WinFuture-Forum.de: Lokführerstreik Für über 30 Prozent Mehr Geld - WinFuture-Forum.de

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Lokführerstreik Für über 30 Prozent Mehr Geld Eure Meinung

#16 Mitglied ist offline   GroovyG 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 15:34

Man sollte schon bedenken, daß sich die 10% zusammensetzen aus den 4,5%, die schon Transnet und GDBA zugesprochen werden, und 5,5% die sich aus bezahlter Mehrarbeit ergäben. Somit ist das Angebot so großartig auch nicht.
Allerdings jetzt jegliche Verhandlungsbereitschaft aufzugeben, und wieder für 30% streiken, ist auch en Unding.

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#17 Mitglied ist offline   He4db4nger 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 15:43

Das, was die GDL hier abzieht ist das allerletzte, ich hab dafür null Verständniss. Und Gnade dem Streikposten, wenn ich am Freitag einen von denen erwisch!

Gehaltsforderungen jenseits von gut und böse sind das allerletzte. Ich pendel jeden Tag zwischen Frankfurt und Mainz und bin drauf angewiesen, also auch direkt betroffen von dem Kleinkinder-Trotzverhalten. Man sollte sich vll. mal überlegen WAS diese Lokführer arbeiten müssen. Weder körperlich anstrengend (schonmal in eine sbahn gekuckt? ein joystick bedienen..huihui) noch psychisch anstrenged (eine Argumentation, dass man den Lokführern Geld dafür geben soll, wenn sich jemand auf die Gleise wirft ist assozial und das allerletzte, auch angesichts der Maßnahmen, die jetzt schon seitens der Bahn getroffen wird. Und Geld "heilt" nicht!)

Mag sein, dass das Gehalt im europäischen Vergleich im Tabellenkeller ist. Wer möchte nicht mehr Geld? Aber Forderungen von bis zu 30% mehr sind wohl weitaus übertrieben. Und im Personenverkehr zu streiken trifft genau die falschen. Kann die Position der Bahn durchaus verstehen und finde es gut, dass sie so standhaft sind, auch wenn es vorerst negativ für mich ist.

Möge der Streik bald zu Ende gehen und ein Hr. Schell endlich eingesperrt werden.

edit:
an die vom anfang: hetze mit dem fahrplan? lol der war gut.. die fahren, was der zug hergibt und wie die leitstelle die strecke frei macht. das letzte was die haben ist stress mit dem fahrplan.. vll. hat dir dein onkel das erzählt...

das risiko mit dem vor den zug springen is einfach nur lächerlich. was wollen die denn noch mehr als eine psychologische betreuung und unterstützung von der bahn? nen teddy fürs führerhaus?

verglichen mit anderen tätigkeiten kriegen die jetzt schon viel geld. und wenn man dafür nicht erst ewig ne ausbildung machen müsste, würd ich denen bis sep08 sogar die sbahnen fahren.. allerdings nicht in der gdl, das wäre mir zu peinlich!

edit2: nach neuesten erkenntnissen soll der streik nur in der ex-ddr stattfinden und nur am freitag.. gütiger himmel,lasst es wahr sein =)

Dieser Beitrag wurde von He4db4nger bearbeitet: 02. Oktober 2007 - 15:51


#18 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 16:26

Mal nen anderer Gedankengang. Wenn Arbeiter so argumentieren, dass ja die Wirtschaft so boomt und der Betrieb ein so großartiges Plus eingefahren hat, dass die auch was von dem Kuchen abhaben wollen, dann will ich mal sehen, ob die genauso selbstverständlich anbieten auf Lohn zu verzichten, wenn es mal nicht so gut läuft. Also einfach so von sich aus und nicht erst nachher als Kompromiss, wenn Entlassungen drohen.
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#19 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 16:36

Gitarremann ob du es glaubst oder nicht, aber es soll teilweise wirklich so sein. Freiwilliger Lohnverzicht für Arbeitsplatzerhalt ... ist bloss ziemlich gefährlich, wenn man die Leute anschließend doch entlässt oder entlassen muss ...! Und es kommt häufiger vor als du denkst.

Sowas kommt nicht nur in der sog. freien Wirtschaft sondern auch im öffentlichen Dienst vor. Ich arbeite 10 Prozent weniger d.h. 36 Wochenstunden ohne jeden Lohausgleich und das bereits seit einigen Jahren wegen dem städtischen Haushalt. Uns hat man vorher konkret mit Enlassungen gedroht ... Und das vor dem Hintergrund dass man in Dresden zum Dynamostadion, zur Waldschlösschenbrücke u.a. Millionen zum Fenster rauswirft. Dieses Modell wird in vielen Kommunen mit den Angestellten praktiziert.

P.S.: Ihr braucht jetzt nicht für mich zu sammeln. Mir gehts trotzdem okay, obwohl mir Monat für Monat ein erheblicher Brutto- und Nettobetrag auf dem Konto fehlt.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 02. Oktober 2007 - 16:37


#20 Mitglied ist offline   Marcel 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 17:33

Beitrag anzeigenZitat (He4db4nger: 02.10.2007, 16:43)

edit2: nach neuesten erkenntnissen soll der streik nur in der ex-ddr stattfinden und nur am freitag.. gütiger himmel,lasst es wahr sein =)

Du regst dich über die GDL auf und bist selber so eigensinnig. Gut bin ich auch so und ich bete das nur Mainz betroffen ist! Und dann freu ich mich auch wie nen Schneekönig. Im übrigen finde ich das nach knapp 17 Jahren endlich mal ruhe sein sollte mit "ex-ddr" und sowas. Eine Aussage wie "der östliche Teil Deutschlands" oder "im Osten" sind da etwas angebrachter für jeden normaldenkenden.
Sorry aber schalt dein Hirn ein bevor du was schreibst.

Du bist dir hoffe ich im klaren, das egal wo gestreikt wird, dies Auswirkungen hat auf weite Teile Deutschlands. Streiks = Verspätungen = warten auf Anschlussreisende (wird sicher auch Regionalbahnen/-expresse betreffen) = noch mehr verspätung.


Zum eigentlichen Thema will ich nur erwähnen, das beide seiten misst bauen. GDL bleibt stur bei ihren Forderungen. Die Bahn hat die GDL im Moderationsverfahren verar***t - am 29. August stimmte die Bahn nämlich einer Verhandlung zwecks eigenständigem Tarifvertrag zu, nun will sie davon nix mehr wissen.

Hier war der warscheinliche ausschlaggebende grund folgende info: GDL-Link
gruß
Marcel

--------------------------------------------------
Rechtschreibfehler sind gewollt :D

#21 Mitglied ist offline   DerXero 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 17:47

Ich bin selbst bei der Bahn (Azubi) und finde es teilweise Nachvollziehbar und teilweise nicht tragbar.
Sicherlich ist es eine größere psychische Belastung, ausgelöst durch Unfälle. Allerdings sehe ich nicht, dass sie sich mehr "abhetzen" müssen, als alle anderen. Ich arbeite nun glücklicher Weise in einem kleinerem Werk, aber wenn ich so sehe was für Termindruck auch da besteht. Wir müssen uns auch an einen "Fahrplan" halten und mitunter abhetzen. Das Problem was ich hauptsächlich sehe ist, dass jetzt die Lokführer anfangen einen eigenen Tarifvertrag zubekommen und schon wollen es alle. Dann könnten wir Mechatroniker auch sagen "hey, wir sind Mechatroniker! Wir machen, dass die Züge wieder rollen, also her mit dem Geld", ebenso die Fahrdienstleiter (die haben mitunter echt stressige Jobs...) und und und.
Auch die Mehrkosten wären einfach zu enorm. Ich hörte es ja nun auch neulich morgens im Radio (als ich im Zug saß^^), dass die Preise wiedermal um 2% angehoben werden, gleichzeitig bekam ich vor einigen Tagen offiziell bestätigt, dass wir Bahner ab Januar 4,5% mehr Lohn bekommen, es wird also direkt an den Kunden weitergegeben.
Nur so nebenbei: mein Großvater ist auch Lokführer bei der DB und ich weiß wie viele Menschen er schon vor der Lok hatte, aber ist das mit Geld wieder gut zu machen? :rofl:

Dieser Beitrag wurde von DerXero bearbeitet: 02. Oktober 2007 - 17:47

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#22 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 18:12

Beitrag anzeigenZitat (DerXero: 02.10.2007, 18:47)

Sicherlich ist es eine größere psychische Belastung, ausgelöst durch Unfälle.


Ja dann hätte ich ja auch als Elektriker mehr verdienen müssen bei den Unfällen an Elektrischen Anlagen -.-

Zitat

Wir müssen uns auch an einen "Fahrplan" halten und mitunter abhetzen.


Es gibt keinen Job ohne Termindruck....

Zitat

Das Problem was ich hauptsächlich sehe ist, dass jetzt die Lokführer anfangen einen eigenen Tarifvertrag zubekommen und schon wollen es alle.


Genau das ist eines der Kern-Probleme... Durch die Hirn-wäsche die die GDL durch ihre "parolen" verbreitet hat sieht doch jeder nur sich und nicht die Aktionen die das nach sich zieht

Zitat

es wird also direkt an den Kunden weitergegeben.


Was ja auch logisch ist.... (Siehe Gitarrenman's letzten Post auf der Vorseite)... Die Bahn hat schließlich keine Geld-druck-maschiene... ergo: irgentwoher muss das Geld ja kommen.

Zitat

Nur so nebenbei: mein Großvater ist auch Lokführer bei der DB und ich weiß wie viele Menschen er schon vor der Lok hatte, aber ist das mit Geld wieder gut zu machen? :rofl:


ebend... Das geht nicht. Es ist ebend eines der Berufrisken...

BTW: auf dem Weg zur arbeit oder zum Kunden kann mir auch einer vors Auto springen.... soll ich zum Cheff deswegen auch sagen "Auf grund der psychischen belastung 'es könnte ja jemand vor mein Auto springen' will ich nun mehr geld haben"?

#23 Mitglied ist offline   He4db4nger 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 20:01

Zitat

Du regst dich über die GDL auf und bist selber so eigensinnig. Gut bin ich auch so und ich bete das nur Mainz betroffen ist! Und dann freu ich mich auch wie nen Schneekönig.


a. ist das mittlerweile dementiert.
und zweitens bezweifel ich, dass du mitleid hättest, wenn es so wäre. also warum sollte ich mich dann nicht freuen?

Zitat

Im übrigen finde ich das nach knapp 17 Jahren endlich mal ruhe sein sollte mit "ex-ddr" und sowas. Eine Aussage wie "der östliche Teil Deutschlands" oder "im Osten" sind da etwas angebrachter für jeden normaldenkenden.
Sorry aber schalt dein Hirn ein bevor du was schreibst.


wer sich wegen sowas aufregt dem ist nicht mehr zu helfen. und wer hierbei dann sein hirn einschalten muss ist ne andere frage.

Zitat

Du bist dir hoffe ich im klaren, das egal wo gestreikt wird, dies Auswirkungen hat auf weite Teile Deutschlands. Streiks = Verspätungen = warten auf Anschlussreisende (wird sicher auch Regionalbahnen/-expresse betreffen) = noch mehr verspätung.


eben nicht. als in berlin die züge standen fuhr hier alles normal..

Dieser Beitrag wurde von He4db4nger bearbeitet: 02. Oktober 2007 - 20:04


#24 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 20:07

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 02.10.2007, 17:36)

Gitarremann ob du es glaubst oder nicht, aber es soll teilweise wirklich so sein. Freiwilliger Lohnverzicht für Arbeitsplatzerhalt ... ist bloss ziemlich gefährlich, wenn man die Leute anschließend doch entlässt oder entlassen muss ...! Und es kommt häufiger vor als du denkst.


Darum hab ich ja extra geschrieben, dass es nicht um die Kompromisslösungen zum Arbeitsplatzerhalt geht, sondern einfach so. Der Arbeiter sieht "Au - Minus eingefahren, da muß ich ja auch wenbiger verdienen."

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 02.10.2007, 17:36)

...
Sowas kommt nicht nur in der sog. freien Wirtschaft sondern auch im öffentlichen Dienst vor. Ich arbeite 10 Prozent weniger d.h. 36 Wochenstunden ohne jeden Lohausgleich und das bereits seit einigen Jahren wegen dem städtischen Haushalt. Uns hat man vorher konkret mit Enlassungen gedroht ... Und das vor dem Hintergrund dass man in Dresden zum Dynamostadion, zur Waldschlösschenbrücke u.a. Millionen zum Fenster rauswirft. Dieses Modell wird in vielen Kommunen mit den Angestellten praktiziert....


Das ist aber noch das freundlichere Modell. Da gibts Betriebe, da werden die Leute erstmal entlassen und dann kriegen die ihren gleichen Job über eine Zeitarbeitsfirma wieder für 15 oder 20% weniger oder noch mehr und die dürfen sich dann die Differenz zum Existenzminimum per Hartz IV holen.
Das Schlimme sehe ich aber immer darin, dass sich die aufregen, die sowieso schon über 1000 Euro haben und so ein Durchschnittsarbeiter mit seinen 800 oder 900 Euro steht dumm da.
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#25 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 21:41

Beitrag anzeigenZitat (Gitarremann: 02.10.2007, 21:07)

Das ist aber noch das freundlichere Modell. Da gibts Betriebe, da werden die Leute erstmal entlassen und dann kriegen die ihren gleichen Job über eine Zeitarbeitsfirma wieder für 15 oder 20% weniger oder noch mehr und die dürfen sich dann die Differenz zum Existenzminimum per Hartz IV holen.
Das Schlimme sehe ich aber immer darin, dass sich die aufregen, die sowieso schon über 1000 Euro haben und so ein Durchschnittsarbeiter mit seinen 800 oder 900 Euro steht dumm da.


Das das das freundlichere Modell ist, dass ist Fakt und soll nicht bestritten werden. Also wenn ich sowas schreibe denke ich nicht so sehr an mich, sondern genau an diese Leute die wenig für ihre Arbeit verdienen. Im gegensatz zu dir mache ich dies aber nicht an einem bestimmten Betrag fest. Dennoch ist es sicherlich auch für dich nachzuvollziehen, dass wenn z.B. für das Theater mit der Waldschlösschenbrücke Milllionen veruntreut und verschwendet werden sich das Verständnis in Grenzen hält, wenn man gleichzeitig die Bürger mit hohen Gebühren abzockt und über viele Jahre Opfer von den Beschäftigten verlangt.

Ich glaube nicht das He4db4nger das richtig bös gemeint hat, dennoch würde ich dich ganz nett bitten nach bald 20 Jahren deutsche Einheit Begriffe wie "EX-DDR" vielleicht nicht mehr zu verwenden. Danke!

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 02. Oktober 2007 - 21:43


#26 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 22:05

Ach na so fest mach ich mich auch nicht an irgendwelchen Beiträgen. Ich fange an auf einen Beitrag zu antworten und nach dem zweiten oder spätestens nach dem dritten Satz gehen dann meine Beiträge ja sowieso immer eigene Wege. Ich bin ja nicht umsonst der Meister im Vom Thema abkommen. Letztendlich isses ja auch egal, welchen konkreten armen Wicht man meint, der immer weniger Kohle kriegt. Der ist ja derjenige, dem man erklären muß wie andere 30% mehr verlangen können.
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#27 Mitglied ist offline   saw 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 22:26

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 02.10.2007, 22:41)

z.B. für das Theater mit der Waldschlösschenbrücke Milllionen veruntreut und verschwendet werden sich das Verständnis in Grenzen hält, wenn man gleichzeitig die Bürger mit hohen Gebühren abzockt und über viele Jahre Opfer von den Beschäftigten verlangt.


Was ja wohl einer der Gründe, wenn nicht sogar der Hauptgrund ist,
wieso es in Deutschland nicht richtig vorann geht.

Da werden Projekte und Vorhaben durchgeboxt gegen jedes bessere Wissen
koste es was es wolle, Hauptsache irgendein Politiker/ Gewerkschaftler kann sich sein
persönliches Denkmal setzen.
GDL-Vorsitzender Schell geht es doch schon lange nicht mehr
um die eigenen Mitglieder,
sondern vielmehr darum,
mit einem Abschluss von bis zu 30% in die Geschichte einzugehen.
Würde es ihm wirklich um seine Mitglieder gehen,
würde er die 10% annehmen und sich zus. für bessere
Arbeitsbedingungen seiner Mitglieder einsetzen.
Da sich in der Presse aber 30% Lohnsteigerung besser machen als z.B.
besser organisierte Schichtarbeit oder bessere Sozialleistungen,
wird er weiter auf biegen und brechen auf der Publicity trächtigen
30% Forderung bestehen.
Und genau nach der gleichen Devise handeln die restlichen Gewerkschaften.
Wie steht es denn eigentlich seitens der GDL zum Thema Privatisierung
der DB?
Da ist bisher ja noch nicht viel zu hören gewesen....
Nur, sollte dieses Verbrechen doch noch durchgeführt werden,
was glauben die denn was in kürzester Zeit mit den Beschäftigten passieren wird,
sobald ein Investor mit 49% einsteigen sollte?
Der wird logischerweise die höchst mögliche Rendite erzielen wollen für sein Kapital.
Und wie des geht dürfte ja wohl bekannt sein.
Arbeitsplatzabbau.....
Und die Politiker die da mitmachen, sind genau so schlimm.
Da wird versucht die Privatisierung durch zu ziehen,
mit der Begründung, das des vor 1 1/2 Jahrzehnten so beschlossen worden ist,
und man das jetzt so durchziehen müsste.
Nur, ist das Problem an der Sache,
das der Investor für max. 6 - 8 Milliarden 49% der DB erhält,
welche einen geschätzten Wert von zwischen 100 und 200 Milliarden hat.
Gleichzeitig muss sich der Staat aber verpflichten das Schienennetz, welches er der Bahn kostelos überlassen muss und auf seine Kosten unterhalten muss,
in einigen Jahren zu mindestens 7,5 Milliarden zurückzukaufen.
Also ein Nullsummen Spiel,
bis auf die Tatsache, das man 100 Milliarden Volksvermögen an einen
Investor verschenkt hat......
Wenn man jetzt mal alle Zahlungen des Staates der nächsten Jahre an die Bahn für Unterhalt der Schienennetze usw. sowie das dem Investor geschenkte Vermögen zusammen zählt, kommt man auf eine Summe,
im dreistelligen Milliarden Bereich,
welche alle von uns Bürgern über Steuern und Abgaben bezahlt werden müssen.
Und das nur, damit Herr Medorn und eine Hand voll Politiker sich
damit brüsten können,
die Bahn privatisiert zu haben, sprich
ihr persönliches Denkmal gesetzt zu haben.
Kann ich bitte mal vorbei,
es geht nach Kompetenz.

Nazis sind shice, überall.

#28 Mitglied ist offline   schrämp 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 22:28

viel wichtiger wäre es wenn die Firmen mit den Gewinnen, Rücklagen bilden würden und damit mein ich jetzt nicht irgendwelche andern Firmen aufkaufen, denn sowas endet meistens nicht gut

dann haben sie Finanziellemittel sollte es mal eine Zeit nicht so optimal laufen
I will never have what others have
there never was to be
but i made a sacrifice
in the cause o f liberty

You have your normal lifes to live
and thats as it should be
for you have some leisure time
please pause and think of me.


#29 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 22:30

saw: Beim Lesen deines langen Beitrages hab ich gerade Augenkrebs bekommen.

Davon abgesehen volle Zustimmung!

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 02. Oktober 2007 - 22:31


#30 Mitglied ist offline   saw 

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geschrieben 02. Oktober 2007 - 22:44

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 02.10.2007, 23:30)

saw: Beim Lesen deines langen Beitrages hab ich gerade Augenkrebs bekommen.



Wobei ich erst ungefähr 1% meiner Meinung zum Thema Bahn geschrieben habe.
Interressant ist ja auch noch, was mit dem Geld des Investors geschehen soll
welches die bahn ja angeblich so dringend braucht.
Damit wird nicht etwa in Deutschland in die Bahn investiert.
nein, damit wird z.B. in Russland investiert,
um den Güterverkehr dort auszubauen, weil die DB meint,
sie müsse in neue Güterverkehr Märkte investieren.
Das heist, wir Bürger sollen bezahlen, damit die Bahn im Ausland investiert.
Nur sind mit solchen Expansions Plänen schon ganz andere Firmen auf die Nase gefallen.
Merzedes-Benz mit AEG usw. unter Etzard Reuter, oder Daimler-Benz mit Crysler
unter Schremp usw.
Die Deutsche Bahn soll gefälligst in Deutschland einen vernünftigen, sauberen
zuverlässigen und sicheren Bahnverkehr garantieren,
und nicht versuchen Global Player zu werden um Herrn Medorn
sein Denkmal zu setzen.
Auch wenn ich mal wieder etwas abgeschweift bin vom Thema,
es regt mich halt auf, das auf der einen Seite für einige wenige Lokführer
das deutsche Verkehrs und Logistiknetz ins Chaos gestürzt werden soll,
aber auf der anderen Seite,
wenn es um die Bahn als ganzes geht fast kein Mensch was sagt,
geschweige auf die Straße geht und Streikt.
Kann ich bitte mal vorbei,
es geht nach Kompetenz.

Nazis sind shice, überall.

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