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Windows VISTA+7+8 Startprobleme Wechsel von IDE->AHCI->IDE


#1 Mitglied ist offline   katzenkreis 

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geschrieben 28. August 2015 - 18:01

Hallo,

wahrscheinlich ist mein Problem "hausgemacht", aber eventuell hat jemand von euch eine Idee.

Bisher hatte ich VISTA und WIN7 parallel installiert, musste aber wenn ich VISTA starten wollte vorher im BIOS auf IDE umschalten, bei WIN7 auf AHCI. Hat soweit immer ohne Probleme geklappt. Da ich WIN10 installieren, aber meine WIN7-Lizenz dafür aber nicht opfern wollte, habe ich ein noch vorhandenes WIN8 (mit updates 8.1) installiert. VISTA ist dabei auf einer HDD, WIN7+8 auf einer SSD.

Hat soweit auch alles geklappt und beim Hochfahren kam dann das Bootmenü von WIN8. Da ich, wie schon oben geschrieben, für VISTA auf IDE umschalten muss, war das starten von VISTA bzw. WIN7 immer noch kein Problem. Wenn ich allerdings dann wieder auf AHCI stelle und WIN8 starten will, streikt dieses. Nach dem Neustart läuft zuerst die Diagnose und der Versuch einer Reparatur. Diese schlägt aber fehl. Wenn ich bei den weiteren Optionen "Auffrischen" wähle funktioniert es wieder. Aber nur solange ich nicht wieder auf IDE umstelle.

Festgestellt hatte ich natürlich, dass solange ich nicht auf IDE umstelle, das WIN8-typische Bootmenü erscheint, nach dem umstellen auf IDE das von VISTA/WIN7.

Um auch die ganze umschalterei zu umgehen, wollte ich dann den AHCI-Modus in VISTA nachträglich aktivieren. Hat soweit auch geklappt und beim Starten hatte ich zumindest keinen Bluescreen, aber das Laufband läuft und läuft. VISTA startet aber nicht, erst wenn ich das BIOS wieder auf IDE umgestellt habe.

Kann das überhaupt in der Konstellation funkionieren? Sollte ich bei der Installation von WIN8 die VISTA-Platte abhängen und danach wieder dran? Wird dann VISTA vom WIN8-Bootmenü erkannt?

Schonmal vielen Dank.
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#2 Mitglied ist offline   Liftboy 

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geschrieben 29. August 2015 - 21:35

Hallo,

wie Du schon richtig vermutest, hast Du Dir da einige hausgemachte Probleme bereitet, fangen wir mit Windows 8 an. Falls es sich um Win 8 64-Bit handelt, wird ein Board mit UEFI-Bios benötigt. Ich kann aus der Umschalterei zwischen IDE-und AHCI-Modus nur schließen, dass Du ein älteres Mainboard besitzt, welche noch einen klassischen IDE-Anschluss haben, also ein ca. 4 cm breites Flachbandkabel. Diese älteren Boards verfügen über kein UEFI-Bios, d.h. Win 8 in der 64-Bit Variante wird da nie laufen, wenn dann geht nur die 32-Bit Variante. Jedes 32-Bit Windows kann aber nur bis 3 GB RAM verwalten, wer mehr Arbeitsspeicher nutzen will, muss ein 64-Bit Betriebssystem installieren, doch gleichzeitig müssen auch die entsprechenden Programme in 64-Bit geschieben sein, z.B. Firefox 64 Bit, sonst steckt man wieder im 32-Bit Speicher-Flaschenhals, was aber nicht bedeuten soll, 32-Bit Programme wären lahm. Der Geschwindigkeitsunterschied zu 64-Bit ist eher bei Programmen zu bemerken, die enorme Rechenleistung erfordern. Was hier für Windows 8 steht, gilt anlog auch für Windows 10. Windows 8 und 10 erkennen bereits installierte ältere Windows Betriebssysteme und binden diese in ihren Bootmanager ein, womit nach dem Booten eine Auswahl zwischen den zu startenden Betriebssystemen erscheint. Selbst wenn Du ein modernes Board mit UEFI-Bios besitzt, fängst Du Dir bei Deiner Variante neue Probleme ein. Win 8 oder 10 in 64- Bit erfordern den UEFI-Modus, Windows Vista würde aber den Kompatibilitätsmodus erfordern, der im Bios CSM oder Legacy Modus genannt wird und bei allen UEFI-Boards existiert. Damit wärest Du auch bei einem modernen Board die Umschalterei nicht los, es ändert sich lediglich der einzustellende Menüpunkt im Bios. Was nun Vista betrifft, so gehe ich von einer älteren klassischen IDE-Festplatte aus, woraus man keine schnellere SATA-Platte machen kann, damit diese im AHCI-Modus läuft. Man müsste diese Platte gegen eine SATA-Festplatte oder SSD austauschen, doch ob das Board genügend SATA-Anschlüsse besitzt, um den IDE-Anschluss zu ersetzen, weiß ich nicht. Falls Win 7 und Win 8 bzw. später Win 10 auf einer SSD mit 2 Partitionen installiert ist, dann benötigt diese SSD ja nur einen SATA-Anschluss, womit mindestens noch ein SATA-Anschluss frei wäre, denn alle Boards mit SATA-Anschlüssen haben mindestens 2 davon. Theoretisch kann man auch Vista ohne die Umschalterei zum Laufen bringen, falls jene Festplatte doch eine SATA-Platte ist, die lediglich im IDE-Modus läuft. Dann muss aber eine Neuinstallation von Vista erfolgen, damit Vista die nötigen SATA-Treiber für den AHCI-Modus installiert, denn jetzt sind nur IDE-Treiber eingebunden, die eine SATA-Festplatte nicht ansteuern können. Also AHCI-Modus einstellen, Vista-DVD booten, die entprechende Platte löschen und Vista neu installieren. Das geht aber nur, wenn es sich um eine SATA-Festplatte handelt, diese wäre dann mit der selben Kableart bereits in einen SATA-Anschluss gesteckt, mit der auch die SSD angeschlossen ist. Egal ob nun eine neue SATA-Festplatte erforderlich ist oder nicht, bei Vista ist in jedem Fall eine Neuinstallation fällig. Falls Vista auf einer SSD installiert wird, was ordentlich Geschwindigkeit bringt, muss beachtet werden, dass es bei Vista keine TRIM-Funktion gibt, sprich keine Optimierungsfunktion. Die SSD-Hersteller bieten aber eigene TRIM-Programme an, welche sich auf den beiliegenden CD´s befinden, alle späteren Windows Betriebssysteme verfügen über die TRIM-Funktion. Festplatten werden zur Optimierung defragmentiert, das würde bei SSD´s die Lebensdauer verkürzen, dafür gibt es bei SSD´s halt TRIM. Ich würde dazu tendieren Vista rauszukicken, dann gibt es ein Problem weniger, mit 2 moderneren Betriebssystememen bist Du doch bestens ausgestattet. Win 7 64-Bit und Win 8 64-Bit bzw. Win 10 64-Bit können alle im UEFI-Modus installiert werden, alle Boards ab 2011 haben ein UEFI-Bios, die Umschalterei fällt in dieser ersten Variante nur weg, wenn man auf Vista verzichtet. Das kann aber ein neues Board, dann wahrscheinlich auch mit neuer passender CPU und Arbeitsspeicher erfordern. Die zweite Variante erfordert kein neues Board, Win 8 32-Bit bzw. später Win 10 32-Bit, kann man zusammen mit Win 7 32 Bit-oder 64 Bit und auch Vista betreiben, alles ohne Umschalterei im Bios, unter Beachtung der vorgenannten Punkte, wenn kein UEFI-Bios existiert. Die dritte Variante ist dieselbe wie die zweite, solltest Du ein Board mit UEFI-Bios besitzen, dann muss für alle 3 Betriebssysteme der CSM-Modus (Kompatibilitätsmodus) verwendet werden. Ob nun 3 Betriebssysteme auf einem Rechner wirklich Sinn machen, musst Du anhand der für Dich in Frage kommenden Variante entscheiden.

Dieser Beitrag wurde von Liftboy bearbeitet: 29. August 2015 - 23:20

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#3 Mitglied ist offline   katzenkreis 

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geschrieben 30. August 2015 - 07:34

Hallo,

sorry, ich hätte natürlich auch etwas spezifischer in meinen Angaben zum PC werden sollen.

Alle Windows-Systeme sind 32bit. Insgesamt sind drei SATA-Festplatten eingebaut, davon eine SSD. Letztere ist in zwei Partitionen unterteilt, mit Win7 auf der ersten und Win8 (später Win10) auf der zweiten. VISTA ist auf einer HDD installiert. Das einzige Laufwerk, das über ein ATA-Kabel angeschlossen ist, ist der DVD-Brenner.

VISTA wollte ich eigentlich nicht neu installieren, sondern so belassen, wie zum Zeitpunkt meines Wechsels auf Win7. Mit VISTA bearbeite ich noch DVB/ts-Dateien mit dem java-basierten ProjectX und java wollte ich eigentlich nicht auf Win7 installieren. Auch habe ich in WindowsMail noch einige Emails, die ich auch nicht in Win7/Outlook migrieren wollte.

Insofern schien für mich der beste Weg, VISTA auf AHCI umzustellen. Dazu gibt es ja diverse, meist gleichlautende Anleitungen, an die ich mich gehalten habe. Also den Wert der Registry auf "0", neu starten und im BIOS auf AHCI umstellen. Hat aber nichts gebracht.

Ich mach jetzt mal eine Sicherung von VISTA und probiere diesen Hinweis - https://support.micr...de-de/kb/922976 - aus.

Ich frage jetzt einfach mal blöd: Wäre denn die Möglichkeit, VISTA in einer virtuellen Umgebung laufen zu lassen, eine Möglichkeit?
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#4 Mitglied ist offline   Liftboy 

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geschrieben 30. August 2015 - 11:19

Hallo,

also mit virtuellen Umgebungen kenne ich mich nicht so aus, von Win XP virtuell auf Win 7 das geht bei einer speziellen Win 7 Version, von Vista habe noch nichts in dieser Richtung gehört, aber auch nicht danach gesucht.
Sollte das funktionieren, wäre das aber auch nichts anderes als eine Neuinstallation, nur halt innerhalb der virtuellen Maschine bzw. Umgebung. Das Problem ist wie gesagt, Vista hat bei der ersten Installation einen Treiber für den IDE-Modus installiert, entsprechend der Bios-Einstellung, und genau dieser wird jetzt bei jedem Neustart verwendet. Daher helfen Änderungen in der Registry nicht, der alte Treiber muss erst deinstalliert werden. Mit einer Sicherung von Vista bist Du erstmal auf der sicheren Seite, also notfalls kann damit der bisherige Zustand wiederhergestellt werden. Somit kann danach versucht werden den alten Treiber zu deinstallieren. Da Vista nur im IDE-Modus startet, dann starte halt so und gehe anschließend in den Gerätemanager unter IDE/ATA-ATAPI Controller, darauf Doppelkick und darunter erscheint der Name des installierten Treibers. Rechtsklick auf den Treibernamen und im Kontextmenü deinstallieren anklicken, nach Ausführung herunterfahren, Rechner einschalten ins Bios auf AHCI umschalten und neustarten. Jetzt wird wahrscheinlich den neue Treiber installiert, könnte funktionieren.
Falls nicht wieder im Ide-Modus starten, dann müsste der alte Treiber wieder zum Einsatz kommen.
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