GTX 480 in Systea Venga
#1
geschrieben 12. September 2012 - 02:32
ich habe mir günstig eine gebrauchte Gigabyte GTX 480 erworben. Diese möchte ich nun in meinen PC einbauen. 2009 kaufte ich mir diesen:
http://www.systea.de...rticleId=369799
und rüstete ihn letztes Jahr mit einer SSD auf. Nun soll auch die bessere Grafikkarte darin Platz finden.
Ich habe noch nie eine Grafikkarte eingebaut und habe absolut keine Ahnung, wie es geht.
Reicht das 650-Watt-Netzteil überhaupt? Brauche ich eventuell irgendwelche Adapterkabel oder so? Wie stelle ich das an? Brauche ich besondere Werkzeuge.
Ja, diese Frage ist ernstgemeint
Liebe Grüße.
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#2
geschrieben 12. September 2012 - 05:21
das größte problem werden die abmaße der grafikkarte sein.
Da stellt sich die frage welche GTX480 genau denn nun rein soll und wieviel platz drin ist im gehäuse.
Netzteil reicht, adapterkabel müsste man sehen was du alles beim netzteil schon hast, sollte aber auch alles passen (vieles wird bei der grafikkarte mitgeliefert).
und mehr als einen Kreuzschraubenzieher wirst du nicht brauchen.
lieber außenseiter sein als dummes spießer schwein
ich brauche niemand der mir sagt was ich zu tun und lassen hab *sing*
:lalala
#3
geschrieben 12. September 2012 - 10:06
Also sag uns mal bitte mehr über das Netzteil.
#4 _DP455_
geschrieben 12. September 2012 - 19:10
Ansonsten, was das Netzteil angeht, da dürfte es sich laut diesem Thread um ein ASUS U-65GA 650 W handeln. Laut diesem Test besitzt das Netzteil drei 12V-Rails (eine davon wohl für die Grafikkarte(n), die im besten Fall jeweils mit 18A belastet werden können, bevor der Überlastschutz greift). Wenn man die Karte also nicht übertaktet (sich an der Spannungsversorgung zu schaffen macht) und sie keinen unnötigen Belastungen (praxisferne Stabilitätstest à la Furmark oder 3DMark, wo sich eine GTX480 locker nochmal 100W mehr als im Spielebetrieb gönnen kann) aussetzt, müsste man damit eigentlich hinkommen. Wenn nicht, hat das Netzteil ein umfangreiches Paket an Schutzschaltungen an Board, wodurch man bei Überlastung vor Schäden am Netzteil selbst und den anderen verbauten Komponenten geschützt sein sollte. (*)Wenn sich der Rechner also (kurz nach dem Start oder im (Spiele)Betrieb) ausschalten sollte, dann kann man davon ausgehen, dass das Netzteil zu schwach ist(*). Das kann dann auch an einem (altersbedingten) Leistungsverlust des Netzteils liegen. Abschätzten lässt sich ein solcher aber aus der Ferne nicht, weil man auch gar nicht weiß, in welchem Umfang das Netzteil genutzt wurde. Was man aber auf jeden Fall sagen kann, ist, dass eine GTX480 im Spielebetrieb im Vergleich mit einer GTX260 (216 Shader) gut und gerne 100W (und mehr) verbraucht. Insofern sollte man sich auch nicht wundern, wenn (*)dieser Fall(*) dann tatsächlich eintritt.
Weiterhin würde ich die Temperaturentwicklung der Karte im Auge behalten und im Zweifel mit entsprechenden Tools wie dem Afterburner von MSI oder Speedfan in die Regelung des Grafikkartenlüfters eingreifen, was bei einer solchen Karte nichts anderes bedeutet, als dass man dafür sorgen sollte, dass der Lüfter eher zu früh als zu spät mit maximaler Drehzahl läuft (ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich bei deiner GTX480 um eine mit Referenz-Kühler handelt). Mann könnte den Referenzkühler natürlich auch durch einen leistungsstärkeren, alternativen austauschen. Ob das bei den Preisen, die man selbst für gebrauchte Exemplare zahlen muss, Sinn macht, steht allerdings auf einem anderen Blatt Papier.
Was mich noch interessieren würde, wäre der Preis, den du für die gebrauchte GTX480 bezahlt hast. Ist die Garantie gegenüber dem Hersteller schon abgelaufen? Auch wenn es dir dann womöglich nicht mehr "hilft", wer sich ebenfalls Gedanken über eine solche Karte macht, und bereit ist, 150€ oder mehr zu investieren, der sollte es sich besser für eine aktuelle Karte mit vergleichbarer Leistung, aber deutlich niedrigerem Stromverbrauch / geringeren Temps / geringerer Lautstärke (wie zum Beispiel der HD7850) aufheben. Dass eine GTX480 angesichts des Stromverbrauchs und der damit einhergehenden Belastung, der die elektronischen Bauteile ausgesetzt sind, eher nicht zu den Karten mit einer hohen Lebensdauer zählt, kann man sich ja sicher denken. Das erklärt auch, warum sich viele Besitzer kurz vor oder nach Ablauf der (Hersteller)garantie von diesen Karten trennen. Wenn man sieht, was da in der Bucht teilweise an Gebrauchtpreisen erzielt werden, kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln...
Dieser Beitrag wurde von DP455 bearbeitet: 12. September 2012 - 19:44
#5
geschrieben 12. September 2012 - 19:39
#6 _DP455_
geschrieben 12. September 2012 - 19:47
#7
geschrieben 12. September 2012 - 19:48
Nur die Alte raus und die neue Rein. Dann noch den Strom und Fertig.
Natürlich solltest du noch den Neusten NVIDIA Treiber Installieren (die Findest du Hier)
Und nochmal zur Frage von Sermon was für ein Netzteil hast du (welche Firma)?
Webitu
CPU: Intel i7 2700k (3,5-3,8 GHz)
Grakas: 2x Point of View GTX 560 Ti (SLI)
Gehäuse: Antec Solo 2 (midi tower)
Netzteil: Enermax Revolution 85+ 1250 Watt
Mainbord: Gigabyte GA-Z68A-D3H-B3
RAM: Kingston Value Ram (8 GB)
Betriebssystem: Windows 8 Pro
Festplatten: WDC 1TB, Corsair 120 GB SSD
#8
geschrieben 12. September 2012 - 20:01
Zitat (DP455: 12. September 2012 - 19:10)
#9
geschrieben 12. September 2012 - 22:05
Zitat (DP455: 12. September 2012 - 19:10)
Ansonsten, was das Netzteil angeht, da dürfte es sich laut diesem Thread um ein ASUS U-65GA 650 W handeln. Laut diesem Test besitzt das Netzteil drei 12V-Rails (eine davon wohl für die Grafikkarte(n), die im besten Fall jeweils mit 18A belastet werden können, bevor der Überlastschutz greift). Wenn man die Karte also nicht übertaktet (sich an der Spannungsversorgung zu schaffen macht) und sie keinen unnötigen Belastungen (praxisferne Stabilitätstest à la Furmark oder 3DMark, wo sich eine GTX480 locker nochmal 100W mehr als im Spielebetrieb gönnen kann) aussetzt, müsste man damit eigentlich hinkommen. Wenn nicht, hat das Netzteil ein umfangreiches Paket an Schutzschaltungen an Board, wodurch man bei Überlastung vor Schäden am Netzteil selbst und den anderen verbauten Komponenten geschützt sein sollte. (*)Wenn sich der Rechner also (kurz nach dem Start oder im (Spiele)Betrieb) ausschalten sollte, dann kann man davon ausgehen, dass das Netzteil zu schwach ist(*). Das kann dann auch an einem (altersbedingten) Leistungsverlust des Netzteils liegen. Abschätzten lässt sich ein solcher aber aus der Ferne nicht, weil man auch gar nicht weiß, in welchem Umfang das Netzteil genutzt wurde. Was man aber auf jeden Fall sagen kann, ist, dass eine GTX480 im Spielebetrieb im Vergleich mit einer GTX260 (216 Shader) gut und gerne 100W (und mehr) verbraucht. Insofern sollte man sich auch nicht wundern, wenn (*)dieser Fall(*) dann tatsächlich eintritt.
Weiterhin würde ich die Temperaturentwicklung der Karte im Auge behalten und im Zweifel mit entsprechenden Tools wie dem Afterburner von MSI oder Speedfan in die Regelung des Grafikkartenlüfters eingreifen, was bei einer solchen Karte nichts anderes bedeutet, als dass man dafür sorgen sollte, dass der Lüfter eher zu früh als zu spät mit maximaler Drehzahl läuft (ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich bei deiner GTX480 um eine mit Referenz-Kühler handelt). Mann könnte den Referenzkühler natürlich auch durch einen leistungsstärkeren, alternativen austauschen. Ob das bei den Preisen, die man selbst für gebrauchte Exemplare zahlen muss, Sinn macht, steht allerdings auf einem anderen Blatt Papier.
Was mich noch interessieren würde, wäre der Preis, den du für die gebrauchte GTX480 bezahlt hast. Ist die Garantie gegenüber dem Hersteller schon abgelaufen? Auch wenn es dir dann womöglich nicht mehr "hilft", wer sich ebenfalls Gedanken über eine solche Karte macht, und bereit ist, 150€ oder mehr zu investieren, der sollte es sich besser für eine aktuelle Karte mit vergleichbarer Leistung, aber deutlich niedrigerem Stromverbrauch / geringeren Temps / geringerer Lautstärke (wie zum Beispiel der HD7850) aufheben. Dass eine GTX480 angesichts des Stromverbrauchs und der damit einhergehenden Belastung, der die elektronischen Bauteile ausgesetzt sind, eher nicht zu den Karten mit einer hohen Lebensdauer zählt, kann man sich ja sicher denken. Das erklärt auch, warum sich viele Besitzer kurz vor oder nach Ablauf der (Hersteller)garantie von diesen Karten trennen. Wenn man sieht, was da in der Bucht teilweise an Gebrauchtpreisen erzielt werden, kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln...
Danke für diesen Beitrag. Hat mir sehr geholfen.
Gerne würde ich Empfehlungen für Lüfter bekommen. Maximal will ich jedoch 30 Euro ausgeben.
Kannst Du mir Tipps zum Undervolting der Gigabyte GTX 480 geben? Wie sieht es mit einem neuen Kühler aus, zB diesen: http://www.amazon.de...47483873&sr=8-2 ?
Ist es schwer, den anzubauen (für einen Laien)?
#10
geschrieben 13. September 2012 - 07:15
Der GTX Pro von Arctic Cooling passt nicht auf die GTX480. Du müsstest da schon deutlich mehr (um die 50 Euro) investieren. Lieferbar und passend kann ich zur Zeit nur den Arctic Cooling Accelero Xtreme Plus II für 57 Euro inkl. Versand finden. Die Montage von Grafikkartenkühlern ist immer sehr heikel und riskant. Besonders die richtige Deutung der Montageanleitungen wird oftmals zum Hindernis und du musst bei der begrenzten Anzahl der Kühlkörper für die Bausteine auf dem PCB der Grafikkarte wissen, wo du was hinsetzt - sowas steht natürlich nicht in der Anleitung. Selbst ich habe manchmal Probleme damit und ich habe schon etliche Kühler ausgetauscht. Manchmal würde man den ganzen Kram dann am liebsten aus dem Fenster werfen. Mit etwas Geschick, Vorsicht und Geduld bekommt das aber prinzipiell jeder hin.
Allerdings hast du uns noch garnicht gesagt um welches Modell es sich überhaupt handelt. Gigabyte hat ja mehr als eine GTX480 im Angebot. Ein Austausch des Kühlers lohnt sich nur, wenn du eine Karte im Referenzdesign hast... die sieht so aus wie hier. Fallst du ne Karte mit Windforce Kühler hast, brauchst den den auch nicht ersetzen. Der Windforce Kühler sieht so ähnlich aus - auf jeden Fall mit 3 Axiallüftern und nicht nur mit einem Radiallüfter.
#11
geschrieben 13. September 2012 - 17:36
Zitat (Daniel: 13. September 2012 - 07:15)
Der GTX Pro von Arctic Cooling passt nicht auf die GTX480. Du müsstest da schon deutlich mehr (um die 50 Euro) investieren. Lieferbar und passend kann ich zur Zeit nur den Arctic Cooling Accelero Xtreme Plus II für 57 Euro inkl. Versand finden. Die Montage von Grafikkartenkühlern ist immer sehr heikel und riskant. Besonders die richtige Deutung der Montageanleitungen wird oftmals zum Hindernis und du musst bei der begrenzten Anzahl der Kühlkörper für die Bausteine auf dem PCB der Grafikkarte wissen, wo du was hinsetzt - sowas steht natürlich nicht in der Anleitung. Selbst ich habe manchmal Probleme damit und ich habe schon etliche Kühler ausgetauscht. Manchmal würde man den ganzen Kram dann am liebsten aus dem Fenster werfen. Mit etwas Geschick, Vorsicht und Geduld bekommt das aber prinzipiell jeder hin.
Allerdings hast du uns noch garnicht gesagt um welches Modell es sich überhaupt handelt. Gigabyte hat ja mehr als eine GTX480 im Angebot. Ein Austausch des Kühlers lohnt sich nur, wenn du eine Karte im Referenzdesign hast... die sieht so aus wie hier. Fallst du ne Karte mit Windforce Kühler hast, brauchst den den auch nicht ersetzen. Der Windforce Kühler sieht so ähnlich aus - auf jeden Fall mit 3 Axiallüftern und nicht nur mit einem Radiallüfter.
Hab das Redernzdesign. 50€ sind mir mit dem damit verbundenen Risiko zu viel. Ich werde dann wohl Undervolting betreiben...
Danke für die Tipps.
#12
geschrieben 13. September 2012 - 23:07
#13
geschrieben 14. September 2012 - 00:03
Zitat (Danillson: 13. September 2012 - 23:07)
Baut man die Lüfter einfach "verkehrtrum" ein, damit er saugt und dann andersrum, damit er "bläst"? Oder wie regelt man die Richtung der Rotoren? Sorry, dass ich so dumme Fragen stelle, ich habe einfach keine Ahnung...
Genau so. Bau die Lüfter einfach entsprechend der "Blasrichtung" ein.
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SysProfile
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is my brain small enough
for you to make me a star?"
(Jello Biafra "Pull My Strings")
#14
geschrieben 14. September 2012 - 00:08
Zitat (Danillson: 13. September 2012 - 23:07)
Na dann weißt du ja dass die Lüfter an der Seite eher suboptimal sind.
Der optimale Luftzug sollte von vorne unten nach hinter oben gehen und idealerweise noch ein Lüfter im Deckel -bei dir nicht gegeben.
Habe mir das Gehäuse mal angeschaut. Ich würde vone unten den 120er einbauen und hinten-wenn du einen hast- einen 92er, anderweitig den 80er den du erworben hast.
Das reicht vllt auch schon. Denn das Netzteil ist Oben eingebaut und saugt mit ab.
Temperaturen beobachten. ZB mit SIW
Falls es zu warm wird, kannst du immer noch zusätzlich vorne einen 92er verbauen.
Zitat (Danillson: 13. September 2012 - 23:07)
NP Ja, einfach drehen.
Dieser Beitrag wurde von Ler-Khun bearbeitet: 14. September 2012 - 00:09
#15
geschrieben 14. September 2012 - 19:38
Zitat (Ler-Khun: 14. September 2012 - 00:08)
Der optimale Luftzug sollte von vorne unten nach hinter oben gehen und idealerweise noch ein Lüfter im Deckel -bei dir nicht gegeben.
Habe mir das Gehäuse mal angeschaut. Ich würde vone unten den 120er einbauen und hinten-wenn du einen hast- einen 92er, anderweitig den 80er den du erworben hast.
Das reicht vllt auch schon. Denn das Netzteil ist Oben eingebaut und saugt mit ab.
Temperaturen beobachten. ZB mit SIW
Falls es zu warm wird, kannst du immer noch zusätzlich vorne einen 92er verbauen.
NP Ja, einfach drehen.
So. Die Grafikkarte ist eingebaut, Treiber sind installiert. Sehr schön. War wirklich nicht schwer. Die Lüfter sollten morgen kommen. Bin soweit sehr zufrieden.
In Zukunft möchte ich noch meinen Prozessor upgraden. Hat da jemand (auch auf das Mainboard und das Netzteil bezogen) entsprechende Empfehlungen im Bereich bis 150€. Gebraucht kaufe ich auch gerne.