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neuer Gaming-PC und Home-Server


#1 Mitglied ist offline   CaNNoN 

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geschrieben 11. Februar 2016 - 01:54

hallo in die runde,
nachdem mal wieder eine hardware erneuerung ansteht, hab ich mir in den letzten tagen mal folgendes konzept zusammengestellt:

gaming-pc:

os: Windows 10 Prof. x64
board: ASUS Z170-Pro Gaming
cpu: Intel Core i7-4790K
ram: Corsair VengeanceLPX 16GB DDR4-3200 CL16-18-18-36
kuehler: EKL Alpenföhn Groß Clockner rev. C
gpu: Asus STRIX-GTX970-DC2-4GD5
ssd: SANDISK Extreme PRO SSD 240GB
hdd: vorhanden
monitor: 32" auf 1920x1200 und 55" auf 1920x1080
netzteil und gehäuse haengen noch in der schwebe


server:

os: ESXi auf usb stick, vm's auf ssd, daten auf hdd
board: ASUS Z170-Pro (?)
cpu: Intel Core i7-4790K (?)
ram: 2x Corsair VengeanceLPX 16GB DDR4-2400 CL16-16-16-39
kuehler: EKL Alpenföhn Groß Clockner rev. C
gpu: entweder on board oder eine alte vorhandene passiv gekuehlte pcie karte
ssd: SAMSUNG 850 EVO 500GB
hdd: vorhanden
netzteil und gehäuse haengen noch in der schwebe

zu meinen anforderungen:
meine letzten beiden systeme haben jetzt etwas ueber 6 jahre problemlos gedient und gehen nach der umstellung und kleineren hardware verschiebungen in ihre zweite lebensphase - sprich office-workstation und office/aeltere-spiele-workstation - ueber. diese anforderungen haette ich an die neuen systeme dann ebenso.
der server hatte bisweilen den zweck daten bereitzustellen, sowie domain controller zu spielen und hauptsaechlich div. vm's zu hosten.

nur diesmal bin ich mir gerade beim server absolut nicht sicher zwecks cpu und mainboard, bisher hatte ich jeweils ein ASUS P5Q-Deluxe mit einem Intel Core2Quad Q8300 2.50GHz (am server) und einem Intel Core2Duo E6850 3GHz (am gaming pc) verbaut.
das mag zwar als server kompletter overkill sein, aber wie gesagt soll das teil dann hinterher eben noch als brauchbare workstation fungieren und nicht auf die deponie.

die frage an sich: gibts evtl. eine leistbarere intel cpu die gerade im bereich vm-hosting besser geeignet waere als die i7-4790K? und vor allem - ein asus board ohne diesen on board gpu / 7.1 sound schnickschnack das mit ddr4 und max. 64gb ram klarkommt?

wenn ihr zur restlichen hardware verbesserungsvorschlaege habt - immer her damit, aber reißt mir damit bloß kein noch groeßeres loch in den geldbeutel ;-)

schon mal vielen dank im voraus.
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#2 Mitglied ist offline   javo 

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geschrieben 11. Februar 2016 - 06:11

Für den Server sollte man auch bei Server Boards mal schauen und Intel Xeon CPU, allerdings brauchen die meist ECC Rams, Ram spielt bei diesen Boards keine Rolle. Wichtig ist nur das du passendes Betriebssystem verwendet, wobei eine SSD nicht notwendig sein sollte. Wenn du ein normales Moatherboard nimmst, musst du aber andere Netzwerkkarte einbauen, die onboard taugt nicht viel. Bei den Serverboards sind meist vernünftige Netzwerkkarten verbaut.
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#3 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 11. Februar 2016 - 07:10

-- Eine -K CPU ist für Virtualisierung albern. Die unterstützt nämlich keine.
-- Haswell-class ist eine Xeon E3 definitiv die bessere Wahl, Das gilt ebenso für die Boards, bei welchen man dann schauen kann, was genau man braucht; dann hat man ein kleines funktionales Board, was zwar nicht viele Extrafunktionen hat, aber dafür den Bedarf mehr oder weniger perfekt abdecken kann. Solche Boards haben auch eine integrierte Grafik - nutzen also nicht die iGPU -- sodaß man da gar nix für braucht. Allerdings sind die dann üblicherweise per VGA rausgeführt und sind wirklich nur für Monitore gedacht (=> "Monitor" wie "überwachen" in diesem Kontext).

Für das Ding bräuchtest Du dann erwartungsgemäß ECC RAM. Der ist ein paar Euro pro GB teurer als non-ECC.

-- Skylake-class wäre natürlich auch eine Option. Das wird dann allerdings nochmal etwas teurer für alle Komponenten.

-- 2011er-class wäre für die Anforderungen ebenfalls albern und würde jeden sinnvollen Kostenrahmen sprengen. Ja, eine DP-Konfiguration mit Xeon E5 wäre grad für VMs eine tolle Sache, aber dafür stürzt man sich auch in Unkosten.

-- In jedem Fall: mehr Threads ist besser als weniger, aber mehr als 8 braucht die 2011er Plattform. Daher wäre je nach Laune alles ab Xeon E3 1230 v5 aufwärts eine Option. Nur bei den Ls aufpassen, da muß man nach Leistung ein ganz paar Etagen weiter oben schauen. Das wird teurer, spart dafür aber einiges an Strom.

-- RAM sind 32GB durchaus okay.

-- Wenn die VMs auf die SSD wandern, wird effektiv durch CPU-Thread-Zahl nach oben beschränkt. 10 gleichzeitig sind dann Obergrenze, wenn das Ganze auch noch funktionieren soll; damit stünden dann ~3GB / VM zur Verfügung plus 2GB für den Host (bei statischer RAM-Zuweisung). Wenn das für die Anforderungen nicht ausreicht, insbesondere wenn wirklich viele VMs gleichzeitig laufen sollen (oder müssen) müßte dann Skylake ran und 64GB obendrauf. Mehr VMs als 10 zur selben Zeit ist aber so und so für 8-thread CPUs nicht realistisch (wenn sie alle dasselbe leisten sollen und nicht zwischenzeitlich schlafen können oder sonst eher ruhen).

-- Für ESXi: Schau unbedingt in die Specs bei VMware rein. Sonst hast Du am Ende ein teures Stück Hardware zu Haus, welches entweder schlecht oder gleich ganz gar nicht mit ESXi umgehen kann, weil es schlicht keine Treiber gibt.

- Netzwerk: Da ist dann wirklich die Frage, wie das mit der Topologie aussehen soll. Idealerweise hast Du mindestens(!) zwei Netzwerkschnittstellen dabei; eine für den Host und die andere für die VMs. Je nach Anforderungen wären möglicherweise weitere NICs für die VMs sinnvoll (viele VMs alle über eine NIC wird ganz schnell ganz lahm, wenn die individuell viel schaufeln sollen). Aufpassen, für Server reicht die Drei-Euro-Karte vom Grabbeltisch NICHT aus, da muß man schon ein bissel mehr einplanen. Für Virtualisierung machen sich die Intel i350-basierten Karten gut; die haben auch gleich mehrere Ports. Kostenpunkt ~ 120 Euronen, falls das Board nicht genug mitbringt.

- OS: Wäre ja an dieser Stelle ESXi. Wie's mit den Guest-Betriebssystemen aussieht, müßtest Du dann halt schauen. Windows für den DC, wenn Du nicht grad basteln willst; Samba macht viel, aber längst nicht alles und schon gar nicht alles richtig.
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#4 Mitglied ist offline   JollyRoger2408 

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geschrieben 11. Februar 2016 - 11:56

Beim Gaming PC würde ich auf die neue Intel Plattform "Skylake" setzen.

CPU, CPU Kühler, Board & RAM:
1 x Intel Core i7-6700K, 4x 4.00GHz, boxed ohne Kühler (BX80662I76700K)
1 x Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL15-17-17-35 (CMK16GX4M2B3000C15)
1 x ASUS Z170 Pro Gaming (90MB0MD0-M0EAY0)
1 x Noctua NH-U14S
oder, wenn es etwas günstiger sein soll/muss
1 x Thermalright True Spirit 140 (BW) Rev. A (100700545)

Gehäuse und PSU:
1 x Corsair RMx Series RM550x 550W ATX 2.31 (CP-9020090-EU)
Gehäuse (nur ein kleiner Auszug): http://geizhals.de/?...0732&cmp=872587

GPU:
Ist dir das "VRAM Problem" der GTX970 GPUs bekannt? Es sind nur 3.5GB VRAM performant nutzbar: 3.5GB @ 196GB/s (224bit), 512MB @ 28GB/s (32bit)
LG JollyRoger

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#5 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 11. Februar 2016 - 14:11

Beim Gamingpc will ich JollyRoger nicht reinreden, da hat hier glaubich keiner bessere Übersicht über den Markt :wink:

Zum Server allerdings ein paar Anmerkungen, zusätzlich zu dem was RalphS oben schrieb:

Prozessor:
1. wahrscheinlich total überdimensioniert. Auch wenn da ein paar virtuelle Maschinen drauf laufen, wird der sich die meiste Zeit langweilen.
2. K-Modelle unterstützen kein VT-d. Damit wirds Hardwaredurchreichen an die Gäste unmöglich bzw. muss per Emulation erledigt werden, was nachhaltig auf die Performance geht... Wenn ESXi dir nicht sogar den Mittelfinger zeigt.

=> ein kleiner Xeon wäre hier die deutlich bessere Wahl, alternativ ein i7 ohne 'K'

Speicher:
Bei Intel-DDR3-Plattformen ist Speicher mit mehr als 1600MHz Takt unnütz. Hier lieber in mehr Speicher investieren, denn das ist bei Virtualisierung in der Regel der Flaschenhals.
Ich hab selbst nen alten Rechner zum Hypervisor "befördert" mit 32G RAM und nem Ivy-Bridge-i5 als Prozessor => Prozessor langweilt sich, während der Speicher randvoll ist.

Zu guter letzt Mainboard, Chipsatz usw:
ESX ist ne ziemliche Zicke, was Treiber angeht. Gerade bei Netzwerkchips von Realtek oder Intel (Consumerserien) haben unsere Azubis regelmäßig einen Heidenspaß beim Treibereinrickeln.
Also wie RalphS schon schrieb, besser in die Specs von VMware schaun, ein echtes Serverboard raussuchen , mit C-Serie Chipsatz, ECC-RAM-Unterstützung und anständigen Netzwerkadaptern, die von VMware zertifiziert sind. Intel i350 und Broadcom Net-Xtreme haben sich hier durchaus bewährt.
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#6 Mitglied ist offline   CaNNoN 

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geschrieben 11. Februar 2016 - 15:37

phew.. vielen dank fuer die fundierten rueckmeldungen - da hatte ich ja glueck, dass ich mich an euch gewandt hab.
die sache mit der virtualisierung bei den k cpus hatte ich gar nicht mehr bedacht.

@JollyRoger2408: gibt's einen speziellen grund, warum du den kuehler ersetzt hast? bisher hab ich den ekl alpenfoehn brocken verbaut.
das vram problem ist mir bekannt, hab mich dann aber aufgrund des preises zur naechsthoeheren asus/nvidia karte, dafuer entschieden, da ich grundsaetzlich kein amd/ati fan bin.
bisher laeuft eine asus extreme ngtx285 1gb - mit der ich eigentlich die ersten paar jahre immer mit hoechsten einstellungen durchgekommen bin.

@rest: zugegeben, den zickigen esxi support hab ich auch verdraengt, momentan ist ein 2008er r2 der host, so ein esxi wuerde da aber natuerlich deutlich mehr spaß machen, deshalb der umstieg.

mit serverboards und xeon cpus kenne ich mich leider so grundlegend gar nicht aus. koenntet ihr mir da etwas konkretes empfehlen, womit ich ca. 1000 (+-200) euro nicht ueberschreite (bei obengenannter 500gb ssd, 32gb ram und dem kuehler) und das dann nach x jahren auch noch als workstation brauchbar laeuft?
sofern mit dem budget da gar nichts anstaendiges laeuft, haette ich wie gesagt mit consumer zeug auch kein problem, solange esxi mitspielen wuerde ;-)

bezuegl. ram - ddr3-1600 macht auch zukunftsbezogen mehr sinn als ddr4-2400?

was die nic bei consumerboards angeht - bisher waren bei mir der flaschenhals die hdds, wobei die aber auch schon ewig alt sind und das nicht weiter gestoert hat, da ohnehin nicht viele große daten durchs netz mussten und das bisschen rdp/ssh ueber eine eigene lief.
fuer alle faelle hatte ich mir auf ebay auch mal ne guenstige intel pro/1000 mt dual-gbit karte geschossen.

vielen dank

Dieser Beitrag wurde von CaNNoN bearbeitet: 11. Februar 2016 - 15:38

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#7 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 11. Februar 2016 - 15:56

Ok, beim RAM hab ich mich leicht vertan, was aber auch an der konfusen Konfiguration in deinem Ausgangspost liegt.

Du versuchst da oben einen Haswell-Prozessor mit DDR4-Speicher und einem Skylake-Mainboard zusammenzubringen. Selbst wenn das elektrisch und mechanisch passen würde, würde der Prozessor doff aus der Wäsche (oder dem Sockel) gucken, weil er mit DDR4 nix anfangen kann.

Was die Zukunft angeht klar DDR4, das heißt aber momentan entweder Skylake-Plattform Core i[3,5,7]-6* oder Haswell-EP (Sockel 2011-3).
Die günstigen Xeon E3 gibts bei Skylake meines Wissens nicht mehr.
Für den Server sollte auch eine Haswellige DDR3-Plattform genügen.

Mit expliziten Hardware-Empfehlungen tu ich mich aktuell ein bischen schwer. Die ESX-Hosts, die ich so habe kosten alle ab 10000€ aufwärts, im Low-Cost-Segment bin ich da etwas unerfahren. Aber bei Mainboards würd ich mich z.b. in richtung supermicro umschaun.
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#8 Mitglied ist offline   JollyRoger2408 

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geschrieben 11. Februar 2016 - 16:53

Beitrag anzeigenZitat (CaNNoN: 11. Februar 2016 - 15:37)

..
@JollyRoger2408: gibt's einen speziellen grund, warum du den kuehler ersetzt hast? bisher hab ich den ekl alpenfoehn brocken verbaut.
das vram problem ist mir bekannt, hab mich dann aber aufgrund des preises zur naechsthoeheren asus/nvidia karte, dafuer entschieden, da ich grundsaetzlich kein amd/ati fan bin.
bisher laeuft eine asus extreme ngtx285 1gb - mit der ich eigentlich die ersten paar jahre immer mit hoechsten einstellungen durchgekommen bin.
...

Für ein OC System ist mir der "Groß Clockner rev. C" nicht effektiv genug. Wenn du an der OC Schraube drehen möchtest, wäre der Noctua und auch der True Spirit besser. Wenn du nicht übertakten möchtest, reicht der Groß Clockner.

Wenn du um die VRAM Beschränkung der GTX970 GPUs weißt, ist es ok. Im Übrigen ist sie mMn dennoch eine gute GPU.
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#9 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 11. Februar 2016 - 17:02

Die Skylakes, ja. Das sind die v5. Die gibt es ab 122x, ebenso wie "bisher". Aber die Broadwells. Die gibt es nur in E3-128* v4 Variante um 500 oder so Euronen.

- Aber dran denken, daß Skylake performancetechnisch anders skaliert, nämlich eher auf Daten als auf Berechnungen.

- Skylake hat auf jeden Fall den Vorteil der 64GB RAM Unterstützung ohne daß man da 2011 anstrengen müßte.

- Was das Board angeht... versteh ich das richtig, daß hauptsächlich RAM drauf passen soll(te), eine CPU sowie "normal viele" Datenträgerports?

-- Hier mal eine Baseline die noch je nach Bedarf einzuschränken, zu ändern und anzupassen geht. Nur so als Startpunkt. Derzeit preislich ab ca. 180, durchschnittlich 230 Euro zu erwarten (teurer geht natürlich immer). Ggf auch schauen - viele Boards haben einen USB-A an Board (also innen, nicht rausgeführt). Da kann man einfach einen USB-Stick rantun als Boot device. Alternativ evtl auch eine SSD in Disk-on-Module (DOM) Format, wenn man das will. Aufpassen, da sind 1150 und 1151 zusammengelegt.

- Für die VMs halt insbesondere schauen, wieviele das auf einmal sein sollen. Und was die tun sollen. Exchange hat andere Anforderungen als Sharepoint. Die E3-Serie wird definitiv ausreichend - wie gesagt, E5 wäre albern --- aber dran denken, daß das Ganze mit non-ECC RAM erwartungsgemäß NICHT laufen wird und daß deswegen vernünftiger RAM her muß.

- Als Vorschlag für den RAM:Kingston Server Premier. Der ist vernünftig preiswert UND man hat die Garantie, baugleichen RAM kriegen zu können, denn im Gegensatz zu Consumer-RAM ist da (Chip-)Hersteller und Modulform mit eincodiert, sodaß man mit "RAM XYZ dieses Jahr" garantiert dasselbe kriegt wie mit "RAM XYZ letztes Jahr" oder eben auch "nächstes". Also kann man auch mal ein Modul kaufen und bei Bedarf ein anderes später dazu und die laufen dann auch im Dualchannel-Modus und das so, als hätte man "normal" ein Kit gekauft - und, viel wichtiger, es gibt garantiert keine Inkompatibilitäten. Ein 8GB Riegel PC3-12800E läuft derzeit um die 50 Euronen.

Anderer geht auch natürlich. Wichtig: Du brauchst UNbuffered ECC. Das sind die mit einem E hintendran (zB "PC3-12800E"). Und ebenfalls wichtig, auch wenns schon dasteht: ECC RAM paßt nur auf ECC Boards und Du kannst nicht quertauschen. Manchmal steht in den Beschreibungen was anderes da; da würde ich mich allerdings solange nicht drauf verlassen, wie im Datenblatt bzw der Anleitung des Mainboards nix Deutliches steht.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 11. Februar 2016 - 17:03

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#10 Mitglied ist offline   CaNNoN 

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geschrieben 11. Februar 2016 - 21:01

nochmal vielen dank,
hab mich die letzten stunden mehr oder weniger gut durch die thematik durchgewuselt - aber kann es echt sein, dass esxi genau 1(!) einziges supermicro board unterstuetzt oder bin ich jetzt selbst noch zu bloed die kompatibilitaetssuche zu bedienen?

mir wuerde naemlich das Supermicro X11SAE-F zusagen - allerdings werde ich da auch nicht wirklich schlau: laut datenblatt gibts keinen esxi support, hier wird dann aber wohl wieder das gegenteil behauptet? desweiteren sind angeblich nur 2 verschiedene ram riegel zertifiziert, was ja wohl auch nicht stimmen kann?

falls irgendwer rausbekommt ob das ding nun kompatibel ist, haette ich an eine Intel Xeon E3-1230 v5, 4x 3.40GHz, Sockel 1151, boxed cpu gedacht.

zur Xeon E3-1200 v5 serie gibts in der vmware datenbank aber auch keinen einzigen eintrag (products: all; partner: all; type: motherboard; cpu series: Xeon E3-1200 v5)

ram-technisch sowas hier? (sofern ddr-2400 laeuft, wie einer der zertifizierten riegel vermuten laesst - sonst eben ddr-2133)

zur psu: kaeme ich da mit 400-450w noch hin?

cpu-kuehler: keine ahnung.


@JollyRoger2408: ah, okay - dann werd ich momentan beim groß clockner bleiben und ggf. tauschen, wenn mir mal der sinn nach oc steht :)

gaming-pc wuerde dann wie folgt aussehen:
os: Windows 10 Prof. x64
board: ASUS Z170-Pro Gaming
cpu: Intel Core i7-6700K 4x4GHz
ram: Corsair Vengeance LPX 16GB DDR4-3200 CL16-18-18-36 *
kuehler: EKL Alpenföhn Groß Clockner rev. C
gpu: Asus STRIX-GTX970-DC2-4GD5
ssd: SAMSUNG 850 EVO 250GB
psu: BE QUIET! Pure Power L8 530W
case: NZXT H230 schwarz

* du hattest die DDR4-3000, CL15-17-17-35 vorgeschlagen - gibts dabei abgesehen von den paar euros differenz irgendwelche vor/nachteile?

Dieser Beitrag wurde von CaNNoN bearbeitet: 11. Februar 2016 - 21:02

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#11 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 11. Februar 2016 - 23:21

Mh, so neu wie der FAQ-Eintrag da ist, denk ich doch mal das wird funktionieren. Zusammen mit der Kompatibilitätsliste geh ich mal davon aus, daß da noch irgendwo ein Bug drin war - WS2012R2 steht da, W2012R2 HV aber explizit nicht, das wird wohl seine Ursache gehabt haben und Hyper-V ist einiges genügsamer als ESXi.

- Das Board hat IPMI shared LAN. Also aufpassen, daß da KEINER auf den bewußten Port zugreifen kann, dem Du nicht vertraust. Internet sollte da also möglichst nicht dran.

- Mit der Konfiguration re: Grafik sieht das ein bissel verschwurbelt aus. Wenn Du nicht schon hast, schau genau nach, ob und wofür welcher Grafikport taugt und wofür nicht; das sieht mir so ein bissel danach aus, als ob VGA nur das IPMI rausführt und aber keinen Zugriff aufs System hat, wofür man dann wieder HDMI oder DP bräuchte... welche dann an der CPU-Grafik hängen müßten. Wenn Du nur remote zugreifst, paßt das natürlich immer noch, aber ein lokaler Monitor wär schon schön ohne extra Grafikeinheit, spätestens dann wenn die Kiste nicht hochkommt und zwar einen netten BIOS-Errorcode auf den Bildschirm schreibt... den man aber mangels passendem Anschluß nicht auf die Netzhaut kriegt. Daher: Vorher sicherstellen.

VMware läßt sich die Zertifizierung gut bezahlen, da stehen also nicht alle drin, die da drin stehen könnten. Andererseits ist ESXi halt paravirtuell und benötigt daher Treiber. Kein Treiber gleich keine Funktion gleich keine Unterstützung, mit oder ohne Zertifizierung (welche man in dieser Situation eh nicht kriegen würde) und es gibt den von Sturmovik erwähnten Mittelfinger. Und wie man an dem bewußten FAQ-Eintrag sieht, kann das sogar die Tastatur sein, die da nicht mitmacht - hat man auch nix gekonnt, wenn ESXi rennt wie ein junger Tiger und man aber mangels funktionaler Benutzerschnittstelle damit nix machen kann außer angucken.

Supermicro sind aber namhaft genug, daß ich denen das uneingeschränkt glaube wenn die sagen: wir haben das getestet und es geht.

RAM ist insoweit egal, daß das Ding halt vom Memory Controller gedeckelt ist. Der macht PC4-17000. Alles was drüber ist, läuft dann im langsameren Profil. Langsamer als das was die CPU macht bringt natürlich gar nix. ;)

Ich persönlich tät nochmal schauen, ob es nicht evtl ein Board mit dediziertem IPMI LAN gibt, damit das nicht querschießen kann, und wo (ggf) bei der Onboardgrafik alles rauskommt, was rauskommen sollte. Wenn sich da natürlich nix findet, was außerdem noch das Okay für ESXi hat... gut, dann gehts halt nicht anders.

(Gibt aber natürlich nicht nur Supermicro. ASRockRack ist auch noch da und ein ganzer Haufen anderer. Für ESXi gilt dann natürlich - wie bei S/M auch schon -- je mehr das Board verbaut hat, desto wahrscheinlicher ist, daß es nicht richtig oder gar nicht geht, weil mehr Komponenten natürlich auch mehr ESXi-Unterstützung brauchen.)

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 11. Februar 2016 - 23:26

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geschrieben 12. Februar 2016 - 02:37

das shared ipmi ist kein stress, die kiste haengt dann brav hinter der firewall und wenn sich in meinem lan außer mir noch jemand herumtreibt, dann haett ich vermutlich eh ganz andere probleme ;-)

siehst du, so kanns gehen - ich hatte mir extra noch notiert, dass die cpu bis ddr4-2133 mitgeht, aber mit all den zahlen und offenen tabs ist mir das dann wohl doch entfallen ;-)

hab mir grade das manual zu gemuete gefuehrt, da hast du recht mit den grafik ports.

dann werd ich mich mal mit dem neu erworbenen wissen in die kiste hauen und mich morgen bei den anderen herstellern herumtummeln, schauen was sonst noch so in frage kommt.
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#13 Mitglied ist offline   JollyRoger2408 

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geschrieben 12. Februar 2016 - 08:53

Zitat

du hattest die DDR4-3000, CL15-17-17-35 vorgeschlagen - gibts dabei abgesehen von den paar euros differenz irgendwelche vor/nachteile?

Nein, du kannst auch den Corsair Vengeance LPX 16GB DDR4-3200 CL16-18-18-36 RAM nehmen (wobei du die paar MHz Unterschied beim Takt nicht spüren wirst).

PSU: da nimm bitte nicht die BQT L8 Serie PSU; wenn BQT, dann: http://geizhals.de/?...594&cmp=1165357
Außerdem wiederhole ich meine PSU Empfehlung aus Beitrag #4.

Zitat

dann werd ich momentan beim groß clockner bleiben und ggf. tauschen, wenn mir mal der sinn nach oc steht

Das könnte bei dem gewählten Gehäuse schwierig werden; da passen nur CPU Kühler bis max. 158mm Höhe hinein. Die wirklich OC tauglichen Kühler sind alle höher.

Der Rest sieht mMn gut aus. :)
LG JollyRoger

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geschrieben 12. Februar 2016 - 09:51

Grad nochmal geschaut, derzeit funktioniert IPMI SOL bei Supermicro. Ist eine .jnlp (JAVA Web Start) Applikation und die mosert schon mal. In jedem Fall, wenn das ordentlich tut bräuchtest Du gar keine Grafik am System.

Dummerweise scheint die bewußte JAVA Web Start-Applikation auch gerne mal nicht zu funktionieren, ohne daß man erfahren würde wieso (log? Was ist das?). Dann bleibt nur noch SSH oder ähnliches.

Auf jeden Fall sind Alternativen immer eine gute Idee. Soll ja nicht zuviel Geld für zuviel Schnickschack sein und das X11SAE sieht mir eher nach Workstation-Board aus, eben mit besagtem Schnickschnack, aber eben zB ohne Monitorgrafik und mit IPMI-shared-only. :huh:

So schlecht sind die ASRockRack auch nicht. :wink:
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geschrieben 15. Februar 2016 - 17:48

nundenn, neue woche, neue vorschlaege ;-)

serverboard:

ich haette jetzt mal diese 6 kollegen in die engere auswahl genommen.

ansonsten blieben noch msi und gigabyte ueber, wobei die wieder ziemlich richtung workstation abdriften.
zwecks esxi support schenken die sich glaub ich recht wenig, da relativ baugleiche chips.

p/l-technisch wuerde ich zum ASUS P10S-V/4L tendieren. hat zwar kein ipmi, ist aber auch nicht so tragisch, da die kiste eh kein rz von innen sehen wird und monitor/keyboard hab ich gleich in der naehe. ansonsten gibts wohl noch ein nachruest-set fuer 25,-.


@JollyRoger2408: gut, dann bleiben wir beim corsair ;-) danke wegen dem hint mit der lueftergroeße, das hab ich schon wieder uebersehen - dann wird das gehaeuse wohl eines derer hier werden.

jedenfalls sofern ich nicht wieder etwas uebersehen habe.
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