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Welches Medium eignet sich am besten für Backups?


#1 Mitglied ist offline   Calisthenics 

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geschrieben 23. Januar 2025 - 08:37

Hallo,

Ich mache seit Jahren von Zeit zu Zeit (zweifellos in zu großen Intervallen, aber immerhin) Backups über das Terminal mit dem Windows-Tool Robocopy resp. seiner grafischen Alternative Yarcgui von meinen seit mehr als 20 Jahren geknipsten Bildern und gedrehten Videoclips, sowie von einem Ordner in dem ich in Unterordnern alles abspeichere was ich so produziere (Text, Excel, Fräsdateien, 3d-DFateien usw.), aber nicht von den Programmen und auch nicht von Windows, auf eine externe HD.

Um diese HD aus Sicherheitsgründen (Feuer, Diebstahl) separat vom PC aufzubewahren, hat meine Tochter, die im Ausland studiert, sie mit in ihre Studentenwohnung genommen, sodass ich jetzt kein Medium mehr habe für weitere Backups.

Ich zögere zwischen einer SSD (4Tb benötige ich) oder einer weiteren externen HD.
Welches von diesen Medien ist am besten geeignet, die teurere und robustere (kürzlich ist eine SSD mir gleich 2 mal auf den Boden gefallen und sie funktioniert noch immer) SSD oder die billigere aber empfindliche HD?

Wie macht ihr die Backups? auf welches Medium, das ja auch langlebig sein soll? auch von den Programmen und dem Betriebssystem?

Mit freundlichen Grüßen
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#2 Mitglied ist offline   pcfan 

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geschrieben 23. Januar 2025 - 10:27

SSDs sind nicht optimal für Backups, da es möglich ist, dass sie Daten verlieren, wenn sie länger nicht eingeschaltet werden. Außerdem sind sie meistens noch immer teurer pro GB und die extra Geschwindigkeit brauchst du vermutlich auch nicht wirklich.

Ich würde daher eine HDD empfehlen, oder sogar ein NAS mit mehrere HDDs, so dass gleichzeitig auch noch eine gewisse Ausfallsicherheit gewährleistet wird.

Optische Medien sind heutzutage nicht mehr unbedingt angesagt, USB Sticks würde ich für Backups auch nicht nehmen und Bandlaufwerke sind vermutlich zu teuer.
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#3 Mitglied ist offline   Airboss 

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geschrieben 23. Januar 2025 - 12:01

...also ich persönlich sichere u. a. auf SATA HDD...

  • Preis

  • an verschiedene PC's Laptos usw. nutzbar

  • leicht händelbar (per Festanschluß und/oder per USB-Case und/oder ...)



1. Lebensdauer verschiedener Medien

2. Datenbank Festplatten Ausfallsicherheit

3. MO-Medien (Drive) würde mir auch noch einfallen...

Zitat

Um diese HD aus Sicherheitsgründen (Feuer, Diebstahl) separat vom PC aufzubewahren, hat meine Tochter, die im Ausland studiert, sie mit in ihre Studentenwohnung genommen, sodass ich jetzt kein Medium mehr habe für weitere Backups.

...also mal ganz ehrlich :rolleyes: :( :angry:

Dieser Beitrag wurde von Airboss bearbeitet: 23. Januar 2025 - 12:04

O <<<------------------------------- NSA! - Anschluß für Sonden ------------------------------->>> O

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#4 Mitglied ist offline   Reteibeg 

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geschrieben 23. Januar 2025 - 13:08

Ich bin da noch altmodisch.
Ich nutze die DVD AZO von Verbatim (soll keine Werbung sein). Diese Rohlinge haben eine hohe UV-Lichtbeständigkeit und eine Archivlebensdauer von bis zu 100 Jahren. Und wenn mal etwas auf einer DVD drauf ist, und man diese nicht gerade mit Schleifpapier behandelt, dann halten die Daten auch schon mal länger. Ich habe noch CDs aus der PC-Anfangszeit (Pentium 166), als die CDs noch nicht die Qualität der heutigen hatten, und die funktionieren heute noch.
SSD udn USB-Sticks können da schon eher verschleißen, - wenn man sie versehendlich falsch herauszieht, ohne sie abzumelden. Dann kann es passieren, dass sie sich weder beschreiben noch lesen lassen.
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#5 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 23. Januar 2025 - 15:18

ODDs: Zu empfindlich
SSDs: Verlieren Daten, wenn nicht regelmäßig mit Strom versorgt (ja es kann Monate lang gut gehen)

Für eine wirklich brauchbare Sicherung sind HDDs bzw. Bandlaufwerke das Mittel der Wahl. Wobei ich ehr zu ersterem tendiere da im Regelfall an nahezu jeder Technik ohne große Biegereien/Zusatzgeräte verwendbar.
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#6 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 23. Januar 2025 - 19:43

Die 1. Wahl für wichtige Backups ganz klar: Cloud-Speicher. Die Daten sind auch bei Hardware-Ausfällen sicher. Automatische Synchronisierung und Zugriff von überall.

SSDs können für längerfristige Archivierung theoretisch problematisch sein, unter normalen Lagerbedingungen und bei qualitativ hochwertigen und aktuellen SSds ist das selten ein Problem. Außerdem haben SSDs keine beweglichen Teile, daher sind sie widerstandsfähiger gegen Stöße etc., was bei gelegentlichen Gebrauch ja mal vorkommen kann. Für kurz- bis mittelfristige Backups sind SSDs deshalb eine gute Wahl.

HDDs sind günstig, vor allem für große Datenmengen, und wenn die Zeit für Datenübertragung keine Rolle spielt. Allerdings enthalten diese mechanische Teile und können können z.B. bei Stürzen beschädigt werden (ist mir selbst schon passiert und das war es dann mit der Sicherung).
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#7 Mitglied ist offline   Sarek 

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geschrieben 23. Januar 2025 - 20:30

Beitrag anzeigenZitat (Calisthenics: 23. Januar 2025 - 08:37)


Wie macht ihr die Backups? auf welches Medium, das ja auch langlebig sein soll? auch von den Programmen und dem Betriebssystem?

Mit freundlichen Grüßen


Ich habe zwei NAS im Einsatz: Ein NAS beinhaltet meine Eventfotos (390 GB) und das zweite NAS die redaktionellen Video-Beiträge (2.55 TB).

Die NAS laufen je im RAID 1 (2 HDDs gespiegelt) und das 24/7.
ZUSÄTZLICH liegen zwei HDDs im Schrank auf denen nochmal das Backup der jeweiligen NAS vorhanden ist. Hier wird einmal im Quartal auf den aktuellen NAS-Stand aktualisiert. Also Faktisch 2x 3 HDDs regeln meine Backups.

Eine Cloud-Lösung habe ich persönlich nicht. Wenn ich die Cloud noch dazu holen wollte, würde diese aber auch nur für die Fotos anwenden. Windows und die installierten Programme sichere ich nicht, aber die ISOs + Keys der Programminstallationen liegen auf dem Foto-NAS.



WICHTIG ist jedoch: NIEMALS die Daten nur auf einer HDD/SSD sichern! Das ist der größte Fehler, den man machen kann!

Ich bin neben der eigenen Bastelei nur hobbymäßig für Freunde und Bekannte in der IT-Branche unterwegs. Es ist schon erschreckend, wie vielen ich schon die Nummer einer Datenrettungsfirma geben musste, weil das Backup nur auf der HDD war, die abgeraucht ist.

Je nach Datengröße, die gesichert werden muss, würde ich auf mindestens 2 HDDs + Cloud gehen, oder auf 3 HDDs und dann auf die Cloud verzichten.

Was ich NICHT als Backup empfehlen würde (wird aber gerne genommen weil "billig":
SD-Karten und USB-Sticks!

Die Daten können gerne auch darauf gespeichert werden (z. B. für schnellen Zugriff, um die HDDs nicht unnötig in Betrieb zu nehmen), aber es darf NICHT als Backup angesehen werden.

Dieser Beitrag wurde von Sarek bearbeitet: 23. Januar 2025 - 20:44

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#8 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 23. Januar 2025 - 21:17

Beitrag anzeigenZitat (Sarek: 23. Januar 2025 - 20:30)

... nur hobbymäßig für Freunde und Bekannte in der IT-Branche unterwegs. Es ist schon erschreckend, wie vielen ich schon die Nummer einer Datenrettungsfirma geben musste, weil das Backup nur auf der HDD war, die abgeraucht ist.



Was erschreckt dich daran und um wieviele Fälle geht es denn genau?
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#9 Mitglied ist offline   Sarek 

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geschrieben 25. Januar 2025 - 01:56

Beitrag anzeigenZitat (Doodle: 23. Januar 2025 - 21:17)

Was erschreckt dich daran und um wieviele Fälle geht es denn genau?


15 Personen waren es mindestens bis jetzt, die ihr "Backup" nur auf einem Datenträger (HDD) hatten. 6 haben dann die Datenrettungsfirma in Anspruch genommen. In ~5 Fällen kam ich noch an 90% der Daten ran und der Rest hat zähneknirschend mit der Aktion abgeschlossen.

Was mich daran teilweise erschreckt? Bei 5 Personen war ein gewisses Maß an EDV-Wissen vorhanden und die haben auch selbst gesagt, "hätte ich nur zwei / mehrere Backup-Medien genommen anstelle nur eins".

Der größte Witz war die Aussage einer Freundin: "Sie habe ja 4 Backups ihrer Daten gemacht!" Ja gut, die Daten auf 4 Partitionen auf der selben Festplatte ist eben kein Backup... Das war ein Krampf der DAS zu verklickern...
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#10 Mitglied ist offline   pcfan 

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geschrieben 25. Januar 2025 - 08:28

Wenn das Backup verreckt, hat man doch immernoch das Original. Man hat also bereits 2 Medien.

Sonst wäre es kein Backup.

Über die Sache mit den Partitionen müssen wir natürlich nicht sprechen, das ist dämlich.
Aber ich vermute, das ist schon ne Weile her?

Partitionen sind heute ein wenig aus der Mode gekommen.
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#11 Mitglied ist offline   MiezMau 

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geschrieben 25. Januar 2025 - 11:16

Bezüglich optischen Medien: BD-REs sollen neben DVD-RAM die beste Wahl bei Langzeitarchivierung sein. Solange man keine Standard-DVD oder CD nimmt gehen die schon auch. Das Hauptproblem ist, dass halt nicht viel draufpasst.

Ich nutze auch nur HDDs, habe aber auch einige der oben genannten Medien im Einsatz. Die halten bisher alle und habe die seit ca. 15 Jahren.
Technikinteressierter Mensch. Was Computer betrifft bin ich hauptsächlich User. Auskennen tue ich mich bei Software und ein wenig Hardware. Coden bzw. Scripten sind für mich Fremdwörter ;)
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#12 Mitglied ist offline   Sarek 

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geschrieben 26. Januar 2025 - 01:59

Beitrag anzeigenZitat (pcfan: 25. Januar 2025 - 08:28)

Wenn das Backup verreckt, hat man doch immernoch das Original. Man hat also bereits 2 Medien.

Sonst wäre es kein Backup.



Da stimme ich dir 100% zu, aber die haben das mit dem Backup wirklich so verstanden: Alles auf die externe HDD (etc.) verschieben und das Backup ist hergestellt. Was die dann auf dem Laptop/PC hatten (wenn überhaupt), waren unvollständige "Dateireste".

Oftmals wurde das "Backup" auch nur gemacht, weil die HDD/SSD auf dem Gerät voll war. Zum Kopf schütteln eben...


Und ja, das mit den Partitionen war so um 2016-2017 rum.

Dieser Beitrag wurde von Sarek bearbeitet: 26. Januar 2025 - 02:02

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#13 Mitglied ist offline   pcfan 

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geschrieben 26. Januar 2025 - 11:13

Dann war es per Definition kein Backup und ist hier eigentlich nicht relevant bei der Frage, welcher Datenträger sich am besten dafür eignet.

Ein Hinweis darauf, dass man Daten bei einem Backup KOPIERT und nicht VERSCHIEBT kann man schon geben, aber es heißt nicht, dass ein Backup im Sinne der Definition von Backup auf einer einzelnen externen Festplatte ein großes Problem wäre.

Bei extrem wichtigen Sachen ist es natürlich immer sinnvoll, neben besserer Ausfallsicherheit (z.B. durch nutzung eines NAS mit z.B. Raid 1 oder 5) noch ein zweites Backup zu haben, am besten eben auf einem anderen Medium und außer Haus (z.B. in der Cloud), aber für den Otto normal Verbraucher ist ein Backup auf einer einzelnen externen Platte schonmal ziemlich ordentlich. Und sollte 99% des bedarfs abdecken, abgesehen von Extremsituationen.

Zumal der Thread Ersteller ja auch noch ein weiteres Backup auf einer Fesplatte im Ausland hat, auch wenn es vermutlich bereits etwas älter is.
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