Falls ich irgendwoe schund schreiben (ist ja schon spät/früh ), pls PM zu mir
Zuerst die Einstellungen des Encoders, welche wesentlich wichtiger sind:
Hier der Hauptdialog:
Main Settings;
Profile @ Level: Wollt hier die Videos nur am PC schauen, könnt ihr "(unrestricted)" wählen, da diese Einstellung ja nur für HW gedacht ist. XviD ist ja sehr ähnlich zu DivX, und DivX ist auf diversen Playern spielbar. Durch ein Profil werden diverse Dinge festgelegt, um sicherzu stellen, dass die Datei abspielbar bleibt. Z.B. kann man dann nicht eine riesen Auflösung von 2048x2048 wählen, und dann erwarten das ein Player das abspielt. Auch bei der Bitrate gibt es einschränkungen, die eingehalten werden müssen, was hier sicher gestellt wird!
Empfehlung: (unrestricted) falls es nur aufm PC abspielbar sein soll, oder je nachdem was das HW-Ziel ist, das passende Profil auswählen...
Encoding type: Sollte eigentlich jedem klar sein was das bedeutet. Aber wir wollen ja nich irgendwat auslassen.
Single-Pass: Ein Durchlauf um die Datei zu encodieren. D.H. der Vorgang wird gestartet,beendet und die Datei ist vorhanden!
Two-Pass: Zwei Durchläufe. D.H. beim ersten Durchlauf wird nur ein Protokoll mit Video-informationen erstellt, und beim Zweiten (basierend auf dem ersten Protokoll) die Datei erstellt! Je nachdem welcher Durchlauf es ist, muss 1st oder 2nd genommen werden.
Empfehlung: Meistens (nicht immer!) ist two-pass besser. Beim ersten durchlauf werden viele Dinge geklärt. Z.B. kann es sein, das ein Video in der ersten Hälfte langsam ist, und in der zweiten Hälfte extrem viel Motion enthälft. Bei einer Single-pass encodierung würde die Bitrate gleich verteilt werden, was im langsameren Teil, evtl. viele Bits verschleudern würde, welche dort in wirklichkeit gar nicht benötigt werden, aber im zweiten (schnelleren) Teil, dadurch unnötige Makroblöcke entstehen! Habt ihr genug Zeit und encodiert zur Archivierung dann solltet ihr ruhig immer 2-pass nehmen!!
Bitrate: Tja, dazu kann ich nicht viel sagen, da es auch länge des Videos, Auflösung und vorallem Platz des Zielmediums ankommt! Grundsätzlich möchte ich euch aber ans Herz legen, bei DVD-Filmen nicht unter 1 MBit zu gehen.
(Zum Taschenrechner ("calc...") werde ich nichts sagen, da dieser die Encodierung selbst nicht beeinflusst...!
Solltet ihr nach Quantisierung gehen: Je niedriger die Quantisierung, desto besser das Bild.
Zones:
Diese Funktion ist (könnte man fast so sagen) ein manueller 2-pass. Etwas Dr.DivX ähnlich. Um mal das Prinzip selbst zu erwähnen: Ihr könnt hier praktisch von Frame X bis Frame Y die Qualitätsgewichtung einstellen. Wenn man z.B. weiss das am Anfang die ersten 2 Min. ein Gespräch ist, kann man hier die Qualitätsgewichtung etwas niedriger setzen, da bei einem ruhigen Gespräch meistens nicht so viel Bitrate benötigt wird! Zu den Einstellungen für die Zonen komme ich später. Solltet ihr alle löschen, wird automatisch mindestens 1 Zone erstellt (ganzes Video), mit normaler Gewichtung. Da was zu verändern würde also nur was bringen, wenn es also was individuelles enthält, bzw. sich nicht aufs ganze Video bezieht...
More;
Dazu kommen wa später...
Load Defaults ist denke ich einleuchtend und Decoder Options kommen zum Schluss!
more... (erstes, bei Profile@Level)
Dialog:
Profile @ Level: Schon erklärt weiter oben...!
Quantisierungstyp: Hier kann ausgewählt werden, nach welchem Vektoberechnungssytem die Quantisierung bestimmt wird.
Empfehlung:Bei niedrigen Auflösungen/Bitraten (unter 1MBit) solltet ihr h.263 nehmen, bei höheren (vorallem bei Auflösungen von 1080p und Bitraten im Bereich von z.B. 4-7 MBit) auf jeden Fall MPEG, da MPEG etwas schärfer ist. Sollte allerdings die Bitrate zu niedrig sein, wird man von vielen Makroblöcken geplagt sein!
Zur Matrix werde ich nichts sagen. Hier kann man einstellen wie die Quantisierung bei den niedrigen bis hohen Frequenzen geregelt sein soll. Zum einen ist das von Video zu Video anders, und zum anderen wäre das zu viel das hier jetzt zu erklären. Wer dort die Werte für sein Video optimierend einstellen kann, ist hier sowieso nicht auf eine Erklärung angewiesen (um niemanden direkt damit zu meinen *aufRikaSchau*).
Btw: Ein tolles Programm dafür: Custom Quantization Matrix Editor
Um (KURZ!) zu erklären was das ganze soll:
Die Matrix in Form eines Bildes, um die Frequenzen mal darzustellen.
Es werden hier ja nur Interferenzmuster gespeichert und man kann hier die Quantisierung bei den niedrigeren oder höheren Frequenzen ändern, so wird das Bild wirklich nur positiv beeinflusst, wenn man sich RICHTIG viel Zeit nimmt, und wirklich bescheid weiß!
Falls jemand sich mehr für DCT, Matrix und all das MPEG-Zeugs interessiert, der kann mir ja dennoch ne PM für ne Buchempfehlung schreiben.
weiter,
Adaptive Quantization: Schaltet Lumi Masking ein. Sollte das Bild stark dunkle oder helle Bereiche enthalten, werden diese stärker komprimiert. Schließlich nehmen wie diese Stellen nicht so gut war, wie z.B bunte Konturen!
Empfehlung: Einschalten! Nimmt zwar etwas Speed, lohnt sich aber!
Interlaced Encoding: Hier könnt ihr XviD praktisch bescheid geben, ob es sich um interlaced Video-Material handelt oder nicht! Bei z.B. TV-Aufnahmen muss diese Option aktiviert sein.
Empfehlung: Diese Option sollte eigentlich immer aus bleiben. Das Video solltet ihr vorher (falls interlaced) deinterlacen, da interlaced Videos am PC wirklich (entschuldigt die Offenheit) scheisse aussehen. Am TV allerdings sieht das wieder anders aus. Das wird durch typisches TV-bluring wegfallen. Es kommt halt drauf an, wo das Video jetzt am meisten abgespielt werden soll. Ich persönlich bin viel am PC, daher auch kein freund von interlaced Video. Wer z.B. eine DVB-Karte hat wird schon mit MPEG2 interlaced genervt
Ist das Video allerdings doch eher für den Fernseher gedacht, dann natürlich einschalten. Ist halt so ne Sache hier, dat Glas kann ja halb voll oder halb leer sein... Entscheidet selber.
Für den Normalfall aber (DVD-Rip mit progressivem Material) -> off!
Quarter PixEL:
Quarterpel sorgt für mehr Präzision der Bewegungs-Vorhersage. Dadurch werden die Blöcke genauer angeordnet und die Makroblöcke erhalten auch mehr Details, aber es gibt auch eine größere Blockbildung. Bei Bewegungen fallen aber nicht groß auf.
Empfehlung: Ist zwar von Video zu Video etwas anders, aber meistens solltet ihr diese Option einschalten. Nur bei Videos mit niedrigerer Bitrate solltet ihr diese Option ausschalten!
Global Motion Compensation: Falls sich das komplette Bild bewegt (z.B. Kamera-schwenk) werden hier Blöcke vermeidet und Details bleiben komplett erhalten, ohne viele Bits zu verschwenden.
Empfehlung: Kommt drauf an. Ich empfehle persönlich diese Option abzuschalten, da XviD in dieser hinsicht leider sehr Fehleranfällig ist. Gerade bei Scene-changes macht XviD hier wieder Fehler! Mir ist aber aufgefallen, also ich Videos von Athen 1-4 kodierte, brachte diese Funktion wiederrum Vorteile. Gerade bei den olympischen Spielen sind solche typischen Bewegungen zu genüge Vorhande. Persönlich ist das eine Ausnahme. Naja, wenn ihr keine Lust habt es zu testen, dann lasst diese Option einfach aus.
Reduced Resolution: Ist selbsterklärend. Bezieht sich auch auf die Berechnungen. Es gibt ja einschränkungen zur Berechnung der Auflösung etc. (Z.B. durch x teilbar usw.)!
B-VOPs
Hier kann man Einstellen ob die B-Frames aktiviert werden sollen oder nicht. Schaltet ihr diese ab, müssen mehr P-Frames benutzt werden. Die sind meistens größer und das würde das Video größer machen. Folglich muss die Quantisierung
erhöht werden und das würde das Bild schlechter machen.
Empfehlung: ON!!
Wichtig: Kodiert ihr mit einer hohen Bitrate (z.B. 4MBit) so solltet ihr keine B-Frames benutzen! (Information von Rika)
Max consecutive BVOPs:
Hier stellt ihr ein, wie viele B-Frames maximal hinternander sein sollen. Ich empfehle auf keinen Fall mehr als 3 zu nehmen. Aber auch nicht unbedingt weniger! Wenn ihr 2 nehmt, werden etwas weniger Blöcke gebildet, bei 3 wird der Detail etwas erhöht.
Empfehlung: Naja wenn ihr zu Faul seit es zu testen, dann lasst es einfach auf 2.
Quantizer ratio
Hier kann man Einstellen wie die Quantisierung der B-Frames sein soll!
Die Quantizer-Ratio ist der Faktor, mit dem die Quantisierung Multipliziert wird, des Frames, auf die sich dieses B-Frame bezieht! Hat also z.B. das letzte Frame einen Q-Wert von 10 dann erhält das sich darauf beziehende B-Frame bei einem Q-Ratio von 1,5 einen Wert von 15. Das war es aber noch nicht, denn:
Quantizer offset
Dieser Wert hier wird noch dazu addiert. Bei 1, wäre der Endgültige Wert also 16!
Empfehlung für beide: 1,5 und 1 solltet ihr so lassen!
Closed GOV
Mit dieser Option kann man verhindern, dass sich z.B. ein P-Frame auf ein kommendes I-Frame bezieht. Das würd ja keinen Sinn machen denn ein I-Frame enthält ja alle Informationen des Bildes (siehe mein anderes Tut)!
Empfehlung: on!
Packed bitstream
Hier werden GOP's praktisch für sich selbst zusammengefasst. Auch hier:
Empfehlung: on!
Tab 2 (Level)
Hier könnt ihr anschauen welche Regelungen für die Profiles gelten.
Mehr brauch ich denke ich nicht sagen.
Tab 3 (Aspect Ratio)
Hier kann man wie der Name des Tabs schon sagt dat Aspect Ratio einstellen.
I.d.R ist eine Änderung nicht notwendig. Beim Rippen kann es aber Probleme mit Videos von DVD's beheben. Man kennt das ja wenn das Vid 'gequetscht' ist.
Ist aber nicht die einzige Möglichkeit Sowas zu tun. Wer mit VDub oder Flask oder sowas kodiert, wird meistens das dort machen. Meist schneidet man ja auch die schwarzen Balken weg (crop).
more... (im fall von Single-Pass)
Reaction Delay Factor:
Gibt an wie schnell XviD eine Art von Video 'erkennt'.
Entweder hat ein Video viel oder es hat wenig Motion.
Hier wird die Dauer angegeben bis ein Video als ein Video
mit high oder low Motion angesehen wird. Diese Einstellung ist sehr wichtig
muss aber am Video auch ausprobiert werden!
Z.B. sind die Verhältniss bei einem Action-Film ganz anders als bei einem
Interview...
Empfehlung:Tja, das hängt vom Video ab...
Wechselt das Verhältnis oft und schnell, dann einen niedrigeren Wert, ist das Video Hauptsächlich gleich (z.B. Interview -> meist low-motion) dann kann der Wert höher gewählt werden!
Averaging period:
Hier kann man einstellen, wie schnell das Bild an die
angepasste Bitrate gesetzt wird!
Smoother
Hier kann man einstellen, wie viele Frames vorher gespeichert werden, bevor änderungen an dem Material vorgenommen werden. Diese Einstellung ist mit dem Buffer des Windows Media-Codecs vergleichbar.
more... (im fall von Two-Pass 1st)
Filename
In der Datei wird das Protokoll gespeichert...
Full Quality 1st Pass & Discard 1st Pass
Full Quality solltet ihr aus lassen, da diese Option keinen Einfluss auf das reslutierende 2-Pass Video hat und Discard 1st Pass solltet ihr eingeschaltet lassen, da das Ergebnis des 1st pass nach dem 2nd pass vollständig wegfallen sollte. Denn Letztendlich brauch man das Zeug nicht mehr.
more... (im fall von Two-Pass 2nd)
I-frame boost
Hier kann man den I-Frames mehr Bits geben, was bei der Berechnung nach dem 1st Pass durchaus Sinnvoll ist, da die Berechnung ja in dem Punkt erleichtert wird, dass die Motion im 1st Pass schon Protokolliert wurde! Dadurch kann man das den
I-Frames geben, was hinterher für eine bessere Qualität sorgt. Aber nicht übertreiben, denn sonst gehen an anderer Stelle zu viele Bits verloren!
Empfehlung: Bei 10% bleiben. Mehr ist nicht notwendig, weniger würde nur bei statischen Videos was bringen.
I-frames closer than & Reduce by
Hier kann man einstellen wie viele Frames zwischen 2 I-Frames sein müssen, um
Bits von den I-Frames abzuziehen. Und bei Reduce by kann man angeben um wie viel Prozent. Diese Option könnt ihr eigentlich ignorieren, da das so gut wie nie eintritt. 1 und 20 einfach stehen lassen. Stellt aber nicht statt 1 einfach 100 ein, denn sonst hat das natürlich unangenehme auswirkungen...
Das sieht man dann aber auch.
Overflow treatment
Gleich für alle: Hier kann man einstellen, um wie viel Prozent den Frames Bits agezogen oder zugeschrieben abhängig vom Target size! Diese Funktion ist überwiegend dafür, dass ein Film z.B. trotz 2-Pass auf einen geplanten 700MB-Rohling passt.
Curve Compression
Ähnlich der Overflow Settings, aber hier bezieht sich das auf die einzelnen Frames, und nicht auf den Durchschnitt. Ich empfehle diese Einstellungen zu meiden. Für Regelungen dieser Art nehmt die Overflow-settings!
Zone Options:
Start with Frame
Hier gebt ihr das Frame an, bei dem die Zone anfängt. Das Ende kennzeichnet man mit dem Anfang der nächsten Zone. Daher auch diese min. 1 Zone-Regelung... Will man also 2 Zones, so gib man das erste Frame an, erstellt noch eine Zone und gibt dort praktisch das Frame an, bei dem die zweite (und damit auch letzte Zone) anfängt!
Weight/Quantizer Regler
Mit dem Weight/Quantizer Regler, kann man angeben wie sich diese Zone vom Durchschnitt unterscheidet. Stellt man bei Weight den Wert >1, so wird die Qualität in dieser Zone erhöht. Beim Quantizer ist ein größerer Wert == schlechtere Qualität-zumindest in dem Sinne, das man die Grenze weiter nach oben erlaubt. Stellt man den Wert z.B. auf 2 so wird diese Zone sehr gut aussehen, allerdings geht das natürlich auf kosten von ner Menge Speicherplatz. Für diverse Zwecke ist diese Funktion wirklich schon, für Filme allerdings reicht 2-Pass. Sehe persönlich nicht wirklich eine Notwendigkeit hier was zu machen.
Begin with keyframe
Hier kann man Zwangsweise ein I-Frame an den Anfang der Zone setzen.
Empfehlung: Lasst das aus. Wenn ein I-Frame nötig ist, wird der Codec den schon selbst setzen!
Greyscale encoding
Komprimiert in Graustufen. Kleiner Tipp:
Solltet ihr einen Film kodieren, und die Credits am Ende mit kodieren, so
macht doch folgendes: Ihr setzt den Abspann in eine eigene Zone, und aktiviert hier diese Option. Natürlich nur, wenn der Abspann auch wirklich schwarz-weiss ist, aber das ist ja meistens der Fall. Hier wäre also mal ein schöner Anwendungsbereich für diese Option
Ausserdem kann man dem Abspann auch Qualität weg nehmen, denn hier wird das nun wirklich nicht gebraucht. Am Platzsparendsten ist natürlich das komplette weglassen des Abspanns Jedenfalls ist diese Option (wie manche meinten) nicht Sinnlos!
Chroma optimizer enabled
Durch den Chroma optimizer wird Speicherplatz gespart und auch das Aliasing der Konturen gemeidet.
BVOP sensitivity
Hier kann man einstellen wie viele B-Frames zusätzlich oder (bei negativ. Werten) weniger in der Zone verwendet werden.
Empfehlung:Auf 0 lassen, denn auch das kann der Codec alleine besser.
Advanced Options
Hier hammer eines der wichtigsten Tabs.
Motion search precision
Hier kann man Einstellen wie hoch die genauigkeit der Bewegungsberechnung ist.
Empfehlung: Nehmt am besten immer 6-Ultra. Es ist zwar am langsamsten, bietet aber beste Qualität. Mehr Qualität als Speed bei niedrigerer Einstellung. Daher würde sich ein schlechterer Wert kaum lohnen!
VHQ Mode
Hier kann man die Motion precision noch erweitern. Allerdings geht hier noch viel mehr speed drauf. Bei dem höchsten Wert (4) wird die Blockbildung stark vermindert.
Empfehlung:Habt ihr sehr viel Zeit oder einen richtig schnellen Rechner, dann nehmt einen hohen Wert (möglichst 4 natürlich). Ansonsten tut es auch 1. Ich verwende 1, da ich mit meinen 2 Ghz, sonst in 10 Jahren nicht fertig werden würde^^!
Use chroma motion
Bei Chroma motion wird auch mit Farbinformationen Bewegung erkannt.
Zwar ist die Luminanz wichtiger, aber oft kann diese Funktion sehr zur Genauigkeit beitragen was Bewegungen angeht.
Empfehlung: Einschalten! Es lohnt sich. Nimmt zwar Speed, aber macht das Bild wirklich besser. Gerade bei motion!
Turbo
Speed statt Quality...
Empfehlung: Muss ich das noch? AUS! FINGER WEG! GRML!
Frame drop ratio
Prozentwert der Bilder, die nicht encodiert (droped) werden sollen.
Empfehlung: 0
Maximum I-frame interval
Zwar setzt der Codec diese selbst, ist aber lange Zeit kein scene change und das Bild bleibt lange von einer Kamera, so wird evtl. so lange kein I-Frame gesetzt, dass das Bild bis zum nächsten change immer schlechter wird. Dies kann hier mit einem Zwang-I-Frame vermieden werden.
Empfehlung:300 ist ok. Geht nicht unter 100 aber auch nicht über 500, denn sonst verfällt der Sinn. Denn welche Scene geht länger als 500 Frames? Es passiert nun wirklich selten, das eine Kamera in einem Film nicht mal nach 500 Bildern (Bei Kinofilmen sind das knapp 21 Sek) wechselt!
Cartoon Mode
Ist klar...
Empfehlung: Ist es einer, jop; ansonsten: no!
Quantization-Tab
Diese Settings sind alle klar. Hier kann man für die I-,P- und B-Frames eine Unter- und Obergrenze wählen. So kann man verhindern, dass das Video schlechter als eine bestimmte Qualität wird oder nicht zu gut gelassen wird. Natürlich ist das auch vom Speicher abhängig. Wählt man als Untergrenze 1 und Obergrenze 2 so wird das ne recht große Datei werden
Empfehlung:Bei allen: Min. 2 und Max 31 (max).
1 wird der Codec warsch. sowieso nicht wählen, aber Vorsicht ist die Mutter der Glaskiste Denn 1 ist nicht wirklich für unser Auge besser als 2, aber deutlich größer vom Speicher her! Man könnte den Codec so auch als Video-Lossless verwenden, nur schade dass das Vid dann so groß wird.^^
Trellis Quantization
Information von Rika:
Trellis Quantization ist schneller und darauf optimiert den bestmöglichen Tradeoff bezüglich der Qualität/Bitrate einer bereits grob ermittelten Quantisierung zu geben. D.h. die Qualität wird nur etwas gemindert, die Bitrate aber enorm, d.h. die Bitrate wird wieder hoch skaliert usw. - letztendlich hat man bei gleicher Bitrate mehr Qualität, und auch noch bei geringerem Berechnungsaufwand.
Empfehlung: Einschalten!
Debug-Tab
Hier kann man die Optimierung für den Proz einstellen.
Empfehlung: Auto-Detect. Hier sollte man nur was ändern, falls der Rechner beim Codieren einfriert.
FourCC: Der FourCC der in den Header kommt. Wirkt sich überwiegend nur auf später aus, welcher decoder verwendet wird.
Empfehlung: Kommt ganz drauf an. Schöner wäre XVID, da es nun mal ein XviD-Video ist. DivX ist allerdings verbreiteter und der DivX-Decoder ist minimal besser (Post-Processing) als der von XviD. Das deblocking hat XviD nocht nicht so gut drauf wie DivX. Sollte man selbst entscheiden. Ich nehme XviD, da ich PP nicht verwende und ich auch kein Freund von DivX bin. Daher nehmt DivX nur wenn es unbedingt sein muss.
Dieser kann aber später noch geändert werden!
Die letzten Einstellungen sind nicht wirklich wichtig. Man kann hier noch das Info-Fenster das beim kodieren erscheint ein oder ausschalten. Das bleibt jedem selbst überlassen wie er dat haben will...
Zum Schluss noch die Decoder-Settings:
Film-Effekt: Schaltet diese kleinen Körnchen ein. Da diese ÜBER (ist KEIN noising) dem Bild liegen, werden so Makroblöcke kaschiert. Wen das nicht stört, der sollte das einschalten!
Deblocking Y & UV
Aktiviert den Filter, um Makroblöcke nochmal selbst zu Filtern. So wird das Video praktisch doppelt gefiltert. Fordert die CPU, und lohnt nur bei niedrigeren Bitraten. Durch Deblocking kann das Bild soft erscheinen und frisst somit schärfe.
Empfehlung: Bei einem Film in DVD-Auflösung und Bitrate >1Mbit, solltet ihr kein Deblocking benutzen, da es die CPU fordert, und Detail nimmt.
Flip Video
ist klar... ist aber auch nicht Sinnlos. Manchmal ist durch einen Fehler das Video flipped. und so kann man das ganze wieder umkehren.
Compatibility Renderer
Emuliert einen Farbraum um so Kompatibilitätsprobleme zu meiden.
Empfehlung: Nur einschalten, wenn ihr Probleme mit einem Video habt!
Output Colourspace:
Wie die Optionen schon sagen, hier kann man einen Farbraum erzwingen...
Empfehlung: No Force, denn auch das wird nicht wirklich benötigt.
FourCC Support
Gibt an, bei welchem FourCC der XviD-Decoder die Arbeit übernimmt!
Empfehlung: Mhhh, da kommt die Subjektivität wieder hoch^^
Wenn ihr kein DivX drauf habt, dann wählt ihr natürlich alle drei. Auch mp4.
Sollte DivX drauf sein, dann könnte man evtl. den DivX-Decoder verwenden.
Das muss halt wieder jeder selbst entscheiden...
So das wars erstmal. Ich hoffe ich habe das meiste beachtet und dem einen oder anderen weiter geholfen. Man war das ne lange Nacht
cya
EDIT: Hab ein paar Dinge hinzugefügt (Teile aus dem Post von Rika).
Dieser Beitrag wurde von XDestroy bearbeitet: 21. August 2004 - 21:01