da ich leider nicht mehr weiter weiß, veruche ich mein Glück einmal hier.
Ich habe einen alten Laptop (bestimmt schon 6 Jahre alt) mit einer Geforce GTX 675M.
Das Dingen lief in den letzten Wochen jetzt sehr viel, da mein Haupt-PC leider auch Hardware-Probleme hat...
Ich nutze ihn auch zum spielen (hauptsächlich ältere, bzw. grafisch nicht sooo fordernde Spiele wie Starcraft 2 oder Minion Masters & Might & Magic - Heroes 7).
Seit gestern Nachmittag habe ich das Problem, dass ich in Spielen einen Crash to Desktop habe. Und das nach wenigen Minuten. Z.B. komme ich bei Heroes 7 gerade Mal bis zum Hauptmenü.
Ein paar Minuten später dreht der Laptop-Lüfter dann auf Maximum hoch. Dann hängt er sich entweder nach ein paar weiteren Minuten ganz auf oder scheint so weiterzulaufen, allerdings lassen sich keine Spiele mehr starten.
Ein Reboot oder Herunterfahren geht auch nicht mehr. Das bleibt einfach hängen.
Zuerst habe ich ein Temperatur-Problem vermutet und mir daher dann mal CoreTemp und GPU-Z installiert.
Die Temeperaturen sehen OK aus und scheinen nichts mit dem CTD zu tun zu haben. Z.B. 54°C GPU & 61°C CPU.
Was mir in GPU-Z allerdings aufgefallen ist, ist, dass die GPU Messungen schlagartig auch zu dem Zeitpunkt aufhören. Ich kann in GPU-Z auf den integrierten Grafik-Chip (Intel HD 4000) umstellen, aber wenn ich dort wieder die GTX 675M einstelle, hängt sich das Programm direkt auf.
Das erweckt so ein bisschen den Anschein, als wenn die GTX 675M quasi komplett wegfliegt und der Rechner die Verbindung dahin verliert.
Zum System:
Typ: ONE M73-2N (Barebone auf Basis von MSI MS-1762) mit:
Nvidia GTX 675M 2GB
8GB RAM
Core i7-3610QM
Windows 10 Pro 20H2
Ich habe in den letzten paar Tagen keine Updates, neue Software, oder ähnliches installiert. D.h. das System ist unverändert gegenüber dem Zustand, an dem es lief.
Ich habe Windows mit dism und sfc geprüft - nichts.
Ich habe mit DDU den Nvidia Treiber deinstalliert und dann den neusten (391.35 - gibt keinen neuen für die 675M) installiert.
Den Rechner mal etwas höher gestellt und den Gehäuseteil, unter dem sich CPU & Graka befinden, abgeschraubt, um für bessere Luftzirkulation zu sorgen.
Staub war kaum im Laptop.
Ich habe die Heatpipes von CPU & Graka und den Lüfter (die Heatpipes laufen an dem Lüfter zusammen) ausgebaut.
CPU, Graka und die Heatpipes von Wärmeleitpaste befreit. Die waren da damals echt nicht sparsam mit dem Zeug und das auf der CPU war richtig hart... Dann auf CPU & Nvidia Grafikchip neue Wärmeleitpaste aufgetragen (ganz dünn) und alles wieder eingebaut.
Hat am Ende allerdings alles nichts gebracht.
Solange ich in Windows bin, funktioniert alles. In Windows wird ja der integrierte Grafik-Chip genutzt und nicht die 675M. Aber sobald er auf die 675M wechselt, ist das Problem wieder da.
Hat jemand noch eine Idee? Danke!
Dieser Beitrag wurde von Digioso bearbeitet: 30. Dezember 2020 - 17:58