WinFuture-Forum.de: Muss ich bei Hartz 4 mein Haus verkaufen oder kann ich es behalten? - WinFuture-Forum.de

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Muss ich bei Hartz 4 mein Haus verkaufen oder kann ich es behalten?


#1 Mitglied ist offline   Nopeli 

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geschrieben 22. Juni 2020 - 16:00

Hallo all Ich möchte mich für Hartz 4 bewerben, aber ich möchte mein Haus nicht verkaufen müssen, hier steht, https://www.hartz4.de/haus-verkaufen/ dass je nachdem, wie viele Menschen in Ihrem Haus leben und welche Vermögenswerte Sie möglicherweise nicht verkaufen müssen. Es gibt fünf in meiner Familie, sind das genug Leute, die abhängig sind, um das Haus zu behalten?

Dieser Beitrag wurde von Nopeli bearbeitet: 22. Juni 2020 - 16:01


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#2 Mitglied ist offline   diemaus 

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geschrieben 23. Juni 2020 - 21:52

Ich glaube ja man hat nur ein Recht auf das Minimum also den Brandbedarf ,
PKW muss man u.u auch verkaufen wenn der nicht benötigt wird und Neu ist ,
die zahlen auch erst wenn das Geld aufgebraucht ist , zu beachten ist aber das man nach dem SGB einen
keinen Teil an Guthaben z.b. auf dem Sparbuch haben darf ,
was über den Satz liegt Freibetrag muss man erst aufbrachen ,
da würde ich mich aber noch mal genauer erkundigen beim Sozialamt ,
bedenke auch das Krankenkassen Beiträge weiter gezahlt werden müssen .

Dieser Beitrag wurde von diemaus bearbeitet: 23. Juni 2020 - 22:06


#3 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 24. Juni 2020 - 17:35

Beitrag anzeigenZitat (diemaus: 23. Juni 2020 - 21:52)

Ich glaube ja man hat nur ein Recht auf das Minimum also den Brandbedarf ,
PKW muss man u.u auch verkaufen wenn der nicht benötigt wird und Neu ist ,
die zahlen auch erst wenn das Geld aufgebraucht ist , zu beachten ist aber das man nach dem SGB einen
keinen Teil an Guthaben z.b. auf dem Sparbuch haben darf ,
was über den Satz liegt Freibetrag muss man erst aufbrachen ,
da würde ich mich aber noch mal genauer erkundigen beim Sozialamt ,
bedenke auch das Krankenkassen Beiträge weiter gezahlt werden müssen .



Interessant, was Du alles nicht weißt ;)


Tatsache ist, dass das Sozialamt nicht so blöd ist und Werte so abändert, dass das Amt selber mehr bezahlen müsste.
Wär ja noch schöner, wenn jemand aus seiner Bruchbude auszöge um dann in eine Wohnung einzieht, die neu renoviert wurde.

Auto ist so eine Geschichte. Hier richtet sich der Nutzen nach dem zugelassenen Wert.
Sagen wir mal , eine Familie mit 7 Kindern, jedes der Kinder muss in die Schule, es fährt kein Bus. Der Weg ist zu weit. Dann wird auch schon ein Kleinbus bewilligt, weil das auf Dauer billiger ist als Taxifahrten.

Und so weiter. Je dreister und je dümmer sich der Beantragende stellt, desto mehr wird genehmigt.

Ob Auto, Haus, Geld etc. zuerst abgegeben werden müssen, entscheiden die Umstände vorort.
Fakt ist auch, dass der Freibetrag der jedem Menschen zusteht, geschützt ist.

Wa sglaubst Du, warum es in Deutschland so viele "freiwillige" Hartzer gibt? Nur einem Gott in Frankreich geht es besser.

#4 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 24. Juni 2020 - 18:47

Es gibt genügend Leute, die unverschuldet in eine solche Notlage geraten und dann völlig zurecht durch die soziale Hängematte aufgefangen werden. Soweit so gut. Was ich nicht ganz verstehe ist, wenn Menschen sich extra für schlechte Zeiten Rücklagen bilden, sparen, Geld anlegen, in Grundstücke und/oder Immobilien und wenn es dann soweit ist und die schlechten Zeiten kommen, soll der Staat alles Weitere finanzieren.

Ansonsten gibt es Beratungsstellen, die sicherlich kompetenter beraten, als wenn hier jeder schreibt, was er mal gehört hat oder von einem Betroffenen Bekannten weiß.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.

#5 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 24. Juni 2020 - 19:18

Beitrag anzeigenZitat (Holger_N: 24. Juni 2020 - 18:47)

Es gibt genügend Leute, die unverschuldet in eine solche Notlage geraten und dann völlig zurecht durch die soziale Hängematte aufgefangen werden. Soweit so gut. Was ich nicht ganz verstehe ist, wenn Menschen sich extra für schlechte Zeiten Rücklagen bilden, sparen, Geld anlegen, in Grundstücke und/oder Immobilien und wenn es dann soweit ist und die schlechten Zeiten kommen, soll der Staat alles Weitere finanzieren.



Cooler Widerspruch in einem Absatz. Warum soll denn der Staat bezahlen, wenn jemand Rücklagen gebildet hat, die er nur schaffen konnte, weil der Staat ihn dabei schützte?

Es gibt Menschen , die ihr ganzes Leben lang für die Gemeinschaft aktiv sind und deswegen nicht die Mittel hatten, Rücklagen zu bilden. Warum sollen die benachteiligt werden?

#6 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 24. Juni 2020 - 19:50

Beitrag anzeigenZitat (IXS: 24. Juni 2020 - 19:18)

…Warum soll denn der Staat bezahlen, wenn jemand Rücklagen gebildet hat, die er nur schaffen konnte, weil der Staat ihn dabei schützte?



Ist doch genau so meine Frage gewesen. Lies mal genau. Ich verstehe nicht, warum der Staat dann bezahlen soll. Ich glaube, wir meinen das Gleiche.

Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 24. Juni 2020 - 19:52

Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.

#7 Mitglied ist offline   diemaus 

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geschrieben 24. Juni 2020 - 21:52

Beitrag anzeigenZitat (IXS: 24. Juni 2020 - 17:35)

Interessant, was Du alles nicht weißt ;)


Tatsache ist, dass das Sozialamt nicht so blöd ist und Werte so abändert, dass das Amt selber mehr bezahlen müsste.
Wär ja noch schöner, wenn jemand aus seiner Bruchbude auszöge um dann in eine Wohnung einzieht, die neu renoviert wurde.



Die prüfen das nach es hat gab schon oft Fälle da musste jemand seine 4 Zimmer Wohnung aufgeben und in einer kleinere ziehen , wenn man natürlich keine Wohnung findet können die einem auch nicht zwingen .
Die prüfen das eh von Fall zu Fall .

Zitat

Es gibt genügend Leute, die unverschuldet in eine solche Notlage geraten und dann völlig zurecht durch die soziale Hängematte aufgefangen werden. Soweit so gut. Was ich nicht ganz verstehe ist, wenn Menschen sich extra für schlechte Zeiten Rücklagen bilden, sparen, Geld anlegen, in Grundstücke und/oder Immobilien und wenn es dann soweit ist und die schlechten Zeiten kommen, soll der Staat alles Weitere finanzieren.


Was über den Satz Freibetrag liegt ist erst mal weg das war schon immer so und lt. StGB können die auch einen zur Gemeinnütziger Arbeiter heran ziehen , ob man nun nicht selbst verschuldet in die Lage gekommen ist interessiert die nicht, in Zeiten der Cornoa Krise gibt es einige die HZ4 beantragen müssen das ist nichts Neues die Leute haben es nicht selbst verschuldet .

Dieser Beitrag wurde von diemaus bearbeitet: 24. Juni 2020 - 22:02


#8 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 24. Juni 2020 - 21:59

Beitrag anzeigenZitat (Holger_N: 24. Juni 2020 - 19:50)

Ist doch genau so meine Frage gewesen. Lies mal genau. Ich verstehe nicht, warum der Staat dann bezahlen soll. Ich glaube, wir meinen das Gleiche.


Dein Absatz hat sich irgendwie ironisch angefühlt :)

Wir meinen das Gleiche.

Beitrag anzeigenZitat (diemaus: 24. Juni 2020 - 21:52)

Die prüfen das nach es hat gab schon oft Fälle da musste jemand seine 4 Zimmer Wohnung aufgeben und in einer kleinere ziehen , wenn man natürlich keine Wohnung findet können die einem auch nicht zwingen .
Die prüfen das eh von Fall zu Fall .


Ich kenne einen Fall wo eine Frau alleine in einem Ein-Familien-Wohnhaus wohnt. Offiziell auf Miete und vom Sozialamt bezahlt.
Es kommt auf den Mietpreis an.

#9 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 24. Juni 2020 - 22:11

Wie ich schon schrieb. Man kann die Frage des Thread Erstellers so nicht beantworten.
Es kommt auf die Region und die Umstände an.
Die Frage ist doch, ob er sein Haus mit Hartz4 unterhalten kann, oder nicht. Eine Mietwohnung kostet nur Miete, und die bezahlt das Sozialamt.

#10 Mitglied ist offline   diemaus 

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geschrieben 24. Juni 2020 - 22:17

Beitrag anzeigenZitat (IXS: 24. Juni 2020 - 21:59)

Dein Absatz hat sich irgendwie ironisch angefühlt :)

Wir meinen das Gleiche.



Ich kenne einen Fall wo eine Frau alleine in einem Ein-Familien-Wohnhaus wohnt. Offiziell auf Miete und vom Sozialamt bezahlt.
Es kommt auf den Mietpreis an.


ich kenne auch einen Fall da durfte jemand weiter wohnen aber nach dem Tot geht das Eigentum zum Sozialamt über wird verrechnet mit den Erben , verkaufen muss man sicherlich nicht immer nur wenn es vielleicht eine 3 Millionen Villa ist ?

Dieser Beitrag wurde von diemaus bearbeitet: 24. Juni 2020 - 22:29


#11 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 24. Juni 2020 - 22:58

Beitrag anzeigenZitat (diemaus: 24. Juni 2020 - 22:17)

verkaufen muss man sicherlich nicht immer nur wenn es vielleicht eine 3 Millionen Villa ist ?


Das Sozialrecht in Deutschland ist ein lustiges Recht.

Theoretisch muss niemand sein Haus verlassen, wenn es der einzige Wohnsitz ist.
So richtig dumm sind die, die das Haus freiwillig verlassen.
Tun sie das nicht, ist das Sozialamt gezwungen einen passenden Ersatz zu finden, was auch immer das ist.

Die Sache ist nämlich die:
Wenn jemand die Hände hebt "Ich habe nichts" , und er hat wirklich nur ein Auto und ein Haus, kann er sich erlauben das weiter zu nutzen. Er wird natürlich Schulden machen. Was passiert dann?
Es werden Gerichtsurteile gefällt, Inkasso Unternehmen werden aktiv. usw.
Was passiert dann? Nun, gegen Gewalt durch ein Inkassounternehmen kann man gerichtlich vorgehen. Gegen Forderungen einer Bank und Sperrungen finanzieller Mittel kann man auch gerichtlich vor gehen, weil man Grundrechte hat.
Wird z.B. der Strom abgeschaltet und deswegen würde man im Winter frieren, würde per Gerichtsbeschluss der Stromanbieter gezwungen den Strom wieder einzuschalten. USW...

Verstanden? Es ist nach dem deutschen Sozialgesetz nicht möglich, einer Person die Grundrechte zu entziehen.
Deswegen können pleite gegangene Milliardäre auf Kosten von Hartz4 leben.
Es wird zwar nicht erstattet, aber das Sozialamt ist gezwungen die Grundrechte durch Zahlungen zu erhalten.

Deswegen sind es auch die Ausländer, denen es dabei am besten geht. Aufgrund ihrer Sprachbarriere bekommen sie IMMER einen Sozialarbeiter zur Seite, der sich mit allem aus kennt. Dementsprechend fließt da immer Geld.

#12 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 24. Juni 2020 - 23:13

Man sollte sich auch im Klaren sein, worauf das Sozialgesetz basiert.

Es ist NICHT so, dass man in der deutschen Regierung denkt "Ach, ich bin ja so großzügig. Ich habe so viel Geld, da kann ich locker was von abgeben" .
Es ist genau andersrum. Die Regierenden haben Angst davor, wenn ein hungerndes Volk des Nachts seine Rechte einfordert und deswegen Tabula Rasa macht. Man könnte das auch auf nächtliche Überfälle projizieren. Nächtliche Überfälle, in denen Köpfe reicher Menschen rollen, weil arme Menschen nichts zu essen haben.

Wenn man das verstanden hat, kann man wie "Gott in Frank... äh... Deutschreich... äh Deutschland" leben. ;)

#13 Mitglied ist offline   diemaus 

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geschrieben 25. Juni 2020 - 03:08

Er kann ja das Haus an mich überschreiben und zahlt die Miete an mich , dann ist Er die sorge los ;D hz4 werde ich nicht so schnell ist die sorge los . ;D
Wenn das Haus an mich überschrieben ist haben Behörden darauf keinen Zugriff mehr .
Bei HZ4 fragt man auch nach Westgegenstände und Auto wenn man da lügt und es kommt raus , bekommt man
ein Verfahren wegen Sozial Betrug an die Backe das kann auch im Knast Aufenthalt enden .

Dieser Beitrag wurde von diemaus bearbeitet: 25. Juni 2020 - 03:30


#14 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 26. Juni 2020 - 18:33

Beitrag anzeigenZitat (diemaus: 25. Juni 2020 - 03:08)

Er kann ja das Haus an mich überschreiben und zahlt die Miete an mich , dann ist Er die sorge los ;D hz4 werde ich nicht so schnell ist die sorge los . ;D
Wenn das Haus an mich überschrieben ist haben Behörden darauf keinen Zugriff mehr .
Bei HZ4 fragt man auch nach Westgegenstände und Auto wenn man da lügt und es kommt raus , bekommt man
ein Verfahren wegen Sozial Betrug an die Backe das kann auch im Knast Aufenthalt enden .



Also ein Aufstieg in der sozialen Position .
Man hat ein Dach über dem Kopf, Essen, Trinken. Im Winter ist es immer angenehm warm.
Und wenn man gesundheitliche Probleme bekommt, sind sofort entsprechende Fachkräfte zur Stelle.

Im Knast gibt es sogar Internet.
Man braucht auch kein Auto, weil alles Lebensnotwendige von Anderen besorgt wird.

#15 Mitglied ist offline   Nopeli 

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geschrieben 28. Juni 2020 - 20:29

Vielen Dank für die vielen Antworten!

Ich werde mich morgen früh mit dem Sozialamt in Verbindung setzen und sehen, was sie sagen

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