Zitat (RalphS: 26. Juli 2013 - 19:48)
Beim Booten wird ständig gelesen und geschrieben. Das ist der einzige Grund, warum Windows überhaupt so lange braucht, zum Starten. Mit "Hibernate" wird das ja zum Großteil umgangen. Wie man aber immer wieder sieht, ist der gespeicherte Standby "unsauber". Deswegen bevorzuge ich immer noch den richtigen Bootvorgang.
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Meine Swap liegt, derzeit, auf der HDD und mißt 20GB (fest eingestellt auf dedizierter Partition). Bootvorgang = 10s zwischen Einschalten und Login-Bildschirm.
Um zu beurteilen, wie schnell das ist, müsste man sehen, welche Komponenten vorhanden sind und welche Software aktiv läuft.
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- Über Windows-APIs kann der Swap-Speicher direkt angesprochen werden, zB um Programmteile explizit auszulagern, weil man weiß, daß man sie nicht im "echten" RAM braucht.
- Kein Memorydump ohne Auslagerungsdatei, weil es sonst Konsistenzprobleme gibt: der RAM muß beschrieben werden, um den RAM zu lesen, und wenn es dann keinen definierten Bereich AUßERHALB des fraglichen Speicherbereichs gibt, bekommt man keinen konsistenten Speicherdump.
- Und RAM in den RAM auszulagern sollte eigentlich selbsterklärend sein. Die Swapdatei ist dazu da, "uninteressante" Speicherseiten loszuwerden, eben DAMIT das System flüssiger läuft. Und seit etwa Windows 2000 ist Windows auch mehr oder weniger schlau genug, was das angeht (und MS arbeitet da auch ständig dran; an der Verwaltung des Pagings ändert sich so ziemlich von Release zu Release etwas).
Jämmerlich ist das. Wir leben im Jahr 2013 und können nahezu endlos Speicher nutzen. Mit 16GB Speicher kommt Win mit Ach und Krach auf 4GB Nutzung, aber die komplette Verwaltung für die Auslagerung, die einfach nur ein 32 Bit Relikt ist, sorgt für Systembelastung, wo man sie nicht braucht.
Normalerweise könnte man die Cache Funktion bei mehr als 8GB und SSD Nutzung vollständig abschalten und das System wäre dadurch Leistungsfähiger.
Temporäre Dateien könnten IMMER im Speicher bleiben und nach dem Abschalten sind sie automatisch weg.
Usw.
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Aber mit der Haltbarkeit der SSD selber hat insbesondere die Auslagerung eher weniger zu tun.
Sie stellt die Hauptbelastung dar. Andere Daten werden "einmal" geschrieben, oder im Cache Zwischengespeichert. Kein Problem, wenn Programme das für "Backups" machen, aber das System braucht das nicht und sollte es auch nicht nutzen. So kann der 32 Bit Bereich locker die Auslagerung im 64 Bit Bereich nutzen und alles wäre in Ordnung.
Dieser Beitrag wurde von IXS bearbeitet: 27. Juli 2013 - 09:37