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Nachrichten zum Thema: Peripherie & Komplett-PCs
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Welche Größe für externe HDD wählen?

#16 Mitglied ist offline   jeffrey 

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geschrieben 06. Januar 2016 - 23:17

Besten Dank für die Antworten!

Für die, die es interessiert. Abruf des BSI-Papiers unter

https://www.bsi-fuer...publicationFile

Dort steht auf Seite 2 unter Backups:

"Beschaffen Sie beim Kauf des PCs für die Erstellung von Backups eine zusätzliche externe Festplatte mit ausreichend
großem Speicherplatz (Richtwert: mindestens die doppelte Größe der internen Festplatte)."

@RalphS:
Dann ist die Aussage des BSI korrekt? Nämlich min. die doppelte Größe der internen für eine externe HDD zwecks Image und Backup zu wählen?

Außerdem dachte ich man müsse nur "ein" Systemabbild anfertigen. Warum eigentlich mehrere?

Ich tendiere nun zwischen 1 TB und 2 TB Größe. Ich bin da sehr vorsichtig mit solchen Dingen und gehe mal von einer Lebensdauer von min. 5 Jahren, wenn nicht noch länger, aus. In dieser Zeit kann einiges an Daten noch zusammenkommen.

Ferner möchte ich auch andere OS testen und auf dem Rechner installieren. Wieviel Speicherplatz benötigen etwa die OS Ubuntu und Debian GNU/Linux zusammen bei Installation, angenommen auf der internen HDD? Weitere wichtige Frage: Kann ich dann aus dem OS Ubuntu auf alle Laufwerke zugreifen auch auf die Datenpartition von Windows? Oder müssten auch die Daten nach Ubuntu verschoben oder kopiert werden?

Dann wäre ja auch noch ein Backup der Datenpartition auf der internen HDD zu machen.

Ich kalkuliere einmal (geschätzt) mit allem drum und dran: 270 bis 320 GB (wird in den nächsten Jahren noch steigen), die gesichert werden müssten. Bei 4 verschiedenen Systemabbilder wäre ich da dann bereits bei 1.280 GB. Dann wäre 2 TB die bessere Wahl?

Was meint ihr?

Zum Kauf von 2 HDDs: Es reicht eine, oder? Denn, für einen Totalverlust müsste folgender Fall eintreten: interne sowie externe HDD geben zur gleichen Zeit den Geist auf. Die Wahrscheinlichkeit liegt nahe Null. Selbst wenn, könnte Windows auf einem anderen Rechner nachinstalliert werden sowie die Programme und mit den Schlüsseln (die gesondert gesichert sind) aktiviert werden. Die mehrere Male gesondert gesicherte Datenpartition könnte dann wieder eingespielt werden.
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#17 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 06. Januar 2016 - 23:59

Beitrag anzeigenZitat (jeffrey: 06. Januar 2016 - 23:17)

Außerdem dachte ich man müsse nur "ein" Systemabbild anfertigen. Warum eigentlich mehrere?

Wie oben schon geschrieben wurde: Wenn ein neues Image geschrieben wird, sollte das alte erst gelöscht werden, wenn das neue fertig erstellt ist (und am besten auch ein Restoretest durchgeführt wurde)
Sonst stehst du dann am Ende ohne funktionierendes Image da.

Ansonsten würde ich an deiner Stelle auch Daten und Betriebssystem strikt trennen. Macht beim Restore weniger Aufwand und Ärger.


Zitat

Ich tendiere nun zwischen 1 TB und 2 TB Größe. Ich bin da sehr vorsichtig mit solchen Dingen und gehe mal von einer Lebensdauer von min. 5 Jahren, wenn nicht noch länger, aus. In dieser Zeit kann einiges an Daten noch zusammenkommen.

Dann nimm 2TB. So gewaltig ist der Preisunterschied ja nun auch nicht.

Zitat

Ferner möchte ich auch andere OS testen und auf dem Rechner installieren. Wieviel Speicherplatz benötigen etwa die OS Ubuntu und Debian GNU/Linux zusammen bei Installation, angenommen auf der internen HDD?

Schwer abzuschätzen, kommt auf die Nutzung an. Meine Debian-Rechner haben zwischen 5GB (kleiner Server) und 50GB (Desktoprechner) für System und Programme. Der Rest liegt auf anderen Partitionen oder irgendwo im Netzwerk.

Für ein Debian mit moderner grafischer Oberfläche ala Gnome3 oder KDE Plasma5 sollten es schon mindestens 20GB sein, besser etwas mehr. Notfalls kann man aber einfach eine andere Partition dort ins Filesystem mounten, wo sie gebraucht wird.

Für Ubuntu kann ich nicht sprechen, diese Plage kommt mir nicht aufn Rechner.

Zitat

Weitere wichtige Frage: Kann ich dann aus dem OS Ubuntu auf alle Laufwerke zugreifen auch auf die Datenpartition von Windows? Oder müssten auch die Daten nach Ubuntu verschoben oder kopiert werden?

Jein. In Linux kannst du (die entsprechenden Dateisystemtreiber vorausgesetzt) so ziemlich alles mounten. Auch NTFS.
Was nicht geht, ist die Systempartition von Windows8 oder neuer, da seit Windows8 die Partition nicht mehr richtig abgeschlossen wird beim Herunterfahren. Daher weigert sich ntfs-3G aus Sicherheitsgründen, dieses Laufwerk zu mounten, um keinen Schaden anzurichten. Ein inkonsistentes Dateisystem ist nichts lustiges.
Angeblich sollte das Abschalten von Fastboot gegen dieses Phänomen helfen, tut es aber nicht, zumindest nicht auf meinen Maschinen. Aber egal, auf den Systempartitionen liegt eh nix brauchbares, worauf man aus Linux Zugriff bräuchte.
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#18 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 07. Januar 2016 - 01:35

Möglicherweise reicht bei Linux auch weniger. Jedenfalls dann, wenn man sich die Konfiguration so wegsichert (wegsichern kann) daß hinterher zwar die Installationspakete neu beschafft werden müßten, diese aber auf Basis der gesicherten Konfiguration eingerichtet werden würden.

Denn ein Linux-basiertes OS aus einem Backup wiederherstellen läuft ja letztlich auf dasselbe raus, weil man nach dem Restore ja eh zur Aktualisierung genötigt wird (entweder automatisiert oder per Popup-Nachricht).

Dann spart man eine ganze Menge Backup-Platz.

- Was das "wieviel" angeht, sind meines Erachtens 2T oder 3T-Platten die bessere Wahl als 1T oder 4T, einfach deswegen, weil sie preiswerter sind (Ausnahme: Seagate's Archiv-Platten). Außerdem aufpassen, Surveillance-Platten und AV-Platten eignen sich NICHT (ggf aufpassen, was der Anbieter der externen Disk zum Anwendungsgebiet sagt; AV wäre dann "Multimediafestplatte" oder sowas in der Art).

- Und ja, klar mindestens das Doppelte. Sonst schreibt ja zwangsläufig ein Backup das andere kaputt.
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#19 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 07. Januar 2016 - 07:06

@Ralph: der TE hat nach dem nötigen Platz zur Installation des Linux gefragt, nicht nach dem Backup :wink:
Fürs Backup is klar, Paketliste wegsichern, /etc, /var/lib/{wasmanhaltbraucht} und /home (und was man sonst so an Datenablagen angelegt hat) und fertig. Da spart man sich den ganzen Platz für die Binaries.
Ok, würde bei mir den Backupaufwand von 4TB auf 4TB-20G reduzieren :blush:
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#20 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 07. Januar 2016 - 09:35

Ohne zu wissen, was man damit macht... :unsure:

Ein gutes Linux, was das tut was es soll und nicht mehr, ist vergleichsweise winzig.
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