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Black Screen anstatt Loginfenster Kann mich nicht mehr auf einem Win Server 2016 einloggen


#1 Mitglied ist offline   Mondragor 

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geschrieben 12. Mai 2023 - 08:58

Hallo,

wir betreiben ein VMware VSphere Cluster mit 3 ESXi-Hosts und einem VCenter server als Virtual Appliance.

Einer der darin virtualisierten Server ist seit einiger Zeit nicht mehr erreichbar, dahingehend, dass man sich nicht einloggen kann. Mit Remotedesktopverbindung bricht das Fenster nach Sekundenbruchteilen zusammen, ohne Fehlermeldung oder so.
In der Konsole seitens der VMware, ob nun Web- oder Remotekonsole, erhalte ich zwar zunächst das Hintergrundbild, das man bei Windows Server 2016 im ausgeloggten Zustand eben hat, und von dem aus man normal mittels STRG+ALT+ENTF zum Loginscreen kommt.
Betätige ich diese Tastenkombination, erhalte ich einen Black screen und egal, wohin ich klicke oder was ich mache, es passiert anscheinend nichts.
Einzig wenn ich 5 mal Shift betätige, erscheint das Fenster mit der Nachfrage, ob die Einrastfunktion aktiviert werden soll.

Der Server selbst lässt sich nur mittels VMWare Tools herunterfahren und neu starten. Die Software auf diesem Server läuft aber anscheinend ganz normal, sodass seine Webkonsole und deren Dienste erreicht werden können.

Die Frage ist nun, ob/wie ich auch an die Benutzeroberfläche von Windows wieder herankommen kann.

Grüße,
Mondragor
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#2 Mitglied ist offline   EmKa262 

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geschrieben 22. Mai 2023 - 10:25

Ich nehme an Taskmanager geht auch nicht auf? Ist Win+R funktional? Dann könnte man sich schonmal die nötigen MMCs laden um mal ins Log zu schauen. Alternativ mal die Eventlogs runterladen von der Adminfreigabe c$ und schauen ob was auffällt.
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#3 Mitglied ist offline   Mondragor 

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geschrieben 23. Mai 2023 - 13:21

Hi und danke fürs Antworten.

Ich habe die Daten mittels Ereignisprotokollauswertung eines anderen im Netz befindlichen Server 2016 auswerten können.
Direkt nach dem Versuch, sich anzumelden, erfolgt per RDP bzw. nach dem STRG+ALT+ENTF erfikgt ein infoeintrag zum desktop window manager, der unauffällig ist, gefolgt von einem error:
"LogonUI.exe Application Error", mit der Event-ID: 1000

Nach ein wenig Recherche bin ich auf diesen Artikel gestoßen:
https://www.partitio...tion-error.html

Meine Idee wäre jetzt,
  • den Zugriff auf den Dienst zu verhindern,
  • ein Fullbackup zu machen,
  • einen Snapshot in der VMWare zu erstellen,
  • die Punkte nacheinander zu versuchen...


Grüße,
Mondragor

Dieser Beitrag wurde von Mondragor bearbeitet: 24. Mai 2023 - 08:21

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#4 Mitglied ist offline   EmKa262 

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geschrieben 26. Mai 2023 - 08:46

Kaputte Windows Komponenten sind uncool. Hatte gehofft das sich da was anderes meldet/querstellt. Da gabs wohl mal Probleme mit dem KB3097877. Bekommst du die Maschine im Abgesicherten Modus dazu ein Terminal zu öffnen? dann könntest du mal schauen ob das Update da ist und das entfernen.

Ansonsten über die üblichen Verdächtigen sfc und dism die Systemdateien mal durchkontrollieren und austauschen lassen.

Den Dienst zu blockieren wäre kontraproduktiv, da der genau für die Anmeldung zuständig ist, die dann damit generell nicht mehr möglich wäre.

Backup von vor dem Fehler ist wahrscheinlich nicht mehr vorhanden?

Je nach eingesetzten Diensten auf dem Server ist eine neue VM und Übertragung der Funktionen eventuell schneller als sich Wochenlang mit der Maschine zu Ärgern. Kann ich aber nicht beurteilen, da du nicht geschrieben hast was da läuft. Wenn das nur ne Blöde Webanwendung ist würd ich mich damit nicht stressen und das zeug verschieben.
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#5 Mitglied ist offline   Mondragor 

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geschrieben 26. Mai 2023 - 09:07

Hi EmKa,

nein, ist leider eine gewerbliche Software, deren Installation + Konfiguration durch den Hersteller alleine schon 4 Tage gedauert hat.
Das mit dem abgesicherten Modus geht leider nur, indem ich die Maschine mehrfach hart ausschalte, soweit ich weiß.
SFC und DISM werde ich testen. Schauen, was es bringt.

Leider liegt auch kein Backup von der Maschine vor diesem Zustand mehr vor.
Die tut ja so ihren Dienst. Als es dann aber an die Windows-Updates ging, war es leider zu spät. So lang können wir unsere Backups aus infrastrukturellen Gründen nicht aufbewahren.

Es ist aber so, dass wir diese Software durch eine andere ersetzen, die quasi soweit ist, dass alles übernommen wurde und die Anwender quasi nur noch umgeschult werden müssen. Insofern ist es jetzt nicht megakritisch aber dennoch wäre es schön, die Lösung, die ja auch mal sehr teuer war, als Backup oder als Alternative zu behalten und den Server weiter pflegen zu können.

Schaun wir mal, was sfc und dism bringen...

Grüße,
Christian
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#6 Mitglied ist offline   EmKa262 

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geschrieben 26. Mai 2023 - 13:18

Das ist natürlich suboptimal. But it is what it is. Dann viel Glück mit sfc und dism, manchmal funktionieren die tatsächlich und sonnst warten auf die Ablösung.

So als kleiner Ratschlag im Businessumfeld. Bei uns hat jeder Server ein 12/4/7 Backupkonzept. Das kann ich auch nur weiterempfehlen (12 Monatsbackups, 4 Wochen Backups, 7 Tage) Das lässt einen wesentlich entspannter schlafen Nachts :) Das ganze mit Acronis parallel in der Wolke und lokal. Damit dann auch schnell mal zum testen in einer anderen vm was recovern oder ne Maschine zu ersetzen ist dann Kinderleicht. Könnt ihr euch ja mal anschauen.
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