie; entweder jemanden den Du kennst (und der auch weiß was er tut); oder halt -soweit nicht anders machbar- gegen Geld einen Professiellen.

Denn während ich ansonsten zustimme, daß (integrierte) Router mit WLAN-Funktion für die Zwecke auch funktionieren würden, so ist dennoch deren Konfiguration nochmal umständlicher; da muß man auch wissen, was man tut (allen voran: DHCP überall aus). An dieser Stelle wäre tatsächlich eine 802.1x Implementierung gar nicht mal so doof --- das wollte ich auch oben schon schreiben, aber - und an dieser Stelle merke ich es insbesondere an -- davon MUSS man Ahnung haben. Vorteil wäre aber, daß man das einmal richtig einrichten kann und dann die ganze Chose zentral verwalten kann, ohne irgendwo rummosern zu müssen.


Und das ist dann glaub ich auch das Kernproblem. Wenn die APs auch 802.1x unterstützen, dann kann man da WPA2-Enterprise konfigurieren. Das heißt, die Benutzer kriegen keinen WLAN-Schlüssel, sondern sie kriegen im einfachsten Fall einen Benutzernamen und ein Paßwort (im besten Fall ein Benutzerzertifikat); damit können sie sich dann *einzeln* am WLAN anmelden, und am Switch anmelden, und entsprechend ihres Logins dann hier- und dahin durchgeschaltet werden oder eben NICHT durchgeschaltet werden.

Kurz, mit der vorhandenen Hardware läßt sich sehr viel rausholen, da geht kaum besser. Aber, wie gesagt; es muß jemand einrichten und es muß jemand Ahnung haben.

- Kein Grund, wenn Du eh jemanden beauftragen willst, das dort nicht anzusprechen und nachzufragen. Du müßtest aber eine (logische) Infrastruktur dabei haben. Also von wegen: ich will Gruppen haben Wohnung 1 und -2 und -3, und die einzelnen Benutzer sollen untereinander kommunizieren können, über Switch und über WLAN auch, aber nicht mit den anderen Wohnungen (bzw den Benutzern DA drin); und natürlich ins Internet sollen sie auch dürfen. Oder was Du halt sonst für Vorstellungen hast. Kann Dir passieren, daß die dir sagen, sorry von 802.1x haben wir keine Ahnung; kann aber auch passieren, daß sie begeistert sind, weil 802.1x hat man selten im kleineren Bereich und privat üblicherweise gar nicht.


Ansonsten... wäre es ggf auch eine Idee, in zusätzliche Switches für die Wohnungen zu investieren. Dann bleibt nämlich zumindest Wohnungstraffic in der Wohnung und entlastet den "Haupt"switch ein bißchen. Mit anderen Worten, wenn da Paulchen ein Video vom NAS anschaut, wäre nach aktueller Situation der DGS und damit alle Wohnungen in Mitleidenschaft; mit einem Switch in der Wohnung hätten die anderen Wohnungen Ruhe.


... TLDR: wie schon angedeutet, hol Dir wen mit Ahnung dazu. Das Unterfangen so ist ehrgeizig, sicher; aber auch und gerade deswegen sollte es eigentlich schon möglichst "gut" umgesetzt werden. Sonst hast Du am Ende drei Familien im Haus, die sich jeweils einen UMTS-/LTE-Router in die Wohnung stellen - wenn das passiert, hättest Du dir die ganze Chose auch sparen können.


Samstag: schwer zu sagen, was genau da das Netzwerk insgesamt ausgebremst hat, ohne die Topologie zu kennen. Möglich wäre halt wie erwähnt, daß einfach das WLAN hätte schneller sein sollen (200Mbits/s oder mehr); möglich aber auch, daß die Daten zum WLAN-AP am Switch aufgehalten wurden: mit 1G kommen sie an und mit 100M dürfen sie wieder raus, und mit etwas Pech ist da schlicht der Eingangspuffer am Switch vollgelaufen und das hat dann gebremst. Kann natürlich auch alles mögliche andere gewesen sein.


---

Wenn ich mir den Grundriß so anschau, sollte - ohne das testen zu können --- 1AP/Etg ausreichen. Der kann dann zwar nicht alles ausleuchten, aber Abstellkammern brauchen wohl kein WLAN. Für die Badewanne seh ich zwar auch schwarz, aber mh, das kann eigentlich nur von Vorteil sein, sonst liegen da Laptops und/oder Tablets und/oder Telefone drin. :wink:



----


Was die AP-Frage angeht, gibts da mehrere Optionen.

- Jeden beliebigen AP, der mindestens 1 LAN-Port mit 1G mitbringt. (Kann auch ein WAN-Port mit 1G sein, erfordert aber extra Konfiguration.) Je schneller man da auf dem 2.4GHz Band unterwegs sein kann, desto schön; 5GHz wäre an dieser Stelle eher auf das eine Zimmer beschränkt, wo der AP halt steht.

ODER

- Einen AP mit 802.1x Unterstützung (siehe oben). Macht natürlich nur Sinn, wenn das so implementiert werden soll - und kann. An dieser Stelle wird das schon viel interessanter. Geeignete APs sind zB die Unified APs von D-Link; das sind die DWL-Modelle. Alternativen gibt es auch, aber auch da muß man aufpassen. Der AP muß effektiv in der Lage sein, Login-Anforderungen vom WLAN an einen RADIUS-Server weiterzureichen (das kann ein dedizierter PC sein, aber auch zB ein Stück Hardware - DLink bietet sowas auch an) UND der AP muß *zusätzlich* in der Lage sein, sich selber via 802.1x am DGS-Switch anmelden zu können.

Das kostet natürlich extra. Hier müßte man dann mit ~100 Euronen pro AP rechnen (so in etwa).


Caveat. Falls, wie ich annehme, die Entscheidung GEGEN 802.1x fällt, ist zu beachten, daß sämtliche Trenn-Funktionen, sämtliche Sicherheitsfunktionen damit wegfallen. An dieser Stelle wäre dann dringend dafür Sorge zu tragen, daß die einzelnen Wohnungen nicht aufeinander zugreifen können. Hierfür könnten ggf Multi-SSID fähige WLAN-APs helfen (oder natürlich unabhängige APs, jeweils mit eigener SSID und Schlüssel).

An dieser Stelle wäre dann der 24er Switch ein Sicherheitsproblem und sollte eher durch einen Router ersetzt werden PLUS einem einzelnen Switch pro Wohnung. Der Router müßte dann zumindest vier Teilnetze unterstützen (eines pro Wohnung PLUS eines in Richtung DSL-Modem) und müßte dann zwischen Wohnung und DSL-Anschluß, nicht jedoch zwischen Wohnung und Wohnung vermitteln.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 02. Oktober 2016 - 00:29

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#11 Mitglied ist offline   Biirdman 

geschrieben 02. Oktober 2016 - 16:42

Hey :)

Sehr informativ!

Wollte nur kurz zur Info geben, das alle 3 Etagen von einer Familie bewohnt werden :)
Ist kein Mietshaus :)
Schwester und Bruder :)

Trennung ist also nicht Notwendig :)

Habe mir eure Texte durchgelesen und werde sie heute Abend nochmal durchlesen wenn ich alles soweit verstanden habe :)
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#12 Mitglied ist offline   Biirdman 

geschrieben 11. Dezember 2016 - 21:40

Kurzes Update, falls es jemanden Interessiert.

Habe gestern Abend mal den Zyxel AP abgeschaltet und durch die übrige Fritzbox 7390 ersetzt.

Grund dafür:

Schlechte Wlan Verbindung mit dem Zyxel AP, andauernde Abbrüche des Wlans(zb. Whats App auf beiden iPhones, es hat ewig gedauert bis er sich verbinden konnte, manchmal hat es überhaupt nicht funktioniert)
Streamen war sehr mühselig.
Sobald wir beiden mit den MacBooks im Internet waren hat man deutlich gemerkt wie langsam es wurde und zum Teil nur 1 Person surfen konnte.

Nun habe ich die FritzBox 7390 in Betrieb genommen, diese läuft jetzt als IP-Client( so wie ich es gelesen habe).
Habe dazu die Anleitung von AVM genutzt.

Vorteile hier:
2.4GHz und 5GHz Wlan
Die Möglichkeit die Fritzbox zu konfigurieren, zb. die Funkkanäle etc.


Bis jetzt muss ich sagen dass ich zufrieden bin.
Beide Handy´s und beide Laptops sind mit dem 5GHz Wlan verbunden und laufen tadellos.
Konnten ohne Probleme Netflix mit beiden Laptops streamen.
Das Problem mit Whats App ist bis jetzt nicht weiter aufgetreten.

Werde das nun weiter beobachten und dann abwägen. So lassen oder doch was neueres oder besseres.
Hatte da "Gamer" Router gesehen. Aber warten wir mal ab.

Wünsche noch ein schönes Restwochenende.
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