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USV - Hat da jemand Erfahrung mit ?

#16 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 11. August 2018 - 00:34

Eh, sorry, es scheint, als wäre das aggressiver rübergekommen, als es gemeint war. Ich wollte einfach andeuten, daß FÜR MICH das allgegenwärtige Siegel "Gaming" ein bissel ein rotes Tuch ist und daß deswegen alles was ich dazu sage in den entsprechenden Kontext zu setzen ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das sollte völlig wertungsfrei gemeint sein.


Dennoch sei erwähnt, daß "Office-PCs" üblicherweise keiner USV bedürfen. Wie gesagt, das ist Profiequipment für Profihardware und die ist "üblicherweise" leistungshungrig genug, um es mit einem Gaming-PC aufzunehmen.

Hier kommt dann wieder die blanke Physik/Mathematik ins Spiel: Ich muß wissen, was zu schützendes System in Zeiteinheit X zieht - idealerweise maximal -- und muß mich dann fragen, wie lange jenes System mindestens braucht, um einen definierbaren "ok to power down" Zustand erreicht zu haben. Der muß noch nicht mal vollständig heruntergefahren sein: Für zB Linux reicht auch eine Deinitalisierung in den Single-User-Modus; wenn das schneller geht und/oder weniger Saft braucht als "ganz runter", dann kann man sich das überlegen.


Ich kann jetzt nicht informiert einschätzen, was der Einsatzzweck "hier" für die USV sein soll, denke aber, es ist insgesamt gut genug rübergekommen, daß eine USV NICHT dafür da ist, daß wenn mal ein halber Tag kein Strom da ist - egal warum! --- damit dann trotzdem den PC betreiben zu können. Wenn man sowas will, reicht - im Kontext USV-- 'vierstellig' nicht aus und man sollte lieber nach Laptops suchen.

- USVs sind stattdessen dafür da - wurde ja eingehend erläutert -- das System (und damit meine ich die komplette Infrastruktur, die man irgendwie zu schützen hat) kontrolliert in einen Zustand überführen zu können, wo der Stromverlust möglichst wenig dauerhaften Schaden anrichten kann. Sinngemäß: Stecker rausziehen gibt Datenverlust wegen Cache und RAM; USV dazwischen hängen und Stecker raus = PC erfährt das Strom weg und wird daher Festplatte und RAM auf Datenträger synchronisieren.

Nebeneffekt je nach Art der USV: sie schont Netzteil und dahinterliegende Hardware durch Isolierung vom "externen" Stromnetz, wobei in diesem Sinne VFD(offline) unter "wertlos", VI(line-interactive) unter "hilft gegen Sollspannungs- und -stärkeabweichungen, solange die im Rahnen bleiben" und VFI (online) technisch als Proxy agiert und das "Systemstromnetz" vom "Hausstromnetz" vollständig abtrennt, wodurch letzteres bestmöglich geschützt wird und eher die USV kaputtgeht als daß das Netz dahinter in Mitleidenschaft gezogen wird. (Dafür teuer.)


Ansonsten, nein, bei mir steht keine USV, aber nur, weil ich mir die Mühe noch nicht gemacht hab, zu gucken und zu bewerten, was sinnvoll für mich wäre. Das ist ja immer eine sehr individuelle Sache... und natürlich auch die Frage nach den Kosten. Aber nach dem dritten plötzlichen unerklärlichen Neustart und dem fünften Mal Brownout (merkt man schön, wenn die Lichter dunkler werden) oder dem erwähnten Gewitter, was ja doch mit Pech bis in die Hardware durchschlagen kann, da fängt man dann schon mit dem Nachdenken an.

Das Hausfrausyndrom kommt da dann fast nur noch ergänzend hinzu ("ich hab mir mal deine Steckdose für den Staubsauger ausgeliehen!").
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#17 Mitglied ist offline   Wolfseye 

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geschrieben 11. August 2018 - 08:12

@Ralphs: Wie gesagt, sollte ich deine Aussage bezüglich das Gaming falsch verstanden haben, tut es mir sehr leid. Aber es kam schon etwas negativ rüber, und wenn man so im Internet rum fleucht, findet man leider mittlerweile oft solche "negativen" Kommentare, die wirklich nicht so prickelnd sind. Aber wie gesagt, es tut mir leid. ;)

So, und du hast Recht, es geht mir nicht darum, wenn der Strom mal weg ist, noch weiter zu zocken ^^ ... offensichtlich. Ich bin mitte 40 ^^ , ich kann damit leben wenn das Game mal weg ist. Wichtig ist mir, das die Geräte anständig geschützt vor Schaden durch den Stromausfall sind, und wenn möglich, bevor die Batterie aus geht, alles anständig runtergefahren wird.

Da mir gesagt wurde, das die Kompatibilitätslisten von Synology eh immer voll veraltet und unzuverlässig sind, wollte ich mir ggf. folgende Modelle mal anschauen.

https://www.alternat...55?event=search
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#18 Mitglied ist offline   NCC-1701 B 

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geschrieben 24. August 2018 - 08:48

Reicht für zu hause nicht auch sowas https://www.amazon.d...1_t2_B0042F0JMS

Ja im Geschäft haben wir ein APC mit 10 KW das ist ein Schrank (da fahren unser Server dann nach Zeitraum x runter...

aber zu hause ist doch nur sicherzustellen das die Elektrik nicht verbrutzelt wenn der Strom wieder kommt...

Dieser Beitrag wurde von NCC-1701 B bearbeitet: 05. September 2018 - 15:24

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#19 Mitglied ist offline   Stef4n 

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geschrieben 28. August 2018 - 22:07

Früher hat man ja mal gesagt dass es schädlich für nen Computer ist wenn man ihn einfach so ausschaltet, ohne herunter zu fahren. Wegen der Thematik Schreib-/Lesekopf der Festplatte knallt auf die Magnetscheibe und es könnte zu einem Festplatten Crash kommen. Und ein Stromausfall ist ja im Prinzip ein solches Szenario.
Aber wenn es hier ja um einen Gaming PC geht, wird ja sicherlich eine SSD verbaut sein, was das Problem der Schreib-/Leseköpfe obsolet macht.

Ich hab seit zig Jahren mit APC USVs im Server Bereich zu tun, und die laufen recht zuverlässig. Und wenn man nicht grade das kleinste Modell nimmt, wird die Batterieleistung auch ausreichen um den Rechner (+ Monitor etc.) so lange mit Saft zu versorgen um ihn ordentlich herunterfahren zu können :)
... aber bitte vorher ein Backup machen! ;-)
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#20 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 28. August 2018 - 22:14

Da gings weniger um physikalische Schaeden an der Platte, sondern vor eher um Datenverluste durch geschrottete Dateisysteme.

Wenn gerade auf der Platte rumgeschrieben wird und der Strom weg ist, gibts ordentlich Dateisystemfehler.

Dank modernen Journaling-Dateisystemen ist das aber laengst kein Thema mehr.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.

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#21 Mitglied ist offline   NCC-1701 B 

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geschrieben 05. September 2018 - 15:25

Zitat

Dank modernen Journaling-Dateisystemen ist das aber laengst kein Thema mehr.
Jo vor allem mit SSD´s auf dem Vormarsch
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