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Nachrichten zum Thema: Peripherie & Komplett-PCs
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10GB LAN als Backuppfad


#1 Mitglied ist offline   Gispelmob 

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geschrieben 22. Februar 2019 - 10:58

Mal eine technische Frage.

Momentane Situation:
  • PC1 an Fritzbox mit 1GB angebunden
  • Switch an Fritzbox mit 1GB angebunden
  • PC2 an an Switch mit 1GB angebunden
  • PC3 an ...
  • PC4 an ...
  • Backup-Server an Switch mit 1GB angebunden

Beim Backup läuft der Datenstrom also über den 1GB Router (Fritzbox) und den 1GB Switch.

Frage:

Wenn ich nun in PC1 und den Backup-Server jeweils eine 10GB Ethernet Karte einbaue und per LAN Kabel verbinde, wie bringe ich das Backup dazu automatisch direkt den Weg über die 10GB Verbindung zu nehmen, anstatt den Weg über den 1GB Router und den 1GB Switch ohne dass ich einen der beiden Rechner von Switch trennen muss?
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#2 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 22. Februar 2019 - 11:37

Nur wieso sowohl mit 1G als auch 10G anschließen?
Das müsste ich für eine Lösung erfahren :)

Grundsätzlich kannst du bspw. dies über die Metrik-Einstellungen steuern

https://www.windowspro.de/andreas-kroschel/mehrere-netzwerkadapter-im-pc

Dieser Beitrag wurde von Stefan_der_held bearbeitet: 22. Februar 2019 - 11:38

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#3 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 22. Februar 2019 - 13:30

Metrik sollte nicht erforderlich sein, da das ja schon die "bessere" Verbindung ist. Die Metrik bildet nur das letzte Zünglein an der Waage: wenn alles andere gleich ist, dann bevorzuge X.


Die Frage ist ansonsten mehr oder weniger simpel. Statt


FB < PC.F1; PC.F2; PC.Fn; Switch << PC.S1; PC.S2; ..; PC.Sn


alle PCs an den Switch hängen und den Switch an die Fritzbox.


THEORETISCH, *da* der Switch augenscheinlich über einen Backboneanschluß verfügt, KÖNNTE man ihn darüber mit der Fritzbox verbinden. Hat nur einen Haken: Die Fritzbox hat keinen 10G-Anschluß.



Wenn man jetzt den einen PC mit einem anderen PC zusätzlich verbindet, dann wäre das an dieser Stelle notwendigerweise ein zusätzliches LAN-Segment:

192.168.0.0/24 => Fritzbox, Switch; PCs via 1GB
192.168.1.0/24 => PCA; PCB via 10GB

und dann wird die Zuweisung zur Anwendung trivial. Einfach die passende IP-Adresse verwenden, um auf Nummer Sicher zu gehen.


Größerflächig bräuchte man für sowas einen L7-Application-level Gateway (=> Proxy) dem man sagen kann, Pakete von jener Anwendung sollen über jenes Gateway transportiert werden. "Normal", also auf Level3 oder darunter, geht das nicht.
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#4 Mitglied ist offline   Gispelmob 

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geschrieben 23. Februar 2019 - 14:18

Beitrag anzeigenZitat (Stefan_der_held: 22. Februar 2019 - 11:37)

Nur wieso sowohl mit 1G als auch 10G anschließen?
Weil 1GB grundsätzlich für alles reicht. Nur eben für Backups ist es mir mit max. 120MB/s zu langsam. Die Backups würd ich lieber über eine 10GB Verbindung auf den Backupserver schaufeln.

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 22. Februar 2019 - 13:30)

192.168.0.0/24 => Fritzbox, Switch; PCs via 1GB
192.168.1.0/24 => PCA; PCB via 10GB
und dann wird die Zuweisung zur Anwendung trivial. Einfach die passende IP-Adresse verwenden, um auf Nummer Sicher zu gehen.
Dazu muss man aber auch einer Software eine bestimmte Adresse/Verbindung zuweisen können. Wenn das so einfach wäre, dann wäre das ideal. Ich müsste als Backuppfad anstatt des Rechnernamens im Netzwerk die IP-Adresse verwenden. Falls das klappt wäre es recht einfach.
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#5 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 23. Februar 2019 - 15:56

Wie meinen?

Wenn Du an einem PC ein Interface hast 192.168.1.1/24 und ein zweites Interface hast 192.168.2.1/24, und Du schickst ein Daten raus nach 192.168.2.2, dann geht das übers zweite Interface; wenn Du hingegen Daten schickst an 192.168.1.2, dann übers erste.


Natürlich wäre es unter den Umständen ggf eine sinnvollere Option, beide Links als Team zusammenzuschalten (wobei wir aber festgestellt haben, daß das unter Win10 nur mit der "richtigen" Hardware geht). Dann macht man da ein 802.1ad draus mit der 10G-Leine primär und der 1G-Leine sekundär und hat so Ausfallsicherheit.

Oder die 1G-Verbindung gleich ganz weg. Wenn 10G eh reinsoll, dann gibt es für 1G extra nicht den geringsten Grund mehr, es sei denn natürlich, Deine Backupanwendung schaufelt erfolgreich etwa ein Gigabyte pro Sekunde übers Netzwerkkabel.
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#6 Mitglied ist offline   Gispelmob 

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geschrieben 24. Februar 2019 - 09:40

1GB rauskicken ist eine Preisfrage. Ich müsste für jeden PC eine 10GB Karte kaufen und zusätzlich einen 10GB Switch mit mind. 12 Ports. Deswegen reicht mir erstmal eine Verbindung zwischen PC1 und Backup-Server.

Dieser Beitrag wurde von Gispelmob bearbeitet: 24. Februar 2019 - 09:47

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#7 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 24. Februar 2019 - 10:32

Wie kommst Du denn auf die Idee?

Jeder Switch bringt Link Speed. Das ist doch kein Router, der eine aktive Gegenstelle mit eigenem Link Speed mitbringt.


Wenn Du jetzt einen Switch hättest mit sagen wir 24 GbE-Ports und dazu noch 2 10GbE-Ports extra - egal ob als RJ45 oder als SFP+ -- dann kannst Du die da alle anschließen und kannst immer noch mit jedem angeschlossenen Gerät kommunizieren. Mit den maximal 24 Geräten dann per Gbit-Verbindung. Mit dem Backupserver am anderen 10G-Port entsprechend mit 10Gb/s.


Wäre auch schlimm wenn es anders wäre. Gibt genug Hardware -Drucker/Scanner sowieso, aber auch AVR, Blurayplayer, SAT-Kabelreceiver, wasweißichnicht -- die einen LAN-Port fest verbaut haben. Drucker mit 10GbE wird man sicher noch hinkriegen - wär zwar albern für privat, aber geht --- aber die üblichen Heimelektronikkandidaten brauchen weniger als 1Gb/s und damit ganz sicher auch weniger als 10Gb/s, sodaß ein Austausch außer schwer möglich auch noch völliger Overkill wäre.


Ich hab noch düster im Hinterkopf, daß Du Dir einen 19er Cisco angeschafft hattest, aber kann mich spontan nicht entsinnen, ob da SFP+ dabei war (SFP-ohne-Plus reicht nicht). Wenn dem so wäre und Du da SFP+ am Switch bereits vorhanden hast, fehlen nur noch zwei Netzwerkkarten für den PC und für den Backupserver plus zwei SFP+ Direct Attach-Kabel (LAN DAC, Twinax, Kupfer oder Glas).

Wenn natürlich nicht, dann müßte man sich wirklich fragen, da Switches mit SFP+-Konnektoren pauschal signifikant teurer sind als ihre Kompatrioten ohne.

In dem Fall wäre es zwar architektonisch nicht besonders sauber, aber wenn Du sagst es reicht völlig, dann kannst Du natürlich auch direkt verbinden zwischen den beiden Rechnern.

Müßtest halt nur ein eigenes Netzsegment aufmachen für die "externe" Verbindung und sicherstellen, daß die 1G-Verbindung den Gateway hat und die 10G-Verbindung keinen.
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#8 Mitglied ist offline   Gispelmob 

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geschrieben 24. Februar 2019 - 13:54

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 24. Februar 2019 - 10:32)

Ich hab noch düster im Hinterkopf, daß Du Dir einen 19er Cisco angeschafft hattest, aber kann mich spontan nicht entsinnen, ob da SFP+ dabei war (SFP-ohne-Plus reicht nicht).

Es ist der Cisco Linksys SRW2016. Der hat 2 miniGBIC Anschlüsse die beide auch nur 1GBit schaffen. Da ist nichts mit 10GBit. Leider. Der Switch ist trotzdem top find ich, da er lautlos arbeitet. Ich werd es erstmal mit 2x 10GBit Karten und einem anderem Subnetz probieren. Wie geschrieben, es geht mir erstmal nur darum dass der Haupt-PC bei einem Backup schnell wieder frei wird.
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geschrieben 24. Februar 2019 - 19:31

Richtig, jetzt fällts mir auch wieder ein. Der mit dem Linksys/Cisco "Problem". :wink:

miniGBIC ist dasselbe wie SFP (Small Form Factor Pluggable (Module), nur eine ältere Bezeichnung. SFP+ ist dann die Erweiterung - Format ist dasselbe, auch abwärtskompatibel, aber leider nicht aufwärts. :/

Mein SG350X hat einen Lüfter (seitlich - der ist okay laut. Aber, im Zweifel muß halt der Stecker raus; abschalten geht nicht.


Der Weg Host-zu-Host über Direct Attach sollte problemlos funktionieren. Halt nur die Augen offen bzgl RJ45 und SFP+, was da für Dich sinnvoller/preiswerter ist (NICs + Kabel).
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geschrieben 24. Februar 2019 - 19:38

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 24. Februar 2019 - 19:31)

Mein SG350X hat einen Lüfter (seitlich - der ist okay laut. Aber, im Zweifel muß halt der Stecker raus; abschalten geht nicht.

Na ich hab hier auch noch einen 3com 24Port 1GB Switch rumliegen. Da kann man hinten 10Git Module nachrüsten und eins steckt bereits drin. Allerdings hat der etwa Fönläustärke und das wollt ich mir dann doch nicht antun.
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geschrieben 24. Februar 2019 - 22:16

Ja, das ist das etwas betagte BitBlower™ Interface (BBI). Daten werden da nicht dürchgeprügelt (cf Bit Banging Interface) sondern durchgeblasen.
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