Der Anfang Vom Ende Des Iraks?
#1
geschrieben 10. Juli 2005 - 12:01
http://tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1...EF1_BAB,00.html
die usa und gb wollen anscheinden einen größeren truppen abbau im irak.
meines erachtens ist das der anfang vom ende des iraks.
damit wird das feld den terroristen überlassen, welche auch noch den rücken gestärkt bekommen: wir haben sie besiegt!
ich bin ein gegner der aktuellen irak politik der usa. bzw. der nachkriegspolitik; den irak krieg selbst hab ich unterstützt, saddam war nun wirklich nicht das beste für das land (auch wenn der grund der usa und gb alles andere als begründet war, um es so zu sagen: lächerlich!)
die politik der usa (gb nehm ich nun aus, die hatten da schon nicht mehr viel zu sagen und in deren sektoren ist es erstaunlich ruhig gewesen bis anfang diesen jahres) nach dem irak kireg weißt fatale fehler auf.
erst war sie zu lasch. man wollte den menschen die neue freiheit zeigen und schenken und zudem nicht als besatzer erscheinen sondern als freund.
das nutzten die terroristen und untermauerten das system (am anfang nur nur jagd auf ehem. regime mitglieder und sympathisanten gemacht)
dann wurde angezogen, weil der frieden zu wackeln schien.
zu fest angezogen im vergleich zu der politik davor. damit wurde die bevölkerung verärgert, das problem der terroristen aber nicht gelöst.
nun will man sich, aufgrund starken drucks innerhalb des eigenen landes gegen den krieg, aus dem irak zurückziehen, das feld den terroristen überlassen.
eine blamage!
wenn man sich nun wirklich zurückzieht, haben die terroristen alles erreicht was sie wollten: einen schwachen, destabilen irak, eine gedemütigte usa und gb, eine bevölkerung die mehr und mehr hass gegen die, nun schon als bestazer empfundenen, usa haben.
das ist der weg zum gottesstaat.
da kann die schwache demokratie die sich gerade aufbaut noch so wehren, sie wird es nicht schaffen.
der wille, die iraker ihr land führen zu lassen ist nur positiv zu bewerten.
das problem ist aber jenes: die irakische armee ist noch zu unerfahren. des weiteren ist sie durchsäht mit terroristen bzw. sympathisanten der selbigen.
die irakische armee ist zur zeit nicht in der lage allein gegen die terroristen zu kämpfen.
der richtige weg wäre: irakische armee nach außen hin agieren lassen. truppen der usa, gb, polen, italien, japan und spanien (war sonst noch wer drin?) als schutz von hinten her den rücken der irakischen kollegen und kolleginnen zu stärken.
besonders gb sollte in dem bezug eine größere rolle spielen: die briten haben wesentlich mehr erfahrung im kampf gegen terrorismus wie die amis.
meines erachtens nach wäre ein solcher truppenabzug der anfang vom ende eines demokratischen iraks.
eure meinung?
ciao
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#2
geschrieben 10. Juli 2005 - 12:06
außerdem sind die privaten söldner nicht zu vergessen!
#3
geschrieben 10. Juli 2005 - 15:12
Zitat (shiversc: 10.07.2005, 13:06)
außerdem sind die privaten söldner nicht zu vergessen!
<{POST_SNAPBACK}>
private söldner nutzen nichts.
denen fehlt einfach das know-how das dem us militär doch zur verfügung steht.
beispiel:
am anfang haben die terroristen autobomben plaziert die von ihnen selbst hochgehjagd wurden, also immer ein/e mann/frau daneben. man hat das mitbekommen und die strecken besser überwacht.
dann kamen fernzünder. man entickelte störsignale und verhinderte so das man per fernzündung die bombe hochgehen lassen kann.
dann haben die terroristen die bomben wieder umgebaut. nun bekommen sie ein stetiges, verschlüsseltes signal. sobald dieses signal ausfällt bzw. falsch wird gehen sie hoch.
dagegen hat man noch kein mittel gefunden.
wohl gemerkt: die militärs aller staaten die sich gerade im irak aufhalten.
traust du solche probleme freien söldner zu?
oder einer irakischen armee die kaum in der lage is im eigen lager für frieden zu sorgen?
die macht werden sie nie aus der hand geben. die firmen aus gb und usa sitzen schon zu fest im sattel, bzw. an den öl quellen.
ciao
#4
geschrieben 10. Juli 2005 - 15:18
#5
geschrieben 10. Juli 2005 - 19:39
Zitat (shiversc: 10.07.2005, 16:18)
<{POST_SNAPBACK}>
als ehem. soldat in einer "sicherheitsfirma".
ich versteh aber nicht worauf du hinaus willst.
ciao
#6
geschrieben 12. Juli 2005 - 03:30
Zitat (tosto: 10.07.2005, 13:01)
Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 12. Juli 2005 - 03:34
Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.
#7
geschrieben 12. Juli 2005 - 16:10
Zitat (Win-Fan: 12.07.2005, 04:30)
<{POST_SNAPBACK}>
ne, soviel haben wir noch nicht.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/28/0,3...2337628,00.html
demnach: 1937 tote soldaten/innen auf seiten der us geführten truppen.
kosten: das letzte jahr irak einsatz hat etwa 80mrd. us dollar verschlungen. der gesamte us verteidigungs etat betrug so um die 450mrd. us dollar.
ich hatte irgendwo was das dieses jahr schon zur jahreshälfte weit mehr als 40 mrd. us dollar verschlungen wurden, vll find ich den artikel noch. dieses jahr wird allerdings sicher teurer als das letzte.
soviel anschläge hatten wir noch nie. die letzte zahl die ich dazu gehört habe: rund 60 anschläge pro tag mit rund 20 toten, direkt aus diesen anschlägen (also nicht im krankenhaus nach 3 wochen an den verletzungen gestorben), die zahl der verletzten soll weit über 50 liegen, allerdings nicht aufgeteilt in schwer bzw. leicht verletzte.
ciao
#8
geschrieben 13. Juli 2005 - 00:52
Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 13. Juli 2005 - 01:03
Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.
#9
geschrieben 13. Juli 2005 - 11:05
Was unser Bundeskanzler auch nur für Mist verzapft,in einer Sache hatt er Super gehandelt..dem Irak-krieg "Sorry Clinten,tut uns Leid ..wir halten uns daraus" .....Bleibt zu hoffen das es Berlin nicht so hart wie London trifft
#10
geschrieben 13. Juli 2005 - 18:49
Zitat (´quark oO'2: 13.07.2005, 12:05)
<{POST_SNAPBACK}>
wolltest du
a) clienten
oder
b) clinton
schreiben?
wenn b, dann: irak krieg nummer 2 war nur unter bush, also clinton hatte zwar auch so seine flieger fliegen lassen, allerdings nix wirklich krieg.
sonst kann man nur zustimmen.
wobei ich eins sagen muss: der irak ist besser dran als unter saddam, allerdings haben es besonders die usa versäumt die lage zu sichern und das land auf zu bauen.
in den britischen sektoren war es bis vor kruzem wirklich, sehr, sehr ruhig. des weiteren waren es die sektoren von denen man (im gegensatz zu den meisten us geführten sektoren) den besten fortschritt hörte in bezug auf das leben der zivil bevölkerung.
ciao
#11
geschrieben 13. Juli 2005 - 19:10
Zitat
a) clienten
o der
b) clinton
schreiben?
Sorry Rechtschreibfehler könnt ihr behalten
b) natürlich
#12
geschrieben 13. Juli 2005 - 19:24
Zitat (tosto: 10.07.2005, 20:39)
ich versteh aber nicht worauf du hinaus willst.
ciao
<{POST_SNAPBACK}>
ich meinte damit, dass du anscheinend wenig bis keine ahnung hast was dort passiert und wie die sache sich strukturell zusammensetzt in hinsicht auf das "personal" für die besatzung.
#13
geschrieben 13. Juli 2005 - 20:18
aus diversen gründen wäre dies ein fehlschlag.
private sicherheitsfirmen sind schön und gut zum schutz von personen, zum einsweiligen jagen von terroristen und um groß aufzutragen.
allerdings fehlt ihnen geld wie auch know-how um terroristen so bekämpfen zu können wie die armee.
besonders die britische armee hat aufgrund der erfahrun in nord irland ein enormes wissen in sachen terrorismus bekämpfung.
dieses wissen ist ganz klar auch an private sicherheitsfirmen und ehem. soldaten weiterleitbar.
nur: jemand der so enorm in anti terror strukturen involviert war, wechselt der zu einer privaten sicherheitsfirma?
um eins klar zu stellen: heir wird keine reinigungsfirma, keine angeheuerten firmen der us armee zurückbeordert, hier geht es um männer und frauen im dienst der us armee.
und wie gesagt: ich bin der meinung, dass private sicherheitsfirmen unmöglich die aufgabe der us armee bzw. besonders der britischen truppen übernehmen können.
es fehlen ausbildung und know-how.
ciao
#14
geschrieben 13. Juli 2005 - 20:35
Zitat
das meine ich nicht nur so. es ist bereits an der tagesordnung.
Zitat
meinst due jungs nagen am hungertuch? denkst du nicht das bomben von uniformen schneller angezogen werden?
Zitat
bist du dir über die wesentlichen unterschiede zwischen IRA und al qaida bewusst?
Zitat
sicherlich? es existiert ein ständig wachsender markt!
Zitat
es fehlen ausbildung und know-how.
die helfer und helfershelfer der besatzer sind zivil und stehen in nicht geringen umfang im dienst bestimmter "sicherheitsservices"
#15
geschrieben 14. Juli 2005 - 16:57
Zitat (shiversc: 13.07.2005, 21:35)
<{POST_SNAPBACK}>
allerdings.
die methoden haben sich geändert.
aber: welche erfahrung können die usa vorweisen, italien, spanien (die können noch mit der eta was hergeben, allerdings nicht in dem ausmaß wie die briten), japan, dänemark, polen?
die erfahrungen mit der ira lassen sich nicht hundertprozentig auf die al quaida übertragen. allerdings haben sie immerhin schon ein gewisses erfahrungspotenzial auf das man aufbauen kann.
des weiteren bin ich immer noch der meinung: die sicherheitsfirmen dort unten können nur schwer die aufgabe ausgebildeter agenten aufnhemen.
du hast ganz recht wenn du sagst: uniform zieht die bomben schneller an.
allerdings: schon mal fotos von diesen söldnern dort unten gesehn?
auch heute läuft nicht jeder 2. mit einer schusssicheren weste rum.
diese söldner tuen es. aus ziemlich gut nachvollziehbaren gründen.
bei temperaturen um die 40 grad zieht man da drüber auch nur ungern genügend kleidung an um diese weste zu verbergen.
kannst du mir mal material nehmen aus dem du deine infos beziehst?
würd mich da mal gern einlesen. aus dem was ich lese bekomm ich die infos nämlich nicht heraus...
ciao