WinFuture-Forum.de: Hilfe: Datein verschwunden, 2 x Win10, ungünstige Konfiguration, Daten - WinFuture-Forum.de

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Hilfe: Datein verschwunden, 2 x Win10, ungünstige Konfiguration, Daten Recovery müsste mMn möglich sein, aber Recovery bisher erfolglos


#1 Mitglied ist offline   Fensterputzer20 

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geschrieben 07. Juni 2020 - 22:35

Kurzfassung: es sind Datein verschwunden durch "Datenträgerprüfung" während des Bootvorgangs. Diese konnte ich noch nicht wiederherstellen und benötige Hilfe.
Symptom: Ordner und Datein sind verschwunden, obwohl diese nicht manuell gelöscht wurden [ggf. im Zusammenhang mit Datenträgerprüfung]
Vermutung: aufgrund einer ungünstigen Konfiguration von 2 versch. WIN 10 Systemen auf einem PC, jedoch zwei getrennten physischen Festplatten, nach "ungewohntem" Zugriff (dazu mehr im Hergang) sind eben an diesen Orten die Datein verschwunden. Bemerkt habe ich es erst ein paar Tage später. Die Festplatte hat jedoch kaum / keine neuen Datein beschrieben, so dass ich vermute, dass es einen Weg der Wiederherstellung geben sollte.

bisherige Versuche der Wiederherstellung:
- mithilfe von Recuva im betroffenen Ordner (da Recuva diese Funktion hat) einen Normal Scan wie auch einen Deepscan; Recuva konnte keine Datein finden, welche ich vermisse (nur ungelöschte Datein gefunden)
- ebenfalls erfolglos fanden R-Studio und Minitool Power Data Recovery nicht was ich suche
[Recuva ist auf System OS 1 installiert; die anderen beiden laufen von einer bootbaren externen HDD unter einem Hilfs-Win10 von Sergei Strelec (basierend auf einer Windows PE, klasse Tool m.M.n)]

Details zur "ungünstigen Konfiguration"
1. System OS 1, Win 10 [Win10 Pro 64bit, von Microsoft] auf einer internen M2 SSD [ich nenne diese Platte jetzt mal SSD1], dazu eine 6TB HDD am S-ATA [HDD1], bis hierhin lief alles super und nun kommt die "Ungünstigkeit":
2. System OS 2, Win 10 [Windows 10 Pro 2004.172 Lite Plus, OPREKIN] auf einer zweiten internen M2 SSD (jedoch per PCI-E 4x) [diese Platte nenne ich SSD2], dazu eine 4 TB HDD an S-ATA [HDD2] (Installation vor ca. einem Monat)
- um dieses System zu installieren musste ich SSD1 temporär entfernen, da der Installationsprozess anders nicht abzuschließen war
- für die jeweiligen Bootvorgänge entschied ich mich zum BIOS seitigen Bootloader; d.h. wenn ich einfach den PC einschalte startet SSD1, wenn ich von SSD 2 starten möchte, dann drücke ich während des BIOS checks F8 für das Boot-Menü und wähle dort SSD2 aus.
- nach dem erfolgreichen Set-up von OS 2 bemerkte ich, dass diese getrennt voneinander installierten Win 10 versionen während des Boot-Ups etwas voneinander bemerken müssten, aufgrund von Meldungen "Datenträger muss überprüft werden, beliebige Taste drücken um zu überspringen"
- bis auf diese Meldung gab es keine Probleme (vorerst). Zur Vorbeugung habe ich in der Registry einen "No Device" D-Word eintrag erstellt, um die jeweils andere SSD vor der aktiven zu "verstecken" (sowohl in OS1 -> SSD2 versteckt, als auch in OS2 -> SSD1 versteckt)
- es lief weiterhin alles reibungslos (vorerst)
- in unregelmäßigen Abständen habe ich über das von der externen HDD bootbare Win10 Sergei Strelec, Systemabbilder zur Sicherung mithilfe von Acronis True Image Backup erstellt (nur von den SSDs)
- zum Test, habe ich ein solches Backup von SSD2 zurück auf die SSD2 eingespielt, alle klappte (vorerst)
- Beim folgenden Bootvorgang bemerkte ich dann einmal die Meldung "Datenträger muss überprüft werden, mit beliebiger Taste überspringen", dies habe ich laufen lassen, und es lief wieder alles.
3. regulär nutze ich beide Systeme, mit den jeweilig zugehörigen HDDs, ALLERDINGS habe ich per D-WORD eintrag in der Registry nie die HDDs versteckt, d.h. beide OS Versionen hatten Zugriff auf alle HDDs.
nun kommen wir dem Problem nahe:
4. Ich habe letztens, unorthodoxerweise, in OS2 [SSD2] auf HDD1 zugegriffen. Es handelt sich um Fotos und Videos, da ich diese bearbeiten wollte. Ich bemerkte, dass ich mich im "falschen" OS befand, da ich in OS2 keinerlei Bearbeitungssoftware installiert habe.
5. Deshalb habe ich OS1 gebootet, und in Davinci Resolve an einem Projekt gearbeitet. Alles super (vorerst, das war vor ca. 1 Woche)
6. Irgendwann danach, ich habe es zuerst auf die leichte Schulter genommen, kam beim Hochfahren von Windows wieder der Fehler "Datenträger muss überprüft werden, überspringen mit beliebiger Taste", ich ließ es aufgrund fehlender negativer Erfahrungen zu.
7. Gestern bemerkte ich zufällig, dass ich ca. 600 GB mehr Platz habe auf HDD1 [und sofort kam der AHA Effekt, bei Navigation in den entsprechenden Ordner dann der Schock-Effekt, fast alle Datein sind verschwunden]

Ich entschuldige mich für die lange Ausführung. Ich bin total verzweifelt und hoffe, dass ggf. in den Details Informationen enthalten sind, welche hilfreich für eine Einschätzung sein könnten.

I.d.R. habe ich schon von ungewollt formatierten HDDs Datein mit Recuva wiederhergestellt, aber im konkreten Fall stehe ich auf dem Schlauch.

Ich hoffe jemand kann mir helfen
1) meine Datein irgendwie wiederherzustellen [letztlich sind sie ja innerhalb von ein paar Sekunden durch Chkdsk bzw. diese Datenträgerproblembehebung verschwunden, und es gab wenig bis keine Schreibvorgänge auf HDD1 seither] Ich bin was diese Recovery-Tools angeht offensichtlich nicht profund genug. Vielleicht hätten die verwendeten Tools alles gefunden, wenn ich anders/besser gesucht hätte)
und
2) mir vielleicht noch einen Tip zu geben, was ich an der Konfiguration ändern kann, um in der Zukunft nicht wieder zu solchen Problemen zu kommen.

Rein vorsorglich habe ich nun auch die HDDS in dem D-Word eintrag ergänzt, so dass momentan SSD1 nur HDD1 "sieht", bzw. SSD2 nur HDD2. Ggf. ist das aber auch eine Stufe zu "spät" denn in der Datenträgerverwaltung existieren diese Platten ja dennoch... interessanterweise fordern nun beide OS beim Hochfahren zur Datenträgerreparatur auf (welche ich jedoch vorerst überspringe, um nicht noch mehr zu verlieren).

Ich danke im Voraus!

Dieser Beitrag wurde von Fensterputzer20 bearbeitet: 07. Juni 2020 - 22:37

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#2 Mitglied ist offline   Sarek 

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geschrieben 07. Juni 2020 - 23:21

Zuerst: Man kann ohne Probleme und Angst vor Datenverlust zu haben von OS1 auf die SSD mit OS2 zugreifen, um von dort Daten zu beziehen. ->Hatte damals eine WinXP und Win7 Installation wie du jedoch mit einem gemeinsamen Datenlaufwerk betrieben.

Zu dem Problem vorab noch ein paar Fragen:

1. Frage: Wo waren die Daten abgelegt (in den von Windows vordefinierten Ordnern [die kann man ja auch verschieben] oder in eigens erstellten Ordnern außerhalb der Windows-Vorgabe)?

2. Du hattest eine "Datenträgerprüfung" -> Was war da der Grund? Bzw. hast du mit Crystaldiskinfo die Werte der Laufwerke ausgelesen?


Ohne die Antwort auf 2 zu kennen, habe ich im Verdacht, dass die HDD einen Schaden haben könnte. Die Datenträgerüberprüfung kommt entweder nach einem unsauberen herunterfahren (kann, nicht muss) oder wie bereits erwähnt bei einer fehlerhaften Festplatte, dessen Dateisystem dadurch in Mitleidenschaft gezogen wurde.


Aber wenn man selbst zwei verschiedene Betriebssysteme nutzt (und nicht die von Windows vorgegebenen Strukturen z. B. "Musik"-Ordner und diese auch nicht auf eine andere Stelle/HDD verschiebt) passiert bei einer Doppelnutzung des Systems nichts.

Unabhängig davon bereits den Tipp für die Zukunft: IMMER ein Backup der privaten Dateien machen!

Dieser Beitrag wurde von Sarek bearbeitet: 07. Juni 2020 - 23:25

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#3 Mitglied ist offline   Fensterputzer20 

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geschrieben 08. Juni 2020 - 00:30

Danke schonmal für die schnelle Antwort.

Beitrag anzeigenZitat (Sarek: 07. Juni 2020 - 23:21)

Zuerst: Man kann ohne Probleme und Angst vor Datenverlust zu haben von OS1 auf die SSD mit OS2 zugreifen, um von dort Daten zu beziehen. ->Hatte damals eine WinXP und Win7 Installation wie du jedoch mit einem gemeinsamen Datenlaufwerk betrieben.

Sicher, dass das in meinem Fall mit 2 x Win10 auch so ist? "Damals" zu den XP & 7 Zeiten, hatte ich keine Probleme zwei OS zu installieren. Erst Win XP, was sein "altes" Bootloader "Ding" installiert hat (ich glaube das nannt sich Master Boot Record oder UEFI), dann das neuere Win7 was (glaube ich) schon die GPT ohne MBR, bzw. einen komplexeren Bootloader "darüber" installiert hat. Beim Startup fragte einen das Win7 Bootmenu, ob man eine ältere Version von Windows starten möchte und wenn ja, hat es dann einen in das veraltete Bootmenu von Xp weitergeleitet.

Ich sehe da große Unterschiede zu meiner aktuellen Konfiguration. Nicht ohne Grund musste ich die SSD1 entfernen um das OPREKIN Win Lite+ auf der SSD2 zu installieren. (Kann gut sein, dass es bei einer normalen Win10 Distribution nicht nötig gewesen wäre, aber ich wollte speziell das mir empfohlene Oprekin).

Daher vermute ich, das beide WIN10 Distributionen sich so eingerichtet haben (GPT Bootmenu, oder wie das auch heißt), als würden sie jeweils alleine existieren.

Und genau hier vermute ich die Ursache für den Konflikt.

Beitrag anzeigenZitat (Sarek: 07. Juni 2020 - 23:21)

2. Du hattest eine "Datenträgerprüfung" -> Was war da der Grund? Bzw. hast du mit Crystaldiskinfo die Werte der Laufwerke ausgelesen?


Ohne die Antwort auf 2 zu kennen, habe ich im Verdacht, dass die HDD einen Schaden haben könnte. Die Datenträgerüberprüfung kommt entweder nach einem unsauberen herunterfahren (kann, nicht muss) oder wie bereits erwähnt bei einer fehlerhaften Festplatte, dessen Dateisystem dadurch in Mitleidenschaft gezogen wurde.


Aber wenn man selbst zwei verschiedene Betriebssysteme nutzt (und nicht die von Windows vorgegebenen Strukturen z. B. "Musik"-Ordner und diese auch nicht auf eine andere Stelle/HDD verschiebt) passiert bei einer Doppelnutzung des Systems nichts.

2a. ich werde mal mit Crystaldiskinfo "Werte auslesen". Was soll ich da prüfen bzw. auslesen? (habe Crystaldisk bisher nur verwendet um SD Karten auf Geschwindigkeit zu prüfen.

2b. Natürlich kann ich den Schaden erst ausschließen, wenn es bestätigt ist. Daher werde ich 2a. machen.

Aber meine Vermutung geht in die Richtung: Aufgrund des obig beschriebenen Konflikts der beiden WIN10 OS, ist etwas mit den Datein "passiert", z.B. so als würden beide Win OS eine Dateiindizierung durchführen (ich bin ja in die Ordner hinein, und win erstellt ja sofort Voransichten für die Mediendaten) o.ä.; allerdings ist zumindest bei Oprekin keine Dateiindizierung verfügbar.

Meiner Erfahrung nach verhalten sich echte defekte am Speicher so: an einer bestimmten Stelle treten Probleme auf. D.h. wenn ich z.B. 200 GB schreibe und der defekt im Speicher liegt bei z.B. GB nr. 170 dann sind alle daten bis dahin "safe". Dahinter eigentlich auch. Die Datein, welche auf der problematischen Stelle liegen, bleiben dann sogar sichtbar, aber geben Fehler aus bei Zugriff.
In meinem Fall habe ich die besagten 600 GB aber problemlos beschrieben, teilweise genutzt, sogar in Davinci Resolve bearbeitet, und plötzlich sind die gesamten 600 GB verschwunden (sogar für einen Ordner-visierten Recuva Deepscan).

Und das direkt nachdem ich in die besagten Ordner (von der "ungewohnten" anderen OS SSD) besucht habe. Untermauert wird meine Vermutung dadurch, dass es ebenfalls auf HDD1 einen anderen Ordner gibt, den ich ebenfalls vom ungewohnten OS besucht habe, dieser ist im selben Zug auch verschwunden (allerdings für mich nicht problematisch).

Daher die Symptome: ich besuche diese Ordner aus dem "anderen" OS, starte dann das "wiederum andere" OS, erhalte eine Datenträgerprüfung und schwups, weg, und nur was ich besucht habe...

Beitrag anzeigenZitat (Sarek: 07. Juni 2020 - 23:21)

Unabhängig davon bereits den Tipp für die Zukunft: IMMER ein Backup der privaten Dateien machen!

Ja, diesem Tip werde ich nachgehen. Für Empfehlungen im Bereich 16-24 TB bin ich dankbar. An NAS habe ich mich noch nicht herangetraut. Es lief bei mir (bis jetzt) immer gut, sich eine "riesige" externe zu holen und ab und an zu sichern. Da ich aber nun im PC 6 + 4 + 2 TB drin habe (und eigtl. noch eine 8 TB dazu sollte), glaube ich NAS wäre langsam ratsam. Wenn das dann auch noch so angeschlossen ist, dass ich z.B. Davinci Resolve ohne große Geschwindigkeitsverluste, mit Datein direkt vom NAS speisen könnte... Aber erst einmal das aktuelle Problem lösen.

Danke für jede Hilfestellung.

Dieser Beitrag wurde von Fensterputzer20 bearbeitet: 08. Juni 2020 - 00:34

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#4 Mitglied ist offline   Fensterputzer20 

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geschrieben 08. Juni 2020 - 09:13

kurzes Update: habe über Nacht ein Scan mit Active Undelete (Sergei Strelec) laufen lassen. Dort sind eine ganze Menge Daten gefunden worden (allein schon 1,3 TB an *.mov Datein). Aufgrund kryptischer Dateinamen kann ich jedoch nicht erkennen, ob es die vermissten sind. Attribute wie Erstelldatum fehlen ebenso. Werde jetzt mal ein Teil davon (alle .mov) Datein recovern und schauen, ob da etwas dabei ist vom vermissten Batzen.

Drückt mir die Daumen

Dieser Beitrag wurde von Fensterputzer20 bearbeitet: 08. Juni 2020 - 09:30

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#5 Mitglied ist offline   der dom 

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geschrieben 08. Juni 2020 - 18:54

Nur mal so eingeworfen - warum nutzt du nicht "einfach" eine VM für das zweite OS?

Alternativ zu dem Active Undelete kannst du mal nach Recuva schauen - da bin ich bisher immer relativ gut mit gefahren.
Du könntest die Datenträger die für die jeweiligen anderen OSse nicht zugänglich sein sollen auch einfach in der Datenträgerverwaltung deaktivieren.
Bzw. Offline schalten.

Das würde dir so ein Problem ersparen (denke ich).

Früher (lang, lang ists her) gab es die Möglichkeit sich über die autoexec.bat selbst Bootmenüs zu bauen.

Allerdings gibt's heute auch Bootmanager die sich dazwischen klinken. In wie weit die zuverlässig funktionieren.
Du könntest dir dies mal durchlesen: Lies Mich

Gruß,
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#6 Mitglied ist offline   Fensterputzer20 

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geschrieben 08. Juni 2020 - 19:07

Beitrag anzeigenZitat (der dom: 08. Juni 2020 - 18:54)

Nur mal so eingeworfen - warum nutzt du nicht "einfach" eine VM für das zweite OS?

Alternativ zu dem Active Undelete kannst du mal nach Recuva schauen - da bin ich bisher immer relativ gut mit gefahren.
Du könntest die Datenträger die für die jeweiligen anderen OSse nicht zugänglich sein sollen auch einfach in der Datenträgerverwaltung deaktivieren.
Bzw. Offline schalten.

Das würde dir so ein Problem ersparen (denke ich).

Früher (lang, lang ists her) gab es die Möglichkeit sich über die autoexec.bat selbst Bootmenüs zu bauen.

Allerdings gibt's heute auch Bootmanager die sich dazwischen klinken. In wie weit die zuverlässig funktionieren.
Du könntest dir dies mal durchlesen: Lies Mich

Gruß,
Dom


Danke für die Hilfestellung. Ein VM nutze ich nicht, da ich die volle Leistung brauche. Verstehe ich doch korrekt,daß eine VM quasi eine Art Emulation ist, oder? Quasi wie ein Betriebssystem im Fenstermodus?

Recuva hatte ich schon versucht (mit der Suche, gezielt im Ordner (s.o.). Keine einzige ungelöschte Datei wurde dort gefunden. Vielleicht hätte Recuva bei einem Deepscan der gesamten Platte "mehr" gefunden.

Das deaktiveren bzw. offline schalten der HDDs durch die Datenträgerverwaltung werde ich probieren, danke. Zufällig Ahnung, ob das auch schon beim Hochfahren vor Login, Wirkung hat? (weil ja meine merkwürdige Datenträgerprüfung gleich nach dem Bios in den ersten Sekunden des Windows Startups erschien).

------------------------

Beitrag anzeigenZitat (Sarek: 07. Juni 2020 - 23:21)

2. Du hattest eine "Datenträgerprüfung" -> Was war da der Grund? Bzw. hast du mit Crystaldiskinfo die Werte der Laufwerke ausgelesen?

So, nachdem langen Scan habe ich gerade mit Crystaldisk folgende Ermittlung. Ist damit alles in Ordnung? Die besagte HDD ist die 6TB, der vollständigkeit halber füge ich gleich alle anderen mit dazu, falls da etwas auffällig ist.

Die betroffene:
Eingefügtes Bild

Der Rest:
Eingefügtes Bild
Eingefügtes Bild
Eingefügtes Bild
Eingefügtes Bild
Danke im Voraus!

Dieser Beitrag wurde von Fensterputzer20 bearbeitet: 08. Juni 2020 - 19:14

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#7 Mitglied ist offline   der dom 

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geschrieben 08. Juni 2020 - 19:16

Neee eine VM ist eine Virtualisierung - keine Emulation. Naja Strenggenommen könnte man das gleichsetzen aber das würde zu weit führen ;-).

Du kannst der VM Nahezu alle Leistung bereitstellen. Je nach Hypervisor wird der schon einen Riegel davor schieben wenn notwendige Ressourcen zu knapp werden.
Wenn ich hier nun z.B. Hyper-V unter Windows 10 oder Windows Server XXX nehme oder Parallels unter Mac oder VMWare Workstation, dann ist die Hardwareverteilung schon gut gemanaged - zuweisen kann man en masse, aber genommen wird gerade das was nötig ist und nicht mehr als eingestellt.

Das Einbinden der "normalen" Platten läuft während des Bootvorgangs. Die Deaktivierung ist nun auch nichts anderes als ein Registrykey der irgendwo gesetzt wird. Von daher gehe ich davon aus (ohne jetzt 100% sicher zu sein), dass das noch vor dem Login geschieht.

Das Daten bei der Überprüfung verschwinden finde ich schon seltsam - sollte nicht sein, kenne ich auch so nicht - höchstens dann, wenn das Dateisystem massiv korrupt ist und die Daten "abgeschnitten" werden.

Deine Screenshots sehen soweit noch i.O. aus - die NVMe hat zwar einen Haken aber das hält sich bei weitem noch im Rahmen.

Ich weiß jetzt nicht ob Ichs überlesen habe, aber welche HDD / SSD muss den geprüft werden?

Dieser Beitrag wurde von der dom bearbeitet: 08. Juni 2020 - 19:19

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#8 Mitglied ist offline   Sarek 

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geschrieben 08. Juni 2020 - 19:53

Beitrag anzeigenZitat (Fensterputzer20: 08. Juni 2020 - 00:30)

Sicher, dass das in meinem Fall mit 2 x Win10 auch so ist? "Damals" zu den XP & 7 Zeiten, hatte ich keine Probleme zwei OS zu installieren. Erst Win XP, was sein "altes" Bootloader "Ding" installiert hat (ich glaube das nannt sich Master Boot Record oder UEFI), dann das neuere Win7 was (glaube ich) schon die GPT ohne MBR, bzw. einen komplexeren Bootloader "darüber" installiert hat. Beim Startup fragte einen das Win7 Bootmenu, ob man eine ältere Version von Windows starten möchte und wenn ja, hat es dann einen in das veraltete Bootmenu von Xp weitergeleitet.


Ja, denn kurz nachdem ich das geschrieben hatte, ist mir das Setup bei meinem Vater wieder eingefallen! :D

Der hat 3 Win10 Installationen und eine gemeinsame Datenplatte. (2x normal und einmal Insiderring).

Also daran kann es bei entsprechender Einstellung wirklich nicht liegen (außer eine andere Person löscht absichtlich oder eben die von Windows vorgegebenen Ordner werden genutzt -> Da gab es unter bestimmten Voraussetzungen ja den Fehler, dass Dateien gelöscht worden sind).



Beitrag anzeigenZitat (Fensterputzer20: 08. Juni 2020 - 00:30)

2a. ich werde mal mit Crystaldiskinfo "Werte auslesen". Was soll ich da prüfen bzw. auslesen? (habe Crystaldisk bisher nur verwendet um SD Karten auf Geschwindigkeit zu prüfen.

2b. Natürlich kann ich den Schaden erst ausschließen, wenn es bestätigt ist. Daher werde ich 2a. machen.


Beitrag anzeigenZitat (der dom: 08. Juni 2020 - 19:16)

Deine Screenshots sehen soweit noch i.O. aus - die NVMe hat zwar einen Haken aber das hält sich bei weitem noch im Rahmen.

Jupp, also Hardwarefehler sind so schonmal auszuschließen! Da stimme ich "der dom" zu.

Beitrag anzeigenZitat (der dom: 08. Juni 2020 - 19:16)

Das Daten bei der Überprüfung verschwinden finde ich schon seltsam - sollte nicht sein, kenne ich auch so nicht - höchstens dann, wenn das Dateisystem massiv korrupt ist und die Daten "abgeschnitten" werden.

Nicht nur du... Daher war ja mein Verdacht, dass die HDD unter Umständen eine Macke haben könnte...

Jetzt stellt sich die Frage: Sollte/könnte der Schnellstart da irgendeine Auswirkung gehabt haben? Wobei ich selbst nicht wüsste wie und warum?!

Beitrag anzeigenZitat (der dom: 08. Juni 2020 - 19:16)

Ich weiß jetzt nicht ob Ichs überlesen habe, aber welche HDD / SSD muss den geprüft werden?

Wenn, dann haben wir beide das überlesen... xD Da habe ich gerade auch keine Ahnung...
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#9 Mitglied ist offline   Fensterputzer20 

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geschrieben 08. Juni 2020 - 21:14

Beitrag anzeigenZitat (der dom: 08. Juni 2020 - 19:16)

Ich weiß jetzt nicht ob Ichs überlesen habe, aber welche HDD / SSD muss den geprüft werden?

Beitrag anzeigenZitat (Sarek: 08. Juni 2020 - 19:53)

Wenn, dann haben wir beide das überlesen... xD Da habe ich gerade auch keine Ahnung...


Ich bin ehrlich gesagt überfragt, welche Platten geprüft werden wollen (wenn das denn mal auftritt). Auf jeden Fall prüft und behebt diese Maßnahme (ist das chkdsk?) mehrere Partitionen bzw. Platten.

Er fragt vorher auf keinen Fall, welche. Erst, wenn ich das nicht überspringe, dann habe ich ggf. eine Chance es an der Größe zu erkennen. Vermutlich die Betroffene 6TB, wobei es mMn auch schon über die jeweilige SSD lief. Die Laufwerksbuchstaben sind ja jeweils verdreht, da Beide OS sich jeweils auf C: sehen und die anderen Platten haben teilweise unterschiedliche Buchstaben. (Vielleicht ist das mit ein Grund? Wobei wahrscheinlich ist das eher ein weiteres Symptom und folge von der „falschen“ Konfiguration erscheint)

Ich versuche zu verstehen, was die Ursache hinter all dem Schmarrn ist.

1. VM schaue ich mir mal an. Wenn man 100 % der Ressourcen bekommt und da sonst alles getrennt ist, klingt das super. Kann man denn das bereits installierte OS2 im Nachhinein in so ein VM transferieren (Inkl Lizenzen und Freischaltungen)

2. Ich habe es geschafft nun mit Active undelete die oben beschriebenen 1.3 TB MOV Datein innerhalb der recoverbaren Datein zu recovern.
Vorteil: tatsächlich sind da vermisste Datein dabei (vermutlich sogar alle, betreffend .MOV datein)
Nachteil: die Ordnerstruktur ist komplett nicht vorhanden (nicht soo tragisch)
Nachteil tragisch: die Dateinamen sind nun sehr kryptisch, d.h. ZB für mein Davinci Resolve Projekt, dass ich dem Programm nicht einfach einen Ordner zeigen kann, um die Zuordnung wiederherzustellen. Das sind einige hundert Datein und es ist nicht klar, ob ich das überhaupt manuell schaffe wegen fehlender Referenz.

Richtig übel wird mir, wenn ich an die kommenden .SR2 raw Fotos denke: ich habe dort timelapse Reihen mit tausenden Fotos (teilweise Mt Fuji, und andere Sehenswürdigkeiten in Japan).

Da wird manuell gar nix gehen. Da brauchte ich schon eine Recovery inkl. der originalen Dateinamen.

Daher danke ich für Eure bisherigen Beiträge und bitte um Tips dazu
3. Wie ich diese (jetzt mit Gewissheit) noch irgendwo auf der Platte befindlichen Datein so wiederherstellen kann, dass ich a) die Originalen Dateinamen und b) die Ordnerstruktur recovered kriege.

4. falls noch Ideen gibt, als mögliche Vorsorge, damit sowas nicht noch einmal passiert, wäre ich ebenso dankbar

Dieser Beitrag wurde von Fensterputzer20 bearbeitet: 09. Juni 2020 - 00:02

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#10 Mitglied ist offline   da^saber 

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geschrieben 09. Juni 2020 - 10:01

Hast du aber auch mal die widerhergestellten Dateien geöffnet und geschaut ob die auch noch "original" sind ?

Hatte sowas mal mit mp3's vor vielen Jahren ... aus Versehen irgendwie die Platte gelöscht, widerhergestellt ... gefreut weil alles da war (Dateinamen waren auch kryptisch) und irgendwann ist mir dann aufgefallen das der Inhalt der Lieder durcheinander war. Wären bestimmt lustige Mixe dabei gewesen :)
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#11 Mitglied ist offline   joe13 

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geschrieben 09. Juni 2020 - 10:34

Beitrag anzeigenZitat (Fensterputzer20: 08. Juni 2020 - 21:14)

Richtig übel wird mir, wenn ich an die kommenden .SR2 raw Fotos denke: ich habe dort timelapse Reihen mit tausenden Fotos (teilweise Mt Fuji, und andere Sehenswürdigkeiten in Japan).

Da wird manuell gar nix gehen. Da brauchte ich schon eine Recovery inkl. der originalen Dateinamen.


Was Du eigentlich brauchst ist ein Backup. Hast Du keines angelegt?
Wenn ein unerwarteter Fehler aufgetreten ist, frage ich mich immer, welche Fehler erwartet wurden...
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#12 Mitglied ist offline   chrismischler 

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geschrieben 09. Juni 2020 - 15:14

Wenn man Windows 10 herunterfährt, dann ist das im Grunde nur der sogenannte Ruhezustand und kein richtiges Herunterfahren. Wenn man dann ein anderes Windows von einer anderen Platte startet, dann erkennt es, dass das System vorher nicht richtig heruntergefahren wurde und führt Checkdisk aus. Verhindern kann man das, wenn man bei beiden Windows 10 Systemen den Schnellstart in den Einstellungen deaktiviert.
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#13 Mitglied ist offline   Fensterputzer20 

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geschrieben 09. Juni 2020 - 15:40

Beitrag anzeigenZitat (joe13: 09. Juni 2020 - 10:34)

Was Du eigentlich brauchst ist ein Backup. Hast Du keines angelegt?

Davor? Bevor die Datein verschwunden sind? Nein, leider nicht. Ansonsten hätte ich ja einfach vom Backup wieder zurück einspielen können und müsste mich nicht mit "verschwundenen Datein", und jetzt mit "ohne originale Dateinamen und Ordnerstruktur" konfusen Dateiwulsten.

Wahrscheinlich müsste ich mich mal an ein NAS System heranwagen (s.o.). Habe jetzt mal eine 12 GB HDD für temporäre Sicherung in Augenschein genommen. Denn bevor ich jetzt groß was recovere oder weitere Fehler mache, lieber mal alle Datein von "heute" sichern. Wenn ich es schaffe die Nuss mit den Originaldateinamen und der Ordnerstruktur zu knacken, dann könnte ich das ja einfach alles zusammenführen.


Beitrag anzeigenZitat (da^saber: 09. Juni 2020 - 10:01)

Hast du aber auch mal die widerhergestellten Dateien geöffnet und geschaut ob die auch noch "original" sind ?Hatte sowas mal mit mp3's vor vielen Jahren ... aus Versehen irgendwie die Platte gelöscht, widerhergestellt ... gefreut weil alles da war (Dateinamen waren auch kryptisch) und irgendwann ist mir dann aufgefallen das der Inhalt der Lieder durcheinander war. Wären bestimmt lustige Mixe dabei gewesen :)

Habe mit Active Undelete bisher "nur" alle recoverbaren (und als gelöscht angezeigte) .MOV Datein wiederhergestellt. Diese hatten interessanterweise zum Großteil noch die Original Erstelldaten (aber nicht die Namen), daran konnte ich filtern (betroffener Zeitraum Feb/März 2020) und so fand ich die "teilweise vermissten". Wären dort jetzt noch die Originalnamen dabei gewesen, hätte ich Sie sehen müssen (es sei denn, dass diese dann andere Erstelldaten hätten).

Ich werde zunächst mal das gerade erwähnte 12TB ext HDD Backup machen. Und danach will ich aber unbedingt nochmal alles versuchen die Originalnamen und Ordnerstruktur wiederherzustellen.

Kurzgefasst: nach Dateischwund durch Datenträgerreparatur, Fund von vermissten Datein mit Active Undelete aber ohne Originaldateinamen und Ordnerstruktur, [keinem Fund durch Recuva bei Deepscan im gezielten Ordner, nicht jedoch auf der gesamten Platte Deepscan], kann jemand, wer sich gut mit RecoverTools oder Recuva auskennt empfehlen, was/womit/wie ich am besten vorgehe um das Ziel zu erreichen?

So ein Deepscan geht ja leider nicht innerhalb von ein paar Minuten, eher eine Nacht, wenn nicht sogar noch länger. Daher wäre ich dankbar für Tips zum richtigen Weg. Danke schon mal allen bis hierhin.

Beitrag anzeigenZitat (chrismischler: 09. Juni 2020 - 15:14)

Wenn man Windows 10 herunterfährt, dann ist das im Grunde nur der sogenannte Ruhezustand und kein richtiges Herunterfahren. Wenn man dann ein anderes Windows von einer anderen Platte startet, dann erkennt es, dass das System vorher nicht richtig heruntergefahren wurde und führt Checkdisk aus. Verhindern kann man das, wenn man bei beiden Windows 10 Systemen den Schnellstart in den Einstellungen deaktiviert.

Echt? Wahnsinn! Darauf wäre ich nicht gekommen, obwohl es eigentlich sehr nahe liegt. Das würde min. die Chkdsk Scans der SSDs erklären (welche ja mMn auch nie Fehler hatten, bzw. es mussten dann keine Fehler behoben werden). Vielleicht sogar die Ursache für den Dateischwund! Danke!

Beitrag anzeigenZitat (Sarek: 08. Juni 2020 - 19:53)

...Jetzt stellt sich die Frage: Sollte/könnte der Schnellstart da irgendeine Auswirkung gehabt haben? Wobei ich selbst nicht wüsste wie und warum?!...

Jetzt verstehe ich, was Du damit meintest. Danke, dem bin ich tatsächlich noch nicht nachgegangen.
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#14 Mitglied ist offline   Mondragor 

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geschrieben 10. Juni 2020 - 08:43

Hallo @Fensterputzer20,

also die Thematik ist immer schwierig, v.a. wenn es sich um große Datenmengen handelt.
Sicher kann man das auf einer weiteren 12 TB HDD ablegen, diese sozusagen als Backup sehen
oder sie zukünftig als Hauptlaufwerk sehen und die anderen als weitere Datengräber oder wie auch immer.
Das Problem, was auf alle Fälle überig bleibt, ist, dass Du immer nur ein einzelnes physikalisches Laufwerk hast, welches Deine Daten beinhaltet.
Es gibt mehrere Ansatzpunkte, um vielleicht Fehlern dieser oder ähnlicher Art vorzubeugen:

1. Kategorisieren, welche Daten wichtig, mittelwichtig und eher unwichtig sind und die wichtigen vielleicht mehrfach (>=3) auf derselben physikalischen Platte abzulegen, wenn genut speicher frei ist. Wenn ein Sektor / Block nicht lesbar ist, ist es beliebig unwahrscheinlich, dass derselbe Block in der zweiten Präsenz auch betroffen ist, falls dort ebenfalls ein Sektor kaputt sein sollte. Die mittelwichtigen Sachen dann vielleicht 2 mal und die eher unwichtigen nur 1 mal behalten. (So würde ich bei Originaldaten und nicht zu bearbeitenden Daten vorgehen, falls ausrichend Platz zur Verfügung steht. Nachteil: Raucht die Platte physikalisch ab, kann es schwer werden! Das Nachhalten bei veränderlichen Daten ist aufwändig.

2.a) Eine externe Platte, wie Du es ja jetzt mit 12 TB vorhast, auf die alle Daten möglichst regelmäßig geschrieben werden, um alles als "Backup zu haben".
Nachteil, Nachhalten von veränderlichen Daten, was kann weg? Und es muss manuell durchgeführt werden.

2.b) Es gibt kostenlose Backuplösungen, wie etwa Veeam endpoint backup Siehe hier, mit dem Backups inkrementell und sogar revers inkrementell erstellt werden können und die Änderungen der Daten über auch mehrere Tage hinweg bewahrt werden und einzeln wiederhergestellt werden können. Man muss sich da ein wenig reinfuchsen, aber eine sehr mächtige, kostenose Lösung!

3.) Und daran wirst Du bei diesen Datenmengen wahrscheinlich langfristig nicht vorbei kommen: Ein Raidsystem mit Netzwerkzugriff.
Dieses bietet durch Paritäten einen relativ guten Schutz gegen Ausfall von einzelnen Festplatten, Sektoren ... .
Es gibt verschiedene Raid-Level, wobei in der Regel bei wenigen zugreifenden Systemen ich am ehesten Raid5 mit hotspare empfehlen würde. Natürlich muss man sich auch da reinfuchsen und Geld kostet es ohnehin, aber die Frage ist halt immer, was es kostet, wenn alle Daten weg sind oder Daten unwiderruflich weg sind. Manchmal reicht ja schon ein ausgefallener Festplattencontroller, während die physikalische Festplatte ansonsten heile ist, und du kannst für 1 TB mal eben 800 € für die professionelle wiederherstellung berappen.
Für diesen Betrag kann man sich auch ein Raidsystem mit 20-40 TB hinstellen und da fragt sich, wovon man mehr hat.

Ich denke, selbst wenn jetzt dann Daten unwiderruflich weg sind, so sollte das ein Ansporn sein, sich mit der Materie mal auseinander zu setzen und ganz ehrlich, das ist hoch riskant, was Du da machst.

Was die Lösung Deiner aktuellen Probleme angeht, kann ich Dir nicht wirklich helfen, aber ich denke für die Zukunft habe ich einige Anreize gegeben, wie mans besser und sicherer machen kann.

Bei Raidsystemen ist es nämlich so, dass auch mal 1 oder sogar 2 Festplatten physikalisch ausfallen können, ohne dass die Daten futsch sind und ob Du das dann als Datenziel oder Backupziel nutzt oder sogar größer dimensionierst und 2 Raids aufbaustm von denen eines Datenziel und eines Backupziel ist, ist ja dann noch immer eine Entscheidungsfreiheit, aber es gibt viele Möglichkeiten, wie man es besser machen kann. Sieh es als Chance.

Grüße,
Christian

Dieser Beitrag wurde von Mondragor bearbeitet: 10. Juni 2020 - 08:48

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#15 Mitglied ist offline   joe13 

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geschrieben 10. Juni 2020 - 09:53

Beitrag anzeigenZitat (Fensterputzer20: 09. Juni 2020 - 15:40)

Davor? Bevor die Datein verschwunden sind? Nein, leider nicht. Ansonsten hätte ich ja einfach vom Backup wieder zurück einspielen können und müsste mich nicht mit "verschwundenen Datein", und jetzt mit "ohne originale Dateinamen und Ordnerstruktur" konfusen Dateiwulsten.

Wahrscheinlich müsste ich mich mal an ein NAS System heranwagen (s.o.). Habe jetzt mal eine 12 GB HDD für temporäre Sicherung in Augenschein genommen.


Hi,

für ein brauchbares Backup der Daten brauchst Du weder ein NAS noch ein hier empfohlenes RAID-System.
Es genügt schlichtwegs eine ausreichend große Festplatte, die nur zu Sicherungszwecken angeschlossen und danach wieder zur Seite gelegt wird.

Ein NAS, welches ständig am System angeschlossen bleibt ist kein Backup, da es im schlimmsten Fall dieselben Datenfehler zeigt wie die Originalplatte.
Ein RAID brauchts vorwiegend als schnellen Ersatz bei Hardware-Ausfällen auf Servern.

Dieser Beitrag wurde von joe13 bearbeitet: 10. Juni 2020 - 09:53

Wenn ein unerwarteter Fehler aufgetreten ist, frage ich mich immer, welche Fehler erwartet wurden...
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