WinFuture-Forum.de: Portfreigaben FritzBox 6490 funktionieren nicht ? - WinFuture-Forum.de

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Portfreigaben FritzBox 6490 funktionieren nicht ? Portfreigaben FritzBox 6490 funktionieren nicht ??

#16 Mitglied ist offline   McKay 

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geschrieben 27. Juli 2016 - 11:09

Guten Tag.

Ich habe so Ziemlich ganz gleiche Problem habe auch einiges gelesen hier, aber nicht alles so ganz verstanden.
Mein Problem ist ich habe die FB 6490 Cable möchte darauf die RMD Aktiviren.
Ich bin bei der Unitymedia mit 120Mbit.
Habe am PC(Zur Testzwecke) die Firewall Deaktiviert(Wird wieder Aktivirt wenn Portfreigabe funktioniert).
Habe dort RDM auch Aktiviert und komme über das Lokalenetzwerk auch rein.
Habe im Router Meinen PC ausgewählt da nimmt er automatisch die Zugewiesen IP meines PC(Wobei die eh immer gleich bleib).
auf Wieistmeineip.de sehe ich auch meine IP4 und IP6, habe mit diesen Versucht zu joinen über RDM funktioniert aber nicht.
und am Router wird diese Angezeigt:
IPv4, FRITZ!Box verwendet einen DS-Lite-Tunnel
IPv4 über DS-Lite

IPv6, verbunden seit 17.07.2016, 18:19 Uhr
IPv6-Adresse: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Muss ich bei meinem Anbieter anrufen und dort nachfragen wieso es nicht funktioniert oder habe ich in der Firtzbox etwas nicht richtig eingestellt ?

Vielen Danke schonmal im Vorraus
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#17 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 27. Juli 2016 - 11:38

Hast Du Dir auch den ganzen Thread durchgelesen und verstanden?

Das Problem ist DS-Lite (Dual Stack Lite). Hier ist der Verbindungsaufbau von Extern gar nicht oder nur über Umwege möglich. Ist aber alles nicht so einfach (über 6in4-Tunnelanbieter, Relay Server etc.). Selber lokal kannst Du da nichts weiter machen. Wenn es mit der IPv6 auch nicht geht (setzt aber voraus, dass die externe Quelle ebenfalls IPv6 in irgendeiner Form unterstützt), dann muss Du bei UM betteln, dass sie Dir wieder eine reine IPv4 Verbindung einrichten oder einen richtigen DS Anschluss. Ab und zu machen sie es, aber in letzter zeit wohl seltener.
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#18 Mitglied ist offline   McKay 

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geschrieben 27. Juli 2016 - 12:13

Danke, Naja habe nicht alles zu 100% im Thema verstanden.

Also ist am einfachsten wenn mir mein Anbieter eine IPv4 Verbindung einrichtet wenn die es machen ?

Falls nicht was für Möglichkeiten hätte ich dann ? gibt es Erklärung dafür im netz? wonach muss ich suchen ?
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#19 Mitglied ist offline   Phyrebirth 

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geschrieben 27. Juli 2016 - 18:28

Hey, grundsätzlich schließe ich mich @DK2000 an. Anrufen und fragen. Allerdings mache auch ich dir nicht viel Hoffnung, da IP4 nach dem IP Schema xxx.xx.xx.xxx o.ä. mal nun nur eine sehr begrenzte Anzahl an Adressen zu lässt, und diese nun mal bei den rasant wachsenden Zahlen von Internetnutzern mal quasi Mangelware sind. Daher werden diese fast ausschließlich nur noch "intern" genutzt, und extern, auf IPv6 gebuchtelt. In deinem Falle UM Server untereinander IP4 -> auf dem Weg raus aus dem UM Netzwerk zu dir dann aber IPv6. Also ist das dann quasi sowas wie eine "Einwegverbindung", da ausgehende IPv4 Anfragen (UDP)also von dir zum UM Server) nicht mehr behandelt werden, da deine IPv4 Adresse so zu sagen nur "virtuell" existiert. Das IPv4 überhaupt noch genutzt wird, liegt auch nur daran, eine gewisse "Verträglichkeit mit älteren Rechnern/Netzwerkprotokollen, die IPv6 noch nicht können, zu gewährleisten.

Was ich nicht probiert habe, aber rein theoretisch funktionieren müsste: Im Rechner und im Router IPv4 deaktivieren, und alles nur über IPv6 laufen lassen. Die Fritzbox bieten auch dementsprechend ein Port Forwarding über DynDNS (o.ä) an, sofern dein DynDNS Anbieter das unterstützt. Wenn dein Rechner/Box kein IPv4 Protokoll nutzt, kann dir so zusagen UM auch keine "virtuelle" IPv4 vermitteln. ;)
Das ist aber nur meine Theorie.

Also basteln, oder UM fragen. Problematisch ist nur, wenn du Neukunde bist, oder nicht sicher sagen kannst, das IPv4 RDP schon mal funktioniert hat, werden sie dich abblitzen lassen, da nirgendwo geschrieben steht, das reale IPv4 Adressen im Leistungsumfang enthalten sind.
Bei mir war es einfach. Bei Vertragsabschluss lief mein Anschluss NUR unter v4, also war die Änderung auf v6 und damit mit einhergehender nicht einvernehmlichen Vertragsänderungen und Leistungsumfangsbeschränkungen verbunden. Daher konnten sie nicht anders, oder ich hätte fristlos kündigen können.

Also, viel Glück ;)

Dieser Beitrag wurde von Phyrebirth bearbeitet: 27. Juli 2016 - 18:38

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#20 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 27. Juli 2016 - 19:34

Beitrag anzeigenZitat (Phyrebirth: 27. Juli 2016 - 18:28)

Hey, grundsätzlich schließe ich mich @DK2000 an. Anrufen und fragen. Allerdings mache auch ich dir nicht viel Hoffnung, da IP4 nach dem IP Schema xxx.xx.xx.xxx o.ä. mal nun nur eine sehr begrenzte Anzahl an Adressen zu lässt, und diese nun mal bei den rasant wachsenden Zahlen von Internetnutzern mal quasi Mangelware sind. Daher werden diese fast ausschließlich nur noch "intern" genutzt, und extern, auf IPv6 gebuchtelt. In deinem Falle UM Server untereinander IP4 -> auf dem Weg raus aus dem UM Netzwerk zu dir dann aber IPv6. Also ist das dann quasi sowas wie eine "Einwegverbindung", da ausgehende IPv4 Anfragen (UDP)also von dir zum UM Server) nicht mehr behandelt werden, da deine IPv4 Adresse so zu sagen nur "virtuell" existiert. Das IPv4 überhaupt noch genutzt wird, liegt auch nur daran, eine gewisse "Verträglichkeit mit älteren Rechnern/Netzwerkprotokollen, die IPv6 noch nicht können, zu gewährleisten.

IPv4-Adressen sind zwar Mangelware, aber dass sie nur noch intern genutzt werden ist völliger Quatsch. Das Netz ist voll von IPv4-Adressen. Intern sollte man eh nur Adressen aus den drei bekannten privaten Adressblöcken nutzen.
Deine DS-Lite-Variante ist auch fürchterlich kompliziert... und daneben. Einwegverbindungen gibt es so nicht. Der Carrier setzt seine Kunden einfach in ein privates IPv4-Netz und nattet das ganze auf ein paar öffentliche IPv4. Nur halt mit dem Nachteil, dass eingehende Verbindungen kaum möglich sind.
IPv6-Unterstützung ist seit 15 Jahren üblich. Es sollten also keine alten Rechner/Protokolle existieren, die kein IPv6 können. Und wenn, dann hoffentlich nicht online...

Zitat

Was ich nicht probiert habe, aber rein theoretisch funktionieren müsste: Im Rechner und im Router IPv4 deaktivieren, und alles nur über IPv6 laufen lassen. Die Fritzbox bieten auch dementsprechend ein Port Forwarding über DynDNS (o.ä) an, sofern dein DynDNS Anbieter das unterstützt. Wenn dein Rechner/Box kein IPv4 Protokoll nutzt, kann dir so zusagen UM auch keine "virtuelle" IPv4 vermitteln. ;)
Das ist aber nur meine Theorie.

Praxis: ohne vernünftiges 6to4 wirst du dann keine Adressen mehr erreichen können, die nur IPv4 haben. Davon gibts noch reichlich. Zum Beispiel hat winfuture.de keine IPv6-Adresse.

Zitat

Also basteln, oder UM fragen. Problematisch ist nur, wenn du Neukunde bist, oder nicht sicher sagen kannst, das IPv4 RDP schon mal funktioniert hat, werden sie dich abblitzen lassen, da nirgendwo geschrieben steht, das reale IPv4 Adressen im Leistungsumfang enthalten sind.
Bei mir war es einfach. Bei Vertragsabschluss lief mein Anschluss NUR unter v4, also war die Änderung auf v6 und damit mit einhergehender nicht einvernehmlichen Vertragsänderungen und Leistungsumfangsbeschränkungen verbunden. Daher konnten sie nicht anders, oder ich hätte fristlos kündigen können.

Lies vorher die AGB des Providers. Bei Privatanschlüssen steht oft drin, dass du als Privatperson keine Serverdienste bereitstellst
=> Provider ist nicht verpflichtet, dir die Portweiterleitung einzurichten. Strenggenommen kann er dich sogar kündigen, weil du gegen den Vertrag verstößt, wenn du Server anbietest.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

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#21 Mitglied ist offline   Phyrebirth 

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geschrieben 27. Juli 2016 - 20:05

Naja, einem "Profi" möchte nicht widersprechen ;)
Privater Adresspool stimme ich dir ebenfalls zu, intern nur daher, da diese, soweit ich es beurteilen kann, und selbst mitbekommen habe, in den meisten Firmen nach wie vor genutzt werden, insofern -> Firma = TK Anbieter. Bei letzterem allerdings setze ich auch schon IPv6 voraus ;)
"Netz ist voll von IPv4" ja klar ;)Muss ja ;)
"15 Jahre": Ich kenne noch n Haufen XP und alte Linux Rechner, die v6 noch nicht können ;)

"Praxis: 6to4 ... wirst du dann keine Adressen mehr erreichen können, die nur IPv4 haben."
4 alt / 6 neu. Also lass doch v4 einfach weg? Sagte ich ja bereits, v4 nur noch wegen der "Kompatibilität"... richtig?

"Zum Beispiel hat winfuture.de keine IPv6-Adresse."
:imao: DAS wusste ich noch nicht!
Warum eigentlich nicht ? Nach 15 Jahren?
Provider bedingt?

"Einwegverbindungen gibt es so nicht"
Also sollte das "only v6" ja funzen, es sei denn UDP wird geblockt...?

AGB ok, danach hab ich so nie gegraben. Hab ich bei mir damals so auch nicht gelesen, und VODA ist mir deswegen auch nicht auf den Sack getreten.
Dem hinzu kommend stelle ich mit RDP Zugriffen keinen "klassischen" Server.
Die Provider können auslesen, ob da ein Home/Prof oder Terminal Server BS läuft ;)
Home/Pro lässt zu dem auch nur einen RDP Slot zu... also nix "Server".

Wenn man natürlich aus privaten RDP/DynDNS Zugriffen mit wenig Traffic Kapital schlagen möchte, kann man das natürlich so sehen... ;)

Ist aber nur meine Meinung ;) und über die fachliche Korrektheit meiner Aussagen im einzelnen möchte ich als Laie nicht mit dir diskutieren.

Mein Gedankengang war/ist nur folgender: v6 ist nichts anderes als v4, nur eben mit einem bedeutend größerem Adresspool. Lässt man also v4 gänzlich weg, ist alles beim alten, UDP wie TCP...
Es sei denn, es ist "nicht gewollt" ... korrekt?

"Einwegverbindungen gibt es so nicht."
Also sollte v6 ohne v4 kein Problem dar stellen? Sehe ich das so richtig?

Zusammenfassung: Wenn dann ALLE (Auch Provider/HUBS/Switches) Rechner endlich v6 können, und v4 tot ist, ist alles beim alten? Ohne UDP Blocker / Beschränkungen?
Denn dann wäre ja 6to4 nicht mehr nötig?
Dann läge es nur noch an DS-Lite mit Filtern/Blockern?
Ich frage ja nur...hab keinen Dunst ;)
Mit welchem Protokoll arbeitet eigentlich die MS Remoteunterstützung? Wenn 6to4 / DS-Lite kein UDP mehr möglich ist, dann brauche ich mir ja da auch keine Gedanken mehr machen, das mir mal ein Geheimdienst über ne Backdoor den Rechner hops nimmt? Oder wie läuft sowas dann? Wird dann nur ein Port aktiviert? v6 oder v4? Einfach so? Fände ich schon Mist, MS nach einer lizensierten Anforderung sagen zu müssen, sorry, Ihr könnt mir nicht helfen, weil DS-Lite kein UDP zu lässt ?
Und wie ist das mit einschlägigen Proggis wie VNC oder Team Viewer als Client? Begehe ich da auch eine Vertragsverletzung, weil "Server"?
Also darf ich nicht auf Kundenrechnern eine Fernwartung durch führen?
Wie gesagt, ich frage ja nur!
Also wird in Zukunft aus einer Digital Subscriber Line ein Digital Subscriber Lite?
"Bitte buchen sie Standardausstattung extra" ?

Ups, da warf sich grad noch eine Frage auf:
Ist es leichter einen Pool mit v4 Adressen die explizit "berechtigten" "Servern" zugeteilt werden, in unserer fundamentalen "IT & Cloudbasierten" Welt nach "kritischen" Inhalten zu durchsuchen, als ca. 8 Milliarden "private" v6 Adressen? Alles nur über den Daumen gepeilt! ?
Ich frage ja nur ?

Dieser Beitrag wurde von Phyrebirth bearbeitet: 27. Juli 2016 - 21:24

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#22 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 27. Juli 2016 - 22:44

Beitrag anzeigenZitat (Phyrebirth: 27. Juli 2016 - 20:05)

Naja, einem "Profi" möchte nicht widersprechen ;)

Profi? Mitnichten. Ich mach den Quatsch zwar beruflich, aber eher als Serveradmin. Bei dem Netzwerkkram weiß ich auch nur genug, um gefährlich zu sein.


Zitat

Privater Adresspool stimme ich dir ebenfalls zu, intern nur daher, da diese, soweit ich es beurteilen kann, und selbst mitbekommen habe, in den meisten Firmen nach wie vor genutzt werden, insofern -> Firma = TK Anbieter. Bei letzterem allerdings setze ich auch schon IPv6 voraus ;)
"Netz ist voll von IPv4" ja klar ;)Muss ja ;)
"15 Jahre": Ich kenne noch n Haufen XP und alte Linux Rechner, die v6 noch nicht können ;)

Jo, die meisten Firmen, die ich kenne nutzen aus mehreren Gründen weiterhin ausschließlich IPv4
Ein paar Gründe:
- gewachsene Infrastruktur, eine Umstellung wäre teuer. IPv4 und IPv6 gleichzeitig zu betreiben ist exta Aufwand, u.a. in der Absicherung
- ein 10.0.0.0/8 Adressbereich ist i.d.R. ausreichend
- Bei IPv6 ist eigentlich kein Subnetting vorgesehen => völlig anderer Ansatz, wenn man sein Netz segmentieren will
- DHCP fällt weg => alles was bei IPv4 über DHCP-Options verteilt wird, muss jetzt anders
- manche scheuen die Global Unique Adressen
- NAT fällt weg

Was Windows XP angeht: das konnte schon 2001 IPv6.

Zitat

"Praxis: 6to4 ... wirst du dann keine Adressen mehr erreichen können, die nur IPv4 haben."
4 alt / 6 neu. Also lass doch v4 einfach weg? Sagte ich ja bereits, v4 nur noch wegen der "Kompatibilität"... richtig?

Jein. Spricht dein Rechner nur IPv4, kann er nicht mit Rechnern kommunizieren, die nur IPv6 reden. Andersrum das gleiche. Wie Englisch und Chinesisch. Du brauchst einen, der vermittelt, z.B. einen Proxyserver, der per IPv6 mit der außenwelt sprechen kann.
Beispiel: Internes Netz rein IPv4, du willst aber Server erreichen, die nur v6 sprechen. Also geht die Anfrage über den Proxy, der fragt den externen Server über v6, die Antwort kommt mit V6 zurück zum Proxy, der leitets mit v4 an dich weiter.

Zitat

"Zum Beispiel hat winfuture.de keine IPv6-Adresse."
:imao: DAS wusste ich noch nicht!
Warum eigentlich nicht ? Nach 15 Jahren?
Provider bedingt?

Frag den Betreiber. Ist Aufwand, kostet Geld, bringt wenig, da eigentlich noch jeder Endanwender eine IPv4-Adresse hat. Entweder nativ oder durch Tricks wie DS-Lite oder CGN.
Ich würd grob schätzen, dass noch mindestens die Hälfte aller Webserver keine IPv6-Adresse haben.

Zitat

AGB ok, danach hab ich so nie gegraben. Hab ich bei mir damals so auch nicht gelesen, und VODA ist mir deswegen auch nicht auf den Sack getreten.
Dem hinzu kommend stelle ich mit RDP Zugriffen keinen "klassischen" Server.
Die Provider können auslesen, ob da ein Home/Prof oder Terminal Server BS läuft ;)
Home/Pro lässt zu dem auch nur einen RDP Slot zu... also nix "Server".

Doch Server. Jeder Dienst, den ein Computer anbietet ist ein Server. Völlig egal, welches Protokoll und wieviele "Slots"
Ist bei deinem Windowsrechner Port 3389/TCP offen, dann betreibst du höchstwahrscheinlich einen RDP-Terminalserver. Solange das nur intern freigeschaltet ist, ist das natürlich wurst, aber ist der Port ins Internet durchgereicht, dann fällt das unter die von mir genannte Klausel. Den meisten Providern ist das Wurst, solange der Traffic nicht überhand nimmt. Hintergrund ist der asymetrische Netzaufbau für Endkundenanschlüsse. Provider wollen nicht, dass du ihr Netz mit viel Upstream flutest.

Wenn dein Provider auslesen kann, welches Windows auf deinem Rechner läuft, dann solltest du dir mal über dein Sicherheitskonzept Gedanken machen. Das RDP-Protokoll verrät das normalerweise erst nach der Authentifizierung.

Zitat

Mein Gedankengang war/ist nur folgender: v6 ist nichts anderes als v4, nur eben mit einem bedeutend größerem Adresspool. Lässt man also v4 gänzlich weg, ist alles beim alten, UDP wie TCP...
Es sei denn, es ist "nicht gewollt" ... korrekt?

Wie oben schon skizziert, IPv6 ist deutlich mehr als nur mehr Adressen. Ein völlig anderes Konzept als das alte IPv4
TCP/UDP bleiben natürlich bestehen, das ist eine Schicht weiter oben im Protokollstapel

Zitat

Zusammenfassung: Wenn dann ALLE (Auch Provider/HUBS/Switches) Rechner endlich v6 können, und v4 tot ist, ist alles beim alten? Ohne UDP Blocker / Beschränkungen?
Denn dann wäre ja 6to4 nicht mehr nötig?
Dann läge es nur noch an DS-Lite mit Filtern/Blockern?

V4 wird noch ein paar Jahre leben, keine Sorge. Das macht das ganze weiterhin kompliziert. Mittelfristig werden aber wohl die meisten Dienste auf V6 umstellen müssen. Für dich als Endanwender bleibt nur übrig: Willst du einen Dienst anbieten, dann muss die öffentliche IP des Rechners auf dem jeweiligen Port erreichbar sein.
Der Provider dürfte sich eigentlich nicht dazwischenstellen, wenn die Verbindung rein IPv6 ist, gibts dafür auch keinen Grund.

Zitat

Mit welchem Protokoll arbeitet eigentlich die MS Remoteunterstützung? Wenn 6to4 / DS-Lite kein UDP mehr möglich ist, dann brauche ich mir ja da auch keine Gedanken mehr machen, das mir mal ein Geheimdienst über ne Backdoor den Rechner hops nimmt? Oder wie läuft sowas dann? Wird dann nur ein Port aktiviert? v6 oder v4? Einfach so? Fände ich schon Mist, MS nach einer lizensierten Anforderung sagen zu müssen, sorry, Ihr könnt mir nicht helfen, weil DS-Lite kein UDP zu lässt ?

Die MS-Remoteunterstützung läuft über RDP, Port 3389/tcp. Nix UDP.

Zitat

Und wie ist das mit einschlägigen Proggis wie VNC oder Team Viewer als Client? Begehe ich da auch eine Vertragsverletzung, weil "Server"?
Also darf ich nicht auf Kundenrechnern eine Fernwartung durch führen?

VNC ist genau wie RDP eine Server/Client Anwendung. Der Rechner, zu dem du dich verbindest, ist der Server, denn er bietet ja seinen "Bildschirm" an. Teamviewer läuft anders, Client/Client. Vermittelt wird das ganze über zentrale Server, wenn ich mich nicht irre. Aber genau hab ich das nicht im Kopf.
re Vertragsverletzung: Wie ich oben schon schrub, hängt das von den Bedingungen deines Providers ab. Und es juckt die Provider in der Regel nicht, wenn du ein bischen Fernwartung machst, der dabei entstehende Traffic ist lächerlich gering.

Zitat

Also wird in Zukunft aus einer Digital Subscriber Line ein Digital Subscriber Lite?
"Bitte buchen sie Standardausstattung extra" ?

DS-Lite hat nichts mit DSL zu tun. DSL ist deine Leitung. DS-Lite steht für Dual Stack Lite.
Dual Stack bedeutet, dass zwei TCP/IP-Stacks existieren, je einer für V4 und V6.
Bei DS-Lite ist der V4-Anteil nicht voll ausgebaut, weil der Provider nicht genug Adressen für alle seine Kunden hat.
Ausgehend ist das alles kein Problem, deine Adresse im Providernetz ist nur nicht im Internet sichtbar, was eingehende Verbindungen nahezu unmöglich macht.

Zitat

Ups, da warf sich grad noch eine Frage auf:
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Kommt drauf an, wonach du suchst und wieviel Zeit du hast.
Wenn du Angriffsvektoren suchst: nmap scannt einen Rechner in etwa einer Minute soweit durch, dass Betriebssystem, Webserver, genutzte SSL-Verfahren, Datenbankserver und einiges mehr recht sicher angegeben werden können.
Ein kleines Botnetz hat Jahrelang das IPv4-Internet nach offenen VNC-Zugängen abgesucht und herrliche Screenshots gemacht.
Bei IPv6 ist der Adressraum gewaltig, theoretisch bekommt jeder Anschluss einen 64-bit-Prefix. Macht pi mal Fensterkreuz 18446744073709551616 Adressen, wenn man mal die reservierten Bereiche weglässt.
Hinter jedem Prefix kommt noch ein 64bit Suffix, also kannst du genausoviele Adressen in deinem Netz vergeben.
Kann also ne Weile dauern, das alles abzuscannen.



Zitat

Ich frage ja nur ?
Ich frage ja nur...hab keinen Dunst ;)

Wer nicht fragt, bleibt doof :wink:

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 27. Juli 2016 - 22:48

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#23 Mitglied ist offline   Q 1 

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geschrieben 27. Juli 2016 - 23:14

Beitrag anzeigenZitat (Sturmovik: 27. Juli 2016 - 22:44)

Profi? Mitnichten.

Sturmovik. Profi. Mitglied. Beiträge: 3643. Beigetreten: 10. Januar 08. Reputation: 392. :)
Im Budapester Memorandum bekräftigten Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht, gemeinsam in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine erneut ihre bereits bestehenden Verpflichtungen, die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder, das UN-Gewaltverbot und weitere Verpflichtungen zu achten.
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#24 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 27. Juli 2016 - 23:23

Ach so, der komische Postcounter... :rolleyes:
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#25 Mitglied ist offline   McKay 

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geschrieben 01. August 2016 - 11:02

Gibt es möglichkeiten ohne IPv4 Portfrei zu geben auf IPv6 z.B ? oder gibt es Kostenfreie Programme die ich nutzen könnte?

UM stell nicht um die sagen wenn man länger wie 2 Monate kein Kunde war, gibt es nur IPv4 oder man muss geschäfts kunde werden.
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#26 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 01. August 2016 - 11:23

Ne, wie schon oben geschrieben, geht das nur über einen externen Dienst (i.d.R. kostenpflichtig). DS-Lite verwendet ja Carrier-Grade-NAT, welches Du gar nicht konfigurieren kannst. Und das müsstest Du konfigurieren können, damit die externen IPv4 Anfragen weitergeleitet werden. Von Intern->Extern ist das kein Problem, aber Extern->Intern geht das nicht, außer der Provider spielt mit. Aber das machen ja die wenigsten bei Privatanschlüssen.

Allerdings kann ich Dir im Moment keinen externen Anbieter empfehlen. Habe da keine übersiecht über brauchbare Anbieder für so einen Dienst und was Du genau benötigst. Wenn z.B. Deine IPv6 im Internet direkt verfügbar ist, dann würden hier die externen Verbindungen funktionieren, sofern die externe Seite IPv6 unterstützt. Alle externen IPv4 Verbindungen müssten dann erst über einen externen IPv4to6 Tunnel umgeleitet werden. Lokal bei Dir müsstest Du dann ebenfalls alle Geräte auf IPv6 umstellen bzw. Deinerseits einen IPv6to4 Tunnel verwenden, damit die IPv4 Geräte erreichbar bleiben.

Wie gesagt, das ist ziemlich umständlich bei DS-Lite.
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#27 Mitglied ist offline   McKay 

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geschrieben 01. August 2016 - 16:21

Ok Danke, das heißt im Klaren wenn die Anbieter kein IPv4 mehr für Normalen kunden vergeben, das man dann so gesehen Pech hat das irgendwann keine Portfreigabe im Privaten nicht mehr Funktionieren werden.
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#28 Mitglied ist offline   Phyrebirth 

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geschrieben 03. August 2016 - 18:25

Naja, ist schon schade, das dadurch eine Funktion, die früher Gang & Gäbe war, mal einfach weg fällt. Noch eine Lösung wäre, was ich in diesem Zuge auch mal aufgetan, aber im Detail wieder vergessen habe, eine kleine Box die iwo vor oder nach Router geschaltet wird, und das Problem so löst. Nachteil, die Box allein isses nicht, weil die mit nem dazugehörigen DynDNS Anbieter kommunizieren muss. Die Preise lagen iwo bei ca 60-200€ (Monat, je nach "Tarif).
Wie die das technisch regeln, habe ich keinen Plan, vmtl. aber eben die Nummer das die v4 "dürfen" und du eben nicht ;)und die Box nur "übersetzt".

Suche dich mal im Netz schlau, ich hab da jetzt keinen Bock mehr drauf. ;)
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