Welche Distribution? Welche Distribution benutzt Ihr?
#16
geschrieben 15. September 2005 - 20:50
SuSE ist übrigens keine Linuxdistribution im eigentlichen Sinne, da der Linuxkernel (www.kernel.org) nicht enthalten ist, stattdessen eine eigene Entwicklung, die inkompatibel zu fast allem anderen ist.
Debian!
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#17
geschrieben 15. September 2005 - 21:17
Ich habe keine feste Distri in dem Sinne. Hab mal ne (kurze) Zeit lang Ubuntu benutzt. Bin jetzt aber bei Kanotix hängen geblieben, was ich jetz auch vorerst benutzen werde.
Will dann mal auch auf nem Zweitrechner Debian "pur" probieren (hab n Prob, siehe hier hoffe das zählt nicht unter Werbung ).
Deswegen auch Debian, weil alle meine Distris auf Debian basieren.
btw: Ich fänd es sinnvoller nur die "Basis-Distris" zu nennen, wenn man hier alle auf Debian basierenden Distris aufzählen würde, hf & gl ::
EDIT://
THX an W@yne für den Hinweis...
Dieser Beitrag wurde von Fusio bearbeitet: 15. September 2005 - 21:21
#18
geschrieben 15. September 2005 - 21:17
edit: np
Dieser Beitrag wurde von W@yne bearbeitet: 16. September 2005 - 00:47
#19
geschrieben 15. September 2005 - 21:19
Zitat (W@yne: 15.09.2005, 21:50)
Sie enthält den Linux-Kernel, einige eigens dafür entwickelte Komponenten (Setup, Web-Interface) sowie einige andere Komponenten die der Aufabe/Bestimmung des Systems entsprechen. Selbst gute Dokumentationen sind vorhanden.
Aber ich glaube eher nicht, dass der Op mit "Welche Distribution benutzt Ihr?" meinte welche (Linux)-Distribution man irgendwo im Keller als Paketfilter rumstehen hat.
fusio sagte:
Dieser Beitrag wurde von puppet bearbeitet: 15. September 2005 - 21:28
#20
geschrieben 16. September 2005 - 00:44
Gentoo ist toll um Linux zu lernen und um die beste Performance und Kompatibilität zu anderen Distris zu bekommen (weil from the source).
Debain ist super für Server die hauptsächlich immer online und stabil sein müssen.
Knoppix ist DIE Live CD und auch als Notfall CD sehr nützlich.
Unbutu ist für eine einfache Installation und für den Desktop super.
SuSE ist der Windows Ersatz, dafür hat es leider weniger mit Linux zu tun. (Inkompatibel etc., was W@yne schon geschrieben hat).
Und so weiter…
Die List könnte man immer weiter verlängern, aber was die beste Distri ist wird nicht beantwortet werden können.
Ich habe viele Distries ausprobiert und mich für Gentoo entschieden, aber allmählich sehe ich warum Debian auch gut ist . Ich bin nur froh das ich von SuSE weggekommen bin, denn das war meine Anfangs Distri und dafür sehr gut nur um Linux wirklich zu verstehen etc. war der Sprung nach Gentoo der Richtige
#21
geschrieben 16. September 2005 - 02:35
Und Debian als Server Distri auszeichnet und Gentoo als das Linuxlernsystem.
Absoluter Quatsch.
Suse und RedHat haben unter der Haube die meiste Power, die entwickeln soviele Patches im Desktop und Kernelbereich, die du entweder nur in diesen beiden Distris findest oder aber, dass sie andere übernommen haben.
Es mag ja sein, dass Suse den Nutzer durch Yast etwas bevormundet, aber Leute die richtig mit Linux arbeiten wollen, spielen nicht den ganzen Tag rum bauen Extras in ihre Scripte etc. die richten das ein und es muss laufen und Suse macht da sehr gute Vorarbeit, man sieht das erstmal wenn man ausgefallene Sachen macht, die der Heimuser eher weniger benötigt, da kratzen andere Distris nur an der Oberfläche bzw. man hat nen riesen Aufwand um das nachträglich alles zusammenzubringen.
Auch hat Suse ein super Updatekonzept mit ihre Delta Patches.
Debian ist auch nur deswegen stabil, weil die Software über nen sehr langen Zeitraum testet, da liegt auch schon das Problem, die Software die von Debian als stabil gesehen wird ist uralt, holt man sich dann von anderen Quellen Pakete, dann ist man genauso weit wie bei jeder anderen Distri.
Für richtig harten Servereinsatz, bei dem nicht spezielle Linuxprogramme eingesetzt werden, würde ich FreeBSD den Vorzug geben, einfach weil deren Basissoftware einfach seltener Updates benötigt, da dort sehr großen Wert auf Qualität gelegt wird, da kannste auch mal ein halbes Jahr ohne Updates auskommen und musst trotzdem keine Angst um deine Sicherheit haben.
Bei Gentoo kratzt man auch nur an der Oberfläche, da lernt man halt ein paar Shell Kommandos ein paar Configfiles kennen weil man nach der Anleitung von Hand vorgeht, aber viel lernen tut man dabei nicht, oder glaubt jemand, dass er danach Perl kann oder auf einmal zum C Automake Configure Experten wird, nur weil er zugeguckt hat wie die Compilermeldungen auf der Kosole runtergerasselt sind.
Ich bin seit 1998 Linuxuser und muss sagen ich hab auch einige Distris durch, aber eher aus dem Grund heraus, weil mal da was nicht ging und mal da was nicht und ich da nie die Einstellung hatte der Sache auf den Grund zu gehen sondern den geringsten Widerstand zu gehen und ne andere Distri zu installieren bis es lief und das ist ein Fehler, man lernt weitaus mehr, wenn man bei einer Distribution bleibt und sich jedem Problem stellt.
Ich bin seit 2002 Gentoouser und hab mir schon oft überlegt, ob ich jetzt mal wieder zurück wechseln soll, mich hat bisher nur eins abgehalten, der Aufwand den ich benötigen würde um alles wieder so einzurichten wie ich mein System über Jahre hinweg modifiziert habe. Aber es wäre durchaus möglich, dass ich wieder zu Suse zurückkehre. Bei Gentoo ist halt auch nicht alles Gold was glänzt und da muss man auch oft rumhacken zumindestens, wenn man die Sachen macht die ich betreibe.
Da hat man auch das Problem, dass man kontinuierlich updaten muss und da dann Probleme im Zuge des Updates erfährt.
Von daher mein Rat, lasst euch nicht einlullen von Leuten die meinen diese und jede Distri wäre das nonplusultra, die großen Distris sind alle gut und es stehen viele Leute dahinter und das zählt, das stellt sicher, dass die Qualität stimmt Neuerungen schnelle in die Distri kommen und man auch auf lange Sicht sicher gehen kann, dass die Distri auch in einigen Jahren noch vorhanden ist.
Nicht die Distribution macht aus einem ein Guru, sondern dafür ist man immer noch selbst zusändig.
#22
geschrieben 16. September 2005 - 03:25
aber zu deinem debian-kommentar:
es gibt, soweit ich weiß 3 verschiedene debianse. sarge, woody und noch eins.
bei woody ist die software wirklich alt, weil es irgendwie langsamer entwickelt wird. ich bin jetzt auf sarge umgestiegen, und dort ist wirklich das neue zeug bei. (zb. proftp, apache, mysql, bind, usw)
ich hab da nix zu meckern - nur bei woody ist die sache echt lahm.
@thread-starter: wenn du beim voting kubuntu mit reinnimmst musst du auch edubuntu mit betrachten. btw.
Dieser Beitrag wurde von britneyfreek bearbeitet: 16. September 2005 - 03:27
#24
geschrieben 16. September 2005 - 14:22
Zitat (britneyfreek: 16.09.2005, 05:25)
stable, unstable und testing.
Sozusagen 3.0, 3.1-Beta und 3.2-Alpha.
Wobei 3.1 (Sarge) ja inzwischen fertig ist...
#25
geschrieben 16. September 2005 - 14:27
Zitat
Das hat doch damit überhaupt nichts zu tun, man lernt schon etwas, wenn man eine reine Textinstall durchführt, Yast kann jeder
#26
geschrieben 16. September 2005 - 15:28
Klar Yast bedienen kann jeder, aber es ist ja nicht so, dass es unter Suse auf einmal keine Konsole mehr gibt und du da total verblödest.
Du kannst auch unter Suse den ganzen Yast kram weglassen und zum Updaten, das konsolentool verwenden ähnlich dem mandrake urpmi Tool.
Als ich zu Gentoo kam, hab ich bei der Install nix mehr hinzugelernt, ergo kann man das alles auch mit ner anderen Distribution lernen und man hat den Vorteil, dass man aufgrund mangelnder Kenntnisse, nicht so schnelle sein System schießt wie bei Gentoo, wieveiel habe ich schon jammern hören, die nach nem etc-update nicht mehr booten konnten.
Linux lernt man in dem man damit arbeitet, spielt, rumprobiert, wenn du einmal ne Gentooinstall gemacht hast und dann 6 Monate lang nix mehr dran rumbastelst und nur damit arbeitest, wirst du wieder von nix ne Ahnung haben. Wenn du unter Suse überall rumgriffelst und scripte baust, ein paar mal muzrkst baust und das wieder ausmerzen musst, dann wirst du da auch zum Guru.
Aber viele Gentoojünger glauben an den Mythos, bei Gentoo lernst du was.
Weist du wo du was lernst, in dem Yast z.B. nen Bug hat und du den Fehler versuchst zu finden dabei lernst du was, da guckst du dann nach welche Tools für ewas gut sind um z.B. Texte in Dateien zu suchen etc.
Das lernste bei ner Gentooinstall nicht, da hapert man sogar mit nem Editor wie ed rum oder so, weil VI ja schon zu kompliziert wäre:-)
Abschließend muss ich noch sagen, dass das größte Problem bei Linux ist, dass es 1001 Distributionen gibt, jeder meint er muss es besser machen und damit jeder sein eigenes Süppchen kocht, dabei entstehen Problem über Probleme und es ist damit auch schwierig die Akzeptanz bei Hadrwareherstellern zu bekommen.
Da gehts bei Gentoo auch schon los, komplett anderes Initsystem, inkompatibel zu dem ganzen Rest, soviel zu Inkompatibilitäten.
#27
geschrieben 16. September 2005 - 15:29
Zitat (britneyfreek: 16.09.2005, 04:25)
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allerdings ist Sarge technisch veraltet. Es läuft mit einem 2.4er Kernel statt mit einem 2.6er Kernel, es läuft mit Xfree statt Xorg, es läuft mit devfs, was bald aus dem Kernel-Tree fliegt statt mit udev.
Zitat
Das Init System von Gentoo finde ich persönlich am einfachsten.
Dieser Beitrag wurde von ichbines bearbeitet: 16. September 2005 - 15:31
#28
geschrieben 16. September 2005 - 15:50
da am es nich aus wählen konnte hab ich mein [x] bei knoppix gemacht.
#29
geschrieben 16. September 2005 - 16:24
Du magst zum teil recht haben, allerdings habe ich persönlich sehr viel gelernt, bei der installation, gut ich hatte vorher auch nicht wirklich Linux kentnisse!
und das mit dem etc-update.... man sollte sich halt erst informieren bevor man was macht
#30
geschrieben 16. September 2005 - 19:13
ichbines sagte:
aber standartmäßig ist ein 2.4er, das ist (leider) so.
stable heißt aber auch stable und das ist es gott sei dank. im stable zweig mach ich mir persönlich keine sorgen ob was nicht funktioniert, die software wurde über einen größeren zeitraum getestet und für stabil vom team befunden. ich vertrau ihnen, nciht ohne grund ist debian gerade wegen dieses stabilen zweigs sehr beliebt im dauerbetrieb auf servern bzw. auch systemen die keine downtime haben dürfen. wobei das nicht heißt das man das nicht auch mit dem unstable oder testing zweig haben könnte oder mit irgend einer anderen distri.
achso, das neue zeug im stable zweig bei debian ist glaube ich mindestens 2 monate alt, wenn es den produktzyklus durchläuft : unstable - testing - stable
sicherheitsupdates sind dagegen selbst verständlich meistens wenige stunden/minuten alt genauso wie kritische updates für programme, da wird gott sei dank nicht gespart.
ciao
Dieser Beitrag wurde von tosto bearbeitet: 16. September 2005 - 19:22