Repeater mit LAN - LAN dann auch nur halbe Geschw.?
#1
geschrieben 12. September 2016 - 09:30
die Frage steht eigentlich schon im Titel. Wenn ich an einem Repeater (mit LAN-Anschluss) einen Client eben per LAN-Kabel an den Repeater anschließe, habe ich dann auch nur die halbe Geschwindigkeit?
Oder betrifft das nur die Clients, die mittels Funk (WiFi) verbunden sind, denn dass diese nur die Hälfte der Lan-Geschw. haben ist klar.
2.te Frage:
Wenn ein WiFi-Client hinter dem Repeater Aktivität hat, zieht der dann mein komplettes WiFi auf halbe Geschwindigkeit - also auch ein neuer Client der sich dabei direkt mit dem AP über WiFi verbindet?
-volker-
Anzeige
#2
geschrieben 12. September 2016 - 10:01
Kabel hat damit nix zu tun. Ganz im Gegenteil, den WLAN-Repeater ans Kabel hängen hilft eben gegen jene Halbierung.
#3
geschrieben 12. September 2016 - 10:02
Ist der Repeater per WLan am Router angeschlossen und reicht das Lan dann über einen Anschluss raus? Dann wird die Geschwindigkeit (ausgehend vom WLan, nicht vom Lan) ungefähr halbiert.
Hintergrund ist der, dass der Repeater (im WLan) nicht gleichzeitig senden und empfangen kann. Er muss also erst das Datenpaket von dem angeschlossenen Gerät entgegennehmen, und das dann an den Router senden. Die Anfrage läuft dann auf den Repeater zurück, und der verteilt es dann wiederum an das angeschlossene Gerät.
RalphS hat natürlich recht. Er muss ja gar nicht gleichzeitig übers Wlan senden und empfangen, er empfängt bzw. sendet ja über Lan und reicht nur weiter übers Wlan.
Vergiss meine Aussage einfach, war ein Denkfehler.
Denk nur dran dass die Geschwindigkeit von der langsamsten Netzwerkgeschwindigkeit abhängt. Sprich, wenn du GB-Lan hast und nur eine 150MB-Wlan-Verbindung wirst du nicht mehr als 150MB rausholen.
Wenn du 300MB-Wlan und nur eine 100MB-Lanleitung hast wirst du wiederum nicht über 100MB kommen.
Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 12. September 2016 - 10:09
#4
geschrieben 12. September 2016 - 12:33
A) WLAN-Router - 1.Funkstrecke - WLAN-Repeater = keine Halbierung, von daher funzt auch der LAN-Anschluss am Repeater zu einem Clienten mit dieser Geschwindigkeit.
B) WLAN-Router - 1.Funkstrecke - WLAN-Repeater - 2.Funkstrecke - WLAN-Client = Halbierung der Geschwindigkeit
...so richtig?
2.te Frage war noch nicht beantwortet.
Das ist Fall B) Betrifft hier die Halbierung der Geschwindigkeit nur die 2.te Funkstrecke, oder des gesamten WLAN- Netzwerkes?
-volker-
#5
geschrieben 12. September 2016 - 14:16
#6
geschrieben 12. September 2016 - 20:38
-volker-
#7
geschrieben 12. September 2016 - 20:48
Ist auch so ziemlich dasselbe wenn mehrere Geräte auf dem gleichem Kanal funken, auch da wird es dann irgendwann zu Funkausfällen und dementsprechend zu einer Verminderung des Durchsatzes kommen.
Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 12. September 2016 - 20:50
#8
geschrieben 12. September 2016 - 22:26
Andersherum 'stört' der Client am AP/Router auch den Client am Repeater, da das WLAN ja nicht zielorientiert nach Adresse funken kann wie das LAN (es funkt auf einem Kanal auf allen Antennen - bei gleicher SSID). Da der Repeater wiederum nur Halbduplex beherrscht könnte ein AP-/WLAN - Client einen Repeater-Client doch sogar noch erheblicher stören als umgekehrt.
-volker-
#9
geschrieben 12. September 2016 - 22:55
Deswegen gibt es ja auch inzwischen sowas wie 802.11ac mit ~1700Mbits/s Übertragungsrate: damit im besten Fall etwa ein(1) Gbit/s ankommt.
Also in etwa so:
WLAN-Standard: 802.11n
Brutto: 600Mbits/s
Netto: 300Mbits/s (etwa)
Mit WLAN-Brücke dazwischen (= Repeater mit WLAN-in, WLAN-out): 150Mbits/s (etwa)
für nur einen Client. Werden es mehr, reduziert sich das natürlich weiter, und an der WLAN-Brücke nochmal extra. DA ist ja nun ein Flaschenhals.
Weswegen man an dieser Stelle die gerne ignorierte WLAN-Funktion "Roaming" verwenden kann/sollte: Einfach einen zweiten AP hinstellen, der dieselbe SSID und dieselbe Authentifizierungskonfiguration verwendet (privat also dieselbe WPA-Variante mit demselben PSK) und dann braucht man nur noch Ausleuchtungszonen, die sich gegenseitig so ein bißchen überlappen.
Beide APs kommen dann ins selbe LAN (idealerweise, aber nicht zwangsläufig, ins selbe Subnetz) und schon kann sich jeder "überall" einbuchen und auch von A nach B laufen.
HAKEN an der Konfiguration ist halt, daß man die Kabel braucht, die alle APs mit dem "C-LAN" (Cable-LAN ) verbinden.
Limitierend ist dann die Bandbreite aus dem Paket (Benutzeranzahl;WLAN-Bandbreite; Kabel-Übertragungsrate). Fast Ethernet plus 1866er ac-class WLAN wäre also etwas albern.
Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 12. September 2016 - 22:58
#10
geschrieben 13. September 2016 - 05:51
Zitat
warum ist das wohl?
#11
geschrieben 13. September 2016 - 07:25
#12
geschrieben 13. September 2016 - 09:23
#13
geschrieben 13. September 2016 - 12:21
Zitat (RalphS: 12. September 2016 - 22:55)
...könnte man zwecks Datenreduzierung/Entlastung die beiden AP's nicht auch an einen Switch hängen (natürlich nur wenn sich beide AP' auf gleicher Etage befinden).
PS: Es geht nichts über Kabel
-volker-
Dieser Beitrag wurde von Volker S bearbeitet: 13. September 2016 - 12:22
#14
geschrieben 13. September 2016 - 19:40
Und überhaupt, wie willst du den AP's denn sonst nen Uplink zum restlichen Netz geben, wenn nicht per Kabel und einen Switch
re: PS: Ein WLAN optimiert man am besten durch streichen des W
Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 13. September 2016 - 19:41
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
#15
geschrieben 13. September 2016 - 20:42
Ich denke mal das selbst MU-MiMo (ac) dem althergebrachten LAN nicht das Wasser reichen kann. Naja, für'n Table auf'm Klo reicht WLan ja.
-volker-
Dieser Beitrag wurde von Volker S bearbeitet: 13. September 2016 - 20:43