WinFuture-Forum.de: Lästige Abfrage - WinFuture-Forum.de

Zitat (Doodle: 11. August 2012 - 19:29)

So langsam fange ich an, die Linuxianer zu verstehen, wenn sie über Windows-User herziehen...

Zitat (Binabik: 12. August 2012 - 09:55)

UAC funktioniert, richtig angewandt, genauso wie unter Linux. Passwortabfrage eines Administrators. Mir scheint aber, daß das bei vielen Experten noch nicht angekommen ist.

Ich denke mal für eine UAC Grundsatzdiskussion ist es zu spät. Leider hat sich der TE aber noch nicht wieder gemeldet um jetzt wirklich zu wissen woran es liegt.

Zitat (Candlebox: 12. August 2012 - 10:01)

wobei ein "unbedarfter User" nicht wirklich an Systemrichtlinen frickeln sollte...

Zum Thema "Meldungen auf Englisch": Wie der " d4rkn3ss4ev3r " richtig erraten hat, habe ich die englischsprachige Version von Win , also: bitte sich dadurch nicht irritieren lassen!

Und zum eigentlichen Thema des Threads: aus der Diskussion habe ich (hoffentlich richtigerweise) verstanden, dass diese (leider nervige) Abfrage als Sicherheit gegen Viren & Co dienen soll.

Was ich aber nicht verstehe: Kann das System etwa nicht unterscheiden, ob eine Aktion vom User oder etwa von Malware ausgelöst wurde? Es würde ja ausreichen, die Quelle der Eingaben zu identifizieren - wenn's die Maus oder Tastatur ist, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass ein Virus vor dem Bildschirm sitzt und die Maus od. die Tastatur bedient, es wird mit ziemlicher Sicherheit der User sein.

Das ist nicht möglich. Es kann auch die Maus und Tastatur mit Programmen/ Scripten angesteuert werden.

Und wie gesagt: Normalerweise solltest du die UAC nicht oft zu Gesicht bekommen. Andernfalls läuft etwas bei dir schief

Es ist sehr wohl möglich. Die UAC-Abfrage landet auf einem logisch abgetrennten Desktop, auf den nur das System Zugriff hat. Ein Virus, der da die Tastatur steuern will, braucht Adminrechte und die bekommt der ja erst, wenn der Nutzer bestätigt hat. Das Verhalten mit dem separaten Desktop kann man abstellen, damit gibt man aber Sicherheit auf. Dieser Ansatz gefällt mir recht gut, da man sich so ohne Adminpasswort sicher fühlen kann. Ubuntu dagegen, mal so als Beispiel, nervt wie die Seuche, weil es ein Passwort zwingend voraussetzt und es anscheinend gar nicht möglich ist, einen Nutzer ohne PW zu haben.

Was ist das eigentlich für ein Programm? Der Normalfall ist, dass nur Programme, die Systemeinstellungen vornehmen, Adminrechte brauchen und so ein Programm benutzt man auch nicht täglich.

Dieser Beitrag wurde von Kirill bearbeitet: 14. August 2012 - 14:54

Das mit dem Ansteuern von Maus und Tatstatur war ja nur eine von vielen Ideen. Die eigentliche grundsätzliche Frage ist ja, ob das System erkennen kann, ob ein Programm, dass für irgendwas irgendwelche besonderen Rechte anfordert, vom User erwünscht oder nicht erwünscht ist und das kann das System nunmal nicht erraten, sonst könnte man sich ja sämtliche Anti-Virus-Maßnahmen sparen.

Zitat (Kirill: 14. August 2012 - 14:53)

Könnte eigentlich jedes Programm sein, wo bei den "Erweiterten Eigenschaften" ein Häkchen (neudeutsch: Hacken) bei "Als Administrator ausführen" drin ist. (Vielleicht ist das ja sogar die Lösung)

Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 14. August 2012 - 15:10

Richtig, daher gibt es die Abfrage ja überhaupt erst.
Ich wollte nur nochmals klarstellen, dass es keinen Grund gibt, sich Sorgen zu machen, Malware könne den UAC-Prompt manipulieren. Ausser man stellt die Benachrichtigungsstufe runter und der Prompt erscheint auf dem normalen Desktop. Meines Wissens nach ist das für VNC notwendig, da es den Hochsicherheitsdesktop nicht übertragen kann, was für mich persönlich gegen VNC als Fernwartetool spricht.

Sorry Leute, ich sehe das leider anders.

Der Sinn der UAC ist meiner Meinung nach nicht "ja mach doch" sondern der Sinn für mich besteht darin, per PW die Admintauglichkeit zu verifizieren.

Ihr Experten könnt da alle anderer Meinung sein. Aber ein PW einzutippen erfordert in der Hektik mehr Aufmerksamkeit und Interaktion und eine Assoziation einer Gefahr, als stures wegklicken.

Und wenn ich nunmal ein beklopptes Programm habe, welches sich nicht an die MS Spielregeln hält, gibt es von MS genau meine verlinkte Möglichkeit. (Ihr wißt anscheinend nicht, wieviele solcher bekloppten Programme es für Einzelhändler gibt)

Daß ihr einem unbedarften Nutzer solche Erklärungen gebt, halte ich persönlich schon für fahrlässig.

Sollte es ein Forentester sein, fliegt ihr gnadenlos durch.
Und damit bin ich jetzt raus, Administriert ihn wie ihr wollt.

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 14. August 2012 - 20:36

Zitat (Candlebox: 14. August 2012 - 20:31)

Dem widerspricht doch gar keiner. (Außer natürlich der eine, der die UAC doof findet.) Ist doch nur schöner geschrieben.

Zitat (Candlebox: 14. August 2012 - 20:31)

Um dem unbedarften Forentester mit dem englischen Windows so weit wie irgend möglich entgegenzukommen: Der Weg zur User Account Control lautet "Control Panel - User Accounts and Family Safety - User Accounts - Change User Account Control Settings". Vielleicht besäße er die Güte, uns plausibel zu machen, dass ihm diese lästige Abfrage erst nach 2 1/4 Jahren der Windows-7-Nutzung auffällt.

Dieser Beitrag wurde von Volume Z bearbeitet: 15. August 2012 - 01:03

Ich kann Euch beruhigen: bin kein Forentester .

Und zu der Frage, warum mir diese lästige Abfrage erst nach über 2 Jahren Windows-7-Nutzung auffällt: Also, aufgefallen ist sie mir schon in den ersten Tagen der Win7-Nutzung, und nicht erst nach über 2 Jahren, nur damals hatte ich Wichtigeres zu tun und die Reizschwelle meiner Nerven war noch nicht überschritten. Jetzt, nach über 2 Jahren, wurde sie überschritten und ich beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. So einfach (und hoffentlich auch plausibel) ist die Erklärung!


Danke für Eure Antworten, die mir 'n bisschen Licht ins Dunkel gebracht haben.