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MFT-Fehler


#1 Mitglied ist offline   Volker S 

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geschrieben 31. Dezember 2019 - 14:59

Hi,

bin eigentlich extrem selten in meinem alten Win7 unterwegs, da ich hauptsächlich Linux Mint (mit virtuellem Win7) verwende.
Nun wollte ich doch mal den Grund herausfinden, warum ich die Win7-Partition (NTFS) nicht mehr unter Linux mounten kann. Der Mountbefehl schmeißt mir da einen Fehler raus und das ich chkdsk /F unter Windows starten sollte.

Nun habe ich das 2x durchgeführt und der MFT-Fehler kann anscheinend nicht repariert werden.

Angehängtes Bild: MFT-Fehler.jpg

Win7 verhält sich aber ganz normal, bootet ohne Fehler, ich kann Programme installieren und ausführen und auch das Ereignisprotokoll zeigt diesbezüglich nichts an.
Crystal-Diskinfo erkennt die 2 Jahre alte SSD als gut und fehlerfrei an.

Wie kann man den Fehler denn nun angehen? Alte Backup-Kopien einspielen - bringt das was bei einem MFT-Fehler?

-volker-
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#2 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 31. Dezember 2019 - 15:25

Ich würde generell abstand davon nehmen mit Linuxbasierten Produkten an der NTFS Parition rumzuwerkeln abgesehen von Lesezugriffen.

Unter Windows: Hybernation abschalten, bitte auch einmal (CMD mit Adminrechten) prüfen was

fsutil dirty query [LW-BUCHSTABE-ANSCHEINEND-FEHLERHAFTES-LAUFWERK]:



Die Ausgabe sollte ideal
Volume - X: ist NICHT fehlerhaft.


lauten.

Setze dort einmal testweise das Dirtybit
fsutil dirty set [LW-BUCHSTABE-ANSCHEINEND-FEHLERHAFTES-LAUFWERK]:


und starte das Windows neu. CHKDSK sollte automatisch anlaufen

Dieser Beitrag wurde von Stefan_der_held bearbeitet: 31. Dezember 2019 - 15:25

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#3 Mitglied ist offline   Volker S 

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geschrieben 31. Dezember 2019 - 16:13

Ja, Deine Shellbefehle haben genau das bewirkt, was Du voraus gesagt hast.

Habe dann nochmal das Protokoll überprüft und merkwürdigerweise sind die MFT-Fehler weg
Angehängtes Bild: MFT_02.jpg

Die Fehler beim Schreiben sind aber noch da.

Merkwürdig ist auch, dass ich nach zweimaliger Ausführung von Chkdsk /F C: immer noch dieser MFT-Fehler aufgelistet wurde und nach der dritten Ausführung (nach Deinen Terminalbefehlen startet ja wieder chkdsk) dieser MFT-Fehler weg ist.

Was meintest Du mit "Ich würde generell abstand davon nehmen mit Linuxbasierten Produkten an der NTFS Parition rumzuwerkeln abgesehen von Lesezugriffen."?
Falls ich Partitionen verändere, oder den MBR neu schreibe mache ich das immer mit den zugehörigen Progs (Windows für Windowspartitionen und Linux für Linuxpartitionen. Und das schlichte mounten einer NTFS-Partition dürfte doch keine Fehler nach sich ziehen.

Back2Roots: Soll man den Fehler, dass chkdsk nicht schreiben kann weiter untersuchen?

PS: bin gerade auf Linux. Hier mag er immer noch nicht mounten
Ein
sudo mount -t ntfs -o umask=007,gid=046,uid=0,nls=utf8 /dev/sda2 /media/win7


bringt:
$MFTMirr does not match $MFT (record 0).
Failed to mount '/dev/sda2': Eingabe-/Ausgabefehler
NTFS is either inconsistent, or there is a hardware fault, or it's a
SoftRAID/FakeRAID hardware. In the first case run chkdsk /f on Windows
then reboot into Windows twice. The usage of the /f parameter is very
important! If the device is a SoftRAID/FakeRAID then first activate
it and mount a different device under the /dev/mapper/ directory, (e.g.
/dev/mapper/nvidia_eahaabcc1). Please see the 'dmraid' documentation



irgendwas stimmt da immer noch nicht. Vielleicht muss ich mir Testdisk (unter Windows) mal näher ansehen.

-volker-

Dieser Beitrag wurde von Volker S bearbeitet: 31. Dezember 2019 - 16:20

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#4 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 31. Dezember 2019 - 16:33

Aus irgendeinem Grund kann bei Offset 0x2000 nicht geschrieben werden. Der Zugriff wird verweigert. Äußerst ungewöhnlich. Sieht so aus, als ob da ein ganzer Cluster hinüber ist (0x1000 Byte = 4096 Byte).

Dadurch unterscheidet sich die Datei $MFT von der Spiegeldatei $MFTMirr.

chldsk sollte das eigentlich reparieren könne.

Wie sieht es denn bei Crystal-Diskinfo und den SMART Werten aus?
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#5 Mitglied ist offline   Volker S 

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geschrieben 31. Dezember 2019 - 20:36

Hi,

hier mal die Werte von Crystal-Diskinfo:
Angehängtes Bild: Chrystal.jpg

Ich habe den Fehler des nicht mounten können von C: schon sehr lange. Habe mir da
bisher noch keinen Kopf drum gemacht. Als ich aber mal testweise die Boot-/Systempartition (350MB, ebenfalls NTFS - nur für Windows) unter Linux mounten konnte, kam mir die Sache spanisch vor.

Kann der Fehler beim 'Klonen' passiert sein? Ich habe beide OS (Linux und Windows) vor 2 Jahren von einer 128GB SSD auf eine 250GB SSD geschaufelt. Dabei wurden erst die Symetriewerte der kleinen Platte übernommen (damit der MBR wieder alles findet) und später wurden die jeweiligen Partitionen dann mit den entsprechenden Progs vergrößert. Aber es wird dabei doch alles neu geschrieben - kann also auch nicht sein.
Anfänglich hatte ich dabei zwar den Fehler gemacht, die NTFS-Partition mit Gparted (Linux) zu vergrößern - hab aber den Fehler ausgebügelt indem ich alles formatierte und die Migration der kleinen auf die großen Platte neu durchführte. Daran kann es auch nicht liegen und die entsprechende Partition wird unter Windows auch als fehlerfrei aufgeführt.
Dieses MFT hat ja auch nichts mit den physischen Sektoren zu tun, sondern doch nur mit NTFS. Das müsste doch reparabel sein. Ich habe aber auch irgendwie Schiss mit Testdisk einen Versuch zu wagen den MFT zu reparieren.
Nachher ist alles im Eimer.

Kann man den MFT denn mit einem normalen Backup wieder herstellen? Dann würde ich das mit Testdisk mal versuchen - obwohl, das Problem liegt dann wohl immer noch beim nicht beschreiben können. Mhh?

-volker-

Dieser Beitrag wurde von Volker S bearbeitet: 31. Dezember 2019 - 21:04

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#6 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 31. Dezember 2019 - 21:02

Da ist nichts ungewöhnliches zu sehen. Sieht also nur nach einem Fehler im Dateisystem aus. Aber warum chkdsk das nicht reparieren kann, gute Frage.
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