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DDR


#1 Mitglied ist offline   thielemann03 

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geschrieben 03. April 2019 - 21:33

Aus dem Mobbingtheme heraus sah ich ein gewisses Diskussionsinteresse und dachte, schub es doch mal an.
Zu mir, war guter Schüler, aber nicht sonderlich am Militär interessiert und das war schon nicht gut.
Niemand ist so gut, wie ich sein könnte.

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#2 Mitglied ist offline   Lord Laiken 

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geschrieben 03. April 2019 - 22:04

Was ist denn dein Thema?
Tanzt den Limbo.

#3 Mitglied ist offline   thielemann03 

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geschrieben 03. April 2019 - 22:16

Nichts bestimmtes, aber Indoktrinierung wäre für dich vielleicht ein guter Anfang?
Es gibt Einiges, was mir in guter Erinnerung ist, zum Beispiel unbeschwerte Kindheit, trotz einiger, ungewollter, Mitgliedschaften, deren Konsequenzen mir überhaut nicht bewusst waren.

Dieser Beitrag wurde von thielemann03 bearbeitet: 03. April 2019 - 22:24

Niemand ist so gut, wie ich sein könnte.

#4 Mitglied ist offline   Lord Laiken 

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geschrieben 03. April 2019 - 22:23

Indoktrinierung kenn ich. Hatten wir in der Schule non stop. Zwar wurden bei uns keine Almosen für Bruderstaaten in der Schule gesammelt, aber nach sechs Stunden Toleranz war man froh, wenn es viertel nach eins wurde. Aber es ist wohl sinnlos, die ewig diskutierten Nachteile der DDR erneut durchzukauen.
Umfragen des Spiegels zeigen, daß das politische System der BRD besser bewertet wird, sonst aber die DDR die Nase vorn hat. Bei der Sterblichkeitsrate der unter fünfjährigen stand die DDR auch gut da und konnte mit der BRD mithalten und die USA schlagen.
Tanzt den Limbo.

#5 Mitglied ist offline   thielemann03 

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geschrieben 03. April 2019 - 22:35

Ich wäre´nicht auf die Idee gekommen, wenn es nicht jemand angesprochen hätte und dass ausgerechnet du der Erste sein würdest, dessen Antwort ich sehe, ist auch unerwartet, aber keinesfalls schlecht!
Niemand ist so gut, wie ich sein könnte.

#6 Mitglied ist offline   expat 

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geschrieben 04. April 2019 - 02:34

Beitrag anzeigenZitat (thielemann03: 03. April 2019 - 22:16)

Nichts bestimmtes, aber Indoktrinierung wäre für dich vielleicht ein guter Anfang?
Es gibt Einiges, was mir in guter Erinnerung ist, zum Beispiel unbeschwerte Kindheit, trotz einiger, ungewollter, Mitgliedschaften, deren Konsequenzen mir überhaut nicht bewusst waren.
Du möchtest also über eine unbeschwerte indoktrinierte Kindheit sprechen? Denkst du denn, du könntest für den Rest deines Lebens diese Indoktrinierung ablegen, wenn sie doch in deiner Erinnerung als unbeschwerte Kindheit erscheint?


#7 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 04. April 2019 - 06:42

Es gibt ja so Redewendungen wie »Beiße nie die Hand die dich füttert!« oder auch »Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.« und so ist es in jeder Gesellschaft, es wechselt nur der Fütterer.
Diskutieren ist aber aktuell sehr schwierig, weil es nur noch schwarz und weiß gibt. Wenn man heute erzählt, dass man in der DDR nicht den ganzen Tag geweint hat, soll man ja gleich nach Nordkorea auswandern.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.

#8 Mitglied ist offline   thielemann03 

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geschrieben 04. April 2019 - 10:18

Ich sehe, es ist nicht einfach, aber ich kann auch nur aus meiner Sicht erzählen! Es war für mich immer ein riesiger Spaß, Aufsätze zu schreiben, weil ich in dem, was Die lesen wollten auch sehr gut verstecken konnte, was ich sagen wollte!
Es ist nicht so, dass ich eine glückliche Kindheit mit Indoktrinierung hatte, sondern Trotzdem!
Niemand ist so gut, wie ich sein könnte.

#9 _Osmodia_

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geschrieben 04. April 2019 - 13:55

thielemann03 sagte:

Zu mir, war guter Schüler, aber nicht sonderlich am Militär interessiert und das war schon nicht gut.

thielemann03 sagte:

Es war für mich immer ein riesiger Spaß, Aufsätze zu schreiben, weil ich in dem, was Die lesen wollten auch sehr gut verstecken konnte, was ich sagen wollte!

Was willst du uns damit sagen? Offenbar war doch jeder ehemalige DDR-Bürger gegen das System und ein kleiner Rebell. Kann man hinterher auch immer leicht behaupten. Was hast du denn konkret gegen die Missstände gemacht - oder warst du am Ende doch nur ein Mitläufer wie die meisten anderen auch?

Dieser Beitrag wurde von Osmodia bearbeitet: 04. April 2019 - 13:56


#10 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 04. April 2019 - 14:16

Früher konnte man zu seinem Chef »du Arschloch« sagen, aber kein böses Wort über den Staatsratsvorsitzenden. Heute ist es umgekehrt, man kann die Bundeskanzlerin beleidigen, aber kein böses Wort über den Chef. Es hat sich gar nichts geändert, außer dass sich die Kompetenzen verschoben haben. Man konnte sehr ruhig Leben, wenn man dies etwas angepasst tat. Dazu mußte man nicht in der Partei sein und auch nicht den ganzen Tag »Hurra Erich« rufen. Man konnte sogar kritisieren, mußte das aber etwas cleverer machen, indem man zum Beispiel einen Verbesserungsvorschlag einreicht, anstatt zu sagen, dass der Umstand XY schlecht ist. So hat man durch die Blume trotzdem sagen können, was einem nicht passt, aber weil man ja augenscheinlich den Sozialismus verbessern wollte, war man dazu noch einer von den Guten. Gut, da fällt mir ein, im DDR-Jargon waren es natürlich »Neuerervorschläge«.

Wenn ich aber nach meiner Meinung zum Für und Wider der Wiedervereinigung gefragt werde, dann sage ich, dass der Fehler die Teilung nach dem war. Ist natürlich spekulativ, weil man nicht weiß, wie es dann alles geworden wäre, aber diese Diskussionen wie hier gäbe es zumindest nicht.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.

#11 Mitglied ist offline   thielemann03 

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geschrieben 04. April 2019 - 14:41

Es kommt darauf an, wie man es sieht und wie mann damit umgeht, mir wurde immer gesagt, denke, was du willst, aber sage es nicht, es sei denn, wenn Du genau weißt, zu Wem, Warum und wieso du es sagen kannst, oder willst!
Ich wurde in die DDR hinein gedrückt, hatte keine Wahl!
alles in Allem war ich angepasst, aber als ich einen Beruf erlernen durfte, den ich eigentlich nicht wollte, fing Etwas an, was mich zum Nachdenken brachte! Aufgrund recht guter Noten wurde mir angeboten, zu studieren, aber zu einem zu hohen Preis!
Niemand ist so gut, wie ich sein könnte.

#12 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 04. April 2019 - 15:18

Ich hatte meinen Wunschberuf bekommen, danach weiter zu studieren war auch geplant, aber über »Preise« wurde da noch nicht geredet. Bin aber aus einer ländlichen Gegend, wo man viele Leute persönlich kannte. Der Kaderleiter von dem einen Betrieb war dann ein Schulkamerad des Vaters von einen Kumpel, der Kreisschulrat war der Sohn von Omas Schulfreundin, wenn man abends in der Kneipe überlegt hat, ob es besser ist, vielleicht nach Hause zu gehen, weil man am nächsten Morgen fahren muß, hat einem der ebenfalls anwesende ABV erzählt auf welcher Strecke keine Kontrollen sind oder uns als damals Jugendliche hat der ABV beim Schwarzfahren geholfen das Moped anzuschieben, wenn das nicht ansprang … das ließ sich bis zu einem gewissen Grad schon sehr entspannt leben auf dem Lande.

Bei mir kam die Wende dann mit der Lehre und ich weiß nicht, was dann gekommen wäre, aber bis dahin konnte ich mich nicht beklagen. Ich habe diesen bösen Unrechtsstaat persönlich bis dahin nicht spürbar mitbekommen. Für mich war alles so wie es war in Ordnung.

Ich will damit auf keinen Fall sagen, dass das Alles nicht stimmt, was irgendwelche Opfer erzählen, nur ich habe es persönlich so nicht erlebt wie diese.
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#13 Mitglied ist offline   thielemann03 

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geschrieben 04. April 2019 - 15:44

Für mich ja soweit auch, aber dann kam die Musterung und die wussten, dass ich zum Studieren vorgesehen war und die sagten, das ginge nur über 3 Jahe Armee und ich sagte, entweder Jetzt und für Grundwehrdienst, oder überhaupt nicht!
Niemand ist so gut, wie ich sein könnte.

#14 Mitglied ist offline   expat 

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geschrieben 04. April 2019 - 16:34

Was wäre wohl geworden, wenn die DDR das System gewesen wäre, das den Westen übernommen hätte und nicht umgekehrt?

#15 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 04. April 2019 - 16:37

Ihr bekommt ja bald euren modernen Soziaslismus wieder für ein paar Jahre. Dann aber wird der demografische Wandel den erstrebten Weg zum Kommunismus durchkreuzen.
Ein Blick in andere Länder und Kausalität reicht.

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 04. April 2019 - 16:40

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand

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