defekte Sektoren etc pp
#1
geschrieben 27. Juli 2017 - 12:04
Wenn ich von der ein Image mache, dann formatiere, auch low level, selbst wenn das ein Fake sein soll,
und dann das Image wieder rüberziehe,
das ev. als Sektorimage die Kennzeichnung defekter Sektoren übernommen hat,
und dann mit chkdsk repariere,
gehen die defekte Sektoren dann weg,
vorausgesetzt, dass die Formatierung /LL-Formatierung diese erfolgreich beseitigen /ausklammern konnte ??
D.h. die im Image nur virtuell gespeicherten defekten Sektoren müßten dann doch reparabel sein,
da nur virtuell ??
Ist das richtig ??
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#2
geschrieben 28. Juli 2017 - 06:07

Manche Tools machen sich besonders Wichtig in dem die Fehler anzeigen wo gar keine sind um dem User zum kauf des Voll Programms zu überreden !

so wird heute oft Extra Kasse gemacht.
Acronis,

Bei der HDD mal eine Smart Abfrage mache wenn das im Bios immer an ist und alles im grünen Bereich muss man sich keine Sorgen machen.
Dieser Beitrag wurde von diemaus bearbeitet: 28. Juli 2017 - 06:42
#3
geschrieben 28. Juli 2017 - 09:14
Zitat (Gabriel EE: 27. Juli 2017 - 12:04)
Wenn ich von der ein Image mache, dann formatiere, auch low level, selbst wenn das ein Fake sein soll,
und dann das Image wieder rüberziehe,
das ev. als Sektorimage die Kennzeichnung defekter Sektoren übernommen hat,
und dann mit chkdsk repariere,
gehen die defekte Sektoren dann weg,
vorausgesetzt, dass die Formatierung /LL-Formatierung diese erfolgreich beseitigen /ausklammern konnte ??
D.h. die im Image nur virtuell gespeicherten defekten Sektoren müßten dann doch reparabel sein,
da nur virtuell ??
Ist das richtig ??
Hallo,
Nein das ist nicht richtig.
Wenn ein Sektor defekt ist, ist er defekt, möglicherweise
auch schon neu zugeordnet durch die Festplattenlogik.
Hierzu müsste man die SMART-Werte auslesen, und insbesondere die RAW-Werte
von "reallocated sector count" und "reallocated event count" kritisch betrachten.
Ein Totalausfall der Festplatte in nächster Zeit ist u.U. nicht ausgeschlosssen.
Somit wäre jetzt wichtig, ein Festplatten-Image zu erstellen,
dann die Festplatte ausbauen und eine neue Festplatte einbauen
und das Image zurückspielen.
Von derartigen Reparaturversuchen mit Low-Level-Format etc. würde ich absehen.
Mir ist es schon passiert, dass ich eine Festplatte "tot-formatiert" habe,
weil ich auch dachte ich kann defekte Sektoren einfach mit Nullen
überschreiben. Da bei mir die Festplatte tatsächlich gravierende
Sektor-Fehler hatte, sind bei jeder weiteren Formatierung immer
mehr Reserve-Sektoren benutzt worden, bis diese schliesslich auch
aufgebraucht waren, und dann ging garnix mehr, der PC blieb dann immer
im BIOS-POST hängen mit einer SMART-Warnung; die Festplatte wurde zwar
erkannt, aber lies sich mit keinem Programm mehr ansprechen.
Dieser Beitrag wurde von Funraver bearbeitet: 28. Juli 2017 - 09:23
#4
geschrieben 28. Juli 2017 - 11:05
bei mir halten die ewig lange,
Ursache HDD wird zu heiß
Ursache die HDD ist oft starken Erschütterungen ausgesetzt.
mit dem Kostenlos Tool kann man den Status der HDD
Abfragen und auch schauen wo die HDD Probleme hat,
das Tool zeigt auch die Temperatur der HDD an und sollte man mal eine weile nebenher laufen lassen .
Dieser Beitrag wurde von diemaus bearbeitet: 28. Juli 2017 - 11:09
#5
geschrieben 28. Juli 2017 - 14:17
- SMART ist NICHT das Maß aller Dinge. Ganz im Gegenteil. SMART kann, und im Zweifelsfall WIRD, "Null Problemo" ausweisen, während die Hardware drumherum bereits verrostet ist und die Platter rausfallen.
- Es ist ein INDIZ. Nicht mehr. Nicht weniger. Und das vor allem noch wertneutral: SMART beinhaltet insbesondere NICHT die Antwort auf die Frage, was die gelieferten Werte bedeuten sollen.
- Das macht Software. Deswegen kann man fünf Analysetools haben mit 100% identischen SMART-Werten und das eine davon sagt, keine Sorgen nötig, weil alles okay; und das andere sagt, keine Sorgen nötig, weil eh schon alles zu spät.
--- That said...
- Wenn man ein Image von einer Festplatte zieht, dann kommen - wenn man ein Sektorimage zieht -- alle Sektoren mit, die das OS zu sehen bekommt (bekommen hat). Hardwareseitig neu zugewiesene Sektoren fallen raus. Softwareseitig (auf Dateisystemebene) als Defekt ausgewiesene Bereiche fallen rein. Und Sektoren, die einfach nicht gelesen werden konnten bei Imageerstellung, sind zwar im Image auch mit drin, beinhalten aber keine brauchbaren Werte (stattdessen üblicherweise Nullwerte). Die zugehörigen Daten sind also einfach nicht da - wie auch, sie konnten ja bei Image-Erstellung nicht gelesen werden.
- Hat man also so ein Image, tut man es idealerweise irgendwo sicher hin und zieht Kopien davon und bearbeitet diese dann. Das sorgt dafür, daß die durch Reparaturvorgänge anfallenden Änderungen nicht noch mehr Information unwiederbringlich zerstören können.
- Und ja. Formatiervorgänge aller Art (außer Quickformat) sorgen dafür, daß kaputte Bereiche auf dem Datenträger vor dem OS transparent versteckt werden.
- Sie sind aber natürlich noch da und haben auch weiterhin Auswirkungen auf die Gesamtlebenszeit, auch wenn diese Auswirkungen ein wenig verringert wurden.
- Im Endergebnis wissen wir in solchen Fällen nur, daß wir nicht wissen, ob und wie und was. Das nennt sich dann Integritätsverlust. Ist die geschriebene Datei richtig geschrieben worden? Beinhaltet die gelesene Datei die Daten, die auch wirklich drin gestanden haben (sollten)? Keine Ahnung - und keine Möglichkeit, das zu entscheiden, außer man hat zusätzliche Maßnahmen ergriffen (oder das Dateisystem kümmert sich drum; "normalerweise" nicht der Fall).
- Kann man die HDD also weiter verwenden?
"Kommt drauf an".

- Sind das Videos oder MP3s oder irgendwelche mehr oder weniger uninteressanten Bilder? Da interessiert das keinen. Fehlen ein paar Bytes, sieht bzw hört sich die Information ununterscheidbar genauso an. Ja klar gibt es Artefakte; ob man aber die paar fehlenden Pixel sieht oder den Knacks im Audiostrom hört...
- Sind es aber interessante, relevante, oder gar kritische Daten - Backups zum Bleistift --- dann geht das gar nicht. Wie will ich mein Backup wiederherstellen, wenn es noch vor Bedarf kaputt ist? Dasselbe aus technischen Gründen für Archivdateien (zip, rar, etc) und alles, was systembedingt möglichst redundanzfrei speichert. Wenn in einer RAR-Datei auch nur ein paar Bytes defekt sind, dann kann ich die mit etwa Pech (cf "Solide Archive") überhaupt nicht mehr lesen und dann hatte ich 10'000 Fotos in Form von paar Gigabytes da drin und die sind ALLE hinüber.... wegen einem einzelnen kaputten Byte.
- Doof.
Kurz, wenn einem die Daten egal sind, dann muß man sie auch nicht pflegen. Aber je interessanter das wird, desto mehr muß man sich kümmern, und desto aufwendiger wird das.
#6
geschrieben 29. Juli 2017 - 05:55
wenn man eine HDD pfleglich behandelt halten die sehr lange .
Dieser Beitrag wurde von diemaus bearbeitet: 29. Juli 2017 - 06:19
#7
geschrieben 29. Juli 2017 - 06:37
Danach kann die Chose relativ unbedenklich in den Sondermüll.
#8
geschrieben 29. Juli 2017 - 10:41
Zitat (RalphS: 29. Juli 2017 - 06:37)
Danach kann die Chose relativ unbedenklich in den Sondermüll.
Quatsch !
Ich schraube eine 3,5er auf, schneide die Platten mit ner Nagelschere auf 2,5,
und bau die dann um !
Habe ich schon mehrfach mit Erfolg gemacht !
Sic !
Ich bin mir nicht sicher, ob die Defekte auf der 1,5 Jahre alten WD black 750 GB echt sind.
Angezeigt werden sie jedoch, und zwar in allen 4 Partitionen.
Habe die nun mal gelöscht und wieder hergestellt, alle weg, bis auf die 350 MB kleine Partition,
wahrscheinlich zu klein. um mit format auszuklammern.
Was viel eigenartiger ist,
dass das erst nach einer Komplettsicherung via Acronis auf Sektorebene passierte,
eine Sektorsicherung darf eigentlich nichts kaputt machen.
Bei der Win 10-Platte gab es danach Probleme im Dateisystem,
hatte sowas bisher noch nie,
da ich auch regelhaft komplett mal sichere neben der üblichen Sicherung von Partitionen, bevorzugt natürlich C.
Die laufen immer auf Sektorebene !
#9
geschrieben 29. Juli 2017 - 11:06
#10
geschrieben 29. Juli 2017 - 13:21
Zitat (Gabriel EE: 29. Juli 2017 - 10:52)
Angezeigt werden sie jedoch, und zwar in allen 4 Partitionen.
Habe die nun mal gelöscht und wieder hergestellt, alle weg, bis auf die 350 MB kleine Partition,
wahrscheinlich zu klein. um mit format auszuklammern.
Richtig als NFTS zu klein kannst das LW nur als Fat32 Formaten,
oder du besorgst dir Pagagon HDD Manager mit der CD den PC Booten und das 350 MB auf dem daneben Patizion einfach mit zusammen fügen machen, mach diese Arbeiten am besten wenn die HDD noch leer ist geht dann schneller,
Pagagon HDD Manager war damals zum erstmaligen optimal einrichten meiner PCs ein muss damit kann auch schön die HDD in mehrere aufteilen und auch überprüfen auf Fehler
LW wieder Herstellen usw, ein wichtiges Gutes Werkzeug
, das eine WD schon nach ca. 1.5 Jahren kaputt geht kann eigentlich auch nicht sein wenn damit nicht grade Fußball spielst diese nicht überhitzt, 1.5 Jahre ist auch kein Alter für eine HDD im normalen Gebrauch.
Dieser Beitrag wurde von diemaus bearbeitet: 29. Juli 2017 - 13:37
#11
geschrieben 30. Juli 2017 - 09:23
Und zwar aus Gründen der "unkorrigierbaren Sektoren". Meine Erfahrung zeigt, dass gerade dieser Wert wie ne kaputte Hosen-Naht ist... kann noch halten, aber du musst damit rechnen, dass die dir im ungünstigsten Moment ganz aufreißt.
"Unkorrigierbarer Sektor" heißt (achtung: kein Anrecht auf technische Korrektheit):
Das Sperren für erneute Verwendung und/oder Neuzuweisen des Sektors mittels Reservesektorenisekoten (deine HDD hat lt. SMART-Ausgabe 200 zur Verfügung, 140 ist die Warnschwelle) nicht möglich oder fehlerfrei möglich war.
Aber wie Ralph schon schrieb: Unterm Strich sind es Richtwerte und die meisten "Tools" können den Prüfvorgang der HDD nicht starten. So ist man darauf angewiesen, dass die Werte durchweg aktuell sind (was im Regelfall nicht der Fall ist).
#12
geschrieben 30. Juli 2017 - 11:02
WD sind eigentlich sehr gute HDDs aber vielleicht hatte die Platte von anfang an einen Fehler und vielleicht kann man was über Garantie machen, vielleicht hat man dem TE auch eine Gebrauchte HDD angedreht die sehr vliele Beitriebs Stunden auf dem Puckel schon hatte ?
4000 Stunden haben meine nicht mal die schon 7 Jahre Als sind ,
eine in einem der PCs Bj 2011 hat die HDD den Wert "Eingeschaltete Zeit 468,0 Tage",
das Bestell- Shops manchmal kaputte und gebrauchte Waren
den Leuten andrehen ist schon seit Jahren bekannt , nach 1.5 Jahren kann man das nur nicht mehr nachweisen wenn es so war und ist, wo her stammt die HDD denn ?
Dieser Beitrag wurde von diemaus bearbeitet: 30. Juli 2017 - 11:23
#13
geschrieben 30. Juli 2017 - 12:32
Zitat (diemaus: 30. Juli 2017 - 11:02)
bitte jetzt nicht HDD mit Flashmedien (aka. SSD/SD-Card/USB Stick) zusammenwerfen/durcheinanderbringen.
Eine HDD hat mechansiche Komponenten. Die Daten liegen auf Plattern, ein Arm ließt und schreibt.
Es hat schon seinen Grund warum Labore sagen "defekte HDDs nicht weiter betreiben, der Schaden kann dadurch wesentlich verschlimmert und damit die Rettungskosten erhöht werden".
#14
geschrieben 30. Juli 2017 - 18:39
Zitat (Stefan_der_held: 30. Juli 2017 - 09:23)
Und zwar aus Gründen der "unkorrigierbaren Sektoren". Meine Erfahrung zeigt, dass gerade dieser Wert wie ne kaputte Hosen-Naht ist... kann noch halten, aber du musst damit rechnen, dass die dir im ungünstigsten Moment ganz aufreißt.
"Unkorrigierbarer Sektor" heißt (achtung: kein Anrecht auf technische Korrektheit):
Das Sperren für erneute Verwendung und/oder Neuzuweisen des Sektors mittels Reservesektorenisekoten (deine HDD hat lt. SMART-Ausgabe 200 zur Verfügung, 140 ist die Warnschwelle) nicht möglich oder fehlerfrei möglich war.
Aber wie Ralph schon schrieb: Unterm Strich sind es Richtwerte und die meisten "Tools" können den Prüfvorgang der HDD nicht starten. So ist man darauf angewiesen, dass die Werte durchweg aktuell sind (was im Regelfall nicht der Fall ist).
Klar, eine real defekte HDD mit defekten Sektoren ist eben defekt.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob die hier real sind,
denn ich habe vergessen, wie ich das Win 8.1. da drauf bekommen habe.
Es kann nämlich sein, dass ich das zuerst auf eine teils alte defekte Platte /mit ein paar defekten Sektoren installiert habe,
dann Sektor für Sektor gesichert
und dann auf die neue 750 GB black von WD gezogen habe.
Die defekten Sektoren also mit kopiert,
allerdings sollten die ignoriert werden, habe ich bei Acronis TI so eingestellt.
Nur dann müßte sie ja per chkdsk korrigierbar sein, was aber nicht ging.
Ich habe dann die Partitionen gelöscht und formatiert,
und eine Sicherung recovered,
nun keine defekten Sektoren.
Ansonsten hätte ich die Platte komplett gelöscht, ll formatiert/ genullt und eine Komplettsicherung aufgespielt.
Nun beobachte ich das Ganze mal,
ist eh meine Zweitplatte,
da ich primär mit Win 7 auf HGST arbeite.
Aber eigentlich kann eine WD black nicht nach 4000 h/ 1 Jahr defekt sein !
Kernfrage war jedoch, ob man sich mit einem Image via Acronis auf Sektorebene defekte Sektoren virtuell ! mit kopieren kann,
auf eine neue Platte,
ob man das also überhaupt so ernst nehmen kann.
Da ich schlicht nicht mehr weiß, wie ich das BS da raufbekommen habe,
kann ich es nicht endgültig einschätzen.
Wobei die nächste Frage dann wäre,
ob TI das macht mit einer Sicherung auf Sektorebene,
wenn eingestellt ist, dass diese ignoriert werden sollen,
und das ist ja auch möglich, da alles läuft und nichts Wesentliches auf den defekten Sektoren der Ursprungsplatte vorhanden ist !
#15
geschrieben 30. Juli 2017 - 19:54
Zitat (Gabriel EE: 30. Juli 2017 - 18:39)
Du glaubst garnicht was alles möglich ist. Sich davor zu verschließen ist nicht sinnvoll. Habe schon querbeet (auch Server-HDDs mit 5 Jahren Garantie usw.) welche gehabt die einfach "defekt ab Werk" geliefert wurden oder nach kurzer Zeit aussteigen. Dafür gibt es eben die Garantie.
Zitat
Sektor-für-Sektor-Image heißt schlicht "kopiere alles, freie sowie belegte Bereiche der HDD wie vorliegend". Wobei bei Lesefehlern eines Sektors eine Fehlermeldung erscheint in der du defekte überspringen kannst. Nichtsdestotrotz werden natürlich nur "lesbare Informationen" kopiert. Das einzige was passieren kann ist, dass dort befindliche Daten unbrauchbar sind was sich bis auf das Dateisystem selbst wiederspiegeln kann. Aber "Defekte Sektoren kopieren" d.h. dass diese auch auf einer neuen HDD "durch die Kopie" kommen ist nicht der Fall. ggf. jedoch die noch dort ausgelesenen ggf. beschädigten Informationen. Ich nutze selbst seit Jahren TI und möchte sagen, dass ich mich ein wenig in diesem Bereich der Software auskenne

Wenn jedoch SMART defekte meldet, dann kann man ansich schon davon ausgehen, dass diese existent sind.
Was sich ändern kann sind "schwebende Sektoren". Hier kann noch die "Neuzuweisung" ausstehen - explizit mit Betonung auf "KANN".